Schildkrötentempo

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Wie viele Jahre und Generationen liegen wohl zwischen der alten Schildkröte und ihren winzigen Nachkommen?


Die Große hat einiges erlebt: Stürme, Dürre, Gefahren. Die Kleinen sind frisch geschlüpft, voller Neugier. Doch wie jede Generation müssen auch sie ihren Weg finden. Auch wir Menschen – mit jedem Schritt, den wir machen. Wir gehen, aber nicht allein. Wir tragen das Wissen und die Erfahrungen all jener in uns, die vor uns dran waren: unserer Eltern, Großeltern, Urgroßeltern und weiter zurück.


Die Älteren haben uns was voraus: Die können Geduld 😉 Geduld war für sie eine Tugend und Stärke, die uns heute in unserer schnelllebigen Welt oft verloren geht. Ein schneller Klick, ein Swipe – und schon ist alles verfügbar. Aber das wirklich Wertvolle, das braucht oft Zeit.


Manchmal kommt das Gute erst dann, wenn man genügend Zeit ins Wachsen gesteckt hat. Genau daran möchte ich Dich heute mit meinem SeelenFutter erinnern. Denn in einer Zeit, in der alles schnell verfügbar ist, verlieren wir oft das Gespür für das, was wirklich trägt. Dinge, die uns Halt geben und durch schwere Zeiten begleiten – wie Ausdauer, Beständigkeit und das Vertrauen darauf, dass manches im Leben einfach seine Zeit braucht.


In Psalm 27,14 heißt es: „Vertrau auf den HERRN, sei stark und fasse Mut, vertrau auf den HERRN!“


Geduld & Vertrauen – gehen Hand in Hand, wie Schildkröten auf ihrem langsamen, stetigen Weg. Eine Schildkröte hetzt nicht, sie kennt ihr Tempo. Sie bleibt ruhig, auch wenn die Strecke lang ist, weil sie tief in sich spürt: Alles hat seine Zeit.

Geduld heißt, darauf zu vertrauen, dass sich der Weg Schritt für Schritt zeigt, auch wenn er langsamer verläuft, als wir es uns wünschen. Dass das, was wirklich zu Dir gehört, seinen Platz findet, wenn die Zeit reif ist. Geh Deinen eigenen Weg, voller Vertrauen und ohne Eile – so wie die Schildkröte. Und glaube daran: Gott führt Dich mit der Zeit genau dorthin, wo Du hingehörst.
 

Übrigens, noch ein spannender Fakt über Schildkröten: Viele Arten brauchen Jahrzehnte, um vollständig auszuwachsen und zu reifen. Diese Geduld ist Teil ihres Überlebens. Ich finde, sie erinnern uns daran, dass es nicht darum geht, schnell ans Ziel zu kommen, sondern darum, stetig und beharrlich den eigenen Weg zu gehen, Schritt für Schritt und im eigenen Tempo. 🐢

 

Bis morgen!

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 14. November 2024 veröffentlicht.

Warten ….

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Warten … darin sind wir alle keine Helden.


Warum fällt Warten so schwer? Vielleicht, weil es uns an unsere Grenzen bringt – ans Ende unserer Kontrolle. Wir können nichts beschleunigen – wir müssen einfach: a b w a r t e n. Genau da, wo wir keine Macht mehr haben, wo unsere Pläne und unser Tempo keine Rolle mehr spielen, beginnt Geduld.


Und ich glaube, genau hier ist es dran, sich locker zu machen und loszulassen, was wir nicht ändern können.


Jesus sagte einmal: „Seid standhaft, dann werdet ihr das Leben gewinnen.​“ (Lukas 21,19) Oder auf gut deutsch: "Geduld bringt euch ans Ziel"

Vielleicht steckt darin die tiefste Weisheit überhaupt. Echte Geduld ist mehr als nur ohnmächtiges Abwarten. Geduld bedeutet Vertrauen – Vertrauen darauf, dass alles seine Zeit hat und dass wir genau das bekommen werden, was wir brauchen – zur richtigen Zeit und auf die richtige Weise.


