Schlagwort-Archiv: Gemeinde

Wenn der Glaube nicht verbindet …

Du bist Christ und hast einen Partner oder auch ein Kind, eben einen eng vertrauten Menschen, der mit Gott so gar nichts an der Mütze hat?

Vielleicht glaubt er schon an Gott, aber lebt seinen Glauben völlig anders als Du? 

Ich habe mich mit diesem Thema beschäftigt, weil ich durch Kommentare und E-Mails merke, dass das bei einigen
Menschen ein wichtiges und sehr
lebensbestimmendes Thema ist.

Ich bin sehr dankbar für einen wundervollen Mann, der mit Jesus unterwegs ist und mit dem ich (meistens) auf einer
Wellenlänge schwimme.

Deshalb kann ich nicht behaupten, dass ich all die Konflikte kenne, die aus unterschiedlichen Glaubens- und Lebensauffassungen entstehen. 

Beteilige Dich in den Kommentaren, wenn Dich das Thema betrifft und Du dazu was ergänzen
möchtest bzw. ich etwas Falsches vermute. Gib Rückmeldung! 


Ich hatte mal einen Freund, der glaubte nicht an Gott – er akzeptierte meinen Glauben, konnte ihn aber nicht teilen. Die erste Zeit war das kein Problem, doch mir fehlte bei tiefgehenden Gesprächen die gemeinsame Basis. Die war komplett unterschiedlich und somit war es auch schwierig bzw. unmöglich auf einen Nenner zu kommen. Mir fehlte das sehr. Jetzt habe ich einen Mann, der Jesus im Herzen hat und das ist etwas völlig anderes – wir beten gemeinsam, sprechen über den Glauben, können viel mehr miteinander teilen, haben gemeinsame Ziele. Es wäre sehr krass, wenn ich das mit dem Menschen, der mir am vertrautesten ist, nicht teilen könnte.

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Dieser Beitrag wurde am 4. Januar 2014 veröffentlicht.

„Teilt miteinander – versorgt und unterstützt Euch gegenseitig!“

Gestern schrieb ich über Arme und Reiche und was die Bibel bzw. Jesus da grundsätzlich drüber zu sagen hat. 

Heute hab ich mal rausgesucht, was Gott an Tipps (sogar Gesetzen) in der Bibel gibt, wie man die Armen unterstützen soll.

Du musst natürlich dran denken, dass es damals völlig andere Zeiten waren. Da gab es keine Discounter oder riesige Konsumtempel. Von wegen mal eben in den Aldi und da ne Tüte Mehl und ne Schokolade kaufen – vergiss es. Es wurde viel mehr selbst hergestellt, das wurde dann zwar auch verkauft (auf dem Markt oder bei den Bauern direkt) – aber das war recht teuer und nicht für jeden erschwinglich.


Im 3. Mose 19, 9 – 10 sagt Gott:

"Wenn ihr die Getreideernte einbringt, sollt ihr eure Felder nicht ganz bis an den Rand abmähen und keine Nachlese halten. Auch in euren Weinbergen soll es keine Nachlese geben. Sammelt die Trauben am Boden nicht ein, sondern überlaßt sie den Armen und Fremden!"

Schon bei der Ernte soll der Bauer also an die Armen denken. Ruhig Zeug liegen lassen, damit es andere Menschen einsammeln können. Dazu fällt mir ein, was Augustinus mal sagte:
"Wenn Du Überschuss besitzt, besitzt du, was Dir nicht gehört." 
Interessant ist, dass es nicht nur um das Getreide geht, womit sich jemand ein Brot backen kann und davon satt wird. Die Grundsicherung sozusagen = Hartz IV.
 

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Dieser Beitrag wurde am 12. November 2013 veröffentlicht.

Raus aus dem Gemeinde-Mief!

Durch diese kleinen blauen "Unendlich-Geliebt"-Chips werden viele Menschen von Gott berührt – sie erleben ihn oftmals zum ersten Mal ganz bewusst und sind hin und weg davon! Das ist mega genial!

Die Aktion zeigt, dass es Gott möglich ist, durch ganz einfache Dinge wie Plastikchips Großes zu bewirken!


Doch wie und wo kann man Gott noch erfahren?


Na klar im Alltag … aber mal ehrlich, so richtig krasse Erfahrungen mit ihm, machst Du dann, wenn Du feststellst, dass Du vor einer Herausforderung stehst, die Du alleine eigentlich gar nicht gebacken kriegst, wo Du Dich voll und ganz auf ihn verlassen musst.

Wie? Du hast keine Herausforderungen?

Naja, also wenn ich mir angucke, was das Abenteuer Glaube bereithält und auf was ich mich da eingelassen habe …. mein lieber Scholli! 

 

Das Abenteuer Glaube ist auch gleichzeitig das Abenteuer Liebe! Die Liebe ist die Hauptmessage von Gott!


