Archiv für das Jahr: 2024

Über den ersten Blick hinaus: Der wahre Wert

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Vielleicht fühlst Du Dich manchmal wie ein weißer Buntstift: Auf den ersten Blick unbedeutend, fast schon nutzlos. Denn auf weißem Papier sieht man seine Striche kaum, und im Vergleich zu den leuchtenden Farben seiner Geschwister scheint er wenig beeindruckend.


Doch ein weißer Buntstift ist eine feine, wirklich nützliche Sache! Versuche es mit dunklem Papier, da kommt der weiße Stift so gut wie kein anderer zur Geltung. Er kann die besten Kontraste schaffen und bestimmte Bereiche hervorheben, die mit herkömmlichen Farben nicht möglich wären. Der weiße Stift kann Lichter und Reflexionen darstellen und damit Zeichnungen realistischer und lebendiger machen.


Sein Wert ist nicht zu unterschätzen und Deiner auch nicht! Manchmal kann es schwierig sein, den eigenen Wert zu erkennen, besonders wenn man sich mit anderen vergleicht. Aber genauso wie der weiße Buntstift seine besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten hat, hast auch Du einzigartige Talente und Qualitäten, die in bestimmten Situationen unverzichtbar sind.


Gott hat jeden von uns mit besonderen Gaben und Fähigkeiten ausgestattet. Vielleicht fühlst Du Dich im Moment übersehen oder weniger wertvoll, aber vergiss nicht: In den richtigen Momenten und Kontexten kann das, was Du zu bieten hast, einen großen Unterschied machen. Lass Dich nicht entmutigen, sondern sei stolz auf Deine Einzigartigkeit!


„Denn wir sind Gottes Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott im Voraus bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“ (Epheser 2,10)

 

Ich wünsch Dir eine schöne, neue Woche!

Deine Mandy

 

Bild von Wälz auf Pixabay

Dieser Beitrag wurde am 10. Juni 2024 veröffentlicht.

Europawahl 2024: Deine Stimme zählt!

Wahl


reminder an Alle:  Am Sonntag, den 9. Juni 2024, findet die Europawahl statt.


Nutzt Eure Stimme und geht am Sonntag wählen! 

Wir brauchen jede Stimme für die Demokratie! Auch wenn das Vertrauen in unsere Regierung bei vielen fast null ist und es schwer fällt sein Kreuz zu setzen …

Wählen zu können ist ein Privileg, für das viele Generationen vor uns gekämpft haben. Es ermöglicht uns allen, unabhängig von Geschlecht, Religion oder sozialem Status, unsere Stimme abzugeben! Wenn wir dieses Recht nicht nutzen, vergeben wir die Chance, unsere Meinungen und Wünsche auszudrücken und gefährden das Fundament unserer demokratischen Gesellschaft.
 

Trotz allem Respekt bin ich überzeugt, dass Wählen allein nicht genug ist; wir sollten auch beten!


In Epheser 4, 3 heißt es: "Der Frieden, der von Gott kommt, soll euch alle miteinander verbinden!" 


Es passiert so viel in unserem Land, und es macht mir zunehmend Sorgen, dass unser Frieden bedroht wird. Ich frage mich oft, welchen Beitrag ich, als kleiner Mensch, dazu leisten kann. Ich mag nicht alle Antworten haben, aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir alle dazu beitragen können, indem wir nicht nur wählen gehen, sondern auch für Weisheit, Einheit und Frieden beten!


In diesem Sinne, auf in ein friedliches Wochenende!

Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 7. Juni 2024 veröffentlicht.

Ein offenes Herz

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Ich bin niemand, der bei jedem Hindernis oder jeder Herausforderung direkt an eine "Prüfung" denkt, aber manchmal ist vermutlich doch etwas daran.


Denn Jakobus 1, 2-4 rät:

"Wenn in schwierigen Situationen euer Glaube geprüft wird, dann freut euch darüber. Denn wenn ihr euch darin bewährt, wächst eure Geduld. Und durch die Geduld werdet ihr bis zum Ende durchhalten, denn dann wird euer Glaube zur vollen Reife gelangen und vollkommen sein und nichts wird euch fehlen." 


