Ich möchte Dir heute eine wahre Geschichte erzählen, die mich sehr bewegt hat und zum nachdenken gebracht hat.
Jean-François Gravelet (1824-1898), besser bekannt unter seinem Künstlernamen Blondin, war ein berühmter Hochseilartist.
Am bekanntesten dürften seine spektakulären Überquerungen der Niagara-Fälle sein, bei denen er auf einem 335 Meter langen Hochseil 50 Meter über dem Wasser balancierte.
Seine Vorstellungen wurden von Massen von Zuschauern verfolgt.
Blondin steigerte bei seinen Vorstellungen meisterhaft die Spannung. Zuerst kam eine relativ einfache Überquerung mit einer Balancestange. Dann warf er die Stange weg und vollbrachte die verschiedensten Kunststücke.
Im Jahre 1860 kam eine königliche Reisegesellschaft aus Großbritannien, um seine Vorstellung anzusehen. Blondin überquerte das Seil zunächst auf Stelzen, dann mit verbundenen Augen. Das nächste Mal machte er auf halbem Weg Halt, um sich mitten auf dem Hochseil ein Spiegelei zu braten. Dann holte er sich unter dem Jubel der Menge eine Schubkarre, schob sie über das Hochseil auf die andere Seite und wieder zurück.
Anschließend nahm er einen grossen Sack Kartoffeln, legte ihn auf den Schubkarren und fuhr ihn ebenfalls hinüber und wieder zurück; die Begeisterung der Zuschauer kannte keine Grenzen.
Danach ging er zu der königlichen Gesellschaft, trat vor den Herzog von Newcastle und fragte ihn:
„Glauben Sie, dass ich in dieser Schubkarre einen Menschen hinübertransportieren kann?“
„Ja sicher, das glaube ich das!“, erwiderte der Herzog.
„Dann steigen Sie ein!“, gab Blondin zurück.
Die Zuschauer hielten den Atem an; der Herzog von Newcastle aber nahm die Aufforderung nicht an.
„Gibt es sonst jemand hier, der mir vertraut?“, fragte Blondin.
Keiner hatte den Mut dazu. Schließlich meldete sich in der Menge eine kleine ältere Dame. Sie kam nach vorn, nahm all ihren Mut zusammen und stieg in die Schubkarre.
Blondin schob sie über die Niagara-Fälle, die Zuschauer konnten kaum hinsehen und hofften, dass alles gut ging. Gesund und munter schafften Blondin und die ältere Dame auch den Rückweg. Die Menschen applaudierten.
Und weißt Du was? ….
Es stellte sich heraus, dass die ältere Dame Blondins Mutter war.
Sie war die Einzige, die bereit war, ihr Leben in seine Hände zu legen.
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Diese Geschichte lässt sich sehr gut, wie ich finde, auf Gott und uns beziehen.
Wir lesen in der Bibel das Gott Wunder tat, wir wissen der ist allmächtig…. und wenn er zu Dir sagt:
„Komm waage es und vertrau mir!“, dann solltest Du es tun!
Ich meine damit nicht, dass Du leichtsinnig sein solltest. Nein.
Aber ich glaube, dass es ist manchmal dran ist, den bequemen Sessel zu verlassen, die Angst zu überwinden und einen Schritt ins Ungewisse zu tun.
Morgen werde ich mehr darüber schreiben, sei gespannt!
Deine Jesus Punk
Foto: poorwilliam.net
Dies ist ein Beitrag für die Initiative von www.Internetmissionar.de
8.11.2010
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Ach, wie gerne lese ich Deine blogs! Das ist eine spannende Sache und es ist wahr: Wir sagen Gott, wir vertrauen ihm und dann zappeln wir doch nervös rum, wenn nicht alles nach unserem Plan läuft und sofort passiert. (So bin ich nämlich!)
Ich glaube, ich stell mir ein Schubkarren-Bild vor den Spiegel als Erinnerung!
So eine Fortsetzungsgeschichte ist doch prima! Das macht gespannt auf Teil 2 und man verpasst es bestimmt nicht! Be blessed, Ulrike
Hab vielen Dank Ulrike! Ich freue mich dich zu "kennen" und wünsche mir, dass wir uns auch mal in 3D treffen werde.
Danke Dir für deine Kommentare! Steig ein in die Schubkaare 😉
ja , ich steig auch ein…..obwohl es schon ein mulmiges gefühl ist….. mit worten ist es leichter tapfer zu sein.
danke Naomirut
Danke Mandy für diese spannende Geschichte!!! Hab es gleich auf mein Profil gepostet damit andere ermutigt werden, in den Schubkarren zu sitzen!
