Türchen 18 Hier ist Platz für Dich

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Der Gast hat den Baum nach drinnen geschleppt. Nicht ins Wohnzimmer, nicht in die Küche – sondern dorthin, wo er sich am wohlsten fühlt: neben sein Bett. Ungewöhnlich, aber hey, warum nicht? 🤷‍♂️ Während er die Lichterkette entwirrt, denkt er: „Wir machen doch ohnehin zu oft, was andere erwarten.“ Ein Baum gehört ins Wohnzimmer, wo ihn jeder sehen kann. Aber hier, in seinem kleinen Rückzugsort, fühlt es sich richtig an. 🌲✨  


Während er die ersten Kugeln aufhängt, schweifen seine Gedanken ab. Viele gehen an Weihnachten in die Kirche. Manche aus Tradition, andere, weil es sonst Stress mit Oma gibt. 😅 Aber Kirche ist ja nicht mehr nur kalte Mauern und harte Bänke. Heute gibt’s Cafés, wo Gottesdienste bei Cappuccino stattfinden ☕️, Turnhallen, in denen der Glaube gefeiert wird wie ein Konzert 🎶, und alte Kinos, in denen plötzlich Stille Raum findet. 🎬  


Kirche ist heute anders,"
 denkt er, während er die nächste Kugel an einen Ast hängt. „Aber brauche ich sie wirklich, um Gott zu begegnen?“  


Er hängt eine weitere Kugel etwas höher, tritt einen Schritt zurück und betrachtet sie nachdenklich. 🤔 Gott braucht keine Mauern. Natürlich kann Kirche gut tun – sie lädt ein, innezuhalten, runterzukommen, Gemeinschaft zu erleben. Ein Ort, der daran erinnert, was Weihnachten bedeutet. 🎄 Aber Gott bleibt nicht nur dort. Er kommt dorthin, wo Platz für Ihn ist.  


Der Gast setzt sich aufs Bett. In einer der glänzenden Kugeln spiegelt sich sein eigenes Gesicht. „Gott kommt auch hierher,“ denkt er. An diesen kleinen, unperfekten Ort. In sein Chaos … einige Kugeln sind auf den Boden gekullert, und er muss noch fegen und wischen. 🧹 


Er erinnert sich an die Worte aus der Bibel: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.“  (Offenbarung 3, 20). Gott klopft nicht nur an große Kirchentüren 🚪, sondern auch an seine. Hier, wo er sich zu Hause fühlt. Wo er nicht perfekt sein muss. Wo er einfach ist wie er ist.  


Vielleicht braucht es wirklich nicht mehr als ein leises: „Komm rein, Gott.“ 


Der Gast lehnt sich zurück, legt die Hände in den Schoß und schaut auf den Baum. Ein bisschen schief, ein bisschen chaotisch, aber wunderschön. Er lächelt und denkt: „Ja, hier ist Platz für Dich.“ ❤️  

Dieser Beitrag wurde am 17. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 17: Licht & Hoffnung

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Unser Gast hat heute ‘ne kleine Abenteuertour hingelegt. Er ist mit dem Fahrrad los und kam mit einem Weihnachtsbaum zurück … im Schnee. 🚲 + ❄️ + 🎄 Aufm Gepäckträger!  Krumm, zerzaust, halb vereist – aber angekommen. Der Gast reibt sich die kalten Hände und schmunzelt: "Warum tun wir uns das eigentlich jedes Jahr an? Einen Baum in die ohnehin schon viel zu volle Bude?"  


Aber Advent – das ist mehr als Warten. Kein bloßer Countdown, kein „noch 7 Türchen bis Weihnachten“. Es ist das Warten auf etwas viel Größeres. Auf den Tag, an dem Jesus wiederkommt – und alles neu macht. Alles. Eine Welt ohne Streit, ohne Leid, ohne Krieg. Heil. ✨   Das klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Und doch, tief in uns wissen wir: Genau das brauchen wir. ❤️  


Aber unser Gast fragt sich: "Und was ist bis dahin? Ist unser Einsatz für diese Welt nicht vergeblich?" All die kleinen und großen Taten für Frieden, für Gerechtigkeit, für die Natur – wozu, wenn doch am Ende alles vergeht? Oft fühlt es sich so … wirkungslos an. Ein Tropfen auf dem heißen Stein. 😔  

