Mut zum beten

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Jaaaa haaa … das tut schon vom Zusehen weh!! Und ja, wir ALLE kennen diesen  S C H M E R Z! 

Aber mal ernsthaft, Leute, wenn es doch "nur" immer der kleine Zeh an der Bettkante wäre … Im Leben gibt es leider Momente der Verzweiflung, der Hilflosigkeit, der Ohnmacht und des tiefen Schmerzes, in denen unsere menschliche Kraft am Ende ist … und unser Innerstes – unser Herz – gebrochen.


Psalm 34, 19 kommt da wie gerufen. Darin heißt es: "Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind … " 


Wenn unser Herz bricht, ist das leider nicht in 6 Wochen geheilt.

In der Bibel, diesem dicken, klugen Buch, lese ich, dass Gott quasi darauf wartet, dass wir uns an ihn wenden. Egal, ob es um Probleme, Sorgen, tiefen Schmerz oder Trauer geht – wir sollen es vor ihn legen und uns von ihm trösten lassen.


"Wer von euch Schweres zu ertragen hat, soll beten."Jakobus 5, 13


Beten mag für viele ein Akt der Verzweiflung sein, aber ich glaube, Gebet kann auch eine Verbindung zu Gott sein – eine Art Brücke – wenn es um uns herum dunkel wird.


"Macht euch keine Sorgen, sondern wendet euch in jeder Lage an Gott und bringt eure Bitten vor ihn. Tut es mit Dank für das, was er euch geschenkt hat."Philipper 4, 6
 

Manchmal fühlt sich Beten komisch an, als ob es nur bis zur Decke geht. Aber dann gibt es Momente, in denen mir danach richtig warm ums Herz wird, und ein innerer Frieden dazu kommt, der über menschliches Verstehen hinausgeht. Denn plötzlich cool und gelassen zu sein, wenn es zappenduster aussieht… das hat schon was!
 

Ich möchte Dich ermutigen, Dich an den "da oben" zu wenden. Einfach mal Beten ausprobieren, Notsituation oder nicht. Beten kostet nix. Wobei … ein bisschen Mut braucht's schon, und Ehrlichkeit und vielleicht ein bisschen Dankbarkeit?


Also, alles Gute für Dich und pass auf Dein Herz und die kleinen Zehen auf!  wink


Mandy

Dieser Beitrag wurde am 23. Januar 2024 veröffentlicht.

Liebe > Hass

hassliebe

 

Der Apostel Paulus hat die Liebe in seinem Brief an die Korinther auf beeindruckte Weise beschrieben:

"Die Liebe ist geduldig, die Liebe ist freundlich. Sie kennt keinen Neid, keine Selbstsucht, sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab. Sie ist nicht verletzend, sondern erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand." – 1. Korinther 13,4-7 


Liebe ist toll und zweifellos ein kostbares Geschenk! Und doch erleben wir manchmal Beziehungen zu Menschen, die uns wiederholt herausfordern, verletzen oder sogar enttäuschen. Den anderen zu lieben, fällt dann echt schwer. Vielleicht liegt es daran, dass wir in bestimmten Beziehungen immer wieder an eigenen wunden Punkten getriggert werden und mit inneren Konflikten ringen?!


Eine der eindrucksvollsten Geschichten über Hassliebe in der Bibel ist die Beziehung zwischen Jakob und Esau. Die Zwillingsbrüder teilten eine tiefe familiäre Bindung, aber sie waren auch Rivalen. Sie haben sich oft gestritten, und einer wollte sogar den Tod des anderen. Dahinter steckt eine lange emotionale Geschichte, aber das Ganze nahm letztendlich ein Happy End. Nach vielen Jahren kam Esau zurück nach Hause.


In 1. Mose 33, 4 lesen wir vom Wiedersehen der beiden: "Esau aber lief ihm entgegen, umarmte und küsste ihn. Beide weinten vor Freude."


Die beiden Brüder, die so krass verfeindet waren, fanden Frieden! YEAH!


Merksatz für heute: Liebe ist stärker als Hass und jede Feindschaft!
 

Es kostet sicher einiges, doch ich glaube, manchmal sollten wir unseren Stolz beiseite legen, allen Mut zusammenraffen, Streitereien und Hass ablegen. Redet nochmal darüber, versucht Fehler zu vergeben, dann lasst es ruhen und lasst Liebe walten!


Gott ermutigt uns, geduldig zu sein, freundlich zu handeln und uns von Neid und Egoismus zu befreien. Die Geschichte von Jakob und Esau zeigt, dass Gottes Gnade und Versöhnung selbst in den kompliziertesten Beziehungen möglich ist. Und falls Du noch nicht so weit bist, dann bete für Eure Beziehung. Ich glaube, es ist mit das Größte, was Du für jemanden tun kannst: einen Menschen vor Gott bringen.


