Arian (6) ✝ … gesucht, gehofft, gebetet. Warum?

Wir haben gesucht, gehofft, gebetet. Nun ist es offiziell: die gefundene Kinderleiche ist der kleine Arian (6). ✝

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"So sehr wir uns bemühen, unsere Anstrengungen sind begrenzt … " schrieb ich vor zwei Monaten als Arian verschwand. Jetzt fühle ich mich darin bestätigt, und das tut weh. Gemischt mit der Traurigkeit, dass Arian und so viele andere Menschen diese Welt viel zu früh verlassen. Jedes frühzeitige Sterben hat seine eigene Tragik.


In solchen Momenten stellen wir uns so viele Fragen. Allen voran: Warum?

Ich finde diese Fragen unangenehm, quälend – weil sie oftmals unbeantwortet bleiben und es keine einfachen Antworten gibt. Doch wir dürfen diese Fragen stellen und jederzeit unseren Schmerz und unsere Zweifel vor Gott bringen.

Das Geschenk der Freiheit ist ein wertvolles Privileg des menschlichen Daseins, bringt aber auch eine große Verantwortung mit sich in einer Welt, die bei weitem nicht perfekt und vollkommen ist. Die Fragen nach dem "Warum" führen uns schnell an die Grenzen unseres menschlichen Verstandes. Selbst wenn wir es schaffen, die Warum-Fragen in Wozu-Fragen umzuwandeln, müssen wir oft aushalten, dass es auf manche W-Fragen keine befriedigenden Antworten gibt. Für mich persönlich ist das eine der größten Herausforderungen im Leben.

Vielleicht bekommen wir eines Tages Antworten, vielleicht werden diese Fragen einfach nicht mehr da sein, weil wir Gewissheit haben, wo jetzt noch Zweifel sind.


Letztlich ist der Umgang mit Leid eine tief persönliche Reise, und jeder Mensch muss seinen eigenen Weg finden, um mit diesen schwierigen Fragen umzugehen. 


Ich bin sicher, dass wir bei unserer Suche nach Antworten und Trost nicht allein sind … 

"Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet diejenigen, die alle Hoffnung verloren haben." (Psalm 34, 19)


Lasst uns für Arians Familie und Freunde beten, dass sie in dieser schweren Zeit Trost und Stärke finden, die nicht von dieser Welt sind!


Danke.

Bis Montag.

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 28. Juni 2024 veröffentlicht.

Lebensreise

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Erinnert Ihr Euch noch …  laugh heart

"Kevin – Allein zu Haus" war nicht nur ein Film, sondern zumindest für mich auch ein Stück Kindheit, das mich zum Lachen brachte und mir zeigte, dass Kreativität und Mut helfen können, selbst die größten Herausforderungen zu meistern.


Viele Jahre sind vergangen, und mittlerweile ist "Kevin" älter als seine Film-Mama in den Neunzigern. Die Zeit ist nicht stehen geblieben, und genauso wie Kevin haben auch wir uns verändert. Die einst sorglosen Tage wurden durch die Verantwortungen des Lebens ersetzt. Zeit verändert uns. Äußerlich sehen wir die Spuren des Älterwerdens in Falten und grauen Haaren, auch wenn wir sie gern zu kaschieren versuchen. Innerlich tragen wir die Erfahrungen und Lektionen, die wir im Laufe der Jahre gesammelt haben. Jeder Moment, jede Begegnung, jede Herausforderung hat uns geprägt und zu dem Menschen gemacht, der wir heute sind. Deshalb bin ich auf vielleicht etwas paradoxe Weise dankbar für alle Menschen, denen ich begegnet bin – den guten und den schlechten. Zumindest dankbar für das, was sie mich gelehrt haben.


In Prediger 3,1-8 beginnt mit: "Alles hat seine Zeit, und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde …"

Jede Zeit – ob Freude oder Trauer, Erfolg oder Misserfolg – hat ihren Platz und ihre Bedeutung.

Lasst uns nicht nur wehmütig auf die vergangenen Jahre zurückgucken, sondern immer auch den gegenwärtigen Moment würdigen. Lasst uns dankbar sein für die Erinnerungen, die uns geprägt haben, und für die Menschen, die uns begleitet haben. Aber lasst uns auch mutig in die Zukunft blicken, bereit, neue Erfahrungen zu sammeln und weiter zu wachsen. Denn das Leben ist noch nicht gelebt …  


Bis morgen!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 27. Juni 2024 veröffentlicht.