Doch während er auf den Baum schaut, spürt er: Es ist nicht vergeblich. Jede kleine Tat für das Gute ist ein Zeichen. Ein Zeichen, dass wir nicht aufgegeben haben. Nein, wir retten die Welt nicht – das kann nur Jesus. Aber unser Handeln zeigt: Wir warten nicht tatenlos. Wir halten an der Hoffnung fest. 🌟  


Jesus hat gesagt: „Wenn all das anfängt, dann richtet euch auf und hebt den Blick, denn eure Erlösung ist ganz nahe!“* – Lukas 21, 28  Aber was ist „all das“? Jesus spricht von Zeichen: Kriegen, Unruhen, Naturkatastrophen. Dinge, die bedrohlich wirken. Aber seine Botschaft bleibt: Lasst Euch nicht entmutigen. Aufrichten = Kopf hoch! 💪  


Der Gast lockert den Strick, der den Baum sichern sollte. Es wird Zeit, ihn ins Haus zu tragen und einen Platz zu finden. Noch steht er krumm, aber er wird seinen Platz finden. So wie die Hoffnung: Sie muss nicht perfekt sein, sie muss nur da sein. 💡  

 

Advent heißt: Jesus kommt. Und bis dahin tragen wir Licht & Hoffnung in unser Zuhause – und in die Welt. ✨  

Denn eines steht fest: Dieser Baum wird leuchten. Und unsere Hoffnung auch. 🌟🎄  

 



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Dieser Beitrag wurde am 16. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 16: Maria oder Martha?!

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Unser Gast gönnt sich heute ein leckeres Fast-Food-Menü. 🍔🍟 Der Controller liegt griffbereit 🎮, und die Welt da draußen? Die kann warten. Es ist Zeit, einfach mal abzuschalten, die Gedanken treiben zu lassen und alles zu vergessen, was stressen könnte. Gerade in der Weihnachtszeit fühlt sich das so gut an – wichtiger denn je.  


Während er so dasitzt, Pommes knabbert und der Burger halb gegessen vor ihm liegt, schweifen seine Gedanken ab. Weihnachten – „die besinnlichste Zeit des Jahres“. Aber ist sie das wirklich? Oft ist sie doch auch die stressigste. Geschenke einkaufen, Plätzchen backen, das perfekte Menü planen, und dann noch die Weihnachtskarten schreiben – all das, während der Alltag weiterläuft. Es ist wie ein riesiges Puzzle, das perfekt zusammengesetzt werden soll, obwohl ständig ein Teil fehlt.  


Das ist Marthas Modus. 🎄🍪🎁 Martha kennen wir aus einer Geschichte in der Bibel (Lukas 10,38-42). Sie und ihre Schwester Maria hatten Besuch von Jesus. Martha war diejenige, die sich abmühte, um alles perfekt zu machen: kochen, dekorieren, servieren, aufräumen. Sie wollte, dass alles reibungslos läuft, dass der Besuch beeindruckt ist. Maria dagegen setzte sich einfach zu Jesus, hörte zu und verbrachte Zeit mit ihm. Als Martha sich darüber beschwerte, dass Maria sie alleine arbeiten ließ, antwortete Jesus: „Maria hat das Bessere gewählt.“  

Unser Gast fragt sich: Warum fällt es so schwer, wie Maria zu sein? Warum fühlen wir uns so oft gezwungen, alles im Griff haben zu müssen? Vielleicht liegt es daran, dass wir glauben, Anerkennung sei an Leistung gebunden – je besser das Fest, desto größer die Wertschätzung. Aber genau hier zeigt uns die Geschichte von Maria und Martha etwas anderes: Jesus wollte keine perfekten Gastgeber, sondern ehrliche Nähe.


Vielleicht geht es an Weihnachten nicht darum, wie beeindruckend die Dekoration ist oder wie üppig das Menü ausfällt. Vielleicht geht es darum, echt zu sein – mit all unseren Unzulänglichkeiten, unserem Chaos und unserer Müdigkeit. Und vielleicht ist genau das, was Jesus damals meinte: Das Bessere ist nicht das, was außen glänzt, sondern das, was im Herzen passiert.


