Entscheidungen treffen, wenn Gott nix dazu sagt?!

Der direkte "Draht nach oben", gibt es den? Du betest und zack haste ne Antwort? Bei mir und ich behaupte mal bei den meisten, die das hier lesen ist das nicht so. Und warum nicht?

Ich denke Gott hat einen Plan für jeden von uns. Ich denke aber auch, dass so ein Plan nicht so aussieht, wie wir ihn vielleicht aufmalen würden. Ein Strich hier lang, dann da lang, dann links abbiegen und dann erstmal gerade aus, bis wir dreiundfünfzig sind….

Nee, ich glaube der Plan vom Chef beinhaltet unendlich viele Wege. Und wenn der erste Weg nicht klappt, dann eben der zweite, dritte, vierte…. auch wenn wir dafür vielleicht einen Umweg in Kauf nehmen müssen. Aber egal welchen Weg wir gehen, Gott geht mit. Das finde ich schon mal beruhigend.
 

"Ich werde bei dir sein und dich beschützen, wo du auch hingehst. (…) Ich werde dich nie im Stich lassen und stehe zu meinen Zusagen, die ich dir gegeben habe.«
1. Mose 28, 15

 

Wenn man im Leben an so eine Weggabelung kommt, dann muß man eine Entscheidung treffen.

"Will ich wirklich 200km weiter weg ziehen um da einen Job anzunehmen oder baue ich auf den Glauben und die Hoffnung doch noch was in meiner Stadt zu finden?" 

Bei Menschen die mit Gott unterwegs sind höre ich dann schon mal Aussagen wie diese hier:
 

"Mir muß das Gott irgendwie innerlich klar machen. Ich brauche Gewissheit, den richtigen Eindruck!"

 

Mal so ganz übertrieben krass ausgedrückt, die fragen Gott ob sie heute Nudeln oder Kartoffeln essen sollen! Ich habe auch längere Zeit so gedacht, vielleicht ab und an noch heute. Jetzt nicht was es zum Mittag gibt, sondern ich habe gesagt:
 

"Gott mach du das! Entscheide du für mich was richtig ist!"

 

Im Grunde ist das nicht verkehrt, fragen kostet ja nix. Aber weißte, es ist wichtig das du auch mal die Eigeninitiative ergreifst.

 

Ich glaube manche sind so arg am suchen und gucken und hören was Gott wohl dazu meint, dass sie so ziemlich alles als "Zeichen" deuten. Wenn Gott zu mir spricht, dann ist das sowas von mega deutlich. Ich weiß dann einfach, dass er es ist! Keine Ahnung, aber ich denke das das nicht bei jedem so sein muß.

 

Die meisten Entscheidungen im Leben musst DU treffen. Du kannst zu Gott beten, aber wenn nix kommt dann triff DU eine Entscheidung.

 

 

 


Ich denke Gott vertrauen bedeutet nicht ewig dazu sitzen und auf seine Ansage bzw. sein Handeln zu warten, sondern Gott vertrauen heißt für mich, die Möglichkeiten die er mir geschenkt hat nicht zu vernachlässigen, sondern zu nutzen.

 

Gott gab mir Verantwortung, er gab mir Vernunft, ich habe Wünsche, Gefühle und nicht zuletzt die Fähigkeit selbst Entscheidungen treffen zu können. Ich kann mich informieren, ich bin im Stande Dinge abzuwägen. Es ist mir möglich zu überlegen, welcher Weg sinnvoller erscheint. Ich bin der der Lage mich zu hinterfragen,  warum ich etwas vorhabe. Und ich kann in der Bibel nachlesen ob meine Vorstellungen mit denen von Gott überein stimmten. Ich habe die Möglichkeit Freunde um Rat zu fragen, denn sie sehen die Situation aus einem anderen Blickwinkel.

 

Es gibt auch nicht immer nur die "richtige" und die "falsche" Entscheidung. Die "gehorsame" und "ungehorsame" – das ist Bullshit!