Scheint so, dass Prüfungen Teil unseres Lebens sind. Und oft habe ich das Gefühl, dass es die am härtesten trifft, die ein großes Herz haben – sie bieten eben eine große Angriffsfläche, um verletzt zu werden.

Vielleicht hilfts, sich regelmäßig klar zu machen, dass Prüfungen nicht nur Hindernisse sind, die uns von unserem Ziel abhalten sollen, sondern vielmehr Gelegenheiten, uns so richtig jesusmäßig stark zu machen. Denn der hatte  –  mit  A b s t a n d  –  ohnehin das größte Herz von uns allen! Seine Liebe und sein Mitgefühl für andere Menschen führten ihn ans Kreuz … kein Verbrechen, kein Mord. Damit hat er die wohl bedeutendste Prüfung ever durchlebt ….  damit wir überleben! Trotz Angriffe, trotz Folter … Jesus hat sich nicht unterkriegen lassen. Er hat durchgehalten und damit Gottes Plan vollendet.


Ja, wer sein Herz öffnet, macht sich verletzbar. Aber vielleicht liegt genau darin auch Stärke?


Ein großes Herz zu haben bedeutet, seinen Nächsten zu lieben und sich mutig den Prüfungen des Lebens zu stellen. Es bedeutet, trotz der Möglichkeit der Verletzung weiterhin die Entscheidung zu treffen Liebe zu schenken … und gleichzeitig öffnet das Herz auch den Weg für Gottes unendliche Liebe und tiefe innere Erfüllung, sozusagen als Belohnung für die ganze Schinderei  wink


"Vor allem aber behüte dein Herz, denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben."Sprüche 4, 23

 heart 

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 6. Juni 2024 veröffentlicht.

Die Samariter unserer Zeit

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Nicht nur das Attentat in Mannheim, auch die prekäre Hochwassersituation in unserem Land lässt mich zurzeit nachdenklich werden. Ich glaube für sooo viele Menschen, die dort helfen, ist ihre Arbeit mehr als nur ein Beruf – sie ist Berufung. Und wenn Beruf zur Berufung wird, geschieht etwas Wunderbares.

Ein Lehrer, der nicht nur Wissen vermittelt, sondern seine Schüler mit Leidenschaft und Herzblut begleitet, verändert Leben. Ein Arzt, der nicht nur Krankheiten heilt, sondern sich mit Mitgefühl und Liebe um seine Patienten kümmert, bringt Heilung auf mehreren Ebenen. Ein Künstler, der seine Kreativität nutzt, um die Herzen der Menschen zu berühren, bringt Licht in eine oft dunkle Welt.

Ein Feuerwehrmann begibt sich bewusst in gefährliche Situationen, aus denen andere fliehen, um Leben und das, was uns lieb und teuer ist, zu schützen. Umso tragischer, wenn einer von ihnen im Dienst sein Leben verliert, wie letztes Wochenende in Oberbayern. Überleg mal: Er zog am Morgen seine Uniform an, um Menschenleben zu schützen und zu retten – er war für fremde Menschen unterwegs und verliert dabei sein eigenes Leben.


Leute, es gibt sie noch … da draußen … die Menschlichkeit! Denn all diese Menschen stell(t)en ihr eigenes Leben zurück, um das Leben anderer zu schützen und zu bewahren! 


Kennst Du das Gleichnis vom guten Samariter? Ein Mann wurde von Räubern überfallen und schwer verletzt am Straßenrand liegen gelassen. Viele gingen an ihm vorbei, ohne zu helfen. Doch ein Samariter, jemand, von dem man es vielleicht nicht erwartet hätte, hielt an, versorgte seine Wunden und brachte ihn in eine Herberge, um ihn zu pflegen. Der Samariter handelte aus reiner Nächstenliebe, ohne an sich selbst zu denken. (Lukas 10, 25-37)


Vielleicht sind sie öfter unter uns als wir denken; die guten Samariter unser Zeit  …. nicht jeder trägt Uniform …


Danke, dass Ihr da seid! heart

Mandy

Dieser Beitrag wurde am 5. Juni 2024 veröffentlicht.

