Rabimmel, rabammel …. St. Martin :-)

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Ihr Lieben, die neue Woche geht los! Heute ist St. Martin 🌟
 

St. Martin – der Typ, der uns jedes Jahr daran erinnert, dass Teilen manchmal das größte Geschenk ist – für beide.


Ich mag diesen Tag & die Legende von Martin. Er war Soldat in der römischen Armee, als er eines Tages auf einen frierenden Obdachlosen traf. Ohne zu zögern, zerschnitt Martin seinen warmen, schützenden Soldatenmantel und schenkte dem Mann damit etwas Wärme. Vermutlich schnitt er den so, dass der Mann ihn umwickeln oder überwerfen konnte, und behielt den Rest für sich. War sicher nicht ideal, aber Martin war als Soldat auf Notlösungen eingestellt – ein MacGyver seiner Zeit 😉 – und konnte sich mit dem Rest noch einigermaßen wärmen.


Für Martin war die Begegnung mit dem Obdachlosen Anfang großer Veränderung. Vielleicht – ganz bestimmt – hat Gott ihn in diesem Moment auf besondere Weise berührt. Diese Erfahrung ließ ihn sein ganzes Leben infrage stellen. Er verließ die Armee, ließ sich taufen und lebte zunächst als einfacher Mönch.

Doch irgendwie bliebt er nicht unbemerkt. Die Menschen sahen in ihm jemanden mit Herz, einen, der ihre Nöte ernst nahm. Einen von den Guten heart 

So baten sie ihn schließlich, Bischof zu werden. Als Bischof kümmerte er sich besonders um die Armen und Bedürftigen, setzte sich für Frieden ein und wurde für viele Menschen ein echtes Vorbild in Sachen Nächstenliebe. Für ihn war es nie eine Frage von Macht, sondern immer eine Frage des Dienens. Und das spürten die Menschen.
 

Vielleicht können wir uns heute und in dieser Woche ein bisschen von St. Martin inspirieren lassen 😉 Oder von Winnie und Micky, die ich so passend dazu finde.

Es muss ja nicht der halbe Mantel oder die halbe Jack-W Jacke sein (ich glaube, Soldatenmäntel haben heute die wenigsten). Manchmal reicht ein kleines Zeichen der Aufmerksamkeit, ein offenes Ohr oder ein bisschen Zeit. Es ist das Geben, das uns reicher macht und die Welt ein bisschen wärmer.


Und letztlich erinnert uns St. Martin auch an Jesus, der selbst gesagt hat:

„Was ihr einem der Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“  – Matthäus 25, 40

Leute, wenn wir teilen, einander sehen und füreinander da sind, spiegeln wir auch etwas von dieser Liebe wider, die Jesus in die Welt gebracht hat. ❤️ und ich glaube, dass ist das Beste was wir hier unten füreinander tun können.
 

In diesem Sinne, rabimmel, rabammel, rabumm … BUMM BUMM!!


Bis morgen,  
Mandy

Dieser Beitrag wurde am 11. November 2024 veröffentlicht.

Die Kunst des entspannten Wartens …

 

Ein Bett im Kornfeld?? Ich bevorzuge Lavendel – soll ja helfen, Stress abzubauen.  cheeky

Wir denken schon gern: Viel hilft viel! Und bitte auch schnell! Warum also nur ein kleines Lavendelsäckchen unters Kopfkissen packen, wenn man sich auch gleich mitten ins violette Blütenmeer werfen kann?!

Vielleicht liegt genau darin unser Problem … Wenn's schwierig wird, die Krise rein kickt oder das Herz schwer ist, wollen wir am liebsten sofort die große Lösung. Am besten das himmlische Wunderpaket, das alles auf einen Schlag wieder in Ordnung bringt. 🙏  Aber das Leben ist kein Wunschkonzert, und Gott auch kein Wunschautomat. Gebet rein, Lösung raus, Problem gelöst? Schön wär’s. Manchmal heißt es einfach nur: durchhalten, warten und aushalten. 