Es gibt vielleicht einen besseren und einen schlechteren Weg. Manchmal isses am Ende auch total wurscht welchen Weg wir gegangen sind. Ich habe nirgends in der Bibel gelesen:
 

"Bei jeder Entscheidung, achte auf dein inneres Gefühl, auf deinen Eindruck!"

 

Selbst bei einer großen Entscheidung wie heiraten denke ich, dass Gott nicht immer sagt: 

"Das ist der Richtige für Dich!" oder "Nein, dass isser nicht, nimm den Anderen!"

 

Klar manchmal tut er das, wie z.b. bei Isaak und Rebekka in der Bibel. Aber irgendwie find ich keine weiteren Stellen wo Gott sagt:
 

"Heirate unbedingt nur den Max Müller!"


Jesus hat keine Partnervermittlung! 

Gott führt Menschen zwar zusammen, aber ich glaube, er hat da verschiedene Möglichkeiten. Wenn du jetzt mit dem Klaus verheiratet bist…. wer weiß, wenn du dich zuerst in den Stephan verliebt hättest, vielleicht hättest du ihn geheiratet und das wäre für Gott auch voll okay. Das Mann und Frau aufeinander abfahren und sich verlieben ist menschlich und von Gott so geplant. Er ist für Ehe und Beziehung, er will Liebe unter den Menschen. Ich denke es ist Gott meistens gar nicht so wichtig, welchen Typen du dir da schnappst, sondern viel mehr wie ihr euch zueinander verhaltet. Kommunikation, Treue, Kompromißbereitschaft usw., das zählt!

Also wenn Gott irgendwie zu schweigen scheint, ob du Mister X nun heiraten sollst…. dann entscheide selbst! Es steht nicht in der Bibel: "Finde den richtigen Partner."…. nee da steht: "Liebe, respektiere ihn und sei ihm treu."

Wenn du allein lebst und gerne jemanden an deiner Seite hättest, dann geh raus, geh auf Single Partys was weiß ich… gibt's ja auch mit Christen. Guck dich um. Und wenn dir jemand gefällt, dann sprich ihn an. Du kannst natürlich auch da hocken und sagen: "Gott zeig mir wer der Richtige ist!"

Vielleicht klingelt es ja doch oder du triffst ihn auf der Straße. Ausnahmen gibts immer, aber mach dich davon nicht abhängig, dass Gott alles für dich entscheidet. Wahrscheinlich isses gut raus zugehen und Gott zu bitten dir den richtigen zu zeigen.

 

Frage dich nicht nur: "Was zeigt mir Gott??" Nee, frage dich auch: "Was will ich eigentlich selbst? Was sind meine Ziele und Möglichkeiten? Was ist vernünftig?"

Der Hammer ist, dass es einen Song gibt in dem es heißt:

 

"So nimm denn meine Hände und führe mich… Ich kann nicht alleine gehen, nicht einen Schritt."

 

Eiiiiiiiii da krempeln sich meine Fußnägel hoch!! Scheiße eh, wenn das stimmt dann sind wir echt ziemlich hilflos, ja total ohnmächtig!!

Linker Fuß vor, dann der rechte und wieder der linke….. ich kann gehen! IMMER! Und wem verdanke ich das? BIG DADDY, der hat mich kraftmäßig voll ausgestattet und nicht zur Hilflosigkeit verdonnert!

 

"Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen."
Psalm 18, 30

 

Sei nicht passiv, sondern aktiv! Gott schenkt dir einen Haufen voll Möglichkeiten!

Doch wie oft hocken Menschen da, die dann schimpfen und sagen:

"Bääääh Gott ist fies, der tut nichts, er greift nicht ein, ich leide, er sagt mir nicht was ich tun soll…. aber wehe wenn ich nicht tue, was er sagt!"

