Kleine Pause – großes Comeback

Ihr Lieben,

diese Woche gönne ich mir eine kleine SeelenFutter-Pause, um Zeit für die neue Webseite zu haben. 😊

unendlichgeliebt.de wird komplett neu aufgebaut!

Seit einiger Zeit stecke ich gemeinsam mit einem Webdesigner viel Arbeit, Zeit, Geld und vorallem Liebe hinein, damit die Seite moderner wird und für Euch angenehmer zu lesen ist. Meine Webseite gibt es seit 2009 – und als ich damals mit gekreuzsiegt.de unendlichgeliebt.de gestartet bin, waren Smartphones noch neu und aufregend – genau wie mein Blog. 😄

In all den Jahren habe ich mich mehr auf das Schreiben konzentriert als auf die Technik. Aber in über 15 Jahren hat sich im Internet natürlich einiges getan:


Heute müssen Webseiten schneller laden, auf dem Handy super aussehen, datenschutzsicher sein – und man muss seltsamen Cookies zustimmen oder auch nicht 😅 – und noch einiges mehr.


Tja … meine Seite ist da ein bisschen stehen geblieben. 🙈 Damit es keine rechtlichen Probleme gibt – und ich meine Seite künftig selbst verwalten, anpassen und aktuell halten kann –, wird jetzt einmal alles frisch gemacht. In dieser Woche möchte ich viele Texte überarbeiten und sie der neuen Webseite anpassen.

Leider lässt sich dabei nicht einfach ein Knopf drücken und alles ist schön. 😬 Vieles muss per Hand neu aufgebaut werden: Texte, Bilder, Links, Kommentare, Podcast, Versand per E-Mail, Social Media, Chips, Shopsystem  – alles wird Stück für Stück überprüft, angepasst und neu eingefügt.

Das ist ein bisschen wie bei einem Umzug: Du kannst nicht einfach alles in einen Karton werfen und rüberschieben – jedes Buch, jedes Bild, jeder Stuhl muss einzeln in die neue Wohnung getragen und liebevoll eingerichtet werden, damit sich alle wohlfühlen. 🏡


Ich hoffe, dass wir bald so weit sind und die Veränderungen auch für Euch sichtbar werden.


Als kleinen Vorgeschmack gibt's heute schon mal das neue Logo:

 

unendlichgeliebt-logo





⚓ ♾️ ❤️ Ein Anker, ein Herz, eine Botschaft: Du bist unendlich geliebt.

Dazu mal ein eigenes SeelenFutter.



Nächste Woche geht’s wie gewohnt weiter!

Und keine Sorge: Über die Osterzeit wird es auch SeelenFutter geben – darauf kannst Du Dich jetzt schon freuen. 🐣✨

 

Ach und noch was, es ist irgendwie für mich eine Ehre, diese Seite für so viele Menschen neu aufzubauen – für alle, die sich für das interessieren, was ich hier seit 2009 in die Welt hinausschreibe. Verrückt irgendwie.

Tausende Artikel später glaube ich noch immer daran: Es lohnt sich – weil ich glaube, dass es etwas verändert, wenn Menschen erkennen, dass und von wem sie unendlich geliebt sind.


Danke, dass Du hier bist und diesen Weg mit mir gehst. ❤️


Bis ganz bald!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 6. April 2025 veröffentlicht.

(Un)sichtbare Kämpfe

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Lustiges Bild – aber irgendwie auch traurig. Jeder kämpft auf seine Weise.

Ich frage mich: Was wäre, wenn wir wirklich sehen könnten, womit Menschen kämpfen?

Nicht nur ahnen oder vermuten – sondern es ganz deutlich sehen. Wie kleine Schilder über dem Kopf: „Ich funktioniere, aber innerlich breche ich zusammen.“,

„Ich lächle, aber habe Angst, nicht zu genügen.“, „Ich wirke stark, aber ich bin müde. So müde.“ ..

Wir wissen oft nicht, warum jemand gereizt reagiert oder übertriebene Sprüche klopft. Was wir sehen, ist meist nur die Fassade. Aber was darunter liegt, bleibt oft unsichtbar – und doch ist es da: Verletzungen, Süchte, Schuldgefühle, Angst, Sehnsucht nach echtem Gesehenwerden. 

