Schicht für Schicht

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Image by wal_172619 from Pixabay
 

Tag für Tag begegnen wir Menschen – in der Bahn, an der Kasse, auf der Straße, bei der Arbeit, unter demselben Dach. Manche rauschen vorbei, ohne dass wir sie wirklich wahrnehmen. Andere stechen heraus. Manche wirken unnahbar, andere fremd. Mit manchen müssen wir klarkommen, ob wir wollen oder nicht. Andere suchen wir uns bewusst aus. Und wieder andere sehen uns vielleicht genauso, wie wir sie sehen: als Teil einer anderen Welt.

Die da oben, die meinen, alles besser zu wissen. Die da unten, die angeblich nicht dazugehören. Manchmal ist es subtil – ein Blick, eine Geste, ein ungesagtes „Du bist nicht auf meiner Ebene.“ Manchmal ist es ziemlich offensichtlich.


Und ganz ehrlich? Das nervt. 😤 Aber noch ehrlicher? Wir selbst stecken manchmal genauso drin.


Vielleicht nicht bewusst, aber irgendwo gibt es auch in unserem Kopf Kategorien. Wer ist „mein Level“? Wer nicht? Wen nehme ich ernst, wen übersehe ich? Wen halte ich auf Abstand, weil es einfacher ist?


Wie kommen wir da raus?

Jesus macht’s vor. Er geht dahin, wo die Grenzen verlaufen – und übertritt sie. Er redet mit denen, die sonst keiner beachtet. Er sieht den, den alle übersehen. Er berührt die, die andere meiden. Und immer wieder sagt er: „Folgt mir nach.“ 

Wie? Vielleicht so:

✅ Hinhören – statt vorschnell ein Urteil fällen.
✅ Hinsehen – statt Menschen durch alte Filter wahrzunehmen.
✅ Hingehen – dahin, wo wir sonst nicht wären.


Es ist leicht, sich hinter den eigenen Überzeugungen zu verstecken. Den Schuldigen woanders zu suchen. In „denen da oben“ oder „denen da unten“. In „den Fremden“ oder „den Mächtigen“. In Gruppen, die uns Angst machen oder mit denen wir nichts zu tun haben wollen.

Aber Gott hat keine Schubladen. Keine besseren und schlechteren Plätze. Kein oben und unten.

Und jetzt? Vielleicht einfach mal bewusst innehalten. Vielleicht jemandem einen Moment echte Aufmerksamkeit schenken. Vielleicht eine Grenze übertreten – eine, die uns davon abhält, einander wirklich zu begegnen.


"Denn Gott bevorzugt oder benachteiligt niemanden." (Römer 2,11)


Wir Menschen bauen uns gern unsere Schubladen. Gott reißt sie auf. Vielleicht lohnt es sich, heute mal bewusst darauf zu achten, wo wir selber in Schichten denken – und einen Schritt rauszumachen.


✨ Happy Weekend! Und wer weiß – vielleicht begegnet Dir jemand, der Deine Perspektive ändert. Oder Du änderst die Perspektive für jemand anderen. 😊

 

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 7. Februar 2025 veröffentlicht.

Pinguin inside: Mehr als flauschig

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Der Pinguin. 🐧

Rund, flauschig, ein bisschen tapsig – absolut liebenswert. Heute zeig ich Dir sein Skelett: Er hat einen echt langen Hals – er versteckt ihn nur gut unter all den Federn. Und schau Dir die Knie an! Die kann man von außen gar nicht sehen, weil sie so hoch unter seinem Körper liegen. Der Kerl kann Kniebeugen machen – nur halt unsichtbar. 😄 Von außen würdest Du nie denken, was in ihm steckt.  