Ja, das Leben stresst uns oft – und wir fragen uns: Warum eigentlich? Warum lässt Gott uns nicht einfach entspannter leben?

Vielleicht, weil Herausforderungen uns wachsen lassen. Vielleicht, weil Gott uns beibringen möchte, dass innerer Frieden nicht davon abhängt, dass sich die äußeren Umstände sofort ändern. Vielleicht, weil wir uns oft nur dann auf die kleinen Schritte einlassen, wenn der schnelle Ausweg gerade nicht zur Verfügung steht. Vielleicht.
 

Mahatma Gandhi hat mal gesagt: „In einer sanften Art kannst du die Welt erschüttern.“ 

Vielleicht ist genau das die Einladung Gottes an uns – zu erkennen, dass die wahre Kraft nicht im „Mehr“, sondern im „Weniger“ liegt. Im kleinen Schritt, im leisen Gebet, im tiefen Durchatmen, im geduldigen Warten. Wenn alles sofort gelöst würde, würden wir das Wesentliche vielleicht gar nicht wahrnehmen. Manchmal führt uns das langsame, sanfte Vorangehen dazu, genauer hinzuschauen, wirklich mit uns selbst und mit der Situation ins Reine zu kommen.

Es erinnert uns daran, dass Veränderung und Heilung Zeit brauchen und dass wir in dieser Zeit Vertrauen lernen dürfen.


In Römer 12, 12 heißt es „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Bedrängnis, beharrlich im Gebet.“ 

 

Heilung, Trost und Besserung kommen schon irgendwann. Langsam. Aber sie kommen. Daran glaube ich!


Ich wünsche Dir ein schönes und vor allem entspanntes Wochenende! 

Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 8. November 2024 veröffentlicht.

Frei sein …

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Da sitzt er, gemütlich auf der Reling, der Pelikan. Mal ehrlich, manchmal könnten wir uns davon echt 'ne Scheibe abschneiden… natürlich nur im übertragenen Sinne!  wink


Klar, Regeln sind wichtig. Sie geben Halt, Ordnung, ja, auch Sicherheit. Doch wie viele dieser Regeln haben wir uns selbst auferlegt? Vielleicht aus Angst? Weil wir’s nicht anders kennen? Oder weil man das „halt so macht“? Wann hast Du das letzte Mal diese Regeln einem TÜV unterzogen? Sie wirklich mal geprüft, ob sie Dir tatsächlich gut tun? Ob sie Dich weiterbringen oder doch nur belasten?


Jesus hat’s uns vorgemacht. Der hat sich auch nicht immer an die gesellschaftlichen Regeln gehalten. Jesus hat am Sabbat – einem Tag, der nach jüdischer Tradition als Ruhetag gilt und an dem Arbeit verboten ist – Menschen geheilt. Dafür hat er ordentlich Gegenwind bekommen, weil er die Ruhegesetze scheinbar missachtete. Doch für Jesus war klar: wenn jemand in Not ist, zählt das Gebot der Liebe mehr als jede Regel. Einen Menschen zu heilen, ihm Gutes zu tun, ist wichtiger als starre Gesetze einzuhalten. Mauern? Die hat er niedergerissen. In Johannes 4 z.B. begegnet er einer Frau aus Samarien am Brunnen – eine Begegnung, die damals unvorstellbar war, weil Juden und Samariter sich aus dem Weg gingen. Doch Jesus schaut nicht auf alte Feindbilder oder gesellschaftliche Regeln, sondern auf das Herz des Menschen.


Warum? Weil ihm echte Freiheit wichtiger war, als sich krampfhaft an Gesetze zu halten.


Jesus hat in Markus 2, 27 gesagt: „Der Sabbat wurde für den Menschen geschaffen und nicht der Mensch für den Sabbat.“


Was er damit meinte?