Geduld, Geduld und nochmals Geduld

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„Lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt.“ – Hebräer 12, 1
 

Auch wenn Schnecken langsam sind, bewegen sie sich stetig vorwärts. Eine Weinbergschnecke kommt immerhin auf 7-8 Zentimeter pro Minute. Eine Nacktschnecke käme auf 11-12 Zentimeter pro Minute, wenn sie die ganze Zeit Vollgas gibt. Das nur am Rande. laugh

Schnecken geben dennoch nicht auf, sondern bleiben auf ihrem Weg. Ich glaube, es geht im Leben oftmals nicht darum, wie schnell wir unser Ziel erreichen, sondern darum, dass wir treu und beharrlich dranbleiben. Geduld bedeutet nicht, passiv zu sein, sondern darauf zu vertrauen, dass alles zu seiner Zeit passiert. Auch wenn wir das Gefühl haben, dass wir nicht vorankommen – was echt schwer ist in einer schnelllebigen Welt, in der Effizienz hochgeschätzt und oft sofortige Ergebnisse und schnelle Lösungen gefordert werden. Geduld kann dann auch als Schwäche missverstanden werden. Doch eigentlich ist Geduld eine große Stärke.

Manchmal passieren die wichtigsten Veränderungen im Verborgenen, in Momenten der Stille und des Wartens. Geduld bedeutet, an den Prozess zu glauben, auch wenn wir die Ergebnisse noch nicht sehen. Es geht darum, Vertrauen zu haben – in uns selbst, in den Weg, den wir gehen, und in Gottes Plan für uns.

Und irgendwie scheint Geduld nicht nur eine individuelle Stärke, sondern auch eine gemeinschaftliche Tugend zu sein, die uns verbindet und stärker macht.


Lasst uns also mit Ausdauer und Geduld unseren Weg gehen, im Vertrauen darauf, dass Gott uns führt und dass wir, wie die Schnecke, Schritt für Schritt unserem Ziel näherkommen. Denn es ist nicht die Geschwindigkeit, die zählt, sondern die Beständigkeit und der Glaube an das, was kommen wird.  angel


Alles Liebe
Mandy

Dieser Beitrag wurde am 26. Juni 2024 veröffentlicht.

Hab Mut, geh los!

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Ich habe keine Ahnung, wie das gehen soll, wenn gehen nicht geht. 

Dabei gleicht das Leben öfter mal dieser Treppe. Wir sehen Herausforderungen vor uns, die wie unüberwindbare Stufen erscheinen. Wir fragen uns, warum Gott uns solche Wege zumutet, besonders wenn wir uns nicht in der Lage fühlen, sie zu bewältigen. Doch hier kommt der Glaube ins Spiel, der uns sagt: „Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege.(Jesaja 55,8).

Gottes Plan ist größer als unser Verständnis. Er sieht das Gesamtbild, wo wir nur ein kleines Stück des Puzzles sehen, deshalb fühlen uns vielleicht unvorbereitet oder unfähig, den Weg zu gehen, den er für uns vorgesehen hat.

Wer weiß, vielleicht hat sich irgendwo noch eine unsichtbare Rampe versteckt, die wir auf den ersten Blick nicht sehen. Oder es gibt eine andere, noch unbekannte Lösung, die helfen wird, diese Treppe zu überwinden. Manchmal schickt Gott uns auch Menschen, die uns unterstützen, und öffnet so Möglichkeiten, die wir nicht auf dem Plan hatten – er aber schon.


In Römer 8, 28 steht: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.“


Heißt das, der er selbst die schwierigsten Herausforderungen – zu unserem Besten werden lässt? 


Ich glaube letzendlich geht es darum Gott zu vertrauen und zu glauben, dass er einen Plan für uns hat, auch wenn wir ihn nicht immer verstehen. Wir dürfen darauf vertrauen, dass er uns führt und leitet, selbst wenn der Weg steinig und die Stufen viel zu hoch erscheinen. Mit diesem Vertrauen können wir den nächsten Schritt wagen, im Wissen, dass Gott bei uns ist und uns die nötige Kraft geben wird, weiterzugehen.
 

Hab Mut, geh los!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 25. Juni 2024 veröffentlicht.