Vielleicht ist das bei Dir ähnlich?! Menschen sehen, was Du nach außen zeigst – aber nicht, was in Dir steckt. Sie ahnen nicht, welche Kraft in Dir verborgen ist, welche Herausforderungen Du schon gemeistert hast. Sie sehen nur das, was offensichtlich ist.  Doch das Leben prägt uns. Was wir erleben, hinterlässt Spuren – in uns und oft auch an uns. Manche strahlen eine Ruhe aus, die nur durch viele Stürme gewachsen ist. Andere tragen Falten, die von Lachen, Sorgen & durchgemachten Nächten erzählen. Narben – sichtbar oder unsichtbar – sind Zeichen dafür, dass jemand gekämpft hat, durch Tiefen gegangen ist und trotzdem noch steht. 💪  


Der Pinguin sieht vielleicht gemütlich & unbeholfen aus, aber sein Körper ist ein echtes Meisterwerk. Unter Wasser erreicht er bis zu 36 km/h, bewegt sich mit seinen Flossen fast so, als würde er fliegen. Obwohl seine Beine kurz wirken, kann er bis zu 1,80 m hoch springen! Ist der Untergrund zu rutschig, rutscht er einfach auf dem Bauch – energiesparend und effizient. Er trotzt Temperaturen bis -60°C, und sein dichtes Skelett verhindert, dass er beim Tauchen hilflos an die Oberfläche schießt. Von außen würdest Du nie denken, was dieser kleine Kerl alles draufhat. 🐧  


Und vielleicht ist das bei Dir genauso?! Dein Leben hat Dich geformt, stärker gemacht, Dir Fähigkeiten geschenkt, die andere nicht sehen.


Vielleicht fühlst Du Dich manchmal unterschätzt – oder vergisst selbst, was alles in Dir steckt?! Aber hey, schätz Dich nicht schwächer als Du bist! 💡

„Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft gibt.“ (Phil 4,13)


Falls Du heute zweifelst – denk an den Pinguin. Da steckt mehr in Dir, als Du glaubst. Und Gott sieht genau das. ❤️ 🐧

Alles Liebe!
Mandy

Dieser Beitrag wurde am 6. Februar 2025 veröffentlicht.

Noah – Warum ausgerechnet er?

Noah – der Typ mit der Arche. Jeder kennt die Geschichte. Aber wenn man mal genauer hinschaut, bleibt eine große Frage: 

Warum ausgerechnet er?
 

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@ Image by Chil Vera from Pixabay


In einer Welt, die total im Chaos versunken war – Gewalt, Egoismus, Zerstörung – war Noah anscheinend der Einzige, der noch einen Funken Glauben hatte.

In 1. Mose 6,9 heißt es: „Noah war ein rechtschaffener Mensch – ganz im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen. Er ging seinen Weg mit Gott und hörte auf ihn.​“ 


Klingt nach einem Heiligen, oder? Perfekt, ohne Fehler, der eine Art Super-Glauben hatte?

Eher nicht. Noah war kein Übermensch. Er war einfach einer, der Gott noch ernst nahm. Einer, der nicht mitmachte bei all dem Wahnsinn um ihn rum. Einer, der zuhörte, als Gott sprach.


Und er war nicht allein. Seine Familie war dabei:

👨‍👩‍👦‍👦 Seine Frau – über die wir kaum etwas wissen, außer dass sie an seiner Seite blieb.
👬 Seine drei Söhne – Sem, Ham und Jafet – die mit ihm die Arche bauten.
💍 Die Frauen seiner Söhne, die ebenfalls mit auf die Arche gingen.


Acht Menschen – die Crew für einen völligen Neuanfang. Aber warum gerade sie?

Vielleicht nicht, weil sie die Allerbesten waren – sondern weil sie bereit waren, Gott zu vertrauen.

Stell Dir vor, Gott sagt zu Dir: „Bau ein riesiges Boot – in der Wüste, wo es noch nie geregnet hat.“ 🤨 (1. Mose 6, 14-16) Die Leute haben ihn sicher für komplett irre erklärt. Aber Noah zog durch. Warum? Weil er Gott mehr vertraute als der Meinung der Menschen um ihn rum. 

Das macht ihn nicht perfekt, aber anders. Glaube zeigt sich nicht darin, dass man fehlerfrei ist, sondern dass man dranbleibt, auch wenns verrückt klingt. Noah war bereit, Gottes Plan zu folgen, ohne zu wissen, wie das ausgeht.
 