Gesetze und Regeln sind gut und wichtig – sie sind dafür da, das Leben zu bereichern, uns zu schützen, uns zu helfen. Doch wenn diese Regeln uns einschränken, uns hindern, anderen Gutes zu tun oder in Freiheit zu leben, dann haben wir ihre wahre Bedeutung aus den Augen verloren.

Jesus zeigt uns damit, dass Regeln uns nicht zu Knechten machen sollen. Sie sind wie ein Rahmen, der Orientierung gibt, doch es ist die Liebe, die diesen Rahmen mit Leben füllt. Die Freiheit, die Jesus lebt, hat nichts mit Gesetzlosigkeit zu tun – im Gegenteil. Sie zeigt uns, dass das tiefere Ziel aller Regeln die Liebe ist. Wenn Gesetze zur Last werden, anstatt zu helfen, sollten wir uns fragen, ob wir sie noch so leben, wie Gott es für uns gedacht hat.


Vielleicht gibt es Regeln in Deinem Leben, die Dir nur im Weg stehen und die Dich davon abhalten, frei und erfüllt zu leben. Lass Gott Dir zeigen, wo er Dich befreien möchte. Stell Dir vor, Du würdest Dich so frei fühlen wie dieser Pelikan, der unbeirrt auf der Reling sitzt und einfach nur ist.


Hab einen guten Tag!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 7. November 2024 veröffentlicht.

God bless America!

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5. November – gleich Mitternacht – während ich am SeelenFutter schreibe, schaut der Rest der Welt nach Amerika.


Trump vs. Harris – wer wird das Rennen machen?

Ich zappe durch verschiedene Live-Schalten, die Atmosphäre wirkt angespannt, und es wird intensiv diskutiert, welche Zukunft das Land – und vielleicht die ganze Welt – erwarten könnte, je nachdem, wer gewinnt. Es geht um Macht, Einfluss und darum, wie politische Entscheidungen das Leben der Menschen prägen.


Und während ich hier sitze und darüber nachdenke, wird mir klar, dass all das nicht neu ist. Schon zur Zeit von Jesus war die politische Lage geprägt von Unsicherheit und einer tiefen Sehnsucht nach einer besseren Zukunft. War es jemals anders?

Damals war Israel Teil des mächtigen Römischen Reiches und lebte unter der Herrschaft des Kaisers. Die Römer waren die Besatzungsmacht, die das jüdische Volk kontrollierte, Gesetze auferlegte und hohe Steuern verlangte. Die Juden hatten genug davon – sie hofften auf jemanden, der die Römer vertreiben und Israel in die Freiheit führen würde.

Und dann kam Jesus und überraschte alle: Weil er kein militärischer Anführer oder politischer Machthaber war, sondern ein einfacher Handwerker, ein Zimmermann!


Und er sprach von einem ganz besonderm Reich: dem Reich Gottes. Dieses Reich war kein politisches System und keine weltliche Regierung. Es basierte auf Liebe, Barmherzigkeit und einem tiefen inneren Wandel, der die Menschen von innen heraus erneuern sollte.
 

„Mein Reich ist nicht von dieser Welt,“ sagte er in Johannes 18, 36. Anstatt gegen die Römer zu kämpfen oder die Machtstrukturen zu stürzen, verkündete Jesus eine Botschaft des Friedens und der Vergebung. Er erklärte den Menschen, dass wahre Veränderung nicht durch Macht oder Gewalt kommt, sondern durch Demut, Liebe und die Bereitschaft, anderen zu dienen.
 

Was für eine wichtige Lektion! Jesus zeigt uns damit einen Weg, der weit über die Politik hinausgeht. Sein Reich bricht überall dort an, wo Menschen bereit sind, einander zu lieben und sich für Gerechtigkeit einzusetzen – unabhängig davon, wer an der Macht ist. Und ich wünschte, wir könnten viel mehr von diesem Reich Gottes sehen, ganz gleich, ob Trump noch einmal gewählt wird oder Harris als erste amerikanische Präsidentin an die Macht kommt.
 