Manchmal wünscht man sich fast, da stünde wenigstens: „Bitte heute keine Erwartungen – ich kämpfe schon genug.“

Aber solche Schilder gibt’s nicht. Stattdessen: Ein Lächeln. Ein „Passt schon.“ Und weiter geht’s.


Und genau deshalb finde ich es bemerkenswert, dass Jesus kein oberflächlicher Typ war.

Er hat nicht weggeguckt wie so viele. Er ist bewusst dorthin gegangen, wo andere die Straßenseite gewechselt haben. Zu den Kranken, die aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurden. Zu den Prostituierten, die man verachtet hat. Zu den Zöllnern und korrupten Beamten. Zu den Gangstern seiner Zeit. Zu den Menschen, deren Geschichten unbequem waren – zu denen, die selbst nicht mehr wussten, wie sie innerlich wieder heil werden sollten.

Jesus selbst hat mal gesagt: „Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.“  – Lukas 5, 31 

 

Damit meinte Er: Ich bin genau für die da, die nicht heil und perfekt durchs Leben gehen. Für die, die strugglen. Die Fehler machen. Die sich manchmal nicht mehr selbst zusammenkriegen. Für die, die wissen: Ich pack das nicht allein.

Und ganz ehrlich: Ich will hier niemandem zu nahe treten – aber guck uns doch mal an. Wir sind irgendwo alle kleine, kranke Freaks. Nicht böse gemeint. Eher so zärtlich liebevoll – auf meine Art  heart 

Ich find vielleicht nicht immer die perfekten Worte. Ich versteh auch nicht alles, liege öfter mal falsch. Aber eins hab ich begriffen: Er ist nicht für die gekommen, die alles im Griff haben. Sondern für die, die sich verloren fühlen. Für die Gebrochenen, Verletzten, Verlorenen. Leute, machen wir uns nichts vor: Für uns!


Und Er sagt: Ich sehe Dich. Und ich bleibe.

💬 „Ein zerbrochenes Herz wirst Du, Gott, nicht verachten.“ – Psalm 51,19


🧡 Du bist gesehen. Und Du bist nicht allein.


Schönes Wochenende!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 4. April 2025 veröffentlicht.

Frühjahrsmüdigkeit – irgendwo zwischen Säen und Ernten


Endlich!! Draußen erwacht das Leben – die Sonne wärmt wieder, die ersten Blüten sind zu sehen, die Vögel feiern Party … und Du innerlich … fühlst Dich wie Bugs Bunny auf dem Bild: müde, platt, neben der Spur? 😵‍💫

Frühjahrsmüdigkeit eben. Die Natur startet durch – nur Körper & Kopf brauchen oft länger. Warum das so ist?

Lass uns kurz hinschauen 🥁 … kleiner Ausflug in die wunderbare Welt der Biologie!


Die medizinische Erklärung ist gar nicht mal so kompliziert:

Während der dunklen Wintermonate produziert unser Körper vermehrt Melatonin, das sogenannte „Schlafhormon“. Gleichzeitig sinkt der Spiegel von Serotonin, dem „Wach- und Glückshormon“. Sobald im Frühling die Tage wieder länger und heller werden, braucht unser Körper Zeit, um das Gleichgewicht zwischen diesen beiden Botenstoffen neu einzupendeln. Das kann zu einem echten Hormonchaos führen – Müdigkeit, Schlappheit, Kreislaufprobleme inklusive.

Dazu kommt: Durch die wärmeren Temperaturen erweitern sich die Blutgefäße – der Blutdruck kann absinken … und das macht erstmal Matsch im Kopf. Im Frühling macht nicht nur die Natur einen Neustart – auch Herz & Hirn schalten langsam um.Dein Körper! Der leistet gerade ne ganze Menge. Gib ihm die Zeit, die er braucht, um sich umzustellen. 🌿


Und ja – es kann irritieren, wenn draußen alles loslegt und in Dir drin noch Winterschlaf herrscht. Aber vielleicht ist genau das die Einladung: Nicht gegen Deinen Körper zu arbeiten, sondern mit ihm. Nicht sofort alles im Griff haben zu müssen, sondern zu vertrauen: Da passiert schon was – auch wenn’s leise ist. Dein Körper stellt sich um. Dein Inneres holt auf.

