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Was tat Jesus, als er Angst hatte?

Gestern hab ich über die "Endzeit" der Erde geschrieben. Das liest sich nicht so gut und verständlicherweise bekommt man da auch schon mal Angst. 

Das brachte mich auf die Frage:  Wie hat Jesus denn reagiert, wenn er Angst hatte?


Im Garten Gethsemane, kurz vor seiner Kreuzigung, da hatte Jesus 'ne mords Angst:

"Tiefe Traurigkeit und Angst überfielen Jesus, und er sagte zu ihnen (seinen Jüngern):
"Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe. Bleibt bei mir, und wacht mit mir!" 

Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete:

"Mein Vater, wenn es möglich ist, so erspare mir diese schwere Stunde, und bewahre mich vor diesem Leiden! Dir ist alles möglich. Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen." 
 

In der Luther Bibel steht: "Er fing an zu zittern vor Angst". (vgl. Vers 33)

In anderen Bibelübersetzungen / – übertragungen ist von "Angst und Schrecken" die Rede oder von "es graute ihm"


Zieh Dir das mal rein: Ein Mensch, der so sehr Angst hat, dass er am ganzen Körper zittert!

So hat man Jesus in der Bibel noch nie erlebt. Nicht im Sturm auf dem See von Genezareth (Markus 4, 35 – 41), nicht als er dem Besessenen von Gerasa gegenüberstand (Markus 5, 1 – 20) oder als ihn irgendwelche Leute eine Klippe runterstürzen wollten (Lukas 4, 29).


Gott wurde Mensch und als Mensch spürte er die Angst in ihrem ganzen Ausmaß!

Die Angst, die Jesus überfiel, hing mit der ganzen Hinrichtung am Kreuz zusammen. Und mit dem Kelch, aus dem er trinken sollte:


"Abba, Vater …. Erspare es mir, diesen Kelch trinken zu müssen!" – Markus 14, 36


So ein Kelch war damals nicht nur ein Trinkgefäß, sondern stand symbolisch auch für den Zorn, das Gericht und die Strafe Gottes. Klingt strange, ist es auch. Zu einigen Leuten, zu denen er Mitleid hatte, (ist jetzt ne längere Geschichte) sagte er: 


"Ich nehme dir den Becher aus der Hand, du musst nicht länger den Wein meines Zornes trinken."

Jesaja 51, 22

 
Durch Jeremia ließ Gott ausrichten, dass alle Nationen aus diesem Kelch trinken müssen:

"Nimm diesen Weinbecher aus meiner Hand. Er ist gefüllt mit meinem Zorn. Gib ihn allen Völkern zu trinken, zu denen ich dich sende!" Jeremia 25, 15 

Klingt jetzt komisch, wenn man die Geschichte dahinter nicht kennt. Ich wollte aber mal rüberbringen, wie oft der Kelch in der Bibel in Zusammenhang mit Zorn steht. Gibt auch noch andere Bibelstellen dazu.

Fakt ist, dass dieser Kelch also harter Tobak war!
 
 
Niemals war Jesus von seinem Vater getrennt und nun, in wenigen Stunden, sollte es soweit sein. Jesus marschiert in die Hölle ein, bepackt mit der ganzen Schuld der Menschen. Wie erdrückend …

Jesus hatte Todesangst! Was er angesichts dieser Angst tat, das zeigt uns ganz gut, was auch wir tun sollten.


Er betete. Er sagte zu seinen Jüngern:

"Setzt euch hier hin und wartet auf mich! Ich will ein Stück weitergehen und beten." Matthäus 26, 36

Aber ein Gebet reichte nicht aus:

"Noch einmal ging er ein Stück weg, um zu beten: "Mein Vater …. " (Vers 42)


Er bat sogar seine Jünger, seine Freunde, um Unterstützung: "Bleibt wach und betet… " (Vers 41)


Als er zurückkam, da waren die Jünger schon am Schlafen.

"Er kehrte um und betete zum dritten Mal mit den gleichen Worten." (Vers 44)
 

Jesus hatte Angst und er betet, aber ordentlich!
 
Und er ratterte nicht irgendwelche Floskeln runter, sondern man merkt doch sehr, dass dieses Gebet direkt aus seinem Herzen kommt. Persönlich, natürlich, vertrauensvoll, nicht geschleimt, geraderaus …. Er spricht Gott mit "abba" an, das heißt Papa:

"Papa, erspare mir aus diesem Kelch zu trinken … aber es soll geschehen, was Du willst, nicht was ich will."
 

Jesus spricht zum Meister des Universums wie ein Kind zu seinem Papa. 
 