Während unser Gast langsam die letzten Pommes isst, spürt er, dass Weihnachten genau das sein kann: eine Einladung, sich nicht zu verlieren, sondern sich selbst und anderen ganz bewusst zu begegnen.

 

Dieser Beitrag wurde am 15. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 15: Geschenke

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Der Gast nutzt den 3. Advent, um Geschenke einzupacken. Ein Teddy, ein Glas selbstgemachte Marmelade, Plätzchen, die er vor ein paar Tagen gebacken hat, ein paar handgeschriebene Grüße. Keine großen, teuren Dinge, sondern solche, die von heart kommen. Doch während er die Schleifen bindet, schleicht sich ein Gedanke ein: „Reicht das?“  


Er kennt sie, diese Erwartungen. Manche Familienmitglieder scheinen fest damit zu rechnen, dass unterm Baum genau das liegt, was sie sich vorgestellt haben. Es geht längst nicht mehr nur um die Geste, sondern darum, ob das Geschenk den „Erwartungs-Check“ besteht. Und wenn man nicht mitspielt? Dann ist man schnell der Buhmann unterm Weihnachtsbaum.  


Der Gast seufzt. Wann hat das angefangen? Wann wurde aus Weihnachten ein stiller Wettkampf um die schönsten, teuersten oder ausgefallensten Geschenke? Als Kind schien alles so viel einfacher. Damals leuchteten die Kerzen, es duftete nach Plätzchen, und der Weihnachtsabend fühlte sich magisch an. Kein Druck, keine Erwartungen – nur dieses warme, friedliche Gefühl & die leise Vorfreude auf die Bescherung.  

So wünscht man es sich, denkt der Gast. Aber er weiß auch: Für viele war es nie so. Da gab es keine warmen Abende im Kerzenschein, sondern Streit, Einsamkeit oder ein Gefühl des „Nicht-genug-Seins“. Die Erwartung, dass Weihnachten etwas Magisches sein muss, bringt oft genau das Gegenteil hervor: Druck, Enttäuschung und das Gefühl, irgendwie zu versagen.  


Der Gast schaut auf die Geschenke vor sich. Nein, es muss nicht perfekt sein. Weihnachten war nie dazu gedacht, ein Wettbewerb zu sein. Es war von Anfang an eine Einladung – zur Liebe, zur Gemeinschaft, zur Dankbarkeit. Damals in der Krippe lag kein glänzendes Paket, sondern ein Kind. Einfach, verletzlich, voller Liebe.  

Vielleicht, denkt der Gast, liegt genau darin der Weg zurück: Geschenke, die keine Erwartungen erfüllen, sondern von Herzen kommen. Ein Teddy, der Trost spendet. Marmelade, die nach Zuhause schmeckt. Plätzchen, die mit Liebe gebacken wurden – keine Massenware, sondern kleine Zeichen der Zuneigung.  


Und während er die Schleife um das letzte Päckchen bindet, spürt er Frieden. Vielleicht wird nicht jeder die Liebe dahinter erkennen. Aber das ist in Ordnung. Denn das, was Weihnachten wirklich bedeutet, braucht keine perfekten Geschenke – nur ein offenes heart

 



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Dieser Beitrag wurde am 14. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 14: Der Hühnerstall

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Der Hühnerstall, der gestern noch eine Idee in seinem Kopf war, stand nun fertig da. Eine Hühnerfamilie 🐓 ist auch schon eingezogen und hat sichtlich Freude an ihrem neuen Zuhause.

Der Stall ist nicht perfekt, aber unser Gast lächelt 😊 und ist stolz darauf, umgesetzt zu haben, was er im Kopf hatte. Wenn ein Stall reicht, um Wunder vollbringen zu können … bitteschön, dann baut er eben einen Stall. Wer weiß, was für Wunder in seinem eigenen kleinen Stall noch geschehen könnten? Mit ein paar Frühstückseiern wäre er für den Anfang zufrieden.

