Was. Ist. Wirklich. Wichtig?[ 4:37 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 654
Was. Ist. Wirklich. Wichtig?
Heute ohne viele Worte, damit Du mehr Zeit und Platz für eigene Gedanken dazu hast und ich wieder fit werde für den großen Geburtstag morgen. Mich hat es erkältungsmässig dahin gerafft. Werde soweit möglich, aber auch über die Weihnachtszeit für frisches SeelenFutter sorgen.
"Ich sehe jemanden in weiter Ferne. Noch ist er nicht da, aber ich kann ihn schon erkennen. … "4. Mose 24, 17
Ich wünsche Dir ein ruhiges und friedliches Weihnachtsfest!
Fleißbienchen[ 4:58 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 692
Gab es bei Dir in der Schule auch einen Fleißbienchen Stempel, wenn Du besonders fließig warst?
So eine kleine Biene ist tatsächlich sehr fleißig! Dabei wiegt sie gerade mal 70 Milligramm und ihr Gehirn ist nicht mal so groß wie ein Stecknadelkopf, aber prall gefüllt mit einer Million Nervenzellen!!
Das Gehirn der Honigbiene zählt zu den kleinsten Gehirnen im Tierreich und dennoch zu den leistungsfähigsten. Klingt komisch, is aber so!
Eine Biene wiegt nüchtern, um die 70 Milligramm, wenn sie vollgefressen ist um die 140 Milligramm. Denn ganze 70 Milligramm – also ihr Körpergewicht – passen auch in ihren Magen. Um ihren Magen einmal zu füllen, muss sie auf rund 1000 Blüten landen. Dann muss sie etwa 60x ihren Bienenstock anfliegen, um einen Teelöffel voll Nektar zusammenzubekommen. 3 bis 5 Millionen Büten fliegt die Arbeiterin an, um 3 Kilo Nektar zu sammeln, der am Schluss 1 Kilo Honig ergibt. Dazu muss das Tier rund 120.000 Flüge absolvieren.
Falls Du heute morgen ein Honigbrot isst … ein Hoch auf die Biene! Ich finde, dass hat sie sich verdient!
An Ausdauer und Durchhaltevermögen mangelt es ihr jedenfalls nicht! Die Biene lässt sich nicht entmutigen! Sei ein bißchen wie die Biene …
Auch wenn manches im Leben ewig dauert und das Ziel ganz weit weg scheint. Gemessen an dem Honigglas auf Deinem Frühstückstisch muss der Besuch einer einzelnen Blüte, der Biene wohl auch wie sinnlose Arbeit erscheinen.
Würde sie aber nicht den Nektar jeder einzelnen Blüte einsammeln, käme der leckere Honig nie zusammen.
In unserem Leben ist es ähnlich. Es braucht manchmal mehrere Anläufe, Hilfen, Gespräche und Gebete bis ein bestimmtes Ziel erreicht werden kann! Vielleicht denkst Du an die Biene zurück, wenn es mal wieder besonders hart ist?!
"Was der Fleißige plant, bringt ihm Gewinn; wer aber allzu schnell etwas erreichen will, hat nur Verlust." – Sprüche 21, 5
Gute Freunde[ 1:49 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 848
"Heute ist für mich ein schwieriger Tag" sagt Pooh und schweigt. "Möchtest du darüber reden?" fragt das Ferkel. "Nein", sagt Pooh nach einer Weile. "Ich glaube nicht, dass ich das möchte". "Das ist völlig in Ordnung" sagt das Ferkel und setzte sich neben seinem Freund. "Was machst du?" fragt Pooh. "Nichts weiter" sagt das Ferkel. "Ich weiß, dass es schwierige Tage gibt und dann möchte ich an so einem Tag auch nicht wirklich reden". "Aber weißt du", sagt das Ferkel weiter, "schwierige Tage sind viel leichter wenn du weißt, dass jemand für dich da ist. Und ich werde immer für dich da sein, Pooh".
Und da saß Pooh nun dort, an seinem schwierigen Tag mit all seinen schweren Gedanken. Und das liebe, vertrauensvolle Ferkel saß schweigend neben ihm und wippte mit seinen kurzen Beinchen. Und Pooh dachte darüber nach, dass das Ferkel eigentlich Recht hatte.
Mit liebevollen Gedanken an Alle, die heute einen schwierigen Tag haben! Ich wünsche Dir einen Freund wie das Ferkel
"Ein guter Freund steht immer zu dir, und ein Bruder ist in Zeiten der Not für dich da." – Sprüche 17, 17
Jesus hat das Böse im Griff![ 2:55 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 2149
"Alles, was aus den Herzen der Menschen kommt, ihr ganzes Denken und Planen, ist von Jugend auf böse." – vgl. 1. Mose 8, 21
Ermutigend, nicht wahr? Hm … Ok. Das SeelenFutter war auch schon mal motivierender! Aber mal ernsthaft, was genau sagt uns das? Ich vermute es soll uns sagen, dass der Mensch in seinem Innersten für so ziemlich jede Schandtat bereit ist! Ob es nun die kleineren Gemeinheiten im Alltag sind oder die kaltherzigen, heimtückischen und egoistischen Bösartigkeiten im ungeahntem Ausmaß.