Wer weiß, vielleicht seid Ihr eines Tages dazu bereit, Schritte auf den anderen zuzumachen?! Ich wünsche es Euch! heart


Bis morgen!
Mandy

Dieser Beitrag wurde am 22. Januar 2024 veröffentlicht.

Glaube, Liebe, Passwort: Den Zugang zum Himmel finden

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Wir alle kennen das Gefühl, vor einer verschlossenen Tür zu stehen und nach dem richtigen Passwort zu suchen. Sei es der Zugangscode für die eigene Wohnungstür, die PIN fürs Konto oder das Kennwort für den E-Mail-Account – ohne das passende Passwort bleiben die Türen verschlossen. In der digitalen Welt müssen wir oft kreative Kombinationen von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen wählen, um unsere Daten zu schützen.


Doch was ist das "richtige" Passwort für die bekannte Himmelstür?


Wenn man Jesus fragt, dann klingt die Antwort eigentlich recht simpel:

"Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen." Johannes 14, 6


Der Glaube an Jesus, als den Weg, die Wahrheit und das Leben, soll uns den Zugang zu Gott im Himmel ermöglichen. Da braucht es keine Mindestanzahl an guten Taten oder einen Mindestbetrag auf dem Konto oder ein furchtbar kompliziertes Passwort mit darin enthaltenen Sonderzeichen.

Jesus lädt uns – Dich, mich und jeden anderen – ein, in Vertrauen und Liebe zu leben, um letztendlich die Himmelstür zu öffnen und die Ewigkeit in seiner himmlischen WG zu verbringen.


Bis dahin bemühe ich mich, irgendwie "jesusmäßig" durchs Leben zu kommen. Gelingt mir sicher nicht immer, aber ich finde, es verändert sich etwas, wenn man ganz bewusst das weitergibt, was Jesus uns so oft vorgelebt hat: (Nächsten)Liebe, Vergebung, Vertrauen, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Dankbarkeit. Irgendwie macht es zufriedener und standhafter.


Ich glaube, wenn wir versuchen, diese Werte im Alltag zu leben, öffnen wir auch die ein oder andere Tür zu einem erfüllten irdischen Leben und helfen mit, dass wir hier auf Erden schon mal ein "kleines Stück vom Himmel" erleben dürfen. Ganz nach Lukas 17, 11: "Denn schon jetzt, mitten unter euch, richtet Gott seine Herrschaft auf!"


Also, hab eine schöne und erfolgreiche neue Woche und keine Angst, das Passwort für "da oben" zu vergessen. Es ist wirklich recht simpel  wink


Herzliche Grüße,
Deine Mandy


 

Dieser Beitrag wurde am 21. Januar 2024 veröffentlicht.

Superhelden mit Herz

spiderman

 

Ich mag dieses Bild, weil es uns eine sensible und besondere Seite von Spiderman zeigt. Er, der unkaputtbare Superheld, der für Tapferkeit, außergewöhnliche Stärke und Hingabe steht, zeigt hier sein feines Gespür für die Bedürfnisse der kleinsten Geschöpfe unter uns! Einfach schön!

Denkt, wie ihr wollt, aber für mich persönlich ist ohnehin nur jemand ein wahrer Superheld, wenn er nicht nur die äußeren Bedrohungen bekämpft, sondern auch die Zerbrechlichkeit des Lebens erkennt und ihm der Wert des Lebens bewusst ist.

Ich denke, Jesus war auch einer dieser Helden. Er wandelte vor vielen Jahrhunderten auf dieser Erde herum und lud uns ein, unsere eigenen Herzen zu öffnen …

Er erklärte seinen Leuten damals: 

"Nicht einmal ein Spatz, der doch kaum etwas wert ist, kann tot zu Boden fallen, ohne dass euer Vater es weiß." ( Matthäus 10, 29 )


Egal wie unbedeutend so ein kleiner Vogel rüberkommt, Gott hat ihn lieb. Und Dich auch  wink


Jesus, der Sohn Gottes, kam in die Welt, nicht als ein Superheld mit übernatürlichen Kräften im herkömmlichen Sinne, sondern als einer, der die Welt mit bedingungsloser und unendlicher Liebe, Vergebung und Erlösung durchdrang. In der Bibel erfährst Du jede Menge darüber, wie Jesus mit den Schwachen und Ausgestoßenen umging, kranke Menschen heilte und sich den Bedürftigen mit einer Liebe zuwandte, die jenseits menschlichen Verständnisses lag. Jesus hatte schon eine feine Art, die Menschen zu inspirieren.