Es gibt da dieses Gleichnis, das Jesus in Markus 4 erzählt. Ein Bauer sät sein Saatgut aus, und dann heißt es warten. Er schläft, steht auf, gießt den Boden – Tag für Tag. Der Same beginnt zu keimen und zu wachsen,  dass tut er in seinem eigenen Tempo. Der Job des Bauern ist es, die Erde zu pflegen. Wenn er aus Ungeduld die Saat vorzeitig ausgraben würde, würde er alles zerstören. Er muss darauf vertrauen, dass die Natur – Gott – den Rest übernimmt.


Ob Bauer oder nicht, im Leben läuft’s ähnlich: Wir säen unsere Träume, Pläne und Gebete wie Saatgut in die Erde. Dann warten wir auf die „Ernte“ – darauf, dass unsere Anstrengungen, Hoffnungen und Bitten Früchte tragen. Doch so wie der Bauer können wir nicht in allem die Kontrolle behalten. Unsere Aufgabe ist es, darauf zu vertrauen, dass Gott am Werk ist, auch wenn wir nicht jeden Schritt des Wachstums sehen können.


Wenn Du das nächste Mal wartend dasitzt und vor Ungeduld durchdrehst, denk daran, dass Geduld so etwas wie Training im Vertrauen ist. Diese Zeit des Wartens ist nicht leer oder verschwendet, sondern ein stilles Reifen dessen, was Gott vorbereitet. Gottes Zeitplan unterscheidet sich oft von unserem – vielleicht liegt gerade darin ein tiefer Segen. Also lass uns wie der Bauer drauf vertrauen, dass Gott alles zur richtigen Zeit wachsen lässt – und wir am Ende die beste Ernte einsammeln können!


Bis morgen!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 13. November 2024 veröffentlicht.

November

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November. Der goldene Herbst ist vorbei, die Bäume sind kahl, aus bunt wird grau. Du stehst im Dunkeln auf und kommst im Dunkeln nach Hause. Die Tage werden kürzer, und draußen scheint alles wie in eine graue Suppe getaucht – fast so, als hätte sich die Welt in einen sanften, aber undurchdringlichen Nebel gehüllt. Kaum einer mag sie, diese trüben Novembertage.

Aber sie gehören dazu. Wie jede Jahreszeit hat auch der November seinen Platz und seinen Wert. Mich erinnert er daran, wie sich das Leben anfühlt, wenn wir in Situationen feststecken, in denen Klarheit fehlt, vielleicht sogar Hoffnung. Im November kämpfen viele Menschen …

In solchen Zeiten fällt Orientierung schwer, das Ziel verschwimmt, und alles läuft ungewohnt langsam – bis hin zum Stillstand. Genau dann brauchts vor allem eins: Vertrauen.


Nicht darauf, dass Du selbst immer den Weg erkennst, sondern darauf, dass Gott ihn kennt. So meine Überzeugung, wie Leben gut funktionieren kann.


„Dein Wort ist eine Leuchte für meinen Fuß und ein Licht auf meinem Weg.“ – Psalm 119,105


Ich glaube da ist was dran und sogesehen hat Nebel dann auch was Gutes. Im Nebel wird alles langsamer, jeder Schritt bewusster und überlegter. Beste Gelegenheit, mal nen Gang rauszunehmen, in uns zu gehen und drauf hören, was Gott zu sagen hat.
 

Im Nebel gehts trotzdem weiter. Manchmal reicht es, nur den nächsten Schritt zu sehen – und darauf zu vertrauen, dass Gott uns auch die folgenden Schritte zeigen wird, wenn die Zeit reif ist.
 

Ihr Lieben, können wir den November ein kleines bisschen mehr mögen?

… aber über das kalte, dunkle Wetter zu meckern gehört dazu, keine Frage 😉.

Bis morgen!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 12. November 2024 veröffentlicht.

Rabimmel, rabammel …. St. Martin :-)

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Ihr Lieben, die neue Woche geht los! Heute ist St. Martin 🌟
 

St. Martin – der Typ, der uns jedes Jahr daran erinnert, dass Teilen manchmal das größte Geschenk ist – für beide.