Die Herausforderung des Unbekannten

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Oft fürchten wir uns vor (dem) Unbekannten. Diese Angst kann dazu führen, dass wir Menschen und Situationen falsch einschätzen, ähnlich wie die ältere Frau, die Spider-Man mit Insektenspray attackiert, obwohl er ihr nichts Böses will. Spider-Man ist nicht der erste Held, der missverstanden und als Bedrohung angesehen wird.


Auch Jesus wurde oft missverstanden. Trotz seiner guten Taten und seines Wunsches, den Menschen zu helfen, wurde er von vielen abgelehnt und falsch interpretiert. Seine Botschaften der Liebe und Vergebung stießen oft auf Misstrauen und Ablehnung, weil sie nicht ins damalige Weltbild passten.


​"Er kam in seine Welt, aber die Menschen wiesen ihn ab."Johannes 1, 11


Heftig war, dass er die Ablehnung nicht nur von denjenigen erfuhr, die ihn nicht kannten, sondern auch von denen, die ihn und seine Wunder hautnah miterlebten. Sie konnten (oder wollten?) nicht verstehen, dass er als Retter gekommen war, um Liebe und Heilung zu bringen. Quasi als himmlischer Superheld. Klingt ja auch irgendwie verrückt, und eine Bedrohung ihrer Macht und Traditionen sahen sie auch noch.


Aber trotz der Ablehnung hörte Jesus nicht auf, die Menschen zu lieben und ihnen zu dienen. Sein Leben war ein starkes Beispiel für bedingungslose Liebe und Vergebung, selbst gegenüber denjenigen, die ihn verleugneten und verfolgten.


In unserem eigenen Leben fühlen wir uns manchmal von Unbekanntem bedroht – sei es durch neue Herausforderungen, Veränderungen oder Begegnungen mit Fremden. Vielleicht ist das Neue, das uns begegnet, aber auch eine der besten Gelegenheiten überhaupt, Gottes Liebe und Führung in ganz besonderen Weise zu erfahren?!

 

Auf geht's in die neue Woche, Du Superheld, mit dem Wissen, dass Gottes unendliche Liebe Dich leitet ….. 


Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 24. Juni 2024 veröffentlicht.

Zeitlose Botschaft

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Kleine Veränderungen können einen großen Unterschied machen.

Greg Goya (26) ist Streetart-Künstler, lebt in Italien und versucht, unsere Welt auf kreative und liebevolle Art ein wenig schöner und freundlicher zu machen, indem er Straßenschilder neu gestaltet. Auf Instagram kannst du ihn finden. Schade nur für diejenigen, die wie ich nicht des Italienischen mächtig sind, aber einige englische Arbeiten sind auch dabei. :-)

Manchmal frage ich mich, wie Jesus die Menschen heute inspirieren würde? Im Jahr 2024? Da er nicht mehr als Mensch hier rumläuft, sondern wir ihn hier vertreten sollen, lohnt es sich, darüber nachzudenken, oder?

Jesus war kein Künstler im traditionellen Sinne, aber er war Meister darin, die Herzen der Menschen zu berühren und ihre Perspektiven zu verändern. Wenn Jesus heute leben würde, würde er sicherlich die modernen Medien- und Kunstformen nutzen, um seine Botschaft der Liebe und des Friedens zu verbreiten. So wie Greg Straßenschilder neu gestaltet, könnte Jesus alltägliches Zeug verwenden, um uns auf seine Message aufmerksam zu machen, z.B. Einkaufswagenchips. cheeky  Er würde vielleicht nicht nur in Kirchen predigen, sondern auch in den sozialen Medien, auf öffentlichen Plätzen und durch Kunstwerke, die uns im täglichen Leben begegnen. 

So viele Menschen sind auf der Suche nach Zugehörigkeit und Verständnis. Deshalb würde Jesus uns wohl daran erinnern, dass wir alle unendlich geliebt und angenommen sind, so wie wir sind. Er würde uns ermutigen, diese Liebe weiterzugeben, indem wir freundlich und mitfühlend miteinander umgehen. Jesus würde sich für die Ausgegrenzten und Unterdrückten einsetzen und uns daran erinnern, dass wahre Größe im Dienst an anderen liegt.

Was ich sagen will: Jesu Botschaft ist zeitlos! Ich denke er würde die Menschen heute auf kreative und moderne Weise daran erinnern, dass Liebe, Mitgefühl und Gerechtigkeit wichtige Säulen eines erfüllten Lebens sind. So wie Greg durch seine Kunst die Welt ein wenig schöner macht, können wir das alle … durch unsere Taten und Worte …


Lasst uns gegenseitig inspirieren, und die Welt gemeinsam zu einem besseren Ort zu machen.