Die Herausforderung, die Jesus uns stellt, ist, das Reich Gottes im Alltag zu leben – durch kleine Gesten der Liebe, durch Barmherzigkeit und durch den Mut, anderen zu vergeben. Egal, welche Regierungen kommen und gehen, das Reich Gottes bleibt. Es wächst in den Herzen der Menschen und entfaltet seine Kraft, wenn wir den Weg der Liebe und des Friedens wählen.


Vielleicht ist es genau das, was Jesus uns heute zurufen würde: „Setzt eure Hoffnung nicht allein auf Menschen oder Mächte, sondern auf Gott.“

Denn letztlich ist es Gott, der uns die wahre Freiheit schenkt – eine Freiheit, die durch keine Wahl entschieden wird und die uns niemand mehr nehmen kann …


In diesem Sinne: God bless America!  

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 6. November 2024 veröffentlicht.

Wer hört Dein Schweigen?

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 © Bild von Margit Honné auf Pixabay


Kennst Du das? Ständig erreichbar, immer auf Abruf – WhatsApp blinkt, die Arbeit ruft, selbst in der Freizeit ist da ständig dieses: „Ich muss noch…“ – Gefühl.
 

Was passiert, wenn Du Dich wirklich zurückziehst? Kein „Bin-gleich-wieder-da“-Modus, sondern echtes Abschalten, ohne Reaktion. Plötzlich wird’s ruhig… und irgendwann merkst Du, wer Dir wirklich schreibt, wer nach (Dir) fragt.


Manchmal meldet sich jemand, den man gar nicht erwartet hätte, und andere, die Du für ganz nah gehalten hast, bleiben still. Das kann hart sein. Vielleicht zeigt es aber auch, wer wirklich an Dir interessiert ist. Ein gewagter Reality-Check? Mag sein.


Jesus hat sich oft zurückgezogen, um zu beten. Er war von seinen Jüngern umgeben, aber trotzdem suchte er immer wieder die Einsamkeit – auf einem Berg oder an einem anderen ruhigen Ort, einfach um allein zu sein. Ich glaube, das hat ihm die Kraft gegeben, zu erkennen: „Wer ist wirklich an meiner Seite? Wer sieht mich? Wer steht zu mir?“


Vielleicht ist das auch eine Herausforderung für Dich? Mal bewusst still zu werden. Zu schauen, wer sich meldet… nicht, um andere zu testen, sondern um herauszufinden, wen Gott vielleicht gerade jetzt in Dein Leben stellt, um Dich zu begleiten?! 

Es kann sein, dass manche Freundschaften tiefer sind als gedacht – und andere mehr Oberflächlichkeit als Tiefe haben. Das ist okay. Beziehungen sind unterschiedlich, und das hat seinen Wert: Manche Menschen begleiten uns durch schwierige Zeiten, andere sorgen für Spaß und Leichtigkeit. Beide sind wichtig und ergänzen sich.


Und wenn sich niemand meldet?

Das bedeutet nicht automatisch, dass Du keine echten Freunde hast. 😉 Jeder hat sein eigenes Ding zu tragen, und manchmal braucht jeder einfach Raum für sich. Es ist gut, auch anderen diesen Freiraum zuzugestehen – woher sollen sie denn von Deiner „Challenge“ wissen?
 

Im Ernst: Ich denke, eine kleine Reise in die Stille lohnt sich dennoch ab und zu… denn dabei kann man etwas Wertvolles gewinnen: die Chance, bei Jesus selbst zu „sein“ – ohne Ablenkung, ohne Erwartungen. Einfach mal bewusst da sein – ohne Diiiing Diiiing… Vielleicht ist das die tiefste Form von Gemeinschaft, die wir hier auf Erden mit ihm haben können.
 

😊   "Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!"Psalm 46, 11

 

Schönen Dienstag!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 5. November 2024 veröffentlicht.