Aus Liebe schickte er seinen Sohn Jesus zu uns auf die Erde (Johannes 3, 16). Gott sagt von sich, er ist die Liebe in Person (1. Johannes 4, 16). Die Liebe zieht sich als roter Faden durch die komplette Bibel!


In Jesaja 58, 7 steht:

"Gebt den Hungrigen zu essen, nehmt Obdachlose bei euch auf, und wenn ihr einem begegnet, der in Lumpen herumläuft, gebt ihm Kleider! Helft, wo ihr könnt, und verschließt eure Augen nicht vor den Nöten eurer Mitmenschen!"

Das sagte Jesaja, nachdem seine Leute mal wieder vergessen hatten, worum es beim Glauben eigentlich geht. Sie haben ihre Gottesdienste gefeiert, ihre Lieder geträllert, irgendwelche Gebetstreffen organisiert, in der Bibel gelesen, sich an alle Regeln gehalten und waren immer fein brav. 

Sehr löblich, aber sie vergessen etwas Entscheidendes: Glaube und Liebe sollte sich nicht nur in den eigenen vier Wänden und intern abspielen, sondern gehören gelebt – in dieser Welt. Gelebte Liebe bedeutet, sich da zu investieren, wo Du bist und dort, wo Du gebraucht wirst!

 

Glaube und (Nächsten-) Liebe leben, das kann jeder!

Dazu musst Du kein ausgebildeter Theologe sein und Du musst auch kein Mensch sein, der alles kann und alles verstanden hat.

Du musst nur einen Schritt gehen; jemanden zum Kaffee einladen, ein warmes Essen weitergeben, ein Lächeln schenken, Dich für jemanden einsetzen, der vielleicht gemobbt wird oder anderweitigen Stress hat. Setz Dich für die Gerechtigkeit ein; mit einer Geste, mit einem Wort, mit einem Satz!

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Dieser Beitrag wurde am 6. November 2013 veröffentlicht.

Trendsportart: Gemeindespaltung

Gott sagt, dass er eine Herde hat und ihr Hirte ist Jesus. Punkt!

Haben die Menschen das eigentlich vergessen? 


Gemeindespaltungen scheinen irgendwie in zu sein. 
Da wird sich wegen diesem oder jenem gestritten, gekloppt und getrennt. Dann macht jeder seinen eigenen Laden auf und so weiter und so fort …. 


Und so geht es über Jahrzehnte ach Jahrtausende hinweg und wenn man dann mal in die gelben Seiten guckt, da gehts aber los:


A wie: Adventsgemeinde, Armenisch-Apostolische Kirche, Apostolische Kirche ohne Armenisch, Armenische Kirche ohne Apostolisch, Alt-Katholische Kirche, Katholische Kirche ohne Alt, Anglikanische Kirche, Assyrische Kirche blablablubb …


Ich hör jetzt uff – wenn Du mehr drüber wissen willst, lies doch selber: HIER


Ich las vor kurzem, dass es über 30 000 verschiedene Glaubensrichtungen / Denominationen gibt. Keine Ahnung, ob die Zahl stimmt – aber eigentlich ist es wurscht, es sind definitiv zuviele!

In der Bibel steht nirgendwo, dass wir zig verschiedene Einheiten bilden sollen. Nein, da steht das wir die Einheit, die da ist, bewahren sollen. 

Paulus sagt:

"Bemüht euch darum, die Einheit zu bewahren, die der Geist Gottes euch geschenkt hat. Der Frieden, der von Gott kommt, soll euch alle miteinander verbinden!"

Epheser 4, 3 GNB

Wenn Du nicht gerade ein Einzelkind bist, dann hast Du eine Schwester oder eine Bruder oder gleich beides oder mehrere davon. Nun gab es sicherlich mal Zeiten, in denen Du nicht so gut auf sie zu sprechen warst und sie am liebsten nicht als "Bruder" oder "Schwester" bezeichnet hättest. Aber ob Du wolltest oder nicht, es waren trotzdem Deine Geschwister. Punkt!


Du hast nicht die Wahl, wer Deine leiblichen Geschwister sind und Du hast auch nicht die Wahl, welche geistlichen Geschwister Du hast!


Wenn ich jemanden sehe, der Gott als seinen himmlischen Papa sieht und der Jesus seinen Retter oder Erlöser nennt, dann ist das mein Bruder oder meine Schwester! Egal, wie die Gemeinde oder Kirche heißt, wo er hingeht. 
 

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Dieser Beitrag wurde am 17. Juni 2013 veröffentlicht.

Gemeinsam sind wir stark


Jesus war ein Teamplayer und das hat er auch immer wieder bewiesen und klar gestellt.

Heute habe ich eine Stelle in der Apostelgeschichte gelesen, wo beschrieben wird, wie die Menschen gemeinsam lebten:


 

"Die Menschen, die zum Glauben gekommen waren, trafen sich regelmäßig. Sie ließen sich von den Aposteln unterweisen, pflegten ihre Gemeinschaft, brachen das Brot und beteten.

