Unsichtbares Leiden – Sichtbare Liebe

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Jeder von uns kennt das Gefühl, krank zu sein. Es gibt Erkrankungen und Verletzungen, die für alle offensichtlich sind, aber auch ganz schön viele die unsichtbar bleiben – und gerade die können besonders schwer zu ertragen sein. Warum? Weil man neben der eigentlichen Krankheit auch noch das Unverständnis und die Gleichgültigkeit der anderen schultern muss, die nicht sehen, wie es einem wirklich geht.
 

Depressionen, Angststörungen, PTBS, bipolare Störungen, chronische Schmerzen und Erschöpfung, Reizdarm, Migräne, Endometriose … und das war noch lange nicht alles. Das sind sie, die unsichtbaren "Monster", die man mit sich so rumschleppt. Und was macht's noch schwieriger? So zu tun, als wäre alles tutti, während im Inneren das pure Chaos tobt oder man vor Schmerzen kaum geradeaus denken kann.
 

Unser Glaube, so stark er auch sein mag, macht uns leider nicht immun gegen Krankheiten und unnötiges Leid. Die Bibel ist voll von Geschichten von Leuten, die trotz ihres festen Glaubens innere Kämpfe durchgemacht haben. Aber trotz all dem Krankheitsgedöns hat Jesus uns einen klaren Auftrag gegeben:

„Liebe Deine Mitmenschen wie dich selbst.“ Markus 12, 31


Wenn man mal drüber nachdenkt, wie viele Menschen unsichtbar leiden, dann merkt man, das Nächstenliebe auch in diesem Punkt keine leichte Mission ist. Eher eine Entscheidung, die wir täglich neu treffen müssen. Es wird immer eine Herausforderung bleiben, anderen mit Mitgefühl zu begegnen und mal wirds gut gehen und manchmal wird sich jemand auf den Schlips getreten fühlen. Manche Menschen können wir vielleicht auch besser "lesen", weil sie ähnliche Kämpfe kämpfen wie sie und manchmal sind es eben ganz andere.

Nächstenliebe bedeutet, dass wir aufmerksam und einfühlsam gegenüber unseren Mitmenschen sind, selbst wenn wir nicht auf den ersten Blick erkennen, was bei ihnen abgeht. Es bedeutet auch, dass wir keine voreiligen Schlüsse ziehen und nicht einfach annehmen, dass jemand „in Ordnung“ ist, nur weil er es so aussehen lässt.


Leute, wir können nicht immer die Lasten anderer Menschen tragen, aber wir können ihnen das Gefühl geben, dass sie nicht allein sind. Und das, liebe Leute, gehört für mich untrennbar zur Nächstenliebe dazu.


Also lasst uns diese unsichtbaren Leiden im Blick haben und achtsamer im Umgang miteinander sein. Ich glaube, wenn jemand merkt, dass der andere seine Bedürfnisse wahrnimmt und versucht, angemessen darauf einzugehen, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Denn so reflektieren wir die Liebe, die Gott uns entgegenbringt – eine Liebe, die sich besonders dann zeigt, wenn sie am dringendsten gebraucht wird. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern einfach darum, da zu sein, aufmerksam zu sein und mitfühlend zu handeln. Denn das ist es, was am Ende wirklich zählt.


Alles Liebe!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 3. September 2024 veröffentlicht.

Jenseits des Sichtbaren: Gott kennt Dein Herz

"Für die Menschen ist wichtig, was sie mit den Augen wahrnehmen können; ich dagegen schaue jedem Menschen ins Herz." 1. Samuel 16, 7
 

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© Foto von Mathias Reding auf Unsplash


Jeden Tag triffst Du auf Menschen, die Dich nach dem beurteilen, was sie mit den Augen sehen: Dein Aussehen, Deinen Style, Deine Erfolge, Deine Misserfolge, Deinen Job… eben nach dem Motto: "Du bist, was Du hast."


