Wieviel Gewicht hat Geld in Deinem Leben?

Meckern die Deutschen auf hohem Niveau?
Wie oft höre ich Leute meckern, über irgendwas was ihnen nicht passt.
„Wir haben ja alle sowenig Geld und jetzt kostet die Milch auch noch 30 Cent mehr“, „Harz 4 ist absolute Zumutung!“ oder: „Ich kann mir nichts mehr leisten, muss jeden Cent umdrehen? „.
Das Meckern ist des Deutschen Lieblingsbeschäftigung. Darin sind wir Weltmeister! Vergleichen tun wir uns nur alzu gern mit anderen Ländern.
Wir schimpfen gemeinsam, wenn auch über verschiedene Dinge und auch über uns gegenseitig. Und wie so oft geht’s ums Geld!
Der Schriftsteller Jean Guéhenno sagte mal: „Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern der, der nicht genug bekommen kann!“
Ich denke das so oft, wenn ich mich dabei erwische selber mal zu meckern, über Dinge die eigentlich gar nicht so schlimm sind. Was kann ich froh sein in so einem reichen Land wie Deutschland zu leben? Ich bin krankenversichert! Ich habe eine Wohnung mit kompletter Einrichtung! Ich bekomme Geld zum Leben vom Staat und die Miete gleich obendrauf (Rente wegen Krankheit)! Erst kürzlich fand ich einen funktionierenden großen Flachbildschirm einfach auf der Straße beim Sperrmüll. Ich finde so oft gute Dinge auf der Straße die noch einwandfrei funktionieren! An jeder Ecke sprießen Supermärkte mit ihren Supersonderangeboten nur so aus der Erde. Riesige Konsumtempel bevölkern Deutschland, wo bis spät am Abend Geld ausgegeben werden kann. Wenn ich krank bin habe ich die Qual der Wahl welchen Arzt von der vollen Seite im Telefonbuch ich wohl damit konfrontiere…..
Sicherlich kann man Deutschland nicht immer mit den ärmsten Ländern der Welt vergleichen, dennoch ist es einen Gedanken wert, sich über unseren Wohlstand hier auch mal Gedanken zu machen und ihn zu genießen.
Kaum ist Ferienbeginn sind die Autobahnen vollgestopft und Kilometerlange Autokarawanen ziehen Richtung Süden. Dabei meckern so viele Menschen über wenig Geld und Arbeit. Ich bin verwundert wie voll die Einkaufswägen im Aldi sind, wenn ein Feiertag ansteht und so viele in den „Hamsterwahn“ verfallen! Samstagmorgen im Mediamarkt ist herzlich wenig von der Wirtschaftskrise zu sehen,wenn man sich nur mal umguckt. Ich könnte noch mehr Beispiele aufzählen…
Als Punk stand ich früher in der Fußgängerzone und habe gebettelt. Was mir dabei oftmals auffiel waren die abwertigen Blicke der Anzugträger und Boutiquetüten beladenen schnicken Ladys. Wer gab das waren zum größten Teil Rentner, Leute aus der „unteren Schicht“ wie man zu sagen pflegt und manchmal sogar andere Obdachlose.
Ich habe erfahren, dass Menschen die nicht meckern, sondern klagen müssen eher wissen auf was es im Leben ankommt und wo es sinnvoll ist wirklich was drauf zu setzen.
Wer meckert, der redet nach dem Motto: „Mir geht es ja soooo schlecht“ dabei sitzt er mittendrin im Reichtum.
Wer dagegen klagt, dem geht es wirklich schlecht, so dass er nicht mehr weiter weiß.
Wenn ich meckere, dann rechne ich nicht damit dass sich etwas ändert. Denn dann kann ich nicht mehr meckern. Wenn ich dagegen Gott meine Klage bringe, erwarte ich dass sich etwas ändert, Gott eingreift und meine Situation verändert.
Ich glaube an Gott und ich bin mit sicher, dass er meine Klagen und mein Leid erhört. Ich bin weg von der Straße, weil Gott einfach krass und gigantisch wirken kann. Sicherlich erfüllt er nicht alle meine Gebete – klar hätte ich gern ein volles Bankkonto und ein schnelles Auto…. Gott erfüllt aber seine Zusagen und er will dass es uns gut geht.
Was er aber auch will, dass wir etwas geben und nicht in Egoismus verfallen.
Les mal die Geschichte von der Witwe, die nicht viel Kohle hatte:
„Im Tempel setzte sich Jesus dann mal in Sichtweite vom Spendenkasten und beobachtete, wie viel Geld die Leute da reinschmissen. Einige von den wohlhabenden Leuten schmissen eine Menge Kohle rein. Irgendwann kam dann eine total arme Witwe an, die zwei Euros in den Kasten warf. Jesus holte seine Freunde zu sich. Er sagte zu ihnen: „Eins garantier ich euch: Diese arme Frau hat mehr gegeben als alle anderen! Die anderen haben nämlich nur ein paar Scheine da reingeworfen, obwohl sie ein Riesenvermögen besitzen. Diese Frau, die von der Stütze lebt, hat aber alles gegeben, was sie hatte.“
Markus 12, 41 – 44 Volx Bibel
Überlege mal wovon du was abgeben kannst und fang an Gott darum zu bitten und dir Weisheit beim Geld ausgeben zu schenken. Es muss nicht immer Geld sein, womit du anderen Menschen helfen kannst. Auch müssen es nicht immer die Geldspenden in arme Länder sein…. ein Hilfesuchender kann in der Wohnung nebenan sitzen. …
Auch dann, wenn du bisher wenig mit Gott am Hut hast – denk mal drüber nach über was du so am Meckern bist und ob es wirklich Sinn macht?!
Euer Jesus Punk

Bild Quelle: pixelo.de

 


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Dieser Beitrag wurde am 23. Juli 2009 veröffentlicht.

Ein Gedanke zu „Wieviel Gewicht hat Geld in Deinem Leben?

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