Hey, ich war auch schon so drauf! Mir rollen sich auch noch die Fingernägel hoch, wenn ich daran zurück denke. Da hatte ich mich mitten rein gerannt, in die Verzweiflung und immer schön die Schuld bei anderen gesucht. Das nennt man "externe Kontrollüberzeugung".  Der Ursprung vieler Depressionen.

Aber liebe Leute…. auch sich selbst an allem die Schuld geben, also die "interne Kontrollüberzeugung" = ganz und gar nicht gut.

Keiner hat die Verantwortung für alles. Wie oft werden die Pastoren einer Gemeinde an den Pranger gestellt, nur weil die Hütte und die Leute nicht so sind, wie man sie gern hätte??? Und der gute Mann fühlt sich vielleicht auch noch dafür verantwortlich und versucht mit allen Mitteln so zu ackern und zu handeln wie Gott! Das wird aber nie und nimmer klappen, weil er ja nen Mensch ist und was folgt???

"Scheiße ich habe versagt! Ich bin nicht stark genug!"

 

Nen Häufchen Elend.Traurig.

 

Wie so oft ist ein Mittelweg zwischen externen und internen Kontrollüberzeugungen der gesunde Weg. Wie geht man diesen nun?

Ich denke es ist von enormer Bedeutung sich seine Schwächen und Fehler einzugestehen. Guck in den Spiegel. Du bist wenn du da siehst und nicht der, der du gern sein würdest! Ja harte Erkenntnis, tut sicher so manchem weh.

Jeder von uns braucht Menschen, mit denen er alles bequatschen kann. Das können auch verschiedene sein z.b. der eine für deinen Job, der andere vielleicht für Familienprobleme…. freundschaftliche Gespräche und auch gemeinsame Gebete!

Und meine Güte, steig vom Ross…falls einer eine andere Meinung hat, ja und? Dann hat er die, er ist nicht dein "Gegner!"

Sprich mit Gott immer und überall, aber erwarte nicht von ihm das er all deine Arbeit und deine Entscheidungen übernimmt!

Achja noch was…. manch einer ist vielleicht der Meinung, das seine eigenen Wünsche und sein Wille für Gott keine Rolle spielt. Vielleicht denkst du, dass Gott ja eh einen anderen Plan mit dir hat. Echt? ist das wirklich so?

Also ich hab schon immer gerne geschrieben. Hör auf dein Leben in "weltlich" und "geistlich" einzuteilen…. von wegen "weltlich = böse". Gerade in der Psychologie gibt's total gute Erkenntnisse und Hilfestellungen, die Gott auch geschaffen hat (z.b. zur Stressbewältigung).

Nimm sie wahr! Jetzt aber genug gelabert!

 

Sei fett gesegnet!
Deine Jesus Punk


Fotos: gekreuzsiegt,
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Dieser Beitrag wurde am 15. April 2011 veröffentlicht.

37 Gedanken zu „Entscheidungen treffen, wenn Gott nix dazu sagt?!

  1. Conny

    Eiiiiiiiii da krempeln sich meine Fußnägel hoch!! >> Oh ich liiiebe diese Schreibweise, wiedermal voll ins Schwarze mit deinem Beitrag, Danke!

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  2. Conny

    Doch voll und ganz! Ich find deine Wortwahl „frei Schnauze“ einfach umwerfend/erfrischend/aufrüttelnd und besonders, das meinte ich damit …

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  3. Anonymous

    Danke Cornelia. Das ist einer von den Beiträgen, die ich danach lese und echt ins grübeln komme. Nachdenken über das was da einfach so aus mir raus in die Tastatur broddelt.

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  4. Mareike

    Ha, das is ja krass!!! Kam heut ins schwitzen, weil ich einen krassen Weg eingeschlagen habe und dachte „mmhh, Gott sagt ja nüschts, gehst du oder net??“ Ich hab es im Gott vertrauen das erste mal gewagt! Und dein Bericht hat mich super aufgebaut!! Segen dir!