Ich mag diesen Tag & die Legende von Martin. Er war Soldat in der römischen Armee, als er eines Tages auf einen frierenden Obdachlosen traf. Ohne zu zögern, zerschnitt Martin seinen warmen, schützenden Soldatenmantel und schenkte dem Mann damit etwas Wärme. Vermutlich schnitt er den so, dass der Mann ihn umwickeln oder überwerfen konnte, und behielt den Rest für sich. War sicher nicht ideal, aber Martin war als Soldat auf Notlösungen eingestellt – ein MacGyver seiner Zeit 😉 – und konnte sich mit dem Rest noch einigermaßen wärmen.


Für Martin war die Begegnung mit dem Obdachlosen Anfang großer Veränderung. Vielleicht – ganz bestimmt – hat Gott ihn in diesem Moment auf besondere Weise berührt. Diese Erfahrung ließ ihn sein ganzes Leben infrage stellen. Er verließ die Armee, ließ sich taufen und lebte zunächst als einfacher Mönch.

Doch irgendwie bliebt er nicht unbemerkt. Die Menschen sahen in ihm jemanden mit Herz, einen, der ihre Nöte ernst nahm. Einen von den Guten heart 

So baten sie ihn schließlich, Bischof zu werden. Als Bischof kümmerte er sich besonders um die Armen und Bedürftigen, setzte sich für Frieden ein und wurde für viele Menschen ein echtes Vorbild in Sachen Nächstenliebe. Für ihn war es nie eine Frage von Macht, sondern immer eine Frage des Dienens. Und das spürten die Menschen.
 

Vielleicht können wir uns heute und in dieser Woche ein bisschen von St. Martin inspirieren lassen 😉 Oder von Winnie und Micky, die ich so passend dazu finde.

Es muss ja nicht der halbe Mantel oder die halbe Jack-W Jacke sein (ich glaube, Soldatenmäntel haben heute die wenigsten). Manchmal reicht ein kleines Zeichen der Aufmerksamkeit, ein offenes Ohr oder ein bisschen Zeit. Es ist das Geben, das uns reicher macht und die Welt ein bisschen wärmer.


Und letztlich erinnert uns St. Martin auch an Jesus, der selbst gesagt hat:

„Was ihr einem der Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“  – Matthäus 25, 40

Leute, wenn wir teilen, einander sehen und füreinander da sind, spiegeln wir auch etwas von dieser Liebe wider, die Jesus in die Welt gebracht hat. ❤️ und ich glaube, dass ist das Beste was wir hier unten füreinander tun können.
 

In diesem Sinne, rabimmel, rabammel, rabumm … BUMM BUMM!!


Bis morgen,  
Mandy

Dieser Beitrag wurde am 11. November 2024 veröffentlicht.

Die Kunst des entspannten Wartens …

 

Ein Bett im Kornfeld?? Ich bevorzuge Lavendel – soll ja helfen, Stress abzubauen.  cheeky

Wir denken schon gern: Viel hilft viel! Und bitte auch schnell! Warum also nur ein kleines Lavendelsäckchen unters Kopfkissen packen, wenn man sich auch gleich mitten ins violette Blütenmeer werfen kann?!

Vielleicht liegt genau darin unser Problem … Wenn's schwierig wird, die Krise rein kickt oder das Herz schwer ist, wollen wir am liebsten sofort die große Lösung. Am besten das himmlische Wunderpaket, das alles auf einen Schlag wieder in Ordnung bringt. 🙏  Aber das Leben ist kein Wunschkonzert, und Gott auch kein Wunschautomat. Gebet rein, Lösung raus, Problem gelöst? Schön wär’s. Manchmal heißt es einfach nur: durchhalten, warten und aushalten. 

Ja, das Leben stresst uns oft – und wir fragen uns: Warum eigentlich? Warum lässt Gott uns nicht einfach entspannter leben?

Vielleicht, weil Herausforderungen uns wachsen lassen. Vielleicht, weil Gott uns beibringen möchte, dass innerer Frieden nicht davon abhängt, dass sich die äußeren Umstände sofort ändern. Vielleicht, weil wir uns oft nur dann auf die kleinen Schritte einlassen, wenn der schnelle Ausweg gerade nicht zur Verfügung steht. Vielleicht.
 