Doch was die Leute dabei oft übersehen, sind all die Möglichkeiten – oder auch die fehlenden Möglichkeiten – die Dir im Leben zur Verfügung standen. Jeder von uns hat seine eigenen Herausforderungen, Kämpfe, Zweifel und Entscheidungen, die unser Leben prägen. Aber das alles sieht man eben nicht auf den ersten Blick. Die Menschen sehen meistens nur das Endprodukt: Deine sichtbaren Erfolge oder Misserfolge. Sie erkennen nicht die unsichtbaren Kämpfe, die Du durchgemacht hast, um dort anzukommen, wo Du heute stehst. Manchmal denke ich, es müsste über jeden von uns ne Art Doku Serie geben, die regelmäßig aktualisiert wird. So könnten wir besser verstehen, warum jemand so tickt, wie er tickt. Und all diese Dokus würden uns helfen, nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Herzen zu begreifen, dass wir einfach unterschiedlich sind – und dass das völlig in Ordnung ist. wink


Gott ist da ganz anders. Er sieht nicht nur das, was vor Augen ist, sondern auch das, was im Herzen verborgen liegt. Er kennt jede Entscheidung, die Du getroffen hast, jede Träne, die Du geweint hast, und jede Anstrengung, die Du unternommen hast. Gott war bei jedem Schritt Deines Lebens an Deiner Seite – ob Du es bemerkt hast oder nicht. Er hat mit Dir gelacht, geweint und all Deine Höhen und Tiefen miterlebt.


Vielleicht war Dein Weg bis hierher alles andere als einfach. Vielleicht hast Du Fehler gemacht, und vielleicht ist Dein Leben heute nicht ganz so, wie Du es Dir erhofft hast. Aber in solchen Momenten ermutigt mich der Gedanke, dass Gott das Herz eines jeden Menschen sieht. Das bedeutet, dass wir uns nicht von den mehr oder weniger oberflächlichen Urteilen anderer Menschen abhängig machen müssen. Es spielt keine Rolle, ob jemand Deine Anstrengungen nicht erkennt oder Dich vielleicht falsch einschätzt.


Statt Dich von solchen Gedanken quälen zu lassen, erinnere Dich lieber daran, dass Gott all Deine Möglichkeiten kennt. Er weiß, wie sehr Du Dich bemüht hast, das Beste aus dem zu machen, was Dir gegeben wurde. Er sieht Dein Herz, und am Ende ist das, was wirklich zählt, nicht das Urteil der Menschen, sondern das Wissen, dass Du bei dem in besten Händen bist, der Dich wirklich kennt und liebt.


Auf gehts in die erste Septemberwoche!  heart

Deine Mandy 

Dieser Beitrag wurde am 1. September 2024 veröffentlicht.

Geliebt und gerettet?!

Ohne Titel


Hast Du Dich schon einmal gefragt, ob Du wirklich ein geliebtes und vorallem errettetes Kind Gottes bist?

Das mag vielleicht eine ungewöhnliche Frage sein, aber sie schwirrt vielen von uns irgendwann im Kopf rum, besonders wenn wir uns mit dem Glauben intensiver auseinandersetzen. Und seien wir ehrlich: Gerade in schwierigen Zeiten, wenn eine Herausforderung die nächste jagt oder alles auf einmal über uns hereinbricht, kann es schwerfallen, sich wirklich sicher zu fühlen.

Doch, liebe Freunde, es gibt gute Nachrichten! Gott hat uns klare Zeichen gegeben, die uns helfen, diese Sicherheit zu finden. Lass uns das mal zusammen durchdenken.


Zunächst mal: Ja, Du bist ein geliebtes Kind Gottes!  heart

Das klingt vielleicht wie ein frommer Spruch, den Du schon tausendmal gehört hast, aber es ist die Wahrheit. Die Bibel sagt, dass Gott uns bedingungslos liebt – unabhängig davon, ob wir alles richtig machen oder oft scheitern.


Stell Dir das vor: b e d i n g u n g s l o s!!!


Das bedeutet, dass Gottes Liebe für Dich nicht an Bedingungen geknüpft ist. Sie ist da, einfach so, ohne dass Du irgendetwas dafür tun musst.