Die Menschen in Jerusalem wurden von Furcht ergriffen. Denn durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen.

Alle Glaubenden hielten zusammen und verfügten gemeinsam über ihren Besitz. Immer wieder verkauften sie Grundstücke oder sonstiges Eigentum. Sie verteilten den Erlös an alle Bedürftigen – je nachdem, wie viel jemand brauchte. Tag für Tag versammelten sie sich als Gemeinschaft im Tempel. In den Häusern hielten sie die Feier des Brotbrechens und teilten das Mahl voll Freude und in aufrichtiger Herzlichkeit."

Apostelgeschichte 2, 42 – 46 BasisBibel


Ich habe mal einige Stellen unterstrichen, die die Gemeinsamkeit zeigen. Es ist von Personalpronomen in Plural die Rede, nicht im Singular. Da steht nicht:

"Harald feierte in seinem Haus", "Katrin hielt mit sich zusammen" oder "Kevin verkaufte etwas, um es den Armen zu geben" – nein, die taten es gemeinsam! Ganz nebenher ist Feiern und Zusammenhalten alleine, auch irgendwie blöde.


Wenn man die einzelnen Geschichten in der Bibel mal so durchliest, dann stellt man recht schnell fest, dass Gemeinschaft früher nochmal eine ganz andere Bedeutung hatte, als heute. Es gab viel weniger ich oder mein oder du, sondern häufiger gemeinsam.


 

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Dieser Beitrag wurde am 21. Mai 2013 veröffentlicht.

Wenn Fischer nicht fischen

Heute möchte ich Dir die Geschichte vom Fischer Simon erzählen.

Nachlesen kannst Du sie im
Lukas, Kapitel 5, 1 – 11.

 

Jesus kam mal zu Fischer Simon und lieh sich von ihm sein Boot aus, um von da aus zu allen Menschen, die am Ufer standen, zu predigen.


Nachdem er damit fertig war, sagte er zu Simon:

"Nun fahr weiter hinaus und wirf dort deine Netze aus, dann wirst du viele Fische fangen."


Simon, wahrscheinlich total fertig und müde, meinte dazu:

"Meister, wir haben die ganze letzte Nacht hart gearbeitet und gar nichts gefangen. Aber wenn du es sagst, werde ich es noch einmal versuchen."

 

Ich weiß nicht was Simon in diesem Moment, als sie raus auf's Wasser fuhren dachte…. Vielleicht wollte er es schnell hinter sich bringen, um Jesus zu zeigen, dass da keiner mehr anbeißt und er endlich nach Hause kann?

Als Simon dann nochmal das Netz auswirft, kann ich mir gut vorstellen, dass Jesus sich einen grinst, denn:

"Sie fingen eine solche Menge Fische, dass ihre Netze zu reißen begannen. Deshalb winkten sie den Fischern im anderen Boot, sie sollten kommen und mit anpacken. Zusammen füllten sie die beiden Boote, bis diese schließlich so voll waren, dass sie zu sinken drohten. " 


Hammer oder? Aber jetzt kommts:

Als Petrus kapierte, was da gerade passiert war, kniete er sich vor Jesus hin und sagte:

„Herr, kümmere dich nicht weiter um mich – ich bin ein zu großer Sünder, um bei dir zu sein."

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Dieser Beitrag wurde am 11. Mai 2013 veröffentlicht.

Brief an Philadelphia: Vertraue geduldig auf Gott!

Blick von der Akropolis in Philadelphia - Alasehir

Heute nun zum sechsten Brief der Themenreihe der
7 Briefe von Johannes an die 7 Gemeinden.

Diesen Brief schrieb Johannes an die Gemeinde in Philadelphia, das ist nicht nur eine bekannte Frischkäsemarke, sondern war auch eine Stadt im Grenzgebiet Kleinasiens.

Diese Stadt wurde 17 n. Chr. durch ein Erdbeben total zerstört. Die Einwohner hatten danach Angst, dass das erneut passieren würde und wohnten deshalb lieber außerhalb der Stadtmauern.


Nachlesen kannst Du diesen Brief an Philadelphia in der Offenbarung, Kapitel 3, 7 – 13.

 

Interessant ist, dass Gott an diese Gemeinde nichts Negatives sagte. Keine Kritik. Bei den Briefen vorher, kam auch immer etwas, was Gott zu bemängelt hatte und wo er sagte: "Das und das müsst Ihr ändern…."

 

Im Brief an Philadelphia steht:

"Ich weiß alles, was du tust, und ich habe eine Tür für dich geöffnet, die niemand schließen kann; denn du bist nicht stark, aber hast an meinem Wort festgehalten und meinen Namen nicht verleugnet."

Offenbarung 3, 8

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Dieser Beitrag wurde am 29. April 2013 veröffentlicht.