Doch während er den Stall betrachtet, drängt sich eine uralte Frage in seinen Kopf: Huhn 🐔oder Ei 🥚 – was war zuerst? Diese Frage ist wie ein Spiegel, in dem wir unsere eigenen Fragen sehen – nach dem Sinn, nach dem Leben und nach Gott.


Was war zuerst: der Mensch, der sucht, oder Gott, der ruft? Der Glaube, der trägt, oder der Zweifel, der fragt? Und was, wenn diese Gegensätze zusammengehören, wie zwei Seiten derselben Münze?


Unser Gast schaut den Hühnern zu. Es ist seltsam, wie so ein einfacher Stall ihn plötzlich an die großen Fragen erinnert. Vielleicht liegt es daran, dass Weihnachten nicht mehr weit ist.

Viele Menschen gehen dann in die Kirche – auch die, die sonst selten darüber nachdenken. Warum? Vielleicht, weil Weihnachten uns mit Fragen konfrontiert, die wir sonst verdrängen. Fragen nach dem Sinn, nach einem größeren Ganzen, nach einem Gott, der uns kennt.


Was war zuerst? Der Wunsch nach Frieden? Oder der, der den Frieden bringt?  ✨ Was, wenn unser Suchen nach Antworten ein Zeichen dafür ist, dass da jemand ist, der gefunden werden möchte?

 

Unser Gast schaut auf den Stall und denkt: Vielleicht ist das der Sinn von Weihnachten – nicht alles zu wissen, sondern zu vertrauen, dass jede Frage uns näher zu dem führen kann, der die Antworten hat. Und genauso wie der Stall nicht perfekt ist, muss es auch unser Glaube nicht sein. Ein kleiner Anfang reicht. Und vielleicht ist genau das der Anfang eines Wunders.

 

Advent heißt, Platz zu schaffen – für das Wunder, das kommen möchte. In einem Stall, in einer Kirche, im ♥️…

 

Dieser Beitrag wurde am 13. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 13: Wenn ein Stall reicht…

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Heute scheint die Sonne ☀️, und unseren Gast hat es nach draußen verschlagen. Wieder ist er am Werkeln. Die Gedanken von gestern lassen ihn nicht los. Leid & Hoffnung – wie hängt das zusammen? Warum musste das damals in Bethlehem so chaotisch ablaufen? Keine Unterkunft, keine Hilfe, nur ein Stall 🐄. Doch je länger er darüber nachdenkt, desto mehr wird ihm klar: Vielleicht war genau das der Punkt. Es musste kein Palast sein. Es ging um einen Anfang mitten im Chaos, mitten im Schmerz.

Er schaut sich um. Überall liegen Holz, Stroh, Werkzeuge 🛠️. „Wenn selbst ein Stall zum Ort des Lebens werden kann, warum dann nicht auch… hier?“ Der Gedanke bringt ihn zum Schmunzeln 😊. Ein Ort, der Leben schenkt, Schutz gibt. Vielleicht ist das seine Art, die Weihnachtsgeschichte zu verstehen. Nicht nur drüber nachdenken, sondern etwas tun …

Er greift nach ein paar Brettern und einem Hammer. Den ersten Nagel haut er schief rein, den zweiten schon gerader. 

Während er arbeitet, schweifen seine Gedanken zurück nach Bethlehem. Ein Ort, der weder sauber noch besonders war. Kein Glanz, kein Komfort. Aber genau dort, im Einfachen, geschah das Größte ✨. „Vielleicht“, denkt er, „geht’s genau darum: Gott schafft aus dem Kleinsten etwas Großes. Und wir dürfen mitmachen.“

Er hält inne, der Hammer ruht in seiner Hand. „Mitmachen“, murmelt er. Wie oft haben wir das Gefühl, nicht genug zu sein, nicht das Richtige zu tun? Doch Bethlehem zeigt: Es braucht nicht viel. Ein Stall wurde zum Ort, der die Welt verändert hat. Gott hat dort ein Zeichen gesetzt – dass das Kleine reicht, wenn es mit Liebe ❤️ und Mut 💪 gefüllt ist.