In Römer 8,38-39 steht: "Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn." Nichts und niemand kann Dich von Gottes Liebe trennen.


Und was ist mit der Frage: "Bin ich wirklich gerettet?" Viele von uns machen sich Sorgen, ob es am Ende wirklich für den Himmel reicht. Manchmal denken wir, wir müssten eine ganze To-Do-Liste abhaken: Beten, zur Kirche gehen, Gutes tun… Aber mal ehrlich, wer schafft das schon perfekt?

Die Bibel sagt, dass wir gerettet werden, wenn wir auf Jesus vertrauen. Es geht nicht darum, dass Du alles richtig machen musst, sondern darum, dass Du anerkennst, dass Jesus schon alles für Dich getan hat. Durch ihn bist Du gerettet – Punkt.

Und wie kannst Du Dir da sicher sein? Naja, oft leichter gesagt als geglaubt, klar. Zweifel gehören zum Menschsein dazu. Aber Du kannst Dir sicher sein, wenn Du merkst, dass Du eine Beziehung zu Gott hast, dass Du mit ihm redest, ihm vertraust und versuchst, nach seinem Willen zu leben. Diese Beziehung ist der Schlüssel.


Also, lass Dich nicht von Selbstzweifeln runterziehen. Du bist ein geliebtes Kind Gottes, und Du bist gerettet, wenn Du auf Jesus vertraust. Die gute Nachricht ist: Es liegt nicht an Deiner Perfektion, sondern an seiner. Das bedeutet aber nicht, dass du Dich jetzt entspannt zurücklehnen sollst und nichts mehr tust. Lebe aus Dankbarkeit für diese Liebe und lass sie in Deinem Leben sichtbar werden.


Und jetzt nochmal: Tief durchatmen, sei Dir Deiner Sache bewusst und lebe mit der inneren Freude & Dankbarkeit, dass Du geliebt und gerettet bist. Gott hat Dir schon alles gegeben, was Du brauchst. Du bist geliebt, Du bist wertvoll, und Gott hält Dich in seinen Händen. Für immer!

 

 

Schönes Wochenende und bis zum Montag!

Deine Mandy
 

 

Dieser Beitrag wurde am 30. August 2024 veröffentlicht.

Kraftspender statt Kraftzehrer

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Na, hast Du in diesem Sommer auch schon Bekanntschaft mit dem ein oder anderen Blutsauger gemacht? Diese kleinen, garstigen Viecher nehmen, was sie brauchen, ohne zu fragen. Ehe man es bemerkt, ist es oft schon zu spät – ein Hoch auf Fenistil & Co! 

Aber mal ehrlich, diese Blutsauger sind nicht nur in der Natur unterwegs. In unserem Alltag begegnen uns auch Menschen oder Situationen, die genauso an unserer Kraft zehren. Sie saugen uns regelrecht aus, nehmen mehr, als sie geben, und hinterlassen uns oft ausgebrannt und leer. 

 

In Johannes 15:13 sagt Jesus: „Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.“

Jesus hat am Kreuz sein Blut vergossen, aber nicht, um etwas für sich zu bekommen. Er hat es getan, um uns etwas Unvorstellbares zu geben – Vergebung, Erlösung und ewiges Leben. Während ein Blutsauger nur für sich selbst nimmt, hat Jesus alles für uns gegeben. Er hat unsere Sünden und Schwächen auf sich genommen und im Austausch sein eigenes Leben angeboten, damit wir wirklich leben können.
 

In 1. Johannes 1:7 steht: „Leben wir aber im Licht, so wie Gott im Licht ist, dann haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut, das Jesus, sein Sohn, für uns vergossen hat, reinigt uns von jeder Schuld.“

In einer Welt, in der es manchmal nur so von „Blutsaugern“ wimmelt, ist es ein gutes und beruhigendes Gefühl, sich daran erinnern zu können, dass Jesus der wahre Lebensspender ist. Er gibt uns Leben in Fülle, das uns niemand nehmen kann. Die Frage ist: Leben wir in dieser Fülle? Oder lassen wir uns von den Blutsaugern des Lebens runterziehen? Lass uns dankbar sein für das, was Jesus für uns getan hat, und uns immer wieder bewusst machen, dass wir in seiner Kraft und Liebe leben dürfen – frei von Schuld und voller Hoffnung.
 