Mahatma Gandhi hat mal gesagt: „In einer sanften Art kannst du die Welt erschüttern.“ 

Vielleicht ist genau das die Einladung Gottes an uns – zu erkennen, dass die wahre Kraft nicht im „Mehr“, sondern im „Weniger“ liegt. Im kleinen Schritt, im leisen Gebet, im tiefen Durchatmen, im geduldigen Warten. Wenn alles sofort gelöst würde, würden wir das Wesentliche vielleicht gar nicht wahrnehmen. Manchmal führt uns das langsame, sanfte Vorangehen dazu, genauer hinzuschauen, wirklich mit uns selbst und mit der Situation ins Reine zu kommen.

Es erinnert uns daran, dass Veränderung und Heilung Zeit brauchen und dass wir in dieser Zeit Vertrauen lernen dürfen.


In Römer 12, 12 heißt es „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Bedrängnis, beharrlich im Gebet.“ 

 

Heilung, Trost und Besserung kommen schon irgendwann. Langsam. Aber sie kommen. Daran glaube ich!


Ich wünsche Dir ein schönes und vor allem entspanntes Wochenende! 

Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 8. November 2024 veröffentlicht.

Frei sein …

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Da sitzt er, gemütlich auf der Reling, der Pelikan. Mal ehrlich, manchmal könnten wir uns davon echt 'ne Scheibe abschneiden… natürlich nur im übertragenen Sinne!  wink


Klar, Regeln sind wichtig. Sie geben Halt, Ordnung, ja, auch Sicherheit. Doch wie viele dieser Regeln haben wir uns selbst auferlegt? Vielleicht aus Angst? Weil wir’s nicht anders kennen? Oder weil man das „halt so macht“? Wann hast Du das letzte Mal diese Regeln einem TÜV unterzogen? Sie wirklich mal geprüft, ob sie Dir tatsächlich gut tun? Ob sie Dich weiterbringen oder doch nur belasten?


Jesus hat’s uns vorgemacht. Der hat sich auch nicht immer an die gesellschaftlichen Regeln gehalten. Jesus hat am Sabbat – einem Tag, der nach jüdischer Tradition als Ruhetag gilt und an dem Arbeit verboten ist – Menschen geheilt. Dafür hat er ordentlich Gegenwind bekommen, weil er die Ruhegesetze scheinbar missachtete. Doch für Jesus war klar: wenn jemand in Not ist, zählt das Gebot der Liebe mehr als jede Regel. Einen Menschen zu heilen, ihm Gutes zu tun, ist wichtiger als starre Gesetze einzuhalten. Mauern? Die hat er niedergerissen. In Johannes 4 z.B. begegnet er einer Frau aus Samarien am Brunnen – eine Begegnung, die damals unvorstellbar war, weil Juden und Samariter sich aus dem Weg gingen. Doch Jesus schaut nicht auf alte Feindbilder oder gesellschaftliche Regeln, sondern auf das Herz des Menschen.


Warum? Weil ihm echte Freiheit wichtiger war, als sich krampfhaft an Gesetze zu halten.


Jesus hat in Markus 2, 27 gesagt: „Der Sabbat wurde für den Menschen geschaffen und nicht der Mensch für den Sabbat.“


Was er damit meinte?

Gesetze und Regeln sind gut und wichtig – sie sind dafür da, das Leben zu bereichern, uns zu schützen, uns zu helfen. Doch wenn diese Regeln uns einschränken, uns hindern, anderen Gutes zu tun oder in Freiheit zu leben, dann haben wir ihre wahre Bedeutung aus den Augen verloren.

Jesus zeigt uns damit, dass Regeln uns nicht zu Knechten machen sollen. Sie sind wie ein Rahmen, der Orientierung gibt, doch es ist die Liebe, die diesen Rahmen mit Leben füllt. Die Freiheit, die Jesus lebt, hat nichts mit Gesetzlosigkeit zu tun – im Gegenteil. Sie zeigt uns, dass das tiefere Ziel aller Regeln die Liebe ist. Wenn Gesetze zur Last werden, anstatt zu helfen, sollten wir uns fragen, ob wir sie noch so leben, wie Gott es für uns gedacht hat.