Genauso kannst auch Du zu Gott kommen und mit ihm sprechen. Nenne ihn "Papa", wenn Dir danach ist und sprich die "Kelche" in Deinem Leben genau an. Sag ihm, wovor Du Angst hast und bitte ihn um Hilfe. 
 
Jesus hat seine Angst nicht versteckt und auf coole Socke gemacht. Er hat seine Angst ganz offen gezeigt:
 
"Als Jesus unter uns Menschen lebte, schrie er unter Tränen zu Gott, der ihn allein vom Tod retten konnte. Und Gott erhörte sein Gebet, weil Jesus den Vater ehrte und ihm gehorsam war." Hebräer 5, 7 HFA
 

Und ein ganz wichtiger Punkt: Jesus bat seine Freunde um Hilfe! Betet mir mir!
 
Wenn Du Angst hast, Probleme, was auch immer … such Dir einen Kreis zuverlässiger Leute, erzähl ihnen von Deinen Ängsten und bitte sie, für Dich zu beten. Unterschätze niemals die Macht von Gebet!
 
Du musst mit Deinen Ängsten nicht alleine bleiben. Ängste können durch Vertrauen und Gebet besiegt werden, davon bin ich überzeugt!
 
 

Alles Liebe für Dich und sei fett gesegnet!

Deine Mandy

 
 
 
© Notschalter Bild: www.godnews.de
Dieser Beitrag wurde am 12. September 2013 veröffentlicht.

Ein Unsterblicher stirbt …

Heute hat mich eine Bibelstelle besonders berührt, diese:
 

"Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete:

 

 

"Mein Vater, wenn es möglich ist, so erspare mir diese schwere Stunde,

und bewahre mich vor diesem Leiden! Dir ist alles möglich.

 

 

Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen." 

 
 

In dieser Situation hockt Jesus da und er ist so verzweifelt, so traurig und voller Angst. 

Es war mit Sicherheit das schlimmste Ereignis, dass sich Jesus vorstellen konnte: Er war der Mensch, der die Sünden der ganzen Menschheit auf sich nehmen sollte.
 
Dabei war er niemals von Gott, seinem Vater, getrennt gewesen. Die beiden waren seit Ewigkeiten ein Team. 
 

"Tod" war für Jesus ein Fremdwort – er war unsterblich!
 

Doch in wenigen Stunden würde er diesen Tod erfahren. Die Strafe von allen Menschen zusammen würde er tragen. Die Strafe ist getrennt zu sein von Gott. Und davor hatte Jesus Angst. Todesangst. 
 
Doch was er angesichts seiner Angst tat, dass zeigt uns, was wir mit unserer Angst (wovor auf immer) tun sollten. 

 

 

Er betete. Jesus begegneter seiner größter Angst in dem er mit seinem Papa im Himmel sprach.
 

 

 
Danke, für das was Du getan hast Jesus!
 


Dein Mandy

 

 

 

Dieser Beitrag wurde am 6. Juli 2013 veröffentlicht.

Mediengeil und reizüberflutet

Wir leben in einer gefühlsbeduselten Gesellschaft, in der es immer stärkerer Reize bedarf, um unsere Wahrnehmungsschwelle zu überschreiten.

Schalte mal den Fernseher an und zieh Dir die Werbung rein. Süße Babys, putzige Tiere, leidenschaftliche Frauen, gutaussehende Männer….


"POWERED BY EMOTION"
– wie auch der Slogan von SAT 1 lautet.

 

Wir leben in einer Welt, wo wir mit den verschiedensten Gefühlen nur so berauscht werden….

Die Werbemacher – die TV- und Medientypen – sind geil auf unsere Gefühle. Wenn sie es schaffen, uns Zuschauer auf unsere Urinstinkte anzusprechen und tolle Gefühle bei uns auszulösen, dann stehen die Chancen gut, dass wir losrennen, um ihre Produkte zu kaufen.

 

Ich habe mal bei der Marktforschung gearbeitet und musste den Probanden verschiedene Fragen stellen. Eine davon lautete:

  • "Stell Dir vor dieser Joghurt wäre eine Person, wie wäre die drauf?"

Da kamen dann so Antworten wie: "sportlich, sympathisch, romantisch….. " Jawohl, der gute Joghurt mit den tollen Bakterienkulturen soll bestimmte Gefühle, ja sogar ein bestimmtes Lebensgefühl auslösen.


Spaß, gute Gefühle, die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse steht ganz oben auf der "Macht mich glücklich" – Skala.


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Dieser Beitrag wurde am 16. September 2012 veröffentlicht.