In disem Sinne … genieße es und bis morgen!

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 29. August 2024 veröffentlicht.

Warum ein „Nein“ manchmal das größere „Ja“ ist

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In der Bibel, ganz am Anfang im 1. Buch Mose, können wir die Geschichte von Adam und Eva lesen, die im wunderschönen Garten Eden lebten. Gott hatte ihnen gesagt, dass sie von allen Bäumen essen dürfen – außer von einem: dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Aber dann kam die Schlange, überredete Eva, von der verbotenen Frucht zu essen, und sie gab auch Adam davon. Das war der Moment, der alles veränderte – die erste Sünde geschah … bye-bye Paradies! 

Ja, die beiden haben uns da ordentlich was eingebrockt. Aber mal ehrlich, so läufts doch auch bei uns, oder? Wer kennts nicht? Da ist etwas, das auf den ersten Blick soooo verlockend und unwiderstehlich aussieht, vielleicht sogar etwas, das Du Dir schon lange wünschst. Aber tief in Dir drin weißt Du genau: Das ist jetzt nicht die beste Idee. Aber was soll's, man blendet die Konsequenzen einfach mal kurz aus, weil man unbedingt diesen einen kurzen Moment des Glücks oder Erfolgs erleben will. 

Die Frucht im Garten Eden versprach Wissen und Weisheit – klingt erstmal nicht schlecht, oder? Aber was war das Ende vom Lied? Schmerz, Verlust & die Trennung von Gott. Tja, die harte Wahrheit ist, dass nicht alles, was verführerisch aussieht, zu einem Happy End führt. Aber hey, tröste Dich: Ein „Nein“ zu etwas, das an Dir nagt, ist oft ein „Ja“ zu etwas viel Größerem, das Gott für Dich bereit hält!

Manchmal ist das Beste, was wir tun können, einfach die Finger von der Versuchung zu lassen und Gottes Plan abzuwarten – auch wenn das heißt, auf etwas zu verzichten, das gerade echt verlockend scheint.

Denn am Ende hat Gott immer das Beste für Dich auf Lager, auch wenn's mal wieder länger dauert ….   wink

"Verlass dich nicht auf deinen eigenen Verstand, sondern vertraue voll und ganz dem HERRN! Denke bei jedem Schritt an ihn; er zeigt dir den richtigen Weg und krönt dein Handeln mit Erfolg. Halte dich nicht selbst für klug …. "Sprüche 3, 5-7


Schönen Mittwoch!

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 28. August 2024 veröffentlicht.

Der ideale Weg

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Manchmal haben wir ganz klare Vorstellungen davon, was der „ideale Weg“ für uns ist. Wir denken, es sei der Weg, der nach außen hin perfekt wirkt – erfolgreich, angesehen, vielleicht auch bequem. Doch es kann passieren, dass genau dieser scheinbar ideale Wege in eine Sackgasse führt.


Aber was macht einen Weg wirklich perfekt? Ist es das, was andere als „perfekt“ für Dich empfinden? Oder ist es vielleicht eher der Weg, der Dir inneren Frieden, echte Erfüllung und tiefes Glück bringt?


Ich denke, im Leben geht es oft nicht darum, den offensichtlich leichtesten oder besten Weg zu wählen. Es geht darum, den Weg zu finden, der Dich langfristig erfüllt und der Dich in welcher Weise auch immer näher zu Gott bringt. Und ich glaube fest daran, wenn Gott diesen Weg für Dich vorgesehen hat, wirst Du ihn auch nicht alleine gehen müssen. Er wird Dich begleiten, stärken und unterstützen.