Vielleicht ist das Frühjahr genau das: Ein Dazwischen. Irgendwo zwischen Säen und Ernten. Zwischen dem Wunsch, endlich aufzublühen – und der Wahrheit, dass manches Zeit braucht. Dass Wachstum still beginnt. Unter der Oberfläche.

Und in so manchem Moment, erinnere Dich dran: Du musst das nicht allein schaffen. Da ist jemand, der bleibt – auch wenn’s mal wieder länger dauert. 😉

„Er gibt dem Müden Kraft, und Stärke dem, der keine mehr hat.“Jesaja 40, 29


Du darfst langsam sein. Du darfst müde sein.

Aber vergiss nicht: Wachstum ist oft still. Manchmal besteht der nächste Schritt einfach darin, stehen zu bleiben. Durchzuatmen. Nicht mehr zu kämpfen, sondern anzunehmen, was gerade ist. Auch das ist unterwegs sein.  🌱


Ich wünsche Dir einen schönen Frühlingstag!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 3. April 2025 veröffentlicht.

Da gewesen.

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Chronos steht für die messbare Zeit – für Minuten, Stunden, Jahre. Für das, was wir einteilen, verplanen, festhalten wollen. Es ist die Zeit, die wir in unseren Kalender schreiben, in der wir Termine setzen, Erwartungen erfüllen und oft dem Gefühl hinterherrennen, nicht genug zu haben.

Und dann gibt es Kairos – die erfüllte Zeit. Der Augenblick, in dem etwas geschieht, das nicht geplant war, aber Bedeutung hat. Er kommt leise, oft ganz unverhofft – und doch ist er spürbar.

Du merkst, dass plötzlich etwas in der Luft liegt.
Dass ein Gespräch auf einmal Tiefe bekommt, obwohl es oberflächlich begonnen hat.


Dass Dir jemand begegnet – und dieses Treffen etwas in Dir verändert.


Dass Du innehältst, ohne genau zu wissen warum – und es ist genau das, was gerade gebraucht wird.

Von außen betrachtet sieht es aus wie Alltag. Aber innerlich spürst Du: Das war mehr als Zufall.


Ich glaube, wir übersehen viele solcher Kairos-Momente. Und oft ist uns gar nicht bewusst, wie häufig wir selbst zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind – nicht, weil wir alles im Griff hätten oder besonders gut vorbereitet wären, sondern weil Gott uns einfach dorthin gestellt hat. Still. Unauffällig. Genau dann, wenn jemand gebraucht hat, dass wir da sind.

Du warst vielleicht einfach nur anwesend. Hast nicht viel gesagt, nicht viel getan – und trotzdem war Deine Anwesenheit entscheidend. Du hast jemanden daran erinnert, dass er nicht allein ist. Du hast einen Raum offengehalten, getragen, geschützt – ohne es zu merken. Ein Blick, ein Zuhören, ein Schweigen – manchmal reicht das schon. Und auch wenn Du nie erfährst, was es bewirkt hat: Gott weiß es.   heart


Jesus selbst war Meister dieser stillen, bedeutungsvollen Momente. Er hat sich nicht an Terminkalendern orientiert, sondern an Menschen. Hat sich Zeit genommen, wo andere weitergegangen wären. Ist stehen geblieben bei denen, die übersehen wurden. Er hat den Kairos erkannt – nicht, weil es spektakulär war, sondern weil er offen war für das, was wirklich zählte. Für das, was echt war. Für das, was heil machen konnte, einfach dadurch, dass jemand gesehen wurde.

Ich glaube, auch wir hinterlassen Spuren. Nicht laut. Nicht geplant. Aber echt. Ein Eindruck. Ein Abdruck. 🍁🍂


Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.“ – Epheser 2, 10

 

Also – auf in den Tag.

Und wer weiß: Vielleicht bist Du heute einfach genau da, wo Du sein sollst – ohne großes Tamtam. Nicht perfekt. Nicht geplant. Aber eben DU. 🍂
 

😉 Bis morgen.

Deinen Mandy

Dieser Beitrag wurde am 2. April 2025 veröffentlicht.