Und dann? Kommt die Flut. 🌊  

Die Sintflutgeschichte zeigt nicht nur, dass Gott über eine Welt richtet, die völlig aus dem Ruder gelaufen ist, sondern auch, dass er rettet. Dass er einen Menschen findet, mit dem er einen Neuanfang wagen kann. Die Arche ist mehr als ein Boot – sie ist ein Zeichen dafür, dass Gott immer einen Ausweg hat.
 

Aber Noah war trotzdem nur ein Mensch. Kaum ist das Wasser weg, sitzt er auf dem Trockenen – im wahrsten Sinne des Wortes – und legt erstmal einen Weinberg an. 🍇 Kaum ist die erste Ernte reif, nutzt Noah die Gelegenheit für eine Weinprobe
– mit vollem Einsatz. Sein Sohn Ham findet ihn schließlich, nackt wie Gott ihn schuf und sturzbesoffen, in seinem Zelt. 🤷‍♂️  – 1. Mose 9,22 Nicht gerade ein krönender Abschluss.

Noah war kein makelloser Held, er war ein Mensch, der Gott vertraute – mit all seinen Stärken und Schwächen.


Leute, ich glaube Gott sucht nicht die Perfekten, sondern die, die zuhören. Die, die ihm vertrauen, auch wenn alles verrückt erscheint. Vielleicht sind wir manchmal in Noahs Schuhen. Wir verstehen nicht, warum Gott uns bittet, etwas zu tun, das keinen Sinn ergibt. Wir fühlen uns nicht „gut genug“, um seine Pläne umzusetzen.


Aber Gott sieht uns anders. Er fragt nicht: „Bist Du perfekt?“ – sondern: „Bist Du bereit?“ 💡

Noah sagt uns: Glaube bedeutet nicht, alles zu verstehen. Es bedeutet, trotzdem weiterzubauen. 🛠️✨


Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 5. Februar 2025 veröffentlicht.

Die Sintflut – Warum tut ein liebender Gott sowas?

Es gibt so Bibelgeschichten, die sind echt schwer zu schlucken. Die Sintflut gehört definitiv dazu.  🌊

Da steht ein Gott, der uns angeblich liebt – und dann löscht er fast alles Leben aus? Menschen, Tiere, Pflanzen, alles weg. Und das nur, weil die Menschen Mist gebaut haben? Warum?? 😳  
 

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Image by Ria Sopala from Pixabay


In der Bibel steht, dass die Welt damals völlig aus den Fugen geraten war. Gewalt, Egoismus, Zerstörung – die Menschen hatten keinen Bock mehr auf Gott, keinen Bock auf Nächstenliebe, keinen Bock auf irgendwas außer sich selbst. „Jede Stunde, jeden Tag ihres Lebens hatten sie nur eines im Sinn: Böses planen, Böses tun.“1. Mose 6, 5  Es war nicht nur eine Handvoll schlechter Leute – es war ein kompletter moralischer Zusammenbruch.  


Und Gott? Der ist nicht einfach nur wütend oder launisch: „Gott war tieftraurig darüber und wünschte, er hätte die Menschen nie erschaffen.“ – 1. Mose 6,6  

Das ist der Punkt, den man leicht übersieht: Gott liebt die Menschen so sehr, dass es ihn innerlich zerreißt, zu sehen, was aus ihnen geworden ist. 💔  


Für mich bleibt die Sintflut eine der schwierigsten Geschichten in der Bibel. Sie klingt brutal. Und sie war brutal. Warum nicht einfach ein Reset mit weniger Drama? Vielleicht, weil Gott nicht einfach nur zusehen konnte, wie die Welt immer tiefer ins Chaos rutschte? Vielleicht sah er in dieser radikalen Veränderung den einzigen Weg – einen Neuanfang? 🤷‍♀️🌱  

