Eine schwere Frage, die ich gestellt bekam und deren Antwort mich beschäftigt.
Vertrauen lässt sich nicht lernen wie Fahrradfahren oder Kuchen backen: Nimm ein bisschen hier von, ein halbes Pfund davon, zum Schluss eine Prise Salz, dann kräftig umrühren und nach dem Backen entfaltet sich das Vertrauen und die Hoffnung auf Gott von ganz allein! Schön wär's!
Vertrauen lernen ist wohl eher so, als wolle man lernen, aus tiefstem Herzen zu lachen!
Dass Lachen ansteckend ist, hast Du auch schon mal mitbekommen, oder? 😉
Ich habe kein Rezept, wie Du vertrauen und hoffen lernen kannst. Gerade in Zeiten, in denen Dein Leben ziemlich traurig verläuft und Deine Kraft verbraucht ist, gibt es keinen für alle tauglichen 10-Schritte-Plan. Es gibt wohl auch keine Antwort darauf, wie man es schafft, sich Gott immer nah zu fühlen.
Aber Du kannst Dich mit Menschen umgeben, die diese Hoffnung in Dir stärken und Dich mit ihrem Gottvertrauen anstecken!
Das schreibe ich, weil ich es selbst erlebt habe und mich Menschen faszinieren, die dran bleiben – die auch dann dran bleiben, wenn gerade alles ziemlich bescheuert aussieht. Wir alle brauchen Gottes Hoffnung, damit wir auf lange Sicht durchhalten! Jeder von uns hat seine Probleme, der eine gerade mehr als der andere und doch verbinden uns diese Probleme. Wir leben alle in der gleichen Welt. In einer Welt, in der uns Krankheit, Katastrophen, Mord und Brutalität begegnen können. Und wir alle haben Zugang zu Gott und können uns gegenseitig ermutigen und begeistern.
„Das Wort, das dir hilft, kannst du dir nicht selbst sagen“, sagt ein afrikanisches Sprichwort.