Find ich zumindest, immerhin hat mich dieser ungewöhnliche Superheld dazu gebracht, diesen Blog zu schreiben – im SeelenFutter möchte ich täglich mehr von ihm lernen und an Euch weitergeben.


Ihr Lieben, ich wünsche uns, dass wir immer mehr kapieren, dass dieses Leben endlich ist. Dass es sich lohnt, unsere Herzen mit der bedingungslosen Liebe, die Jesus uns vorlebt, zu füllen und uns von seinem Beispiel zu inspirieren, die Welt um uns mit wachen Augen wahrzunehmen und einander in Liebe zu begegnen.

 

Und jetzt: Hoch die Hände Wochenende und bis Montag!!

 

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 18. Januar 2024 veröffentlicht.

Von alten und neuen Wurzeln …

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In der Natur sind Wurzeln das Fundament, das Pflanzen Halt gibt und Nährstoffe aus der Erde aufnimmt. Doch nicht nur Pflanzen haben Wurzeln, auch wir Menschen haben Wurzeln geschlagen. Unsere Wurzeln reichen zurück zu unseren Eltern, Großeltern und weiteren Vorfahren. Sie haben uns definitiv geprägt.


Doch nicht nur die Wurzeln in Deiner Vergangenheit sind von Bedeutung, sondern auch die Wurzeln, die Du gegenwärtig schlägst. Wenn Du erwachsen und mündig bist, erklärt Deine Vergangenheit zwar vieles, aber Du entscheidest, in welcher Umgebung Du lebst, mit welchen Menschen Du Deine Zeit verbringst, mit welchen Themen Du Dich beschäftigst und bestimmst so aktiv mit in welche Richtung Deine Wurzeln weiter wachsen. Und wer weiß, manchmal ist es auch an der Zeit, bestimmte Wurzelstränge zu kappen, um in eine andere Richtung auszutreiben.


Die Fähigkeit, bewusst Wurzeln zu schlagen und auch mal alte Verbindungen zu durchtrennen, ist ein wichtiger Teil Deiner persönlichen Entwicklung. Es ermöglicht Dir, neue Wege zu gehen und Dich weiterzuentwickeln. 


Die Bibel erinnert uns daran, dass es wichtig ist, auch fest im Glauben verwurzelt zu sein. 

Im Psalm 1, 3 steht:

"Er (damit ist der gläubige Mensch gemeint) gleicht einem Baum, der am Wasser steht; Jahr für Jahr trägt er Frucht, sein Laub bleibt grün und frisch. Was immer ein solcher Mensch unternimmt, es gelingt ihm gut." –

Man könnte meinen, dass bedeutet das ein gläubiger Mensch keine Fehler macht und das nie etwas schiefgeht. Naja, dass Leben zeigt es uns dann doch anders. Doch Fakt ist, wer nah an der Quelle bleibt, nah an Gott wie ein Baum am Wasser, dem geht die Energie niemals aus. Er kann immer wieder andocken und Kraft aus seinem Glauben ziehen.


Ich wünsche Dir, dass Deine Verbindung zu Gottes Liebe stärker und verzweigter wird. Damit Du gerade auch in schweren Zeiten dankbar bleiben kannst und weißt, dass Du mit Deinem Gott mehr schaffen kannst, als Dir bewusst ist!


Ganz nach Psalm 18, 30: "Mit meinem Gott, kann ich über Mauern springen."
 

Lasst uns füreinander da sein, uns gegenseitig stärken und ermutigen, damit wir wie gut genährte Bäume Frucht bringen können und auch höhere Mauern gemeinsam erklimmen!


Bis morgen!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 17. Januar 2024 veröffentlicht.

Das Paradox der Stärke: Wenn Schwächen uns voranbringen

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Nun ja, dass er seine Schwächen versteckt, kann man ihm schon mal nicht vorwerfen. Aber ob er auf diese Weise eine Partnerin findet? Ich wünsch sie ihm!  heart


Fakt ist, wir alle haben sie – die Dinge, die wir richtig gut können, und die, bei denen wir Nachholbedarf haben.

Wir Menschen sind wie Eisberge. Was wir nach außen zeigen – die Spitzen – sind unsere Stärken – das, was leicht sichtbar ist und bewundert wird. Aber unter der Oberfläche verbirgt sich so viel mehr. Die Unsicherheiten, die Fehler, die Dinge, die wir vielleicht nicht so gut können – das sind die Teile des Eisbergs, die oft im Verborgenen bleiben.