Er hätte die Schöpfung komplett killen können – aber er bewahrte sie. Die Sintflut war nicht einfach eine Strafe, sondern eine letzte Konsequenz, um das Leben überhaupt zu retten. Und doch bleibt das Gefühl: Es hätte doch einen anderen Weg geben müssen! Oder? 🤔  


Aber das Spannende ist: Gott selbst zieht aus dieser Geschichte Konsequenzen. Er verspricht: „Nie wieder werde ich das Leben durch eine Wasserflut vernichten.“ – 1. Mose 9,11 🌈  

Er geht einen neuen Weg. Später kommt Jesus. Diesmal ist es nicht die Menschheit, die untergeht, sondern Gott selbst, der sich am Kreuz in den Sturm stellt. Die Arche war kein einfaches „Rettungsboot für die Guten“, sondern ein Zeichen: Gott gibt die Menschheit nicht auf. Er könnte alles plattmachen und neu starten – aber er rettet. Der Regenbogen wird zum Zeichen, dass Gott nicht ein Gott der Zerstörung, sondern der Hoffnung ist. 🕊️🌟  


Vielleicht liegt die eigentliche Frage nicht darin, warum Gott die Sintflut schickte, sondern warum er nach all dem Chaos noch an uns festhält. Denn wer sagt denn, dass wir heute so viel besser sind als damals?  Aber anstatt eine neue Sintflut zu schicken, schickt Gott uns Jesus. Kein Holzboot mehr, sondern ein Holzkreuz. Kein Wasser, das alles wegspült, sondern ein Opfer, das alles verändert.   

Vielleicht geht es genau darum: Gott liebt uns so sehr, dass er uns nicht aufgibt. Nicht damals, nicht heute. Und egal, wie kaputt die Welt manchmal aussieht – er sorgt dafür, dass es einen Neuanfang gibt. Immer.


Und wer war eigentlich dieser Noah, der mitten in all dem Chaos ausgewählt wurde? Schauen wir uns das morgen mal an. 😉 🛶

 

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 4. Februar 2025 veröffentlicht.

Wecker klingelt. Gnade auch.

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Morgens, wenn der Wecker klingelt …  ⏰ 

Da gibt’s die, die direkt aus dem Bett springen – bereit die Welt zu retten … 🚀  
Dann gibt’s die Snoozer – echte Profis darin, den Tag in 9-Minuten-Intervallen hinauszuzögern. ⏳  

Dann die, die im Halbschlaf ziellos auf ihr Handy tippen – und vielleicht zufällig SeelenFutter öffnen. 😉  Die, die mit leerem Blick ins Nichts starren und hoffen, dass ihr Körper von allein begreift, was als Nächstes zu tun ist. Die, die mit einer Kaffeetasse in der Hand durch die Gegend schlürfen und dabei langsam hochfahren. Und dann gibt’s noch die, die einfach resigniert aufstehen, weil’s eh keinen Sinn hat, sich dagegen zu wehren.  


Egal wie – irgendwann müssen wir alle in diesen Tag starten. Und manchmal fühlt sich das an wie ein zu laut schrillender Wecker: aufdringlich, unbarmherzig, viel zu früh. Es gibt Tage, da fühlt sich das Leben genauso an. Man wacht auf und denkt sich nur: „Nicht heute. Echt nicht.“ 


Müde vom Aufstehen, müde vom Weitermachen

Es gibt eine Müdigkeit, die tiefer geht als Schlafmangel. Die sitzt in den Gedanken, im Herzen, in der Seele. Und genau dann ist es oft am schwersten, den neuen Tag anzunehmen.  

✨ Weil er mehr Fragen als Antworten bringt.  
✨ Weil man sich nicht sicher ist, ob man die Kraft dafür hat. 
✨ Weil es gestern schon schwer genug war – und heute nicht viel besser aussieht.
 

Aber vielleicht ist genau das der Punkt: Glaube bedeutet nicht, dass jeder Tag leicht oder voller Motivation beginnt. Er bedeutet nicht, dass ich morgens mit einem Halleluja auf den Lippen aus dem Bett hüpfe. Manchmal ist Glaube nichts anderes als die Entscheidung, trotzdem aufzustehen. Trotzdem zu atmen. Trotzdem weiterzumachen.  