Auch Liebe kennt ein: „Bis hierhin – und nicht weiter!“

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Manchmal merkst Du erst viel zu spät, dass Du Deine eigenen Grenzen längst überschritten hast. Nicht, weil jemand Dich gezwungen hätte – sondern weil Du es längst selbst verstanden hast. Weil Dir jemand leidtat. Weil Du wusstest, wie schwer es die Person hat. Und plötzlich hast Du zu viel gegeben, zu oft „Ja“ gesagt, zu wenig geschlafen, zu wenig auf Dich selbst gehört.

Mitgefühl kann eine schöne Eigenschaft sein – weil sie unser Herz weich macht. Aber manchmal verwechseln wir Mitgefühl mit Mitleid. Mitgefühl sagt: „Ich sehe Dich. Ich fühle mit Dir. Und ich bin da, soweit ich kann.“ Mitleid dagegen nimmt oft zu viel auf sich – es trägt, was eigentlich gar nicht das Eigene ist. Und genau da verschwimmen unsere Grenzen. Wir sagen: „Ach komm, das eine Mal geht schon…“, und beim nächsten Mal wieder. Nicht, weil wir’s nicht merken, sondern weil wir nicht diejenigen sein wollen, die „Nein“ sagen, wenn’s jemandem eh schon schlecht geht.

Aber weißt Du was? Auch Du darfst Mitgefühl mit Dir selbst haben. Und zwar nicht in selbstmitleidiger Opferhaltung, sondern in liebevoller Fürsorge. Du darfst sagen: „Ich seh Deinen Schmerz – und trotzdem muss ich auf mich achten.“

Sogar Jesus – der wirklich ein Herz für alle hatte – hat sich zurückgezogen. In Markus 1,35–38 heißt es:

„Früh am Morgen, als es noch ganz dunkel war, stand Jesus auf, verließ das Haus und ging an einen einsamen Ort, um dort zu beten […] Alle suchen dich! – Aber Jesus sagte: 'Lasst uns weiterziehen. Denn dazu bin ich gekommen.'“


Er ist nicht geblieben. Obwohl Menschen nach ihm gerufen haben. Obwohl er helfen konnte. Warum? Weil er wusste, was sein Auftrag war. Weil er seine Kraft nicht verpulvern wollte. Und weil echte Hilfe keine Einbahnstraße ist.
 

Manchmal ist das größte Geschenk, das Du jemandem machen kannst, nicht Dein ständiges Dasein – sondern Dein klares: „Bis hierhin – und nicht weiter.“

Denn echte Liebe kennt nicht nur offene Arme. Sondern auch gesunde Grenzen.

In diesem Sinne, pass auf Dich auf. heart

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 1. April 2025 veröffentlicht.

Montag.

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© Foto von Benjamin Chambon auf Unsplash


Nicht jeder Tag ist besonders. Es gibt diese Tage, an deren Ende nur ein müdes Schulterzucken bleibt.

„Was hab ich eigentlich gemacht?“ 🤷‍♀️

Nichts Weltbewegendes. Kein großes Gespräch. Kein Durchbruch. Kein Lächeln, das besonders hängen blieb. Nichts, worüber man abends lange nachdenkt. Nur Alltag. Die Waschmaschine brummt noch immer, der Bus kam – wie so oft – zu spät. Und morgen geht alles einfach weiter.

Vielleicht fühlt sich dieser Montag genauso an. Noch liegt er vor Dir – ungeordnet, ungewiss. Du wirst aufstehen, Deine Morgenroutine starten ☕️, vielleicht mit halbgeschlossenen Augen die Spülmaschine ausräumen, den Müll runterbringen, Mails lesen, löschen, beantworten. Ein paar Gedanken denken – vielleicht zu viele. 

Und vielleicht wirst Du auch heute wieder funktionieren – obwohl Du eigentlich eine Pause bräuchtest. Vielleicht wirst Du traurig sein – und niemand wird es merken. Vielleicht schenkst Du jemandem ein Lächeln, obwohl Deins gerade auf Halbmast hängt 🙂

Und irgendwann, wenn es Zeit wird fürs Bett, fragst Du Dich vielleicht leise: „Zählt das eigentlich? Dieser ganz gewöhnliche Montag …?“ 


Und ich sag Dir: Ja.
Er zählt.