Warum fällt es uns so schwer, unsere Schwächen zuzugeben?

Vielleicht aus Angst vor Verurteilung oder dem Gefühl, nicht perfekt zu sein?! Aber das ist ein Trugschluss!

Niemand von uns ist perfekt, und das ist auch gut so! Denn gerade in unseren Schwächen zeigt sich, dass wir aufeinander angewiesen sind, dass wir einander ergänzen können.
 

Ein bekanntes Sprichwort sagt: "Gemeinsam sind wir stark." Ich glaube, das gilt nicht nur für unsere Stärken, sondern auch für unsere Schwächen. Wenn wir unsere Schwächen zugeben und teilen, schaffen wir Raum für Verständnis und Mitgefühl. Wir ermutigen andere, sich genauso zu zeigen, wie sie wirklich sind – mit Ecken und Kanten.
 

Im 2. Korinther 12,10 steht: "Denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark."

Das klingt im ersten Moment paradox, aber es erinnert uns daran, dass gerade in unseren Schwächen oft die Chance liegt, zu wachsen und uns weiterzuentwickeln.

Lasst uns also mutig sein und den Blick unter die Oberfläche wagen, nicht nur bei anderen, sondern auch bei uns selbst. Wenn wir uns trauen, unsere Schwächen anzunehmen, können wir gemeinsam wachsen und authentische, unterstützende Freundschaften und Beziehungen entwickeln.


In diesem Sinne wünsche ich Dir den Mut, zu Deinen Schwächen zu stehen! Und auch zu Deinen Stärken! Halt damit nicht hinterm Berg! Die Mischung macht's.


Bis morgen!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 16. Januar 2024 veröffentlicht.

Über die Kunst des Wartens

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Irgendwie kennen wir das alle, oder? 

Inmitten all dieses Wartens vergessen wir manchmal, den gegenwärtigen Moments zu schätzen.


Die Bibel erinnert uns daran, dass es eine Zeit für alles gibt. Im Buch Prediger, 3, 1-8, heißt es:

"Jedes Ereignis, alles auf der Welt hat seine Zeit: Geborenwerden und Sterben, Pflanzen und Ausreißen, Töten und Heilen, Niederreißen und Aufbauen, Weinen und Lachen, Klagen und Tanzen, Steinewerfen und Steinesammeln, Umarmen und Loslassen, Suchen und Finden, Aufbewahren und Wegwerfen, Zerreißen und Zusammennähen, Schweigen und Reden, Lieben und Hassen, Krieg und Frieden."


W a r t e n  ist ein Teil unseres Lebens, aber wir sollten nicht unser ganzes Leben im Wartemodus verbringen, während die Zeit zerrinnt. Auch während wir warten, sollten wir die Zeit schätzen lernen. Sie geht so schnell vorbei.


Seit Ende August warte ich sehnsüchtig auf ein Schreiben vom Finanzamt. Ohne dieses Schreiben geht nichts voran; mein Anwalt kann nicht weiterarbeiten, nichts klärt sich, was mich sehr belastet. In den ersten Wochen war ich sehr angespannt, besonders auf dem Weg zum Briefkasten oder beim Checken der E-Mails. Doch irgendwie kommt Routine rein, ich gewöhne mich an die Warterei, und es ist mir tatsächlich gelungen, teilweise abzuschalten. Die Tage, Wochen und Monate habe ich ausgehalten und manchmal sogar genießen können, obwohl die Gedanken manchmal schwer sind und dann eben doch wieder zu diesem blöden Brief gehen.


Doch ich weiß, dass unsere Lebenszeit ist begrenzt ist, und ich bin überzeugt davon, dass jede Phase unseres Lebens einen Sinn und Wert hat. Und den will ich auch erkennen. Lasst uns daher nicht nur darauf warten, dass etwas vorbei ist oder etwas Neues beginnt, sondern auch bewusst in der Gegenwart leben – egal, wie sie gerade aussieht.


Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, die oft nervige Wartezeit nicht als Last, sondern als eine Gelegenheit zur Selbstreflexion und Dankbarkeit zu sehen. Ich wünsche Dir, mir, uns allen, dass Gott uns hilft, die Warterei unseres Lebens auszuhalten und irgendwie so zu füllen, dass wir dennoch erfüllt sein können.


Und wer weiß, vielleicht hat so manche lange Wartezeit ja auch einen tieferen Sinn?!


In diesem Sinne, hab Geduld!
 

Bis morgen!

Deine Mandy
 

Dieser Beitrag wurde am 15. Januar 2024 veröffentlicht.