Jesus war der erste und einzigste Mensch auf Erden, der das Böse "im Griff hatte". Viel mehr noch: Er hat das Böse besiegt!
Er verspricht, dass es im Himmel kein Leid, keine Schmerzen und alles Böse nicht mehr geben wird. Ich freu mich drauf! Jesus spricht sich ganz klar gegen Unrecht und das Böse aus, ohne den Moralapostel zu spielen – sondern immer mit ganz viel Liebe! Ich sehe Jesus als meinen Wegweiser, zu dem ich aufschauen kann und der mir hilft Menschen zu achten und wert zu schätzen. Er ist mein Vorbild, wenn es darum geht, dass Böse (auch in mir) zu besiegen! Jeden Tag … aufs Neue!
"Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem!“ – Römer 12, 21
Gesegnet sind die Dankbaren ... [ 7:35 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 683
Das Jahr geht langsam zu Ende. Zeit zurück zu blicken: Auf 12 Monate, auf 365 Tage voller Höhen und Tiefen. Wofür kannst Du dankbar sein?
"Danke" ist ein schweres Wort, gerade dann wenn Schlechtes im Leben passiert und Traurigkeit seinen Schatten wirft. Deshalb ist Dankbarkeit eine Frage der Perspektive:
Worauf guckst Du? Auf das was gut läuft oder auf das, was schief läuft?
In unterschiedlichen Studien hat man herausgefunden, dass dankbare Menschen glücklicher sind. Sie leiden weniger unter Stress und sind zufriedener mit ihrem Leben. Dankbaren Menschen fällt es oft auch leichter, mit Schwierigkeiten umzugehen. Es fällt ihnen leichter, andere Menschen um Hilfe und Unterstützung zu bitten. Und: Dankbare Menschen schlafen besser.
Eine der bekanntesten Geschichten in der Bibel über das Thema „Dankbarkeit“ steht im Lukas 17, 11-19
Auf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus mit seinen Jüngern durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa. Kurz vor einem Dorf begegneten ihm zehn Leprakranke. Im vorgeschriebenen Abstand blieben sie stehen und riefen: »Jesus, Herr! Hab Erbarmen mit uns!« Er sah sie an und forderte sie auf: »Geht zu den Priestern und zeigt ihnen, dass ihr geheilt seid!« Auf dem Weg dorthin wurden sie gesund.
Einer von ihnen lief zu Jesus zurück, als er merkte, dass er geheilt war. Laut lobte er Gott. Er kniete vor Jesus nieder und dankte ihm. Es war ein Mann aus Samarien. Jesus fragte: »Waren es nicht zehn Männer, die gesund geworden sind? Wo sind denn die anderen neun? Wie kann es sein, dass nur einer zurückkommt, um sich bei Gott zu bedanken, noch dazu ein Fremder?« Zu dem Samariter sagte er: »Steh wieder auf! Dein Glaube hat dich geheilt.«
Der Mann hat was Wichtiges kapiert: Nichts kommt von ungefähr! Nichts in selbstverständlich!
Hinter allem Guten steht ein liebevoller und fürsorglicher Gott und an diesen Gott richtet er seinen Dank! Damit pflegt er zudem die Beziehung zu Gott, sie vertieft sich. Gott ist happy! Der Mann ist happy!
In diesem Sinne:
"Ich will Gott loben und nie vergessen, wie viel Gutes er mir getan hat." – Psalm 103, 2
Ich wünsche Dir gerade jetzt in der Weihnachtszeit Augenblicke des Innehaltens und das Gefühl der Dankbarkeit für all das Gute in Deinem Leben!
Bring Wärme ins Kalte ...[ 3:52 ]Jetzt abspielenPlay in Popup | Downloads 695
Es ist kalt draußen! Sehr kalt!
Doch weißt Du was ich wirklich schlimm finde? – Soziale und emotionale Kälte!!
Wenn die Bedürfnisse anderer Menschen ignoriert werden oder erbarmungslos mit ihnen umgegangen wird! Wenn Empathie ein Fremdwort bleibt! Manchmal denke ich, es sollte ein Unterrichtsfach dafür geben. Ich bin sicher die Welt würde sich zum positiven verändern, wenn wir Menschen geübter darin wären, uns in andere Menschen hinein zu fühlen. Keiner kann sich davor drücken: Denn jeder Mensch ist grundsätzlich zu Empathie fähig! Dennoch sind echtes Interesse und Mitgefühl im Alltag nicht selbstverständlich.
Egozentrik ist der grösste Feind der Empathie!
Für mich ist Empathie = Mitgefühl, eine Lebenseinstellung! Ich unterziehe meine Gedanken hin und wieder einer Art TÜV, in dem ich mich frage:
– Geht es mir wirklich um den anderen oder geht es um mich?
– Bin ich bereit, mich auf den andere Menschen einzulassen?
Mein Vorbild ist Jesus: er ist mitfühlend und voller Liebe!
