Kategorie-Archiv: Gott

Mein Vater

Es gibt Fragen, auf die wir von Gott keine Antwort erhalten. Da wird deutlich, dass Vertrauen wichtiger ist als Wissen und Erklärungen. 

 

Eine Szene in der Bibel, wo Jesus genau das vorlebt, kann man im Matthäus 26, 42 lesen.

Es ist in der Nacht vor seiner Hinrichtung, wo er nochmal ganz intensiv mit Gott, seinem Papa im Himmel, spricht: 


 »Mein Vater, wenn es nicht anders sein kann und ich diesen Kelch trinken muss, dann geschehe dein Wille!«


Lies mal das ganze Gespräch, was Jesus mit Gott führt.

Er bittet ihn mehrmals ausdrücklich darum, die Welt doch irgendwie anders zu befreien und nicht auf diese grausame Art und Weise. Aber Gott sagt eben nicht:


"Ok, Jesus, Du hast ja recht, machen wir es doch anders. Nämlich …. " 


Nein, Gott bleibt dabei. Ob er etwas antwortet, wird nicht erwähnt. Ich vermute, er sagt nichts und schweigt.  

Jesus merkt, dass es keinen anderen Weg in diesem Moment zu geben scheint und fügt sich dem, was da kommt. Das war mit Sicherheit keine lockere Sache, von wegen: "Hm, naja ok, dann werde ich halt hingerichtet, was soll's … " 

Nein, er hat Blut und Wasser geschwitzt, er hatte Todesangst und hat mit Gott gerungen! (Lukas 22, 44)

 

Jesus hat an einem festgehalten, dass der Gott, der ihm all das zumutet, sein Vater ist!

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Dieser Beitrag wurde am 21. Oktober 2013 veröffentlicht.

Philippus auf Tour mit dem Heiligen Geist

"Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR!" Ich hab eine interessante Story in der Bibel gelesen, die mir bisher noch gar nicht so genau auffiel.
Es geht um Philippus, einem Jünger von Jesus, dem Gott eines Tages folgende Ansage macht:

 

„Geh in Richtung Süden, und zwar auf die einsame Straße, die von Jerusalem nach Gaza führt.“

Apostelgeschichte 8, 26 HFA

Philippus fragte nicht lang nach, sondern machte sich einfach auf den Weg.

Die Straße verlief mitten durch die Wüste. Und als er da so lief, traf er irgendwie auf einen Mann in einem Auto. Der kam aus Äthiopien und war da ein angesehener Politiker.

 

„Der Geist Gottes sagte zu Philippus: »Lauf hin und folge diesem Wagen!« 

Philippus lief hin und hörte, wie der Mann laut aus dem Buch des Propheten Jesaja las.

Er fragte ihn: »Verstehst du denn, was du da liest?«
Der Äthiopier sagte: »Wie kann ich es verstehen, wenn mir niemand hilft!«

Und er forderte Philippus auf, zu ihm in den Wagen zu steigen.“
Apostelgeschichte 8, 29 – 31 GNB

 

Die Situation muss man sich mal vorstellen. Das ist in etwa so, als wenn Du ‚ne Straße langlaufen sollst und auf einmal hält da die Karre vom Westerwelle an, der hockt drin, liest in der Bibel und sagt dann: „Ja, steig ein und erklär mir mal, was da steht.“

Ahahahaa…. sicherlich war die Blutdruck Tendenz von Philippus sooo leicht steigend.

Aber der junge Mann machte seine Sache anscheinend richtig gut! Die beiden hielten diese „Bibelstunde“ im Auto ab und unser äthiopische Politiker bekommt spontan auf eine Idee:

Dieser Beitrag wurde am 22. August 2013 veröffentlicht.

Du bist in guten Händen!

Michelangelo war Bildhauer und irgendwann hatte er mal begonnen, einen riesigen Felsblock mit Hammer und Meißel zu bearbeiten, um daraus ein Kunstwerk zu machen.

Er wusste natürlich, dass er sich da eine mordsmäßige, mühsame und langwierige Aufgabe vorgenommen hatte.


Und dann kam jemand vorbei und fragte ihn:

"Hey, warum verplemperst Du Deine Zeit mit diesem hässlichen Felsen?"