Mehr, als Du ahnst. 💛


Weil dieser Tag Teil Deiner Geschichte ist. Teil Deines Lebens. Weil immer etwas passiert – auch wenn niemand applaudiert.

Ich glaube, manchmal ist es heilig genug, einfach da zu sein. Sich selbst nicht zu verlieren. Weiterzugehen. Liebevoll zu bleiben, auch wenn’s keiner sieht.

Vielleicht ist genau das Gnade: Dass ein Tag, an dem scheinbar nichts Besonderes passiert, trotzdem wertvoll ist. Weil Du ihn gelebt hast. Echt. Ungefiltert. Mit allem, was war. 

Gott feiert nicht nur die lauten Siege. Er sieht die stillen Schritte. Die kleinen Gesten. Die Treue im Kleinen – im Alltag.


Und wer weiß – vielleicht war genau dieser Montag, der so unscheinbar begann, am Ende viel mehr, als er auf den ersten Blick zu sein schien. Vielleicht war er stiller Boden, auf dem etwas wächst, das Du heute noch gar nicht sehen kannst. 🌱


📖 „Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu.“ – Lukas 16,10

 

Fetten Segen!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 31. März 2025 veröffentlicht.

Tickst Du noch richtig?

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Bild von Rattakarn auf Pixabay
 

Die Uhren werden am Wochenende umgestellt. Jepp: vor – wie die Gartenstühle, die jetzt vors Haus kommen. Während manche sich auf die längeren Abende freuen, spüren andere vor allem die Müdigkeit, die mit der geklauten Stunde kommt. 😴

Aber weißt Du, was noch viel krasser ist als diese eine Stunde? Wie oft wir in unserem Leben sagen: „Jetzt ist nicht die richtige Zeit.“ Nicht der richtige Moment, nicht die passende Phase, nicht der optimale Umstand. Wir schieben Träume, Gespräche, Veränderungen, Entscheidungen vor uns her, weil die innere Uhr sagt: „Wart mal noch.“


Aber was, wenn sie gar nicht mehr richtig tickt? Was, wenn sie stehen geblieben ist – bei alten Verletzungen, bei Sätzen, die wehgetan haben, bei einem Misserfolg, der mehr in uns hinterlassen hat als uns lieb ist, bei der Angst, wieder zu scheitern?

Was, wenn sie sich Jahr für Jahr auf dieselbe Ausrede beruft: „Ich bin noch nicht so weit.“ 🤷‍♀️


Vielleicht stimmt das nicht. Vielleicht bist Du längst weiter, als Du denkst?! Vielleicht ist das Einzige, was Dir fehlt, nicht mehr Zeit – sondern der Mut, sie zu nutzen! 💡


In der Bibel steht: „Alles hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.“Prediger 3, 1 

Ja, alles hat seine Zeit – ich glaube, manchmal müssen wir aufhören, passiv auf sie zu warten. Manchmal ist „die richtige Zeit“ nicht das, was wir fühlen, sondern das, was wir wählen.

Ich weiß nicht genau, wie Gott mit Zeit umgeht. Aber ich glaube nicht, dass Er sich an unsere Pläne hält. Und ich glaube auch nicht, dass wir erst perfekt oder bereit sein müssen, damit Er uns begegnet. Vielleicht ist Er längst da – leise, geduldig, jetzt. 🙏

Und vielleicht ist die Müdigkeit, die wir spüren, nicht nur von der geklauten Stunde, sondern auch von dem ewigen Verschieben. Von den Entscheidungen, die zu lange im „Vielleicht“ stecken. Von dem Wunsch, alles richtig zu machen – und dem Leben dabei beim Vorbeiziehen zuzusehen.


Nicht alles braucht einen Plan. Manches braucht einfach einen ehrlichen Anfang. 

Stell die Uhr um – klar. Aber vielleicht drehst Du innerlich auch was ein kleines Stück nach vorn. Nur so ein bisschen. Reicht ja für’n Anfang. 😉


Schönes Wochenende!


Mandy

Dieser Beitrag wurde am 28. März 2025 veröffentlicht.