Einmal nahm er einen tauben Mann beiseite (Markus 7, 31-34) und heilte ihn abseits der Menge. Er wollte ihn nicht bloß stellen oder sich selbst gross rausbringen. Jesus war sich nicht zu fein für Menschen. Er ließ ihre Sorgen und Probleme an sich ran, er nahm sich Zeit für sie, schenkte ihnen sein Herz und Ohr!
Genau so ist auch Gott auch Dir gegenüber! Er interessiert sich für Dich, er möchte wissen wie es Dir wirklich geht und was Dich beschäftigt! Er lacht und er weint mit Dir!
"Wohin er auch kam, heilte er die Kranken und Leidenden. Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitgefühl mit ihnen, denn sie waren erschöpft und hilflos wie Schafe, die keinen Hirten haben." – vgl. Matthäus 9, 36
Und Du? Du entscheidest Dich täglich neu! Öffnest und interessierst Du Dich für den anderen oder lieber nur für Dich?
Ich finde wir sollten uns gerade in diese kalten Tagen raus wagen aus der sozialen Kälte, den Vorurteilen und dem Egoismus und voll rein in die (Nächsten)liebe!!
Machste mit??
Zieh Dich warm an und hab einen schönen Tag!
Keine Ahnung, ob es sich genauso zugetragen hat. Vielleicht wurde es über die Jahrzehnte romantisch ausgeschmückt. Doch der Kern der Botschaft berührt mich. Deshalb will ich Dir heute davon erzählen.
1914 begann der 1. Weltkrieg. Im Sommer wurde den Soldaten versprochen:
"Zu Weihnachten seid ihr wieder zuhause!"
Pustekuchen. An Weihnachten vermissten unzählige Eltern ihre Söhne, Frauen ihre Männer und Kinder ihre Väter. Es war furchtbar! Bis Weihnachten 1914 waren ca. 160 000 junge englische Männer gefallen und 300.000 Deutsche. Tausende starben zudem an Kälte.
Mitten im Krieg beschlossen die Herrführer auf beiden Seiten (Deutschland und England) das jetzt Waffenruhe herrschen sollte – es sei doch Weihnachten. Gesagt. Getan. So lieferten die Deutschen kleine, geschmückte Weihnachtsbäumchen an die Front. Es gab Geschenke und Briefe von den Liebsten zuhause. Die britischen Soldaten erhielten ein Päckchen des Königs mit einer Princess Mary Box. Eine Metall-Schatulle, in der sich Schokolade, Kekse, Zigaretten, Tabak und eine Grußkarte der englischen Prinzessin befand. Man tauschte nicht nur die üblichen Weihnachtsgeschenke aus, sondern legte die Waffen hin.
Es herrschte absolute Stille! Stille auf dem Schlachtfeld, auf dem sonst Bomben fielen …
…. Granaten flogen, tonnenweise Munition verballert wurde und Tausende Menschen sinnlos starben!! Die Soldaten hörten auf zu kämpfen. Die meisten bis zum 2. Feiertag, vereinzelt sogar bis in den Januar hinein. Stattdessen sangen sie Weihnachtslieder: "Stille Nacht, heilige Nacht" auf der einen Seite. "Silent night, holy night" auf der anderen.
In einem englischen Bataillonsbuch wird berichtet, wie plötzlich ein halbes Dutzend deutscher Soldaten ohne Waffen aus den Schützengräben auftauchten: „Don't shoot. We don't want to fight today. We will send you some beer.” – „Nicht schießen. Wir wollen heute nicht kämpfen. Wir schicken Euch Bier rüber.“ Dann wurde ein Fass Bier übers Kriegsfeld gerollt. Die Engländer schickten im Gegenzug englischen Weihnachtspudding zu den Deutschen.
Manche Quellen berichten, dass Engländer und Deutsche zusammen einen Weihnachtsgottesdienst feierten. Psalm 23: "Der Herr ist mein Hirte" wurde jeweils auf deutsch und englisch vorgelesen. Es soll sogar Fußballspiele zwischen Engländern und Deutschen, zwischen den Schützengräben gegeben haben.
Ich wünschte wir hätten täglich ein Stückchen Weihnachten auf den Schlachtfeldern dieser Welt.
Kein Mensch hätte die Macht Kriege anzuzetteln, wenn wir "Kleinen" uns mit allen Mitteln dagegen stellen würden!
Mit einem Baby in einer Krippe fängt Gottes Frieden an! Ganz klein, ganz unten! Nicht mit Macht und Gewalt, nicht mit Kräftemässen und Schwanzlängen vergleichen. Gottes Frieden geht nicht von großen Politiker, Diktatoren und Königen aus. Er geht nicht von "denen da oben" aus. Sondern er beginnt hier bei jedem von uns, hier in unseren Herzen! Wir können Hass verbreiten oder Liebe leben und Frieden verbreiten.
Frieden beginnt, wenn wir kapieren, wer dieser kleine Junge in der Krippe wirklich ist und warum er zum Symbol der Menschheit wurde!
"Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch ihn zu retten."– Johannes 3, 17
In diesem Sinne, wünsche ich uns friedliche Weihnachten!