Archiv für das Jahr: 2024

Gemeinsam stark

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Stärker werden wir alle gern, doch manchmal nimmt unsere Stärke auch ab. So fühlt es sich bei mir seit geraumer Zeit an. Viele Herausforderungen stellen mich gefühlt auf echt harte Proben. 


Das ist das Leben. Es trifft uns alle hin und wieder, ob es nun gesundheitliche Probleme sind, finanzielle Schwierigkeiten oder emotionale Belastungen. Manchmal kommt auch alles zusammen. Und wenn sich dieser ganze miese Bumms auch noch eine gefühlte Ewigkeit hinzieht, macht das noch mehr müde, erschöpft und kann überwältigen. Irgendwann haut es sogar die Hulks unter uns um.


Wenn ich auf mein Leben schaue, dann egal, wann Land unter war, ich war niemals allein. Es gab immer Menschen, die mir zur Seite standen, sei es durch ein offenes Ohr, eine helfende Hand oder ein ermutigendes Wort. Ob ich das annahm oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Doch es gab sie! Und das sehe ich als ein Geschenk – als fetten Segen, wofür ich sehr dankbar bin! Ich bin überzeugt, dass es einen Gott gibt, der zur richtigen Zeit unsere Wege kreuzt. Ich bin dankbar für Menschen, die auf ihr Herz hörten … ich glaube, dass Gott uns öfter mal rein spricht.


Manchmal – okay, ganz schön oft – muss ich mich daran erinnern, dass ich die Kraft meines Glaubens nicht unterschätzen sollte.


In Jesaja 40, 31 steht: "Aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden."


Wenn wir uns schwach und ausgelaugt fühlen, dann lasst uns in solchen schwierigen Zeiten auch weiterhin auf unser Herz hören, dem da oben vertrauen und uns hier unten gegenseitig unterstützen, damit wir gemeinsam stark bleiben! Ich will von vielen anderen Menschen auch hören, dass sie nicht alleine waren! 


Und ich glaube, wir müssen uns nicht selbst zum Hulk hochwuchten. Wenn dieser Gott aus einem Glaubensfunken so klein wie ein Senfkorn Berge versetzen kann, dann wird er auch uns Spargels unter die schwächlichen Arme greifen. smiley

 

 

In diesem Sinne, hab einen starken Donnerstag! 

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 30. Mai 2024 veröffentlicht.

Rettung im letzten Moment

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Stell Dir vor, Du bist einer dieser Menschen, die aus ihrem Land fliehen, weil dort Krieg herrscht. Angetrieben von der Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft machst Du Dich auf den langen und beschwerlichen Weg nach Europa. Es geht übers Mittelmeer. Das völlig überfüllte Schiff kentert … Du kannst nicht schwimmen. Was nun? DU WIRST UNTERGEHEN!!! Du schreist um Hilfe, so laut Du kannst, schluckst Unmengen an Meerwasser und hast Todesangst. Im letzten Moment wirft Dir jemand einen Rettungsring zu und zieht Dich damit in sein Boot. Er rettet Dich, packt eine warme Decke um Dich, reicht Dir einen warmen Tee und bringt Dich ans sichere Ufer. Du wirst sein Gesicht wahrscheinlich nie mehr vergessen.


Die Dankbarkeit, die Du jetzt empfindest, ist eine andere als die, wenn Dir jemand beim Paddeln eine Luftmatratze in den See wirft, oder? Im See ging es um Spaß und Bequemlichkeit, im Meer ums nackte Überleben. Ich glaube, wer die Dringlichkeit von Jesus verinnerlicht und schnallt, dass er ohne ihn absäuft, den zieht dieser Typ an wie ein Magnet!


"Der HERR ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet jeden, der alle Hoffnung verloren hat."Psalm 34, 19


Ahoi, gute Reise und bis morgen!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 29. Mai 2024 veröffentlicht.

Wer bist Du wirklich?

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Auch heute wirst Du wieder den unterschiedlichsten Menschen begegnen. Wer von ihnen bekommt Dich von welcher Seite zu sehen? Bei wem bist Du stark? Bei wem bist Du ehrlich? Und wem zeigst Du die Zähne?