Michelangelo erwiderte: "Ich sehe einen wunderschönen Engel, der in diesem Felsblock gefangen ist, und ich werde mein Bestes tun, um ihn zu befreien."


Und genauso sieht Gott uns auch!

Vielleicht hast Du das Gefühl nicht mehr wert zu sein, als ein nutzloser Felsklumpen. Aber wenn Gott Dich anschaut, sieht er sein wertvolles Kind, das er nach seinem eigenen Bild erschaffen hat.


Mit seinen Händen hat er Dich gemacht – Du kommst nicht vom Fließband – Du bist ein Meisterwerk!


Er hämmert und schleift an Dir rum, um die rauen, hässlichen Kanten abzuschlagen. Das ist manchmal unangenehm, doch er formt und gestaltet Dich, bis er den Engel aus dem Felsen befreit hat.
 

"Wie der Ton in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand."

Jeremia 18, 6b GNB

 

Sei fett gesegnet!

Deine Mandy
Jesus Punk

Dieser Beitrag wurde am 4. Juni 2013 veröffentlicht.

Erneuerbare Energie von oben …

Vor vielen Jahren lebte eine Frau in einem abgelegenen Tal.

Es war ihr die Kosten und Mühen wert, ihr Haus mit Elektrizität ausstatten zu lassen.

Einige Wochen nach der Installation bemerkte der Stromlieferant, dass sie kaum Energie verbrauchte. Also schickte er einen Stromableser bei ihr vorbei, um zu sehen, was falsch lief.
 

"Gibt es ein Problem?", fragte er.


"Nein", antwortete sie.

"Wir sind sehr zufrieden. Jeden Abend machen wir kurz die elektrischen Lampen an, um Licht beim Laterneanzünden zu haben."

 

Ich hatte vor zwei Tagen über den Heiligen Geist geschrieben und am Leben vom Petrus gezeigt, wie er diesen Mann verändert hat:

Nun ist der Heilige Geist sowas wie die Elektrizität im Haus dieser Frau. Wenn Du ihn bittest, in Dein Leben zu kommen, dann wird er das tun. Dann ist er in Dir, aber Du bist dafür zuständig, ihn zu nutzen und Deine Power aus ihm zu ziehen, wie die Frau den Strom aus der Steckdose.

Das Gute ist, dass der Heilige Geist am Ende des Jahres keine Energiekosten-Rechnung schickt und Du verschwenderisch sein darfst. Es ist deshalb schade, wenn Du ihn nur bemühst, weil Du ihn dringend brauchst, weil Du vor etwas Schiss hast und er Dich retten muss. Der Heilige Geist ist dafür da, Dich Tag für Tag zu unterstützen – ganz egal was anliegt.

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Dieser Beitrag wurde am 22. April 2013 veröffentlicht.

Gott hasst Lügen

Jesus kann vieles, aber eines hat er niemals getan:

"Er sein Leben lang kein Unrecht getan hatte. Nie kam ein betrügerisches Wort über seine Lippen."

Jesaja 53, 9

 

Das ist schon sehr krass: Jesus hat nicht einmal gelogen, er hat niemanden beschissen und blieb immer bei der Wahrheit! Er hat die Wahrheit nicht ausgeschmückt und er hat auch nichts manipuliert.

Und wenn es nach Gott geht, dann soll das auch bei Dir so sein – denn sein Wunsch ist es, dass Du, ich, wir alle, werden wir er. Sein Plan ist, uns umzugestalten

 

"Denn Gott hat sie schon vor Beginn der Zeit auserwählt und hat sie vorbestimmt, seinem Sohn gleich zu werden, damit sein Sohn der Erstgeborene unter vielen Geschwistern werde."

Römer 8, 29

 

Gott will nicht, dass Du weniger bescheisst und weniger lügst – nein, er will das Du damit ganz aufhörst! Auf Lügen steht der überhaupt nicht:

"Für Menschen, die betrügen, ist kein Platz in meiner Nähe und solche, die lügen, müssen mir aus den Augen."

Psalm 101, 7

 

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Dieser Beitrag wurde am 10. Februar 2013 veröffentlicht.