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  5. Anonymous

    sehr krasser Beitrag, der passt wie die Faust auf’s Auge! Da brauchst du net ins Grübeln kommen, Mandy, der Beitrag ist echt aufrüttelnd und aufbauend! Danke :)

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  6. Norbert

    hi Mandy – super Timing dein Beitrag. Ich quälte mich tatsächlich aktuell mit einer Entscheidung. Hat aber auch was mit Verantwortungsübernahme – bzw. abgabe zu tun.    Also habe ich die Entscheidung gefällt nach besten Wissen. Dein Seelenfutter heute morgen kam da gerade recht – danke dafür .
     
    lg Norbert-coala

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  7. Deborah

    jou…das ist schon ein Dingen, dass man Aufgaben hat, die Gott nicht macht….und dass man von Gottes Verantwortlichkeiten die Finger lassen soll, ne? Gut rübergebracht, Mandy
    .
    Mit der Verwendung der Liedzeile gehe ich nicht konform, denn da ist eine Geschichte dahinter, warum diese Zeile so geschrieben wurde: > http://de.wikipedia.org/wiki/Julie_von_Hausmann
    .
    Gott hören lernen ist ein Beziehungsprozess. Oft, wenn Gott schweigt, schweigt er aus Liebe zu uns, damit wir in die Hufe kommen und uns was trauen und verantworltich leben lernen. Manchmal spüre ich Ihn in dem Schweigen grinsen…Mädel, du weisst es doch im Inneren..mach mal…
     
     
     
     
     

    Antworten
    1. Dorothea Isserstedt

      Liebe Deborah,Du hastden nagel auf den Kopf  getroffen mit Deinem Beitrag über Gottes Schweigen.
      Danke Dir !Hier erlebe ich wieder:das wort,das dir hilft,kannst du dir nicht selber sagen.
      Eskommt im  Übrigen mal wieder zur rechten Zeit.Nochmals danke!
      Danke auch Dir,liebe Mandy,für den Gedankenanstoss.Du machst einen guten Job als
      Internetmissionarin !

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    2. Mandy Artikelautor

      Hey Deborah, ein guter Kommentar – danke.

      Mit dem Lied, also ich hab gelesen was beim Link steht. Sie hat das Lied geschrieben als es ihr sehr schlecht ging…. aber meinst du wirklich sie hätte keinen Schritt gehen können? Gehen wir nicht MIT Gott? DURCH Gott? Aber den Schritt nach vorn müßen doch wir selbst setzen oder?

      Vielleicht ist es auch eine Typsache….. ich habe mich in meinem Leben  in miesen Zeiten, mit der Krankheit und so Gottes Hand angenommen und er half mir beim Laufen.

      Vielleicht kann man das mit einem kleinen Kind vergleichen, dass Laufen lernt. Es braucht die Hand von Mama, sonst fällt es hin, aber den Schritt nach vorn muß es selbst machen.

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      1. Deborah

        Hi Mandy,
        wie schlecht es ihr ging, steht da nicht..nur dass……
        Ich hab mir mal den ganzen Liedtext rausgesucht > http://de.wikisource.org/wiki/So_nimm_denn_meine_H%C3%A4nde und da liegt der Schwerpunkt nicht auf körperlichem Vermögen, etwas zu tun, sondern auf absolute Hingabe an und Vertrauen in Gott.
        .
        Die Psalmen sind ähnlich…der Dichter schüttet sein Herz vor Gott aus …erlebt etwas mit Gott (was aber nicht da steht) …und dann wendet sich die Textaussage in Getröstetsein, Vertrauen, Weitergehen…
        .
        Solange wir Gebet nicht als eine Tat, als eine Handlung verstehen, greift unser Verständnis von Eigenverantwortlichkeit zu kurz…
        Gebet rechnet mit Jesus an meiner Seite…mein großer Bruder und HErr ist mit mir…wenn ich neue Schritte gehe…auch wenn sie noch so zaghaft sind…

         
         
         

        Antworten
  8. Dings

    Sehr geiler Beitrag Mandy!
    Und ich hab gestern nen Heiratsantrag bekommen… ich hab fast gedacht, die Mandy schreibt bestimmt wieder irgendwas was passt… is oft so 😉

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  9. Iram

    Hey,
    danke! hab heute sei längerem mal wieder nen Blogartikel von dir gelesen.
    Das Thema passt grad so gut zu meiner Situation.
    Ich bin gespannt wies weiter geht bei mir.
    Danke auch für deine Mails!