Herzlichst, Myriam
Tolle Geschichte!
Weisst du ,ich bin etwas ungeduldig und werde schnell verzweifelt ,was man in meine Lebenslage- als Künstlerin, ohne monatliches Einkommen, ohne Job, ohne soz.Hilfe, in ein kleinstadt in Ungarn – verstehen kann.
Ich stand da ohne Geld, ohne Brennholz, es wurde kalt, hatte nix zu essen ,meine Hunde wurden krank brauchten Medis….etc.etc.
Ich habe alles versucht, sogar auf FACEBOOK, du weisst ja, Aufrufe eingepostet, doch die Hilfe wollte net so recht kommen.
Ich betete und war trotzdem total depri ,hatte Schiss vor jeden neuen Tag.
Dann ,GENAU VOR der letzten Minute plözlich, kam die Hilfe- OHNE daß ich was dafür getan hatte! Eine Christin schickte mir Geld ,und plötzlich meldeten sich auch Leute die Bilder kaufen wollten, hier in Ungarn.
Ich hatte das Geld das ich benötigte!
Leider sehe ich immer erst NACHHER ein, wie doof ich doch war ,so zu verzweifeln….
ER vergisst uns nicht wenn wir unser Leben in ihren Händen legen!
AMEN!
Ich habe gerade in der Evangelischen Zeitung eine wunderbare Geschichte zu diesem Thema gelesen. Darüber hinaus war dort eine Andacht in der ausgeaerbeitet wurde, dass unsere Erlösung für den eine oder anderen so klingen mag, als sei alles in unseren Händen. Ich denke hier wir sollten anfangen, wieder nach Demut, Vertrauen und bedingungsloser Liebe in uns zu suchen. Mehr noch in dem Maße in dem wir Gott nicht vertrauen, machen wir kaputt und unmöglich was er in uns und durch uns geschaffen hat und erreichen will. Wie können wir ermessen und werten was richtig für uns sein soll? Wie könnten wir Gottes Wege bewerten, seien Entscheidungen überdenken, seine Wege korrigieren. Es kommt nur darauf an, dass wir lernen richtig hinzuhören und nicht das Dauergeplapper um uns herum als Gottes Wort zu nehmen – oder das was wir uns vormachen um es dann als Gottes Wort zu miß-interpretieren.
Ein toller Beitrag, ein toller Blog und ganz tolle Menschen.
Eike <><
hey mandy, das ist mal wieder eine super geschichte!!! danke!!! hab ich heut total gebraucht!
Ich glaube, Vertrauen hat viel mit Geduld zu tun.
Gott läßt sich nicht hetzen.
Er stellt unser Vertrauen oft auf die Probe … wie lange halten wir aus, NICHT selber aktiv zu werden.
Wie lange können wir vertrauen.
Schaffen wir es, nicht zu (ver)zweifeln, wenn es lange dauert … oder wie lange stellt er uns auf die Probe???
Bis wir dann nicht mehr (ver)zweifeln??
Jane
leute!!! Das hier ist eine Internetseite. Da kann alles stehn, alles gesagt werden.
Alle Schwühre gebracht werden. Und auch gesagt werden, dass man einsteigen würde, in die Schubkarre.
Worte, Worte…Worte.
In unseren Leben bewahrheitet sich SEIN Leben!
Ansonsten ist gar nichts!
Und wie billig ist das denn. Im Kommentarbereich `predigen`.
Hallo liebe Mandy,
danke für Deine Geschichte. Es ist wirklich so wahr: Wie wichtig und richtig und notwendig ist es, unserem Gott zu vertrauen, ihm allein.
Da brauchen wir kein mulmiges Gefühl kriegen, weil wir mit bestimmt kein Risiko eingehen.
Es wäre auch geradezu gefährlich, jemand anders als Gott zu vertrauen.
GOTT absolut vertrauen in allen Herausforderungen unseres Lebens!!
Bin schon gespannt auf den zweiten Teil der Geschichte!
Sei gesegnet!
Claudia
Uhhhhhh Dieter , wie schräg is das denn !!?!!
Kannst Du Dir vorstellen , dass es Menschen gibt , die diese Beiträge und Kommentare sehr gern haben. Manche , Du kannst es Dir vielleicht nicht vorstellen , haben kaum eine andere Möglichkeit , als über die Erfindung Internet , mit der Aussenwelt Kontakt aufzunehmen.
Ich find diese Kommentare , die ich hier lesen konnte auf jeden Fall sehr gut !