Wir alle spielen Rollen und passen uns an. Die einen mehr, die anderen weniger. Manchmal bewusst, manchmal unbewusst. Wir passen uns an, um dazuzugehören, uns wohlzufühlen, niemanden zu kränken, weil wir so erzogen wurden, und aus vielen anderen Gründen. Anpassen scheint einfacher, aber das täuscht. Anpassen ist erschöpfend und kostet Kraft. Oft merken wir das gar nicht, weil diese "Rolle" automatisch zu unserem Leben dazugehört.

Ich möchte Dich ermutigen, Dein Verhalten ab und an zu überdenken. Vielleicht warst Du schon in Deiner Kindheit in einer Rolle: Ob Rebell, Prinzessin, hässlicher Schwan, Klassenclown oder oder … 

Wer sagt, dass Du diese Rolle lebenslang fortsetzen musst? Gibt es DICH überhaupt noch?

Menschen, die unter Burnout leiden, sagen oft, sie wissen nicht mehr, wer sie sind. Sie waren permanent damit beschäftigt, es anderen recht zu machen, eigene und fremde Erwartungen zu erfüllen, sich anzupassen und sich selbst anzutreiben, um alles zu schaffen!

Glückwunsch = das ist das Gegenteil von Echtsein!


Dabei muss keiner immer "der Starke" sein. Du darfst schwach sein!  


Vielleicht sagst Du jetzt: "Echtsein braucht Mut und das kostet ja auch Kraft und erschöpft!" Denk langfristig. Echtsein wird dein Leben bereichern und ihm mehr Tiefe schenken, als lebenslang jemand "Falsches" zu sein.

Lass Dich nicht auf eine Rolle reduzieren, die Dir irgendwann irgendwer zugeteilt hat!
 

Bevor ich still bin, eins noch: aus 1. Johannes 3, 1-3


"Wir sind schon jetzt Kinder Gottes, und wie wir sein werden, wenn Christus wiederkommt, das können wir uns nicht vorstellen. Aber wir wissen, dass wir bei seiner Wiederkehr sein werden wie er, denn wir werden ihn sehen, wie er wirklich ist." 

 
Darf er heute schon sehen, wie Du wirklich bist?  wink


Segenregen und bis morgen!


Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 28. Mai 2024 veröffentlicht.

Eis für Alle?!

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12 Kugeln für 2,50 … das ist schon eine Weile her. Heute sind 2,50 € für eine einzelne Kugel schon fast normal geworden. Die Preise für ein einfaches Eis sind in den letzten Jahren so stark gestiegen, dass so mancher von uns zweimal überlegen muss, ob man sich das kühle Highlight an einem heißen Sommertag gönnt. Ich finde das echt doof  sad Eis sollte für jeden jederzeit erschwinglich sein!

Irgendwie war ein Eis immer etwas, womit man sich eine kleine Freude machen konnte – schon als Kind, ich weiß noch, wie ich die Pfennige dafür zusammengesucht habe …
 

Die TAZ hat eine Umfrage zum Thema Armut und Inflation gemacht.

Eine eine 71-jährige Frau meinte: "Aber das Schlimmste ist die soziale Isolation. Wenn die Leute irgendwo Essen gehen, kann ich nicht mitgehen. Meine Hobbys wie Theater, Tanzkurse oder Zeitungsabos musste ich aufgeben. Die gesellschaftliche Zurückweisung, die man erfährt, ist wirklich deprimierend."


Ach Leute, vielleicht könnten wir diese ganze Entwicklung auch als Anstoß sehen, noch aufmerksamer zu werden und uns einfach mal überlegen, ob wir jemandem eine Freude bereiten können, indem wir ihn zB. auf ein Eis einladen? Und wenn es ein Eis aus dem Supermarkt ist oder ein selbstgemachtes, denn die wirklichen Bedürfnisse sind nicht das Eis oder das Geld dafür – sondern die Gemeinschaft miteinander! Das Picknick auf der Wiese, der Spaziergang durch den Park, die Gespräche …


Lasst uns diese Momente wertschätzen und sie nutzen, um einander näherzukommen. Lasst nicht zu, dass sich Arm und Reich nun schon an der Stufe zur Eisdiele trennen. Wir können so manche Umstände nicht ändern, aber wir können überlegen, wie wir das Beste daraus machen können! 


"Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht nachlassen."Galater 6,9


Hab einen schönen Frühlingstag, im besten Fall mit Eis!!   wink

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 27. Mai 2024 veröffentlicht.

