Archiv für den Monat: Dezember 2024

Türchen 24: Du bist sein Gast …

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Das kleine Haus ist erfüllt von einer besonderen Atmosphäre. Der Kamin knistert, und ein Gefühl von Frieden breitet sich aus.  

24 Tage hast Du den Gast in seinem Heim begleitet. 24 Tage, die Dich eingeladen haben, zu erfahren, was die Adventszeit bedeuten kann. Hast Du Dich gefragt, wer dieser Gast eigentlich ist?  

Vielleicht hast Du es geahnt, vielleicht nicht – aber heute, an Heiligabend, wird das Geheimnis gelüftet:  

Du bist der Gast. 🎁  


Der Tisch ist gedeckt, das Essen steht bereit, leise Pianoklänge erfüllen den Raum, der Kamin schenkt Wärme – und alles ist für Dich. Dein Gastgeber? Kein Geringerer als Gott selbst.  

Er lädt Dich ein, zur Ruhe zu kommen, loszulassen und Dich daran zu erinnern, warum Weihnachten gefeiert wird.  


Weihnachten ist mehr als eine Tradition. Es ist eine persönliche Einladung, ein Neuanfang: Gott wird Mensch, klein & verletzlich, um Dir zu zeigen, dass Du nicht allein bist.  

Vielleicht fühlst Du Dich manchmal übersehen oder fragst Dich, ob Dein Leben zählt. Die Botschaft von Weihnachten ist: „Du bist gesehen. Du bist unendlich geliebt.“  


Der Advent war eine Zeit des Wartens – darauf, dass etwas geschieht, dass eine Veränderung kommt. Weihnachten ist die Antwort: ein Licht, das Hoffnung bringt. Jesus, das Kind in der Krippe, ist der Anfang von etwas, das Dich tief berühren kann, wenn Du es zulässt.  


„Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist Christus, der Herr.“ – Lukas 2, 11 


Heute, an Weihnachten, lädt Gott Dich ein, innezuhalten, Platz zu nehmen und Dich ganz bewusst auf Seine Liebe einzulassen. Es braucht keine großen Worte oder Gesten – nur Dein Herz.  

Mit Gott kannst Du sprechen, wie mit jemandem, der mit Dir am Tisch sitzt – ehrlich, ohne Fassade, vom Herzen weg. Vielleicht ist genau jetzt der Moment, es zu versuchen: Denn Du bist Sein Gast, und Er freut sich auf Dich.  

 



🎄 The End 

… ich wünsche jedem ein schönes, wundervolles Weihnachtsfest!

Mandy


Hinter jedem Türchen wartet ein Moment, um Weihnachten neu zu entdecken – www.unendlichgeliebt.de/adventskalender

Dieser Beitrag wurde am 23. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 23: Ein Geburtstag, der alles verändert

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Letzte Vorbereitungen. Der kleine Raum ist festlich geschmückt 🎄, der Weihnachtsbaum funkelt im warmen Licht, darunter liegen liebevoll verpackte Geschenke. Das Feuer im Kamin flackert leise, und die Wärme breitet sich aus, hüllt den Raum in eine heimelige Stille. Der Gast lässt den Blick durch den Raum schweifen. Alles scheint einladend, fast fertig – als wäre jedes Detail mit Sorgfalt vorbereitet worden.  
 

Der Tisch steht: Teller, Besteck, alles ist bereit. Es ist, als würde alles darauf warten, dass der Moment endlich beginnt. Doch inmitten dieser Stille werden die Gedanken des Gastes laut.  

Morgen ist Weihnachten ✨. Der Gast weiß, dass es mehr ist als ein einfaches Fest. Weihnachten ist Geburtstag. Der Geburtstag von Jesus. „Wie oft feiern wir diesen Tag,“ denkt der Gast, „ohne wirklich daran zu denken, wessen Geburtstag es ist?“ Es ist die Botschaft von Licht & Liebe 💛, die einlädt, Platz zu nehmen.


Der Gast denkt an das, was er über Jesus gelesen hat – von diesem Mann, der mit Menschen an einem Tisch saß. Menschen, die oft am Rand standen, die sich ausgeschlossen fühlten, die dachten, sie hätten keinen Platz. Doch Jesus hat sie eingeladen. Er hat nicht gefragt, ob sie genug sind oder ob sie ein dickes Geschenk mitbringen können. Er hat einfach Platz gemacht. Bedingungslos, voller Liebe.