Da kommt dann einer und will alles zur Sau machen …
Es ist auf jeden Fall viel Sinnvoller etwas erbauendes , einsichtiges , erlebtes zu berichten , als andere in den Dreck ziehen zu wollen !!!
Hier wieder : versuch nicht ihn zu verstehen , lieb ihn einfach !
"Der Herr segne dich , behüte dich und lasse sein Angesicht leuchte über dir . Amen . "
Ich wünsche Euch fleissigen Schreibern einen wundervollen Tag und "Gottes Segen ". Amen .
I.L.Pitri:)
"Vertrau ihm!" darf nicht zum Kampfspielplatz von leeren `predigten`werden
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Wer sich jetzt in die Schubkarre setzt, der hat wirklich Vertrauen zu Charles. Aber niemand meldete sich!
Als es darum ging wirklich zu vertrauen, da war es zuende großen Worten. Da verließ alle der Mut.
Verstehen wir? Wirkliches, glaubendes Vertrauen ist eine Tat, ein sich anvertrauen, sich ganz praktische überlassen, sich in die Verantwortung eines anderen geben.
Manchmal wissen vertrauende dass es gut geht!
Manchmal haben Vertrauende "nur" Christus, und sterben.
Hes, bestimmt eine wichtige Seite hier. Wenn Christus der schreibende ist.
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Pitri:) hat gesagt…
Kannst Du Dir vorstellen , dass es Menschen gibt , die diese Beiträge und Kommentare sehr gern haben.
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Menschen haben vieles. Der Mensch ist nicht der Maßstab aller Dinge.
Hat Gott gefallen?
Eieieieiei hier ist ja was los… ich denk jeder kann seine Meinung sagen. Dieter hat seine Meinung, Pitri ihre und alle anderen auch…. ich schließe mich Pitri an.
Was Gott dazu meint Dieter? Hm, mal ehrlich warum sollte er was dagegen haben, wenn sich Menschen über sein Wort unterhalten?
Gruß Mandy
Pitri, ich denke auch so Meinungen wie Dieter sie hat sind wichtig. Es gibt auch viele die eben so denken und vielleicht hat er mal gar nicht so unrecht in manchen Sachen. Sagen kann ich viel, aber was ist wirklich wenn es die Schubkarre vor dir steht ?
Ich will damit nicht sagen, das man nicht auf Gott vertrauen soll, aber was würde dein Verstand für einen Aufstand machen wenn du den Abgrund hinunter schaust? Würde dein Vertrauen deinen Verstand bezwingen ?
Ich denke nur in der Situation selber, findest du eine Antwort.
Ich selber wüsste es nicht…
@Dieter: Ich meine zu verstehen, worauf du hinaus willst. Es geht nicht um die Worte sondern um unsere Taten. Nicht darum "Gottvertrauen" zu sagen aber anders zu Handeln. Du legst damit tatsächlich den Finger in de sprichwörtliche Wunde.
Klar kannst du leere Predigt vermuten aber wissen kannst du es nicht, dass das Geschriebene leer ist und/oder bleibt. Genausowenig wie sicher ist, dass das geschriebene Ausdruck glaubenden Vertrauens ist.
Die religiös-spirituelle Nabenlschau legt natürlich immer den Verdacht von ich-zentrierter Sicht- und Lebensweise nahe.
Für mich ist ein Ansatz Gott zu gefallen, das es auch meinem Nächsten gefällt, denn in unserem Nächsten begegnet mir Gott. Ich kann nicht behaupten herausfinden zu können, ob mein Tun gottgefällig ist oder nicht – ich kann nur mich nur stets fragen, ob das was ich tue oder sage vorrangig mir dient und so hoffen zu erkennen, wenn mein Ego hier zum Maß wird.
Hierher gefunden habe ich weil ich Antworten auf eine für mich wichtige Lebensfrage hgesucht habe. Und auch da geht es um das nach draussen gehen mit dem eigene Glauben und – hier bin ich ganz nahe bei dir – darum ob ich das für Gott, die Menschen denen ich begegne oder für mich tue.
Ich habe auch kein Problem damit nicht in die Schubkarre zu steigen. Es war nicht Gott der sie schobt und Gott vertrauen bedeutet doch nicht jedem Hochseilartisten sein Leben anzuvertrauen. Wer sagt mir denn, dass dies nicht eine Prüfung ist, wie sehr ich das Geschenk Gottes schätze? Das ist der Nachteil mit Bildern und Geschichten – sie öffnen Raum den für Auslegungen. Ich habe mitgenommen, dass die Frage ist, wem ich mein Leben anvertraue und genau hinzuhören falls er ruft.
