Wenn Weihnachten weh tut …

opa


Sterben ist Mist! Zumindest für die, die zurück bleiben. Es tut mir sehr leid, falls Du einen geliebten Menschen verloren hast. Jetzt, zur Weihnachtszeit, sind die Gedanken an ihn vermutlich präsenter als im normalen Alltag. Dann kann Weihnachten, dass "Fest der Liebe", ordentlich weh tun! Vielleicht hast Du auch Angst, dass die Traurigkeit Dich überwältigt, wenn am festlich gedeckten Tisch eine schmerzliche Lücke bleibt?! 


Versuche schon jetzt raus zu bekommen, was Dir über die Festtage gut tut – richte Dich dabei nicht nach den Erwartungen anderer. Ob Du lieber alleine oder mit anderen zusammen sein möchtest, entscheidest Du. Es gibt nicht "den richtigen Weg" – jeder Mensch trauert anders, dass geht in Ordnung.


Du musst nicht "normal funktionieren". Du musst gar nichts, außer auf Dich achten! 

Vielleicht hilft es Dir Erinnerungen zu teilen und so eine Verbindung zum fehlenden Menschen zu schaffen?! Dann ist er doch irgendwie dabei. Trauern, weinen, wütend schreien und schimpfen …  ist gut und wichtig, auch lachen gehört dazu. Oder? Sich gemeinsam an schöne oder lustige Erlebnisse erinnern …. das tut gut. Keine Ahnung, wem Du verloren hast. Aber meinst Du nicht auch derjenige hätte gewollt, dass Du wieder herzlich lachen kannst? Warum nicht an Weihnachten? Gerade an Weihnachten?!


Denn Weihnachten ist das Fest der Hoffnung! Wir feiern die Geburt eines kleinen Jungen, der zum Superhelden wird. Gott kommt als Mensch auf diese Welt, mit der Mission unser Leben zu verändern. Ich glaube er möchte uns damit sagen, dass er jedem Menschen nahe ist – ganz besonders den Kraftlosen und Trauernden. heart


Um den Stall in dem Jesus zur Welt kam, standen Schafhirten und bewachten ihre Herde. Da rief ein Engel von Himmel: "Habt keine Angst! Ich habe eine große Freudenbotschaft für euch und für das ganze Volk. Heute ist euch der Retter geboren worden, in der Stadt Davids: Christus, der Herr!" – Lukas 2, 10-11


Gott macht uns an Weihnachten das größte Geschenk überhaupt: er schenkt uns seinen Sohn! Und mit ihm die Hoffnung und Zuversicht auf ein Leben nach diesem Leben!
 

Woran auch immer Du glaubst … Ich bin überzeugt, dass wir geliebte Menschen eines Tages wiedersehen … und Ihr Beide Euch wieder in den Arm nehmen werdet!
 


Alles Liebe
Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 4. Dezember 2022 veröffentlicht.

Jetzt ist die Zeit des Glaubens

Weihnachtsbaum-1


Na, gehts Dir ähnlich? cheeky  


So (un)klar wir den Weihnachtsbaum ohne Brille sehen, so (un)klar können wir Gott sehen.


Im 1. Korinther 13, 12 stellt Paulus fest: 

"Jetzt sehen wir nur ein undeutliches Bild wie in einem trüben Spiegel. Einmal aber werden wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen. Jetzt erkenne ich nur Bruchstücke, doch einmal werde ich alles klar erkennen, so deutlich, wie Gott mich jetzt schon kennt."    


Solange wir hier auf dieser Erde leben, werden wir Gott nicht klar erkennen, sehen und verstehen können. Nur eben „Bruchstückweise“ wie es Paulus nennt. Ob wir wollen oder nicht, wir müssen uns jetzt mit dem unvollkommenen Blick auf Gott zufrieden geben. Wir müssen damit leben, dass wir nicht auf alle Fragen eine Antwort finden.  