Vom Fehler zur Vergebung

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Ach Leute, wir kennen doch alle das Gefühl, wenn wir Mist gebaut haben – dieses flaue Gefühl im Magen, das nagende Gewissen und der Wunsch, die Zeit zurückzudrehen. Fehler zu machen gehört zum Menschsein dazu, ob nun mit oder ohne Schnaps. 


Schon in der Bibel finden sich zahlreiche Geschichten von Menschen, die Fehler gemacht haben. David z.B., ein Mann nach Gottes Herzen, beging Ehebruch und sogar Mord. Doch er erkannte seine Schuld, bekannte sie und bat Gott und die Menschen um Vergebung. Seine Reue und sein Wunsch zur Wiedergutmachung spiegeln seine Demut und seinen Willen zur Veränderung wider.

Das Wort "Entschuldigung" setzt sich aus "Ent-" und "Schuld" zusammen. "Ent-" bedeutet, etwas rückgängig zu machen oder davon zu befreien, und "Schuld" ist das Gefühl oder die Tatsache, dass wir jemanden durch unser Handeln verletzt oder Unrecht getan haben. Eine Entschuldigung ist also der Versuch, die Schuld zu mindern oder gar aufzuheben. Sie ist eine Brücke, die wir bauen, um den Graben zwischen uns und demjenigen, den wir verletzt haben, zu überqueren.


Eine ehrliche Entschuldigung beginnt mit der Erkenntnis, einen Fehler gemacht zu haben. Das kann schmerzhaft sein, denn wir wollen doch alle irgendwie perfekt sein, sind es nur leider nicht. Danach folgt die Reue, ein tiefes Bedauern über das, was passiert ist. Schließlich kommt der wichtigste Schritt: die Bitte um Vergebung.

Wenn wir jemanden um Entschuldigung bitten, geben wir zu, dass wir falsch lagen und bereit sind, die Konsequenzen zu tragen. Ich finde, das ist ein Zeichen der Stärke, nicht der Schwäche. Denn es zeigt, dass wir Verantwortung für unser Handeln übernehmen und den Wunsch haben, die Beziehung zu reparieren. Du kannst natürlich niemanden zwingen, Dir zu vergeben, aber Du kannst sicherstellen, dass Du getan hast, was Du tun konntest.


Gott zeigt uns durch Jesus, wie Vergebung funktionieren kann. Jesus vergab den Menschen, die ihn kreuzigten, und betete: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lukas 23, 34). Diese Liebe und Bereitschaft zur Vergebung sollten wir uns als Vorbild nehmen. Wir sollen nicht nur um Entschuldigung bitten, sondern auch anderen vergeben, die uns Unrecht getan haben.


Wo immer Du Mist gebaut hast … vieles lässt sich leider nicht rückgängig machen, aber ich glaube, in der Bitte um Entschuldigung liegt eine große Kraft – die Kraft der Heilung, der Versöhnung und des Neuanfangs. Lasst uns diese Kraft in unserem Leben zum Guten nutzen und Brücken der Liebe und Vergebung bauen.


Habt ein schönes Wochenende!


Bis nächste Woche!

Deine Mandy
 

Dieser Beitrag wurde am 24. Mai 2024 veröffentlicht.

„Und, alles klar? – Vom Smalltalk zur Ehrlichkeit

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Ich glaube, so geht es unheimlich vielen, oder? Wir sind manchmal schon eine komische Gesellschaft. Wir fragen, ob alles klar ist, aber eher so als Floskel. Denn mal ehrlich, in den seltensten Fällen sind wir an einer ehrlichen Antwort interessiert, oder?

Die Frage „Und, alles klar?“ dient oft weniger dem echten Interesse am Wohlbefinden des anderen, sondern vielmehr als sozialer Schmierstoff, der hilft, miteinander klarzukommen – auf Smalltalk-Ebene. Aber warum sind wir eigentlich so oberflächlich? 

Liegt es vielleicht daran, dass wir keine Zeit oder Energie haben, uns mit den echten Problemen anderer auseinanderzusetzen? Vielleicht haben wir auch Angst vor ehrlichen Antworten oder davor, uns verletzlich zu zeigen und ehrliche, tiefgehendere Gespräche zu führen?


Doch genau hier könnten wir was verändern!! 
 

