Da liegen sie, die kleinen rosa Dinger – und man fragt sich: Sind das jetzt wirklich Herzen??
Es ist erstaunlich, wie schnell wir dazu neigen, alles in Kategorien zu packen. Etwas wird als „schön“ oder „nicht schön“ abgelegt, „richtig“ oder „falsch“ kategorisiert. Doch was ist mit all dem, was dazwischen liegt? Ich mein, die Welt ist nicht schwarz und weiß, sie ist viel mehr als das.
Auch im Glauben tendieren wir dazu, Dinge zu kategorisieren. Wir messen den Glauben an äußerlichen Formen, an Traditionen und Regeln, die wir als „richtig“ empfinden. Doch was ist, wenn der Glaube eines anderen nicht in diese Kategorien passt? Was, wenn der Glaube eines Menschen nicht in eine feste Form gepresst werden kann, sondern in seiner Unbestimmtheit und Vielseitigkeit genauso wertvoll ist? 💫
Die Bibel erinnert uns daran, dass Gott nicht nach unseren Kategorien urteilt. In 1. Samuel 16,7 heißt es: „Der Mensch sieht, was vor Augen ist, aber der Herr sieht das Herz.“ Es ist oft einfach, das Äußere zu beurteilen, die Form zu sehen und zu denken, es müsse „richtig“ oder „falsch“ sein. Doch Gott schaut tiefer, auf das Herz, das in seiner Unvollkommenheit genauso geliebt wird wie in seiner Vollkommenheit.
Vielleicht ist der Glaube für den einen ein festes Herz, für den anderen ein Fließen, das sich nicht immer in eine klare Form pressen lässt. Und das ist in Ordnung. Denn wahrer Glaube ist nicht immer das, was wir in festen, klaren Bildern sehen können, sondern auch das, was uns in seiner Unbestimmtheit und Veränderlichkeit begegnet.
Lasst uns aufhören, Glaube nur in die Formen zu pressen, die uns vertraut sind, und stattdessen lernen, die Vielfalt zu sehen, die in jedem Glaubensweg steckt. Denn der Glaube, der Gott gefällt, ist oft der, der nicht in unsere Schablonen passt, sondern der aus einem tiefen, ehrlichen Herzen kommt.
Hab ein erholsames Wochenende! Schön, dass ich Dich auch in dieser Woche mit dem SeelenFutter begleiten durfte! 😊
Mandy
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