Also ich poste hier mal den Teil 2:
http://gekreuzsiegt.blogspot.com/2010/11/vertrau-ihm-teil-2.html
Eike hat gesagt… "Für mich ist ein Ansatz Gott zu gefallen, das es auch meinem Nächsten gefällt, denn in unserem Nächsten begegnet mir Gott"
Hmmm. Ich fand Dieters Meinung auch treffend.
Nun, was die Frage betrifft:
—
Hebräer 11, 5b – Gott gefallen
—
"Und bevor dies berichtet wird, wird ihm das Zeugnis ausgestellt, dass Gott an ihm Gefallen hatte."
Es geht mir in diesem Zusammenhang überhaupt nicht um die Person, von der hier die Rede ist – es war Henoch – sondern um diese Aussage:
"Gott hatte Gefallen an ihm."
Wäre es unverschämt zu fragen: Was meinen Sie: Trifft das auch auf Sie zu? Auf Ihr Leben?
"Gott hat Gefallen an mir?"
Wie wäre es, wenn Jesus am Ende meines Lebens sagen würde:
"Du, Eli, ich habe Gefallen an Deinem Leben. Es hat mir wirklich gefallen, wie Du gelebt hast, wie du deinen Glauben gelebt hast, wie du auf mich gehört hast. Komm, lass dich drücken, das feiern wir miteinander!"
"Gott hatte Gefallen an ihm!"
Finde ich wichtig, dass dies in unserem Sein beantwortet ist!
Oder?
Oder um es mit deinen -Eike- Worten zu sagen:
"Ich habe mitgenommen, dass die Frage ist, wem ich mein Leben anvertraue und genau hinzuhören falls er ruft."
So gehts mir auch
@elizabethlersel hat
Eike hat gesagt… "Für mich ist ein Ansatz Gott
zu gefallen, das es auch meinem Nächsten
gefällt, denn in unserem Nächsten begegnet mir
Gott"
Hmmm. Ich fand Dieters Meinung auch treffend.
Das ist doch der Knackpunkt. Du hast gnau die Stelle angesprochen an der es richtig problematisch werden kann. Alles was wir tun oder lassen wird von unseren Mitmenschen auf die oder andere Art bewertet. Nun stelle ich mich hin uns mache etwas für Gott und bekomme dafür nbatürlich auch Kritik. Jetzt wird es interessant. In meinem Fall ist es das Singen von Gospel. Nun klopft mir einer auf die Schulter und sagt das sei gut gewesen. Ein anderer meckert rum. Beides kann ich hören. Gehe ich nun hin und richte mein Singen darauf aus, das viele mir auf die Schulter klopfen ist die Frage, ob ich nicht doch eher für das Publikum singe. Lobpreis darf ja anderen gefallen. Höre ich auf den Kritiker kommt ja etwas zum Vorschein, was mich der Botschaft die inch transportieren will näher bringt. Ich kann nicht sicher sein, dass mein Singen Gott gefällt – oder eben doch, weil ich es tue.
Ich versuche im Denken von mir wegzukommen und frage mich WWJD (What would Jesus do)?
Erde
von Angelus Silesius
Der Himmel senket sich, er kommt und wird zur Erden. Wann steigt die Erd' empor und wird zum Himmel werden?
Ich würds so texten. wenn ichs nicht schon woanders her gefunden hätte .-=
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eine Frau stürzte von einer Klippe, unter ihr das tosende Meer. Beim Abrutschen bekam sie gerade noch einen Ast zu fassen und klammerte sich an ihm fest. Doch ewig würde der Ast sie nicht halten und auch ihre Kraft ließ schnell nach. In ihrer Todesangst schrie sie zu Gott: „Gott, wenn es dich gibt, dann rette mich, und ich werde an dich glauben.“ Da hörte sie deutlich eine Stimme, die zu ihr sagte: „Das sagen alle Leute, wenn sie in Not sind.“ Die Frau wandte in ihrer Verzweiflung ein: „Nein, bei mir ist es anders. Ich will dann wirklich glauben.“ Da sagte die Stimme: „Gut, ich rette dich. Lass den Ast los, dann werde ich dich auffangen. Dir wird nichts passieren.“ „Den Ast loslassen? Bin ich verrückt?“, empörte sich die Frau.
Sicher, wir hängen jetzt nicht alle über einer Klippe. Aber die Situation ist doch nicht unbekannt. Da schlage ich mich mit einem Problem herum, bitte Gott, dass er mir hilft. Und er macht mir deutlich, dass ich dieses Problem ihm überlassen soll. Aber kann ich das? Halte ich es nicht lieber selbst fest?
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