Vielleicht gibt es Regeln in Deinem Leben, die Dir nur im Weg stehen und die Dich davon abhalten, frei und erfüllt zu leben. Lass Gott Dir zeigen, wo er Dich befreien möchte. Stell Dir vor, Du würdest Dich so frei fühlen wie dieser Pelikan, der unbeirrt auf der Reling sitzt und einfach nur ist.


Hab einen guten Tag!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 7. November 2024 veröffentlicht.

God bless America!

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5. November – gleich Mitternacht – während ich am SeelenFutter schreibe, schaut der Rest der Welt nach Amerika.


Trump vs. Harris – wer wird das Rennen machen?

Ich zappe durch verschiedene Live-Schalten, die Atmosphäre wirkt angespannt, und es wird intensiv diskutiert, welche Zukunft das Land – und vielleicht die ganze Welt – erwarten könnte, je nachdem, wer gewinnt. Es geht um Macht, Einfluss und darum, wie politische Entscheidungen das Leben der Menschen prägen.


Und während ich hier sitze und darüber nachdenke, wird mir klar, dass all das nicht neu ist. Schon zur Zeit von Jesus war die politische Lage geprägt von Unsicherheit und einer tiefen Sehnsucht nach einer besseren Zukunft. War es jemals anders?

Damals war Israel Teil des mächtigen Römischen Reiches und lebte unter der Herrschaft des Kaisers. Die Römer waren die Besatzungsmacht, die das jüdische Volk kontrollierte, Gesetze auferlegte und hohe Steuern verlangte. Die Juden hatten genug davon – sie hofften auf jemanden, der die Römer vertreiben und Israel in die Freiheit führen würde.

Und dann kam Jesus und überraschte alle: Weil er kein militärischer Anführer oder politischer Machthaber war, sondern ein einfacher Handwerker, ein Zimmermann!


Und er sprach von einem ganz besonderm Reich: dem Reich Gottes. Dieses Reich war kein politisches System und keine weltliche Regierung. Es basierte auf Liebe, Barmherzigkeit und einem tiefen inneren Wandel, der die Menschen von innen heraus erneuern sollte.
 

„Mein Reich ist nicht von dieser Welt,“ sagte er in Johannes 18, 36. Anstatt gegen die Römer zu kämpfen oder die Machtstrukturen zu stürzen, verkündete Jesus eine Botschaft des Friedens und der Vergebung. Er erklärte den Menschen, dass wahre Veränderung nicht durch Macht oder Gewalt kommt, sondern durch Demut, Liebe und die Bereitschaft, anderen zu dienen.
 

Was für eine wichtige Lektion! Jesus zeigt uns damit einen Weg, der weit über die Politik hinausgeht. Sein Reich bricht überall dort an, wo Menschen bereit sind, einander zu lieben und sich für Gerechtigkeit einzusetzen – unabhängig davon, wer an der Macht ist. Und ich wünschte, wir könnten viel mehr von diesem Reich Gottes sehen, ganz gleich, ob Trump noch einmal gewählt wird oder Harris als erste amerikanische Präsidentin an die Macht kommt.
 

Die Herausforderung, die Jesus uns stellt, ist, das Reich Gottes im Alltag zu leben – durch kleine Gesten der Liebe, durch Barmherzigkeit und durch den Mut, anderen zu vergeben. Egal, welche Regierungen kommen und gehen, das Reich Gottes bleibt. Es wächst in den Herzen der Menschen und entfaltet seine Kraft, wenn wir den Weg der Liebe und des Friedens wählen.


Vielleicht ist es genau das, was Jesus uns heute zurufen würde: „Setzt eure Hoffnung nicht allein auf Menschen oder Mächte, sondern auf Gott.“

Denn letztlich ist es Gott, der uns die wahre Freiheit schenkt – eine Freiheit, die durch keine Wahl entschieden wird und die uns niemand mehr nehmen kann …


In diesem Sinne: God bless America!  

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 6. November 2024 veröffentlicht.