In Zeiten der Dunkelheit: Eine Stimme der Liebe

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Am Mannheimer Marktplatz habe ich vor vielen Jahren aus Liebe geheiratet, und am Wochenende wurde dort aus purem Hass ein junger Mann getötet und weitere Menschen verletzt.

Eigentlich wollte ich schon gestern etwas dazu schreiben, aber mir fehlten die Worte. Und sie fehlen mir immer noch. 


Ihr wisst von meinen Problemen mit dem Finanzamt – von meinem finanziellen Desaster …

Ich hatte den Gedanken, meinen Blog unendlichgeliebt.de nicht mehr weiterzuschreiben und mich umzuorientieren. Doch wenn ich miterlebe, dass Menschen andere Menschen brutal aus dem Leben reißen, töten und sich dabei auch noch auf Gott berufen, wird mir einfach nur schlecht!! Ich finde es sooo wichtig, gerade jetzt aktiv zu sein! Den Menschen von einem Gott zu erzählen, der sie unendlich liebt, der jedes Leben wertschätzt!

Diese schreckliche und feige Tat in Mannheim ist leider nicht die einzige, die mir zeigt, wie wichtig es ist, weiterhin und gerade jetzt das zu tun, was mir noch immer auf der Seele brennt. In einer Zeit, in der Hass und Gewalt immer mehr überhandnehmen, „Hassprediger“ auf TikTok online gehen und damit gerade auch die Jüngsten unter uns erreichen … möchte ich nicht schweigen. Stattdessen will ich weiterhin eine Stimme der Liebe und Hoffnung sein, die Euch täglich neu daran erinnert, dass jeder Mensch wertvoll ist und dass der Glaube an Gott niemals Gewalt rechtfertigt!


"Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." – Matthäus 28,19-20


Ich werde darum kämpfen, auch weiterhin SeelenFutter für Euch schreiben zu können – was auch immer bei der never-ending story Finanzamt rauskommen wird.

Am 9. Juni 2009 habe ich den ersten Beitrag auf diesem Blog geschrieben – vor nun fast 15 Jahren. Sonntag ist Jubeläum! Schauen wir mal, wie es weitergeht. Dass es weitergeht, verspreche ich euch!


Und jetzt lasst uns zusammen stehen und für die Menschen beten, die in Mannheim durch diesen unnötigen Anschlag betroffen sind. 


Danke Rouven (†) und allen weiterin Einsatzkräften!


Mandy

Dieser Beitrag wurde am 4. Juni 2024 veröffentlicht.

Wachstum braucht Zeit

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Ach Leute, wir leben in einer Welt, in der am liebsten alles ganz schnell gehen soll. Aber schaut Euch mal um: Im Grunde lehrt uns die Natur – Gottes Schöpfung – schon, dass manches einfach Zeit braucht, um zu wachsen und zu gedeihen.


Jesus benutzte oft Bilder aus der Natur, um den Menschen Wichtiges zu vermitteln.


In Markus 4,26-29 zum Beispiel erklärte er:

»Gottes Reich kann man vergleichen mit einem Bauern und der Saat, die er auf sein Feld gesät hat. Nach getaner Arbeit legt er sich schlafen, steht wieder auf, und das tagaus, tagein. Währenddessen wächst die Saat ohne sein Zutun heran. Ganz von selbst lässt die Erde die Frucht aufgehen: Zuerst kommt der Halm, dann die Ähre und schließlich als Frucht die Körner. Sobald aus der Saat das reife Getreide geworden ist, lässt der Bauer es abmähen, denn die Erntezeit ist da.«


Ein winziger Samen, der in die Erde gelegt wird, braucht Zeit, um zu keimen, zu wachsen, grüne Blätter zu bekommen und schließlich in vielen Farben zu blühen. Während dieser Zeit durchläuft die Pflanze verschiedene Stadien – jedes einzelne ist wichtig und notwendig. Ich glaube, so ist es auch mit uns. Jeder Schritt, jede Herausforderung und jede Wartezeit formt uns und lässt uns wachsen.