Jesus rät uns, dass wir uns umeinander kümmern, füreinander da sei:  „Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“  – Galater 6, 2

Echte Gemeinschaft entsteht durch echtes Interesse und Anteilnahme!

Stell Dir mal vor, wir würden wirklich ehrlich antworten: „Nein, nicht alles ist klar. Ich habe Sorgen, ich bin müde, ich brauche Hilfe.“ Und stell Dir mal vor, wir würden diese Ehrlichkeit auch bei anderen willkommen heißen und darauf eingehen. Wie viel echter, wie viel tiefer wären unsere Beziehungen?

Lasst uns daran arbeiten, diese Floskeln zu durchbrechen. Lasst uns ehrlich und offen miteinander umgehen, auch wenns manchmal unangenehm ist. Denn genau in dieser Ehrlichkeit und Offenheit kann echte Heilung und Gemeinschaft wachsen.


Wenn Du das nächste Mal jemanden fragst, ob alles klar ist, sei bereit, wirklich zuzuhören. Und wenn Du gefragt wirst, sei mutig und ehrlich. Es mag ungewohnt sein, aber es ist ein Schritt in Richtung echter Beziehungen und wahrer Gemeinschaft. 😉


Hab einen schönen Tag!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 23. Mai 2024 veröffentlicht.

Gemeinsam statt einsam

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Manchmal trifft uns das Leben so hart, dass wir das Gefühl haben, den Boden unter den Füßen zu verlieren. In solchen Momenten, wenn das Leben uns entwurzelt und wir keinen Halt mehr finden, fühlen wir uns oft verloren, verzweifelt und vielleicht sogar so überwältigt, dass wir keine andere Lösung sehen als aufzugeben. Doch gerade in diesen dunklen Stunden ist es wichtig, runter zu kommen, Ruhe zu bewahren und sich klar zu machen, dass es immer Hoffnung gibt, auch wenn wir sie im Moment nicht sehen können.


Wer solche Momente kennt, der kennt auch die Verlockung, sich in die eigene Isolation zu flüchten und sich von der Außenwelt abzuschotten. Doch genau das ist der falsche Weg. Einsamkeit kann unsere innere Verzweiflung und unseren Schmerz nur noch verstärken. Kein Mensch ist dazu gemacht, allein zu sein.

Schon in Prediger 4,9-10 heißt es: 

„Zwei haben es besser als einer allein, denn zusammen können sie mehr erreichen. Stürzt einer von ihnen, dann hilft der andere ihm wieder auf die Beine. Doch wie schlecht steht es um den, der alleine ist, wenn er hinfällt! Niemand ist da, der ihm wieder aufhilft!"


Ihr Lieben, wir sind alle soziale Wesen und menschliche Nähe und Unterstützung sind mit entscheidend für unser Wohlbefinden. Wenn wir uns öffnen und den Kontakt zu Freunden, Familie oder anderen vertrauenswürdigen Personen suchen,ist schon viel gewonnen. Denn oft kann ein Gespräch helfen, unsere Last zu erleichtern und neue Perspektiven zu gewinnen.

Für diejenigen, die niemanden in ihrer Nähe haben oder das Gefühl haben, dass sie niemanden belasten möchten, gibt es immer noch Hilfe. Es ist wichtig zu wissen, dass man nicht allein ist und dass es Menschen gibt, die einem zuhören und helfen wollen. Die Nummer gegen Kummer bietet in Deutschland eine Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern, die Unterstützung und Rat benötigen. Unter der Telefonnummer 116 111 können Kinder und Jugendliche anonym und kostenlos über ihre Sorgen sprechen. Eltern / Erwachsene können sich unter 0800 111 0550 beraten lassen.


Zögere nicht, diese Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen. Denn wie in Psalm 34,19 geschrieben steht: „Wenn sie verzweifelt sind und keinen Mut mehr haben, dann ist er ihnen nahe und hilft.“


Gott ist uns besonders in Zeiten der tiefsten Verzweiflung nahe und bietet uns seine Hilfe an – oft durch die Menschen um uns herum. Egal wie dunkel die Stunden auch scheinen mögen, es gibt immer Hoffnung und Wege aus der Verzweiflung heraus! Halte durch!
 

Bis morgen, Du wundervoller Mensch!

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 22. Mai 2024 veröffentlicht.