Seine Wege, sind nicht unsere Wege …

In den letzten Tagen schrieb ich über Krankheit – ein Thema was uns Menschen an die Grenze unseres Verstehens bringt. Und oft wird dann folgender Bibelvers zitiert:
 

Gott sagt: "Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und meine Wege sind nicht eure Wege. Denn wie der Himmel die Erde überragt, so sind auch meine Wege viel höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken."

Jesaja 55, 8-9

Irgendwie macht einen das schon kirre in der Birne, sich eingestehen zu müssen, dass man sovieles auf dieser Welt nicht rafft…. man möchte es doch irgendwie verstehen. Geht aber nicht! Grrrrr….

 

Ich glaube ab und zu bekämpfen wir auch Dinge und widersetzen uns ihnen, weil wir glauben, es seien Angriffe des Teufels, der alten Stinkebacke. Aber in Wirklichkeit sind es vielleicht Dinge, die Gott bewirkt und die in unserem Leben etwas Gutes bewirken sollen.

Eigentlich wissen wir, dass Gott uns liebt wie ein Papa seine Kinder und uns nichts Schlechtes tut. Nur manchmal sind wir uns dem nicht so richtig bewusst und das was uns schlecht vorkommt, dass ist vielleicht gar nicht mal so schlecht für uns.

 

Ich denke gerade an die Zahnschmerzen, die ich kürzlich hatte – die hätte ich ignorieren können (naja, ne zeitlang zumindest), aber ich konnte mich auch entscheiden zum Zahnarzt zu gehen. Was ich letzendlich auch tat. Denn es ist wesentlich cleverer, sich einer Zahnbehandlung zu unterziehen, als abzuwarten. Der Zahnarzt konnte so vermeiden, dass sich die Entzündung im Kiefer ausbreitete.

So eine Zahnarztprozedur ist durchaus unangenehm und auch schmerzhaft. Aber sie ist wichtig und notwendig, um spätere Katastrophen zu vermeiden.

Der Zahnarzt musste mir eine zeitlang etwas antun, was ich nun wirklich nicht so toll fand, doch er war nie darauf aus, mich zu verletzen, sondern er wollte mir helfen und mir Gutes tun.

Wer klug ist, der geht regelmäßig zum Zahnarzt oder auch zu anderen Ärzten, manchmal tun die vielleicht unangenehme Dinge – aber es ist wichtig mit ihnen zusammenzuarbeiten, damit wir gesund werden und gesund bleiben.


Vielleicht kann man sich das so ähnlich mit Gott vorstellen. Es ist wichtig, mit ihm im Team zusammenzuarbeiten, auch wenn es Momente gibt, in denen es unangenehm wird.

 

"Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Schmerz; später aber schenkt sie denen, die durch diese Schule gegangen sind, als Frucht den Frieden und die Gerechtigkeit. Darum macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest …."

Hebräer 12, 11-12

 

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Dieser Beitrag wurde am 15. Januar 2013 veröffentlicht.

Warum gibt es Böses in der Welt, wenn es einen guten Gott gibt?

Das ist wohl eine der am häufigsten Fragen, die gestellt wird, wenn man sich über Gott, Glaube und die Bibel unterhält.

 


Dahinter steckt ist ja die These:

Wenn es Böses auf der Welt gibt, dann kann es eigentlich gar keinen guten Gott geben der die Menschen liebt!

 

Oftmals wird es so oder ähnlich formuliert:

"Wenn Gott gut ist, dann wird er wohl nicht mächtig genug sein, um mit all dem Bösen und der Ungerechtigkeit in der Welt fertig zu werden, da es diese ja weiterhin gibt.

Wenn er mächtig genug ist, um all den Scheiß wie Kriege, Krankheiten und Naturkatastrophen zu stoppen, dann kann er unmöglich gut sein, sondern ist böse.

Denn warum tut er denn nichts, wenn er doch könnte?"

 

 

Gucken wir doch erstmal in die Bibel, da stellen wir fest das auch damals schon die Kacke am dampfen war:

 

David sagt: "Unlösbare Schwierigkeiten haben sich vor mir aufgetürmt, sie nehmen kein Ende."

Psalm 40, 13

 

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Dieser Beitrag wurde am 13. Dezember 2012 veröffentlicht.