Ein neuer Morgen heißt nicht nur neues Chaos – sondern auch neue Gnade:

„Von Gottes Güte kommt es, dass wir noch leben. Sein Erbarmen ist noch nicht zu Ende, seine Liebe ist jeden Morgen neu und seine Treue unfassbar groß.“  – Klagelieder 3, 22 – 23  


Jeder Morgen bringt nicht nur neue Herausforderungen, sondern auch neue Gnade. Neue Chancen. Neue Möglichkeiten. Vielleicht nur einen winzigen Funken Hoffnung, aber hey – manchmal reicht genau das. ✨  

Also denk dran: Vielleicht ist es nicht nur ein Startschuss für den Tag – sondern eine Einladung. Eine Einladung, heute nicht allein zu gehen. Eine Einladung, Dich an den zu lehnen, der sagt:  


„Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und belastet seid! Ich will euch Ruhe schenken.“ Matthäus 11, 28  


Also, tief durchatmen. Füße auf den Boden. Und los. 
Nicht perfekt, nicht voller Energie – aber begleitet. Immer. 😊
 


Und von mir mit dem SeelenFutter durch die neue Woche!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 3. Februar 2025 veröffentlicht.

Das wahre Herz des Glaubens

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Da liegen sie, die kleinen rosa Dinger – und man fragt sich: Sind das jetzt wirklich Herzen??  heart

Es ist erstaunlich, wie schnell wir dazu neigen, alles in Kategorien zu packen. Etwas wird als „schön“ oder „nicht schön“ abgelegt, „richtig“ oder „falsch“ kategorisiert. Doch was ist mit all dem, was dazwischen liegt? Ich mein, die Welt ist nicht schwarz und weiß, sie ist viel mehr als das.

Auch im Glauben tendieren wir dazu, Dinge zu kategorisieren. Wir messen den Glauben an äußerlichen Formen, an Traditionen und Regeln, die wir als „richtig“ empfinden. Doch was ist, wenn der Glaube eines anderen nicht in diese Kategorien passt? Was, wenn der Glaube eines Menschen nicht in eine feste Form gepresst werden kann, sondern in seiner Unbestimmtheit und Vielseitigkeit genauso wertvoll ist? 💫

Die Bibel erinnert uns daran, dass Gott nicht nach unseren Kategorien urteilt. In 1. Samuel 16,7 heißt es: „Der Mensch sieht, was vor Augen ist, aber der Herr sieht das Herz.“ Es ist oft einfach, das Äußere zu beurteilen, die Form zu sehen und zu denken, es müsse „richtig“ oder „falsch“ sein. Doch Gott schaut tiefer, auf das Herz, das in seiner Unvollkommenheit genauso geliebt wird wie in seiner Vollkommenheit.

Vielleicht ist der Glaube für den einen ein festes Herz, für den anderen ein Fließen, das sich nicht immer in eine klare Form pressen lässt. Und das ist in Ordnung. Denn wahrer Glaube ist nicht immer das, was wir in festen, klaren Bildern sehen können, sondern auch das, was uns in seiner Unbestimmtheit und Veränderlichkeit begegnet.

Lasst uns aufhören, Glaube nur in die Formen zu pressen, die uns vertraut sind, und stattdessen lernen, die Vielfalt zu sehen, die in jedem Glaubensweg steckt. Denn der Glaube, der Gott gefällt, ist oft der, der nicht in unsere Schablonen passt, sondern der aus einem tiefen, ehrlichen Herzen kommt. 

Hab ein erholsames Wochenende! Schön, dass ich Dich auch in dieser Woche mit dem SeelenFutter begleiten durfte! 😊 

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 31. Januar 2025 veröffentlicht.