Good bye für immer?! …. :-(

Ihr Lieben,


wie gerne würde ich diesen Blog hier weiterführen, täglich Seelenfutter schreiben – weil es mir so sehr am Herzen liegt. Aber leider merke ich immer mehr, dass das momentan kaum machbar ist. Das macht mich sehr traurig. Ich hab länger nichts gesagt, wollte das irgendwie schaffen und durchkämpfen. Da ich öfter Nachfragen bekomme, äußere ich mich jetzt doch.

Ja, die Steuern fressen mich auf. Für die hohen Nachzahlungen an Umsatzsteuer musste ich Kredite aufnehmen, um das irgendwie stemmen zu können. Dann kam im Sommer auch noch der Umzug wegen Eigenbedarf dazu, und das hat mich endgültig aus der Bahn geworfen. Kaum habe ich mich von einer Zahlung ans Finanzamt erholt, ist schon die nächste fällig. Um über die Runden zu kommen, habe ich meinen Assistenzjob aufgestockt, trage zwischendurch Zeitungen aus und versuche irgendwie, die laufenden Kosten zu decken. Dann kam auch noch eine saftige Nebenkostennachzahlung, der Vermieter möchte noch Kaution, Wasserschaden in der Küche … Es fühlt sich gerade an wie ein Fass ohne Boden und vielleicht läuft heute mal wieder alles über. 

Den Blog nebenbei zu machen, stelle ich mir aktuell schwierig vor. Vielleicht wird es irgendwann doch wieder möglich sein, ich möchte es noch nicht endgültig ausschließen. Aber die Freiberuflichkeit ist wirklich heftig – kein regelmäßiges Einkommen, zu viel Minus unterm Strich.

Wenn mir nicht noch eine zündende Idee kommt oder sich das Finanzamt nach nun über einem Jahr endlich meldet, um den noch immer offenen Fall zu klären, wird es wohl leider Ende des Jahres nach 15 Jahren hier zu Ende gehen …

Mir bricht es gefühlt das Herz, mein "Baby" ziehen zu lassen … aber hey, es gibt soviele Beiträge hier … sie werden bestehen bleiben, auch wenn vielleicht bald nichts Neues mehr dazu kommen wird. Auch die Einkaufswagenchips werde ich so nicht weiter verteilen können, Ihr beteiligt Euch so rege dran – das ist toll und berührend zu sehen. Doch unterm Strich lege ich Monat für Monat drauf … 

Bei mir hat das echt viel getriggert – worauf ich gar nicht groß eingehen möchte. Nur soviel, ich bin deswegen in ärzlicher Behandlung, weil ich daran nicht verzweifeln will …. Irgendwie wirds schon weitergehen. Daran möchte ich wirklich glauben, auch wenns manchmal schwer fällt. Sehr schwer. Mir fehlt durch diesen ganzen Stress irgendwie auch die nötige Kraft um Ideen umzusetzen. 

Falls es jemand auf dem Herzen hat DANKE fürs SeelenFutter sagen, einmal oder monatlich – fühlt Euch frei. Noch gibts die Möglichkeit.  

Danke fürs Zuhören! Danke fürs SeelenFutter lesen, begleiten, beten, segen … what ever. Es ist schön zu wissen nicht alleine zu sein, auch wenn es sich manchmal sehr einsam anfühlt. Tut mir auch leid, falls diese Nachricht deprimierend rüber kommt … mir gehts aktuell einfach nicht gut damit und ich möchte gern autentisch und echt bleiben, bei dem was ich tue. 

Vielleicht ist auch der ein oder andere von euch dabei, der dafür mal ein Gebet nach oben schicken möchte.  

Tausend Dank!

Mandy
 

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Dieser Beitrag wurde am 4. November 2024 veröffentlicht.

