Image by Florian Berger from Pixabay
Am Ostermontag stirbt Papst Franziskus (1936–2025)
Stunden zuvor hat er den Ostersegen gesprochen. Urbi et Orbi – der Stadt und dem Erdkreis.
Ein alter Mann mit müden Augen, der trotz Krankheit noch einmal für den Frieden gebetet hat.
Für eine Welt, die oft alles andere als friedlich ist.
Und jetzt … ist Papst Franziskus tot. Gestorben am Ostermontag.
Egal, wie man zur katholischen Kirche steht – so ein Moment macht nachdenklich. Da stirbt ein Mensch, der jahrzehntelang geglaubt, gehofft, gerungen hat. Einer, der sich in einem goldenen System bewegt hat – und trotzdem versucht hat, es aufzubrechen. Einer, der Brücken bauen wollte. Zu den Armen. Zu anderen Religionen. Zu Gott.
Das ganze Vatikan-, Papst-Ding ist mir fremd. Aber ich habe Respekt. Für einen, der seinen Weg gegangen ist. Für einen, der – bei aller Kritik, die man üben darf – versucht hat, Liebe und Gnade groß zu machen in einer sehr alten, manchmal starren Institution.
Deshalb: Ruhe in Frieden, Papst Franziskus!
Und kaum ist er weg, wird schon nach dem Nächsten gesucht. Ein Platz wird frei – zack, muss er wieder besetzt werden. Kaum ist einer gegangen, wird kalkuliert, beraten, entschieden. Wer ist der Richtige? Der Fähigste? Der, der das System rettet? Oder der, der es aufrüttelt?
Typisch Menschheit irgendwie. Aber, was wir auch tun: Kein Mensch ist ersetzbar.
Auch wenn Du oder ich irgendwann abtreten – mit oder ohne Staatsbegräbnis samt Live-Übertragung … Es gibt keinen Ersatzmenschen. Für niemanden.
Alles Originale.
Dein Leben muss kein Publikum beeindrucken. Es darf einfach echt sein. Mit Ecken. Mit Liebe. Mit Fragezeichen.
Papst Franziskus hat noch am Ostersonntag gesprochen – mit brüchiger Stimme, aber wachem Herzen: „Friede sei mit Euch“, sinngemäß. Kein bequemer Frieden, dem nichts standhält. Sondern der echte. Der, der uns verändert. Der, der vergibt. Der, der Brücken baut. Vielleicht ist das die Spur, die er hinterlassen wollte. Und vielleicht ist genau das unser Auftrag: Frieden stiften – auf unsere Weise. Ob laut oder leise. Mit Worten. Mit Taten. Mit Herzen, die nicht alles wissen – aber viel wagen.
„Halte dich vom Bösen fern und tu Gutes; setze dich für den Frieden ein und verfolge dieses Ziel mit ganzer Kraft!“ – Psalm 34,15
Also: Geh Deinen Weg – für Dich geht’s nach Ostern jetzt weiter! 😊
Ich komm mit, wenn Du magst.
Bis morgen!
Mandy
Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst.
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!