Vorsicht, Falle! Wenn das Leben uns ködert

 

Erinnerst Du Dich an den Hype um Dubai-Schokolade? 🍫  Die war plötzlich überall – auf TikTok, Instagram, in jedem Laden. Alle sagten:  👉 „Das musst Du probieren, das ist Luxus-Schokolade aus Dubai!“

Und zack – standen die Leute stundenlang an, jagten sie in den Läden und rissen sie sich aus den Händen. Kaum war sie irgendwo verfügbar, war sie auch schon wieder ausverkauft.  


Spoiler: Sie wurde nicht in Dubai produziert, sondern das war einfach nur clevere Werbung. Trotzdem sind viele darauf reingefallen – einfach, weil sie Angst hatten, etwas zu verpassen. Oder weil sie sie einfach mal probieren wollten? 🤷‍♂️  


Genauso funktionieren viele Versuchungen im Leben: Sie sehen verlockend aus, riechen vielleicht sogar gut – aber am Ende sitzt man in der Falle. 🎯  

Schau Dir mal Tierfallen an: Da liegt oft etwas Leckeres drin, um das Tier anzulocken. Ein Stück Fleisch, ein süßer Köder – und zack, die Falle schnappt zu. Erst sieht es aus wie ein einfacher, verlockender Snack, doch plötzlich gibt es kein Zurück mehr.


Und genau das passiert auch uns:  


💰 „Wenn ich nur mehr Geld hätte…“

Wir denken, „dann wäre ich glücklich“ – aber sobald wir es haben, merken wir, dass das Glück nicht lange hält.  


📱 „Nur noch kurz scrollen…“

Social Media zeigt uns perfekte Leben – und wir vergleichen uns, bis wir denken, dass uns etwas fehlt.  


🛍️ „Das brauche ich wirklich!“

Ein Rabatt hier, ein neuer Trend da – und schwups landet wieder was im Einkaufswagen, das wir kaum benutzen.  
 

😠 „Ich sag jetzt auch mal was!“  

Manchmal ist es verlockend, auf Provokationen zu reagieren – aber lohnt es sich wirklich?  

 

Viele haben gemerkt, dass die Schokolade oft gar nicht aus Dubai kommt, sondern irgendwo anders günstig produziert wurde. Die Exklusivität war also eher eine clevere Marketing-Illusion. 

Geschmacklich auch keine wirklich neue Offenbarung: Anfangs feierten sie viele, aber später sagten immer mehr: „Schmeckt wie normale Haselnuss-Schokolade – nur teurer. " 🤭  

Dubai-Schokolade war ein klassisches Beispiel für eine FOMO-Falle („Fear of Missing Out“). Anfangs jagten alle hinterher, jetzt spricht kaum noch jemand drüber.  

Aber hey, es geht hier nur um Schokolade… oder? 🤔

Versuchungen lauern überall – und oft sind sie so geschickt verpackt, dass wir kaum merken, worauf wir uns einlassen. Sie versprechen uns Glück, Erfolg oder Erfüllung. Doch am Ende bleibt oft nur die Erkenntnis: Es sah besser aus, als es wirklich war. Manchmal ist die Falle harmlos, manchmal hat sie einen hohen Preis. Manchmal geht es nur um überteuerte Schokolade – manchmal um eine Entscheidung, die uns noch lange beschäftigt.

Jesus hat mal gesagt:  „Seid vorsichtig! Gerade wer meint, er stehe besonders sicher, muss aufpassen, dass er nicht fällt.“   – 1. Korinther 10, 12 


Manchmal fühlen wir uns unantastbar, als könnten uns keine Fehler passieren – doch genau dann übersehen wir die Stolperfallen. Vielleicht liegt die Kunst darin, achtsam zu bleiben, nicht allem blind hinterherzulaufen und nicht alles für wahr zu halten, nur weil es überzeugend klingt.

Und wenn wir doch mal reinfallen? Dann heißt es: Krone richten, Staub abklopfen, eine Lektion draus ziehen – und mit einer Prise Humor weitermachen. 😌✨


Bis morgen!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 30. Januar 2025 veröffentlicht.