Jetzt, liebe Leute, ist die Zeit des Glaubens, nicht die des Sehens! Die kommt später. wink    


Weihnachten erinnert mich daran, dass Gott mir die Hoffnung geschenkt hat, dass eines Tages, in einer anderen Welt, alles anders sein wird. In dieser zukünftigen Welt, werde ich Gott gegenüber stehen: Angesicht zu Angesicht. Dann werden alle meine Fragen beantwortet, alle meine Sehnsüchte erfüllt und alle meine Tränen mit seinen Fingern abwischen werden. Das mag ein naiver, fast kindlicher Glaube sein, doch es ist mein Glaube, der mich schon heute stärkt und in mir eine goße Vorfreude weckt, auf die Zeit, die vor mir liegt!  heart            


Ich wünsche Dir ein schönes, ruhiges 2. Adventswochenende!  


Deine Mandy    

Dieser Beitrag wurde am 1. Dezember 2022 veröffentlicht.

Woher kommt der Adventskalender?

advent


Da Vorfreude bekanntlich die schönste Freude ist, liebe ich Adventskalender!  laugh  Gestern gab es eine riesige Überaschung!! Ich habe von meiner grooooßen Schwester einen grooooßen Adventskalender geschenkt bekommen!!! MEGA!!


Freunde, es ist an der Zeit die Erinnerung aufzufrischen warum, wieso und weshalb es überhaupt Adventskalender gibt?! 

Wann er aufkam, weiß keiner so genau. Es gibt unterschiedliche Zeitangaben. Die meisten beziehen sich auf das Jahr 1902.    Damals wurden im Dezember von evangelischen Familien 24 Bilder nach und nach an die Wand gehängt. Manche malten auch 24 Kreidestriche an die Haustür oder Hauswand. Die Kinder durften täglich einen davon wegwischen. Die Eltern suchten so nach Möglichkeiten ihren Kindern die Zeit bis zum Heiligabend zu verschönern.  


Gegen Ende des 19. Jahrhunderts soll die evangelische Pfarrersgattin Frau Lang für ihren Sohn Gerhard 24 Papierschachteln gebastelt und in jede davon ein leckeres Plätzchen gelegt haben. Jeden Tag durfte der kleine Gerhard eins öffnen und das leckere Plätzchen futtern.

Als Gerhard erwachsen war, erinnerte er sich an diese schöne Tradition aus seiner Kindheit. Und so entwickelte er Anfang des 20. Jahrhunderts den ersten Adventskalender. Der war noch fensterlos. Er bestand aus zwei Papierblättern. Auf einem waren Zahlen, auf dem anderen Engelsbilder. Jeden Tag wurde ein Engel ausgeschnitten und auf eine Zahl geklebt. 


Andere Quellen berichten, dass der erste gedruckte Adventskalender 1902 von einer Buchhandlung in Hamburg gedruckt wurde. Das war eine Weihnachtsuhr für Kinder.  


Wie dem auch sei, seit etwa 1920 erscheinen die Adventskalender, wie wir sie heute kennen: mit Türchen zum Öffnen. In den sechziger Jahren wurden die ersten Schoko-Adventskalender hergestellt. Heute gibt es unzählige Arten von
Adventskalendern – mit Schokolade oder anderen Süßigkeiten, Tee, Parfum, Gedichten, Spielzeug … oder sogar mit Räucherkerzchen. 


 

Ich freu mich heute aufs erste Türchen! Übrigens hat mein großer Adventskalender sogar 26 Türchen!!! 


Hab eine schöne Adventszeit voller Vorfreude auf das was kommt!  heart


"Eine junge Frau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen, den wird sie Immanuël (Gott steht uns bei) nennen." Jesaja 7, 14

 

Alles Liebe und bis morgen!
Mandy

Dieser Beitrag wurde am 30. November 2022 veröffentlicht.

Weihnachten: Buy now, pay later … echt jetzt?!

kranz


Zur Zeit müssen wir wohl fast alle den Gürtel enger schnallen. Lebenmittel, Nebenkosten, Benzin, bla blub … das die Preise senkrecht nach oben gehen, hat wohl mittlerweile jeder mitgeschnitten. Besonders übel … Weihnachten steht vor der Tür! Laut Umfragen wollen die meisten Deutschen zwar weniger Geld für Geschenke ausgeben, aber über 20 Millionen schrecken nicht davor zurück Geschenke für ihre Lieben auf Pump kaufen. "Buy now, pay later" … Ratenkredite, teurer Dispo … Pfui! Leute! Lasst die Finger davon!