Es mag Zeiten geben, in denen wir uns fragen, warum Gott uns warten lässt und in denen wir frustriert sind, dass gefühlt nichts vorangeht oder sich unsere Wünsche und Pläne viel zu langsam erfüllen. Ob es um Veränderungen in Beziehung und Familie geht, um Erfolg im Beruf, um Heilung oder oder  …. Gottes Uhr geht anders als unsere. Doch ich versuch zu vertrauen und sage mir oft: Zu seinem Timing wirds werden!


Was auch immer bei Dir gerade anliegt und am Wachsen ist, versuche zu lernen, geduldig zu sein und darauf zu vertrauen, dass Gott in seiner unendlichen Weisheit und Liebe alles zur rechten Zeit geschehen lässt. Die Zeiten des Wartens sind keine verlorenen Zeiten. Sie sind Zeiten des Wachstums, der Reifung und der Vorbereitung auf die Ernte, die Gott für Dich bereithält!


Also, lasst uns gemeinsam in Geduld und Vertrauen wachsen, und daran glauben, dass Gott für uns sorgt und seine Pläne zur richtigen Zeit erfüllt.

 

Hab eine erfolgreiche und gute neue Woche!

Deine Mandy

Dieser Beitrag wurde am 3. Juni 2024 veröffentlicht.

Wenn Gras drüber wächst und Neues entsteht …

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…. es war einmal ein Schwimmbad.


Doch dort, wo einst klares Wasser war, Menschen ihre Bahnen zogen und Kinder vom Dreier sprangen, sprießt nun Gras. Irgendwie ist das ein starkes Bild für die Vergänglichkeit aller Dinge. Alles Irdische ist temporär und wird irgendwann vom Lauf der Zeit erfasst. Die Vergänglichkeit ist eine Realität, die wir oft zu verdrängen versuchen, aber sie ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens.


Es gibt eine Stelle in der Bibel, die das treffend auf den Punkt bringt. Im Prediger 3,1-2 heißt es: "Alles hat seine Zeit, und jegliches Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde. Geboren werden hat seine Zeit, und sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, und ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit.“

Alles hat seine Zeit, alles vergeht irgendwann. Doch mein Glaube gibt mir Hoffnung und eine Perspektive, die über die Vergänglichkeit hinausgeht. In 2. Korinther 4,18 steht: „Wir richten unseren Blick nicht auf das, was wir sehen, sondern auf das, was wir nicht sehen. Denn das Sichtbare ist vergänglich, das Unsichtbare ist ewig.“

Während alles um uns herum und sogar wir selbst dem Lauf der Zeit unterliegen, bleibt Gottes Liebe und seine Versprechen für ewig bestehen. Das Schwimmbad, das nun von Gras überwuchert ist, symbolisiert nicht nur Vergänglichkeit, sondern auch Erneuerung und Hoffnung. Mich erinnert die frische grüne Wiese auch an neues Leben und daran, dass aus allem Vergänglichen etwas Neues entstehen kann.


Aktuell misste ich viel aus: verkaufe, verschenke, werfe weg – das kann ich glücklicherweise ganz gut, doch manchmal tut es ein bisschen weh. Erinnerungen kommen hoch, und wenn ich mich dadurch mit der Vergänglichkeit konfrontiert fühle, werde ich auch traurig. Doch ich versuche es als Chance zu sehen, versuche mich auf Neues zu freuen und darauf aufzubauen.


Lasst uns in den stillen Momenten des Lebens, wenn wir an die Vergänglichkeit aller Dinge erinnert werden, auch die Chance sehen, uns auf das Ewige zu besinnen. Lasst uns unser Vertrauen auf Gott setzen, der uns eine Hoffnung schenkt, die über dieses Leben hinausgeht. Der Tod, meine Lieben, muss noch lange nicht das Ende sein!    heart

 

Schönes Wochenende und bis nächste Woche!

Deine Mandy

 

Dieser Beitrag wurde am 31. Mai 2024 veröffentlicht.