"Der HERR hat dich wissen lassen, Mensch, was gut ist und was er von dir erwartet: Halte dich an das Recht, sei menschlich zu deinen Mitmenschen und lebe in steter Verbindung mit deinem Gott." Micha 6, 8

In diesem Sinne, schönes Wochenende und bis zum Montag, dann gibts wieder SeelenFutter!  smiley

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 21. Juni 2024 veröffentlicht.

Glaubenswege: Gemeinsam auf der Suche

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In unserer Gesellschaft treffen so viele unterschiedliche Glaubensrichtungen und Weltanschauungen aufeinander, dass wir niemals darin übereinkommen werden, welcher Weg denn nun wirklich in den Himmel führt. So viele unterschiedliche Menschen, und jeder scheint seine eigenen Antworten auf die großen Fragen des Lebens zu haben. Diese Vielfalt zeigt uns, dass der menschliche Geist unermüdlich nach dem Göttlichen sucht. Ich glaube, so sind wir "programmiert" so hat uns Gott geschaffen:


"In das Herz des Menschen hat er den Wunsch gelegt, nach dem zu fragen, was ewig ist. Aber der Mensch kann Gottes Werke nie voll und ganz begreifen."Prediger 11, 3


Jesus sagte: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich." – Johannes 14,6 

Für mich als Suchende – als Christin – ist das ein klarer und unmissverständlicher Hinweis auf den einzigen Weg zu Gott. Doch wie gehe ich, oder wir alle, mit der Tatsache um, dass andere Menschen andere Wege gehen und ebenfalls aufrichtig nach der Wahrheit suchen?

Diese Frage führt mich zur Basis meines Glaubens, meiner Menschlichkeit: meinem Umgang mit Vielfalt und Andersartigkeit. In der Bibel steht, dass Gott Liebe ist (1. Johannes 4,8) und dass wir unseren Nächsten lieben sollen wie uns selbst (Matthäus 22, 39). Ich bin überzeugt, dass diese Liebe unser Leitfaden im Umgang mit anderen sein sollte, unabhängig von deren Glauben oder Weltanschauung.

Ich finds wichtig, dass wir an unseren Glauben festhalten und zu ihm stehen, wie es in 1. Petrus 3,15 heißt: "Seid immer bereit, Rede und Antwort zu stehen, wenn euch andere nach der Hoffnung fragen, die euch erfüllt." Dabei sollten wir nicht vergessen, dass Jesus uns auch beigebracht hat, barmherzig und friedlich zu sein und zu bleiben (Matthäus 5,7-9).


Doch wie sieht es aus, wenn Menschen im Namen ihres Glaubens Anschläge begehen, andere Menschen verletzen und gar töten?

Solche Taten sind schwer zu verstehen und nicht zu akzeptieren. Sie sind das Ergebnis von Fanatismus und Extremismus, die nichts mit dem eigentlichen Kern des Glaubens zu tun haben. Gewalt und Hass stehen im klaren Widerspruch zu dem, was Jesus fordert. Er sagte, dass wir unsere Feinde lieben und für diejenigen beten sollen, die uns verfolgen (Matthäus 5,44).
 

Ich denke, unsere Aufgabe als Christen ist es, Licht in die Dunkelheit zu bringen, Frieden zu stiften und Brücken zu bauen. Wir sollten klar Stellung gegen Gewalt beziehen und gleichzeitig Wege der Versöhnung und des Dialogs suchen. Es ist nicht unsere Aufgabe, andere zu richten; das überlassen wir lieber Gott. Ich sehe uns als eine Art Außendienstmitarbeiter hier auf Erden. Wir sollten Zeugnis seiner unendlichen Liebe und Gnade sein und zeigen, dass Glaube an Gott Frieden und Heilung bringt, nicht Hass und Zerstörung.


Ich wünsche uns allen, dass wir es schaffen, in dieser komplexen und oft verwirrenden Welt daran zu erinnern, dass wir einen festen Anker haben: Jesus Christus. Er ist unser Weg, unsere Wahrheit und unser Leben. Durch ihn finden wir den Weg in den Himmel, und durch ihn können wir auch anderen Menschen die Hand reichen, in Liebe und Mitgefühl, unabhängig von ihren Überzeugungen.

 

Segenregen

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 20. Juni 2024 veröffentlicht.