    Antworten
  10. norbert-coala

    hi ich dachte du bist seine Tipse?   Dann alles was du empfängst zur Weitergabe gedacht.
    Ein Teil ist für dich bestimmt, aber das meiste für die Wält – hä  -Welt
     
    freue mich schon auf die nächsten Schreiben von oben.

    Antworten
      1. Deborah

        Hi Mandy,
        ich verstehe den Schreiber so, dass er auf folgendes aufmerksam machen wollte:
        die drei Richtungen einer Botschaft von oben:
        – was davon ist für mich?
        – was davon ist für die Gemeinde
        – was davon ist für 'die Welt'
        Manchmal ist eine Botschaft von oben nur für mich, manchmal nur für einen oder beide andere Zielgruppen. Manchmal ist sie zuerst für mich und sie muss an mir ausrichten, wozu sie bestimmt ist, bevor ich sie weitergeben kann.

        Antworten
  11. Mandy

    Ist es nicht so Ille, wenn man mal eine Entscheidung getroffen hat, dass es einem dann besser geht, so eine Erleichterung, als wenn man immer noch weiß…. man muß sich für diese oder jene Richtung erst noch entscheiden?

    Antworten
  12. Anonymous

    Ähm… nein. Eigentlich nicht. Darum gehts auch nicht, aber das hat an dieser Stelle (zu öffentlich) auch rein gar nichts zu suchen. Danke für den Beitrag und auch für das heutige Seelenfutter!

    Antworten
  13. Anonymous

    Hey Mandy!
    Wie krass. Der Beitrag passt wie die Faust auf's Auge genau zu dem, worüber ich immer mal wieder nachgrüble, da ich vor ner Entscheidung stehe.
    Und immer wieder stellte ich mir die Frage, was ER wohl gerne möchte…. Was für einen wahnsinns Druck und Stress man sich damit macht.
    Vielen vielen Dank für deinen klaren Worte.
    Be blessed

    Antworten
  14. JesusFreak

    Ich sehe das nicht so wie du. Dazu muss man sagen, dass niemand Gottes Ganzheitlichkeit erfassen kann und bestimmt sowohl deine Meinung als auch meine Meinung über Gott und sein Eingreifen jeweils zu einem Bruchteil stimmen. Ich finde deine Meinung aber – Verzeih mir – sehr gefährlich. Insbesondere sie so offensiv öffentlich zu posten, wo viele junge Menschen googeln und sich informieren über Partnerschaft im Bezug auf Jesus. Jesus sollte der Mittelpunkt unseres Lebens sein. Er ist unser Freund, Helfer, aber vor allem haben wir ihm unser Leben (hoffentlich) zur Verfügung gestellt, als wir ihn zum Herrn unseres Lebens gemacht haben. Ich glaube sehr wohl, dass Gott sich viel mehr einmischt und einen konkreten Plan für uns hat – viele von uns fragen aber eben nicht danach, dass Gott etwas verhindern soll o.ä.. Es ist ein einfaches für Gott einzugreifen und er hat siehe Bibel auch Interesse daran. Unser Geist ist doch soviel kleiner als sein allumfassendes Wissen. Wäre es nicht kleingläubig zu glauben, er hat nicht den richtigen Partner, wenn wir das wollen? Vielleicht ist er auf den ersten Blick nicht das, was wir uns erträumen, aber auf Dauer macht er uns glücklich, weil er wie wir Gott die Partnerwahl überlassen hat.