Sind wir denn echt so materiell veranlagt, wie wir denken? Ist es nicht ratsamer, dem Nachwuchs zu erklären das heizen gerade sehr teurer ist und somit die Geschenke nicht ganz so XXL-mäßig ausfallen? Zudem gibt es günstige Möglichkeiten anderen eine Freude zu machen! Gemeinsame Ausflüge, zusammen kochen, essen, basteln, Feuerchen machen uvw. Das wissen wir alle und doch kaufen wir Parfum, Pflegeprodukte, Spiele-Konsolen, Socken, Bücher, Dekokram … Vielleicht ist es auch einfacher so etwas zu schenken. Geschenk überreicht = Fertig! Man muss sich nicht Zeit für den anderen nehmen und einen passenden Termin finden usw. Aber ehrlich? Darauf kannste doch getrost verzichten oder? Jemanden nur etwas zu schenken, um die Geschenkepflicht erledigt zu haben, macht Dich zu einem armen Würstchen! Und falls es Dir peinlich ist zu sagen, dass es gerade knapp ist … warum? Machs Dir doch nicht noch schwerer und komplizierter! Sei offen und ehrlich, damit fährt es sich am besten! Egal was andere denken. Wer weiß, vielleicht haben die, von denen die dicksten Geschenke kommen, am meisten zu knabbern dieses Jahr?! Und nächstes Jahr, an ihrer Kreditraten … 
 

Mal ehrlich: Ich liebe es Geschenke zu bekommen und zu verschenken!  heart  

Am liebsten sind mir richtig, richtig, richtig TEUREN Geschenke!! 


RESPEKT  

LIEBE  

AUFMERKSAMKEIT  

EHRLICHKEIT  


And the last but not least:  

GNADE  


 

Falls Du mit dem Gedanken spielst Geld auszugeben was Du nicht hast und nach dem heutigen SeelenFutter nochmal drüber nachdenkst … das, liebe Leute, wäre ein echtes Geschenk für mich! Mit dem "richtigen" Geschenk kannst Du ein Stück Himmel an jemanden weitergeben. Ein Geschenk kann sagen: „Ich schätze Dich! Du bist ein wunderbarer Mensch!“

 


"Was wir auch tun, wir tun es aus der Liebe, die Christus uns geschenkt hat – sie lässt uns keine andere Wahl. –  2. Korinther 5, 14-15 HfA    


Lass Dich reich beschenken!  wink

Deine Mandy       

 

Dieser Beitrag wurde am 29. November 2022 veröffentlicht.

Neid ist auch keine Lösung

Neid


Der Theologe Otto Funcke (1836–1910) erzählte mal, dass er als 10-Jähriger wegen einer schweren Krankheit nicht zur Schule gehen durfte. Er wäre so gerne mit den anderen Kindern gegangen. Er beneidete alle anderen Kinder, wenn sie morgens mit ihren Schultaschen an seinem Fenster vorbei liefen. Die Kinder beneideten ihn, dass er nicht in die Schule musste, sondern zu Hause bleiben durfte.  

So ist es immer erzählte der Theologe: Der Reiche beneidet den Armen, weil ihm das einfache Leben viel besser scheint. Der Arme beneidet den Reichen um all seinen Luxus. Die ledige junge Frau beneidet ihre verheiratete Freundin um ihre Familie. Und die Ehefrau und Mutter beneidet ihre Single Freundin um ihre Freiheit. Die Putzfrau mit ihrer Schufterei im Krankenhaus beneidet die Patienten, die den Tag über ausruhen können. Und die Patienten beneiden die Putzfrau um ihre Alltagsarbeit.  

So hat die Macht des Fehlenden die Menschen im Würgegriff, lässt sie maulen und nörgeln, jammern und neiden.


Raus aus diesem teuflischen Kreis! Heute noch! Guck auf das Gute und Positive Deiner Lebenssituation! 


Ganz nach Philipper 4,11–13:

"Ob ich nun wenig oder viel habe, beides ist mir durchaus vertraut, und ich kann mit beidem zufrieden sein: Ich kann satt sein und hungern; ich kann Mangel leiden und Überfluss haben. Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt."


Ich wünsche uns allen, dass wir mehr und mehr lernen in jeder Lebenslage zurechtzukommen und unser Glück zu finden! Es geht um mehr, als nur positiv zu denken – es geht darum dankbar zu sein für das Privileg zu Leben! Tiefe Dankbarkeit, die von innen kommt, unabhängig von äußeren Umständen … kann uns nur Gott direkt ins Herz legen. 