In Sprüche 14,12 heißt es: „Manchmal ist einer der Ansicht, sein Weg sei der richtige, und am Ende stellt sich heraus: es war ein Weg in den Tod.“ 


Heftige Aussage, die wohl so viel bedeutet, dass der Weg, der Dir zuerst richtig oder ideal erscheint, am Ende oftmals ins Leere führen kann. Vielleicht führt er Dich sogar weg von dem, was wirklich zählt.

Gottes „perfekter Weg“ für uns ist oft nicht der einfachste. Manchmal führt er durch Herausforderungen, Unsicherheiten und noch mehr Entscheidungen. Doch ich bin überzeugt, dass es sich lohnt, diesen Weg zu gehen, wenn es der Weg ist, den Gott für Dich bestimmt hat.


Mein Tipp für heute: Such nicht nur nach dem scheinbar perfekten Weg, stattdessen versuch, auf Gott zu vertrauen und ihn zu fragen, welchen Weg Du einschlagen sollst. Denn am Ende zählt nicht, wie „perfekt“ Dein Weg in den Augen anderer aussieht, sondern ob er Dich zu einem Leben führt, dass Dich erfüllt?!


Hab einen schönen Tag!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 27. August 2024 veröffentlicht.

Toleranz mit Rückgrat: Wie wir Intoleranz begegnen können

© Tim Mossholder, unsplash.com


​Toleranz bedeutet, die Meinungen, Lebensweisen und Überzeugungen anderer zu respektieren und zu akzeptieren, auch wenn sie von unseren eigenen abweichen.


Eine Frage, die uns in der heutigen Zeit immer wieder beschäftigt, ist: 

Wie gehen wir damit um, wenn es um Intoleranz geht? Müssen wir auch gegenüber Intoleranz tolerant sein?


Im Matthäus 7, 12, gibt es so eine "goldene Regel", die besagt:

"Behandelt eure Mitmenschen in allem so, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt."


Klingt theoretisch einfach – und in Situationen, in denen Menschen unsere Werte & Überzeugungen teilen, fällts uns leicht, sie zu befolgen. Aber was passiert, wenn wir auf Ansichten treffen, die unseren Überzeugungen völlig widersprechen? Was, wenn diese Ansichten sogar Intoleranz und Ausgrenzung fördern? Genau hier wird unsere Fähigkeit zur echten Toleranz auf die Probe gestellt.

Toleranz bedeutet nicht, alles hinzunehmen & gut zu heißen. Es heißt vielmehr, mit Liebe & Respekt zu handeln, auch wenn wir etwas ablehnen. Wenn wir auf Intoleranz stoßen, ist es unsere Aufgabe, klar Stellung zu beziehen – aber nicht aus Hass oder Ablehnung, sondern aus einem tiefen Verständnis für die Würde jedes Menschen.

Jesus selbst hat uns gezeigt, wie das geht. Er begegnete jedem Menschen mit bedingungsloser Liebe & Respekt, sogar denen, die ihn ablehnten oder ihm feindlich gesinnt waren. Gleichzeitig hatte er keine Angst davor, Unrecht & Heuchelei beim Namen zu nennen. Er zeigte uns, dass wahre Liebe nicht bedeutet, alles zu akzeptieren, sondern den Mut zu haben, für das Gute einzutreten – ohne die Würde des anderen zu verletzen.


Ich versuche, mir Jesus als Vorbild zu nehmen. Das ist keine leichte Aufgabe, aber ich glaube, dass wir auf einem guten Weg sind, wenn wir Liebe & Gerechtigkeit so in unserem Leben verkörpern, dass wir Intoleranz nicht dulden, aber immer die Würde des Menschen im Blick behalten.

Ihr Lieben, möge Gott uns die Kraft & den Mut geben, diesen Weg zu gehen. Möge er uns helfen, in unserer eigenen Haltung zu wachsen & zu ihm zu stehen, damit wir zu Werkzeugen seines Friedens & seiner Gerechtigkeit werden.


Auf gehts in die neue Woche!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 26. August 2024 veröffentlicht.