    Antworten
  15. Katja K.

    In ganz schwierigen Situationen, wo ich wirklich total am Boden bin, da kommen Zeichen auch für mich.
    Als mein letzter Partner mich schlagen wollte und ich noch geblieben bin, um ihn von mir zu überzeugen, die Frau fürs Leben zu sein aber er nichts lernte…und ich nicht wusste, ob ich gehen oder bleiben soll….ich tränenaufgelöst im Bett saß und fragte, was soll ich denn bloß machen, da erschien mir Jesus´ Gesicht in der Gardine. Er hat nichts geantwortet, es war nur sein Erscheinen. Mir sagte das, er steht hinter mir. Egal was ich tue…ich kann bleiben und es wäre richtig für ihn und ich kann von dem Mann weggehen, es wäre auch gut. ich sollte DAS tun, was ich für MICH verantworten kann. Und zum ersten Mal hab ich mich für MICH entschieden, ich ging aus dieser krankmachenden Situation heraus. Ich hab mein Leben selbst bestimmt, meine Wünsche selbst erfüllt…seit 10 Jahren keinen Partner mehr aber mich mit unzähligen Typen getroffen, um den richtigen zu finden. Sie waren irgendwie alle richtig, um MICH zu finden. Ich lebe allein, selbstbestimmt. Und ich hab mit der Partnersuche so einiges gelernt. Einen Rückblick gemacht und Konsequenzen gezogen…auch in Bezug generell auf meine Beziehungen. ich habe alles durchleuchtet und aufgeräumt. Nach MEINEN Bedürfnissen gelebt …und ein Buch geschrieben über meine Erlebnisse. Nun habe ich neue Herausforderungen erlebt. Ich hab Mobbing aufgedeckt und auch das überstanden (und werde eine Geschichte darüber schreiben). Bei diesem Mobbing wiederum, als es mir bewusst wurde, was da läuft, bin ich zusammengebrochen, war 10 Wochen krank. Mein Kater kam aus einem Regenspaziergang nach Hause und schüttelte sich, aus seinem Bauchfell fielen zig kleine gelbe Sternenblüten. Ich musste schmunzeln…Sterne (vom Himmel) Blüten (Blumen mit gebracht) Zeichen des Himmels…ER ist da für mich, überall. Als ich in meinem Grübeln vor lauter Wut über meine Hilflosigkeit mit dem Staubsauger gegen die Wand donnerte, fiel meine Küchenuhr herunter und bleib stehen, 8:45Uhr….ich hatte die Situation schon 8 dreiviertel Jahre ausgehalten/mitgemacht/nicht gesehen. Jetzt war Schluss…ich kaufte eine neue Uhr, eine neue Zeit bricht an. Aufstehen, weiter machen. und ich könnte noch mehr Bsp nennen…ER ist da…immer…und wenn er sich nicht zeigt, dann ist das Problem vllt auch nicht wirklich so gravierend und er sagt uns, du schaffst das ohne mich…siehe was du bisher schon gemeistert hast. Du brauchst meine Hilfe jetzt nicht unbedingt. Aber in wirklich wichtigen Entscheidungen ist ER da…und zeigt das auch.

    Antworten
  16. Samuel Bittner

    Hi, Kann ich mal mit dir telefonieren?
    Das wäre klasse. Ich brauche jetzt besonders geistliche Begleitung

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Samuel.

      Ich denke damit bist Du vor Ort bei einem Pfarrer oder anderen Kirchengemeinde Mitgliedern besser aufgehoben. Schau doch mal was es da bei Dir in der Nähe gibt, hab Mut und geh mal vorbei. Die beißen nicht 😉 Du kannst Dich auch an mein SOS Team wenden. http://www.unendlichgeliebt.de/sos – mit den Leuten kannst Du schreiben. Teleonieren bitten wir nicht an.

      Alles Liebe

      Mandy

      Antworten

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