Mit neuer Entschlossenheit schlägt er den nächsten Nagel rein. Wieder etwas schief … „Aber was, wenn genau das reicht?“ kommt ihm der Gedanke. „Was, wenn Gott nicht Perfektion erwartet, sondern einfach das, was ich geben kann – mein Herz, meinen Mut?“

Er wischt sich den Schweiß von der Stirn, hält inne und blickt zum Himmel. „Es ist leicht, sich zu fragen, ob es überhaupt zählt, was wir tun. Ob es groß genug, gut genug ist. Aber vielleicht zählt nicht, wie groß etwas ist – sondern, dass es überhaupt geschieht.“

Seine Gedanken werden leiser, fast wie ein Gebet: Hilf mir, mit dem zu arbeiten, was ich habe. Hilf mir zu vertrauen, dass Du aus dem, was klein beginnt, etwas Großes schaffen kannst.

In seinem Herzen breitet sich eine seltsame Ruhe aus. „Vielleicht“, denkt er, „geht es gar nicht darum, alles zu verstehen. Sondern darum, zu vertrauen, dass jeder kleine Schritt zählt.“  

Und während er zurück an die Arbeit geht, ist da ein Gedanke, der ihn trägt: "Ich bin nicht allein."
 



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Dieser Beitrag wurde am 12. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 12: Wo ist der Frieden?

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Der Abend ist lang geworden gestern … Der Gast hat sich der Weihnachtsgeschichte gewidmet, besonders der Stelle in Lukas 2, wo die Engel den Hirten verkünden: „Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu.“ 


Danach wollte er noch einen Film schauen, aber irgendwie blieb er bei den Nachrichten hängen. Bilder von Krieg, Leid, Schmerz & Ungerechtigkeit … der ungeschönte Blick auf diese Welt. In seinem Kopf prallen diese beiden Welten aufeinander, und er fragt sich: Wie passt das alles zusammen? Weihnachten, dieses große Fest der Liebe & Hoffnung – und dann all das Elend, das ich sehe? 

Diese beiden Welten – die Botschaft von Frieden & Liebe in der Weihnachtsgeschichte und die harte Realität der Welt – scheinen nicht zueinander zu passen. Und genau diese Spannung bringt ihn zum Nachdenken. Wo ist dieser Frieden, von dem die Engel sprechen? Wie kann die Weihnachtsgeschichte angesichts all dieses Leids noch Hoffnung schenken? 💔


Doch dann fällt ihm auf: Dieses Kind kam nicht in eine perfekte Welt. Es wurde in einem Stall geboren, inmitten von Chaos und Unsicherheit. Eine Welt, die von Armut, Gewalt und Angst geprägt war. Vielleicht geht's genau darum?!

Weihnachten will nicht sagen, dass alles gut ist. Es will zeigen, dass Gott mitten in das Dunkle tritt. Dass Hoffnung dort beginnt, wo wir sie am wenigsten erwarten.

Ein Stall – das ist kein Ort für einen König, kein Ort für den Retter der Welt. Es ist kalt, dreckig, ungemütlich, und es riecht nach Mist. Aber genau dorthin kommt Gott. Nicht zu den Mächtigen, sondern zu den Verletzlichen. Zu uns. Und in genau dieser Umgebung, die so wenig mit Glanz & Gloria zu tun hat, wird Jesus geboren – das Licht, das in die Dunkelheit der Welt kommt und sie verändert. (Johannes 8, 12)


Weihnachten bedeutet nicht Friede, Freude, Eierkuchen, wir haben uns alle lieb und es ist alles gut. Weihnachten bedeutet mehr. Es ist eine Einladung, zu glauben, dass Hoffnung auch dann wachsen kann, wenn alles hoffnungslos erscheint. 🌈 Dass Licht selbst im tiefsten Dunkel leuchtet. Vielleicht ist das der wahre Frieden, von dem die Engel singen: Kein Frieden, der die Welt perfekt macht, sondern einer, der uns durchträgt – in all dem, was nicht perfekt ist.


Und plötzlich spürt der Gast etwas in sich aufkeimen – einen kleinen Funken Trost, ein erstes Licht inmitten seiner Zweifel. Vielleicht ist Weihnachten wirklich eine Antwort auf die Dunkelheit. Vielleicht kann es ein Anfang sein … 🌟

 



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Dieser Beitrag wurde am 11. Dezember 2024 veröffentlicht.