Mit Dankbarkeit gehts …

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Ich begleite Tobias (25) nun seit etwa eineinhalb Jahren als Alltagsassistentin und unterstütze ihn bei Handlungen, die für uns oft selbstverständlich sind, die für ihn jedoch zu Herausforderungen geworden sind. Vor etwa vier Jahren hat eine unerwartete Gehirnblutung sein Leben völlig auf den Kopf gestellt. Vieles, was er früher ohne groß nachzudenken gemacht hat, muss er mühsam neu lernen. Ich unterstütze ihm beim Anziehen, Essen, Trinken, Zähneputzen, begleite ihn zu Therapien & Terminen – bis hin zum Zubettgehen und Kissen-in-den-Rücken-Rücken, um den gemütlichen Netflix-Abend einzuläuten.  laugh


Tobias' Dankbarkeit fasziniert mich immer wieder. Obwohl ihm das Kommunizieren schwerfällt, weil er auch das Sprechen neu lernen muss, sagt und schreibt er fast immer „bitte“ und „danke“. Und Du musst bedenken, dass sein Tempo oft dem eines Faultiers ähnelt wink Umso mehr wertschätze ich jedes „bitte“ und „danke“ – und das noch nicht einmal in seiner Muttersprache!  


Manchmal wundere ich mich über seine Dankbarkeit – angesichts seiner Situation wäres verständlich, wenn’s anders wäre. Tobias trägt eine Last, die ich mir nicht ausmalen kann, und das mit einer Würde und faszinierenden Dankbarkeit, die mich echt berühren. Vielleicht ist das ein Zeichen, ein Wunder seiner Situation. Danke dafür, an „den da oben“ … 


Unsere Welten könnten unterschiedlicher kaum sein, und dennoch begegnen wir uns  …  in dem wir uns gegenseitig stützen &inspirieren. Auf den ersten Blick bin ich die „Helfende“, aber Tobias hilft mir in so vielem, ohne dass es laut oder sichtbar wird. Er erinnert mich daran, dass selbst im Kleinsten ein großer Wert liegt. Seine Dankbarkeit zeigt mir, dass man das Leben manchmal mit einem anderen Blick betrachten muss, um es wirklich schätzen zu können – trotz und wegen allem Mist, der einem zustoßen kann. Denn die Welt ist oft unfair, und das auszuhalten ist schwer.

Aber Tobias zeigt mir, dass wahre Stärke oft darin liegt, das Unperfekte anzunehmen. Und irgendwie lerne ich nicht nur, geduldig mit ihm zu sein, sondern auch mit mir selbst.  

In Momenten, in denen Worte schwerfallen – ihm und manchmal auch mir, aus ganz anderen Gründen – schafft es mein kleiner Hund Bambi, uns zum Lächeln zu bringen, selbst an schweren Tagen. Ich glaube, Gott stellt uns manchmal Menschen (und Tiere) an die Seite, um uns an das Gute zu erinnern. Tobias und ich geben uns gegenseitig etwas, oft ohne es direkt zu merken. Es passiert nicht durch große Gesten, sondern durch das einfache Dasein füreinander.  


„Jeder soll so viel geben, wie er kann, je nachdem, wie reich der HERR ihn beschenkt hat.“ 5. Mose 16,17


Das erinnert mich daran, dass es nicht um das „Wie viel“ oder „Wie perfekt“ geht, sondern darum, was wir geben können. Egal, wie unterschiedlich oder herausfordernd unsere Situationen sind – irgendwas kann jeder geben. Vielleicht ist genau das, dass Göttliche in uns … 


Auf in die neue Woche und denk dran. Wenn Du gibst, kann es sein, dass es nicht nur die anderen bereichert, sondern auch Dein Herz ein bisschen leichter macht. 😊  


Alles Liebe!
Mandy


 

PS: Tobi's Instagram, falls ihm jemand folgen mag. Wir sind noch dabei seinen Kanal zu beleben: www.instagram.com/dunntobiast

 

Dieser Beitrag wurde am 4. November 2024 veröffentlicht.