Die Sintflut – Warum tut ein liebender Gott sowas?

Es gibt so Bibelgeschichten, die sind echt schwer zu schlucken. Die Sintflut gehört definitiv dazu.  🌊

Da steht ein Gott, der uns angeblich liebt – und dann löscht er fast alles Leben aus? Menschen, Tiere, Pflanzen, alles weg. Und das nur, weil die Menschen Mist gebaut haben? Warum?? 😳  
 

noahs-ark-6968364_640-2
Image by Ria Sopala from Pixabay


In der Bibel steht, dass die Welt damals völlig aus den Fugen geraten war. Gewalt, Egoismus, Zerstörung – die Menschen hatten keinen Bock mehr auf Gott, keinen Bock auf Nächstenliebe, keinen Bock auf irgendwas außer sich selbst. „Jede Stunde, jeden Tag ihres Lebens hatten sie nur eines im Sinn: Böses planen, Böses tun.“1. Mose 6, 5  Es war nicht nur eine Handvoll schlechter Leute – es war ein kompletter moralischer Zusammenbruch.  


Und Gott? Der ist nicht einfach nur wütend oder launisch: „Gott war tieftraurig darüber und wünschte, er hätte die Menschen nie erschaffen.“ – 1. Mose 6,6  

Das ist der Punkt, den man leicht übersieht: Gott liebt die Menschen so sehr, dass es ihn innerlich zerreißt, zu sehen, was aus ihnen geworden ist. 💔  


Für mich bleibt die Sintflut eine der schwierigsten Geschichten in der Bibel. Sie klingt brutal. Und sie war brutal. Warum nicht einfach ein Reset mit weniger Drama? Vielleicht, weil Gott nicht einfach nur zusehen konnte, wie die Welt immer tiefer ins Chaos rutschte? Vielleicht sah er in dieser radikalen Veränderung den einzigen Weg – einen Neuanfang? 🤷‍♀️🌱  

Er hätte die Schöpfung komplett killen können – aber er bewahrte sie. Die Sintflut war nicht einfach eine Strafe, sondern eine letzte Konsequenz, um das Leben überhaupt zu retten. Und doch bleibt das Gefühl: Es hätte doch einen anderen Weg geben müssen! Oder? 🤔  


Aber das Spannende ist: Gott selbst zieht aus dieser Geschichte Konsequenzen. Er verspricht: „Nie wieder werde ich das Leben durch eine Wasserflut vernichten.“ – 1. Mose 9,11 🌈  

Er geht einen neuen Weg. Später kommt Jesus. Diesmal ist es nicht die Menschheit, die untergeht, sondern Gott selbst, der sich am Kreuz in den Sturm stellt. Die Arche war kein einfaches „Rettungsboot für die Guten“, sondern ein Zeichen: Gott gibt die Menschheit nicht auf. Er könnte alles plattmachen und neu starten – aber er rettet. Der Regenbogen wird zum Zeichen, dass Gott nicht ein Gott der Zerstörung, sondern der Hoffnung ist. 🕊️🌟  


Vielleicht liegt die eigentliche Frage nicht darin, warum Gott die Sintflut schickte, sondern warum er nach all dem Chaos noch an uns festhält. Denn wer sagt denn, dass wir heute so viel besser sind als damals?  Aber anstatt eine neue Sintflut zu schicken, schickt Gott uns Jesus. Kein Holzboot mehr, sondern ein Holzkreuz. Kein Wasser, das alles wegspült, sondern ein Opfer, das alles verändert.   

Vielleicht geht es genau darum: Gott liebt uns so sehr, dass er uns nicht aufgibt. Nicht damals, nicht heute. Und egal, wie kaputt die Welt manchmal aussieht – er sorgt dafür, dass es einen Neuanfang gibt. Immer.


Und wer war eigentlich dieser Noah, der mitten in all dem Chaos ausgewählt wurde? Schauen wir uns das morgen mal an. 😉 🛶

 

Mandy

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 4. Februar 2025 veröffentlicht.

Ein Gedanke zu „Die Sintflut – Warum tut ein liebender Gott sowas?

  1. Jim

    Danke Mandy.
    Im ersten Buch der Bibel erfahren wir in Kapitel 6, dass die Erde genau wie unsere Generation voller Gewalt war. Alle Zeitgenossen Noahs außerhalb seiner Familie lehnten Gottes Aufruf zur Umkehr ab. Die gottlosen Männer und Frauen der Zeit Noahs hatten viele Chancen zu bereuen und gerettet zu werden, als Gott ihnen durch Noah geistlich predigte, aber sie alle rebellierten weiterhin gegen die Wahrheit. Was können wir aus diesem historischen Ereignis lernen? Wir können sehen, dass Gott den Zeitgenossen Noahs eine sehr lange Zeit gab, sich wieder an ihn zu wenden, sie sich jedoch weigerten, dies zu tun. Wir können auch lernen, dass Gott sowohl bestraft als auch belohnt.

    Antworten

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.