Bis morgen!

Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 28. November 2022 veröffentlicht.

Advent: Das Warten beginnt!

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Die Ankunftszeit – das Warten beginnt   

Maria und Josef haben, wenn wir davon ausgehen, dass Jesus kein Frühchen war, den größten Teil der Schwangerschaft bewältigt. Maria ist nun in der 36. Schwangerschaftswoche.

Das lateinische Wort „Advent“ bedeutet wörtlich übersetzt "Ankunft". Weil es um die Ankunftszeit von Jesus geht, der im Bauch von Maria heran wächst, schauen wir doch mal wie Jesus um dem 1. Advent rum aussieht:

In der 36. Schwangerschaftswoche sind sämtliche Organe sowie das Gehirn fertig entwickelt. Selbst die Fingernägel sind gewachsen. Unser kleiner Jesus ist jetzt ca. 46 cm und wiegt ungefähr 2700 Gramm. Noch sehr klein, aber schon ein kompletter Mensch mit allem was dazu gehört. So langsam wirds eng in Mamas Bauch. Unser Kleiner beginnt sich zu wenden und langsam aber sicher in Geburtstsposition zu begeben. Zum fertigen Zimmermann fehlt allerdings noch viel Zeit, Fürsorge, Geduld, ganz viel Liebe von seinen Eltern und naürlich Ehrgeiz, Fleiß und Einssatz von ihm selbst.    


Ich wünsche Dir das Du die Adventszeit, voller Vorfreude auf den Geburtstag von Jesus voll genießen kannst!

Wenn Leben entsteht, ist das immer ein Wunder! Wenn ein Jesus entsteht ist es ein noch viel größeres Wunder!  


"Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu."Lukas 2, 14


Also, auf in den Endspurt!!     

Deine Mandy   

Dieser Beitrag wurde am 27. November 2022 veröffentlicht.

Perspektivwechsel im Advent

150119_Paarkommunikation


Perspektivwechsel

von Iris Macke


Advent heißt Warten
Nein, die Wahrheit ist
Dass der Advent nur laut und schrill ist
Ich glaube nicht
Dass ich in diesen Wochen zur Ruhe kommen kann
Dass ich den Weg nach innen finde
Dass ich mich ausrichten kann auf das, was kommt
Es ist doch so
Dass die Zeit rast
Ich weigere mich zu glauben
Dass etwas Größeres in meine Welt hineinscheint
Dass ich mit anderen Augen sehen kann
Es ist doch ganz klar
Dass Gott fehlt
Ich kann unmöglich glauben
Nichts wird sich verändern
Es wäre gelogen, würde ich sagen:
Gott kommt auf die Erde!


Und nun lies den Text von unten nach oben!


Was hältst Du davon diese besondere Zeit des Wartens auf Weihnachten für einen Perspektivwechsel zu nutzen?

Mal gezielt auf das zu schauen, was Dich momentan stärkt, nicht schwächt?! Auf die Menschen zu schauen, die Dich er-, nicht entmutigen?! Was hältst Du davon, bewusst runter zu kommen, Dir Ruhe zu gönnen und Dir Zeit zu nehmen für Dich und Deine Liebsten?! Ihnen gerade in diesen Zeiten zu schreiben oder zu sagen, dass sie Dir wichtig sind, statt Dich über ihre Schwachstellen zu ärgern? Was hältst Du davon, Dich über die leuchtende Weihnachtsdeko zu freuen, statt von der Dunkelheit genervt zu sein?!


Menschen, persönliche Lebenslagen und gesellschaftliche Situationen anders zu sehen und wahrzunehmen, kann Dir neue Möglichkeiten eröffnen! Und es macht Dich auf Dauer zufriedener, statt frustrierter! Traust Du Dich?


"Hoffen wir aber auf etwas, das wir noch nicht sehen können, dann warten wir zuversichtlich darauf, dass es sich erfüllt." – ​Römer 8, 25 

 

In diesem Sinne, hab ein schönes 1. Adventswochenende, bis Montag!
 

Deine Mandy 

Dieser Beitrag wurde am 24. November 2022 veröffentlicht.