„Vielleicht ist es genau das, was dieser Tisch bedeutet,“ denkt der Gast. „Eine Einladung, die ich annehmen darf, so wie ich bin. Mit allem, was ich mitbringe – und auch mit dem, was mir fehlt. Mit meinen Stärken, aber auch mit meinen Zweifeln und Unsicherheiten.“ 

Der Blick des Gastes fällt auf die Geschenke unter dem Baum 🎁. Plötzlich wird ihm bewusst: Vielleicht erwartet der Gastgeber gar kein Geschenk, keine Gegenleistung. Vielleicht ist die größte Freude des Gastgebers einfach, dass er da ist. Dass der Platz, der für ihn vorbereitet wurde, nicht leer bleibt.  


In der Stille des Raumes spürt der Gast, wie sich etwas in ihm löst – die Zweifel, die Unsicherheiten. Vielleicht, denkt er, ist es an der Zeit, diese Einladung anzunehmen. Platz zu nehmen. Sich willkommen zu fühlen.  

Der Raum leuchtet im Schein der Kerzen und des Feuers. Es ist, als würde alles sagen: „Du bist gemeint. Du bist willkommen.“ 

 



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Dieser Beitrag wurde am 22. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 22: Weihnachten trotz allem 🎄

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Unser Gast hatte so viel vor … Weihnachtsvorbereitungen. Doch jetzt bleibt nur das überdimensionale Teelicht vor ihm – die einzige Lichtquelle, die er gerade ertragen kann. 🕯️  

Die Dunkelheit um ihn herum schien heute schwerer als sonst. Die Nachrichten hatten ihn erreicht, und sie drückten auf sein Herz. Der Weihnachtsmarkt – ein Ort voller Lichter, voller Gemeinschaft – war zum Schauplatz von Horror & Schmerz geworden. 💔 


Die Tragödie draußen fühlte sich an, als hätte sie auch die kleine Hütte erreicht. Der Gast starrte in die flackernde Flamme, suchte darin etwas, das ihm Halt geben könnte. Wie sollte man weitermachen, wenn das, was so viel Freude bringen sollte, plötzlich von Trauer überschattet ist?  

Er spürte, wie die Traurigkeit sich in ihm ausbreitete. Doch da war noch etwas anderes: Sorge. Sorge um die Menschen, die in ihrer Trauer und Angst vielleicht den falschen Weg einschlagen. Worte voller Hass, Schuldzuweisungen, Trennung – all das schien die Dunkelheit nur tiefer zu machen.  😔

Wie schnell übernehmen solche Gefühle die Kontrolle. Wie leicht ist es, Dunkelheit mit Dunkelheit zu beantworten – mit harten Worten oder Mauern, wo Brücken gebraucht werden.  

Doch sein Blick fiel auf das Teelicht. Es brannte – klein, unscheinbar, aber unerschütterlich. Dieses Licht hatte er für die Menschen in Magdeburg angezündet, für die, die trauern, die verletzt sind, die Hoffnung brauchen.  


Er erinnerte sich: „Das Licht leuchtet in der Dunkelheit, und die Dunkelheit hat es nicht auslöschen können.“ Johannes 1, 5.


Vielleicht, dachte er, ist genau das jetzt nötig: keine großen Worte, sondern kleine Gesten – ein Anruf, eine Umarmung, ein Licht im Fenster. 🕯️  


Vielleicht bedeutete Weihnachten genau das: den Schmerz nicht zu verdrängen, sondern Licht hineinzutragen. Gemeinsam innezuhalten, an die zu denken, die ihr Leben verloren haben, und für die da zu sein, die trauern.  Vielleicht können wir alle ein kleines Licht anzünden – ein Symbol der Hoffnung, das Dunkelheit nicht zulässt. Für die Menschen in Magdeburg und für uns selbst, um uns daran zu erinnern, dass Licht stärker ist als die Dunkelheit.  


Als er die Augen öffnete, brannte das Teelicht ruhig weiter. Weihnachten würde kommen, auch in dieser Dunkelheit. Vielleicht gerade deshalb. 🎄✨ 🌈



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Dieser Beitrag wurde am 21. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 21 – Der Schneemann

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Es hat frisch geschneit. ❄️ Zeit für eine Mission! Unser Gast ließ sich nicht von der kalten Winterluft abschrecken und machte sich voller Tatendrang ans Werk: einen Schneemann bauen. ☃️ Kugel für Kugel wuchs er heran, bekam Augen aus Kohle, Knöpfe, eine Karottennase und sogar einen Schal mit Hut. Fertig ist er!  


Als der Gast seinen Schneemann betrachtet, fällt der Blick auf den Schnee selbst. ❄️ Wie faszinierend ist es, dass all das – diese glitzernde Decke, die die Welt so hell macht – aus etwas so Alltäglichem wie Wasser 💧 entstanden ist. Wasser, das in gefrorener Form plötzlich greifbar wird, etwas Neues, Sichtbares schafft.  
 

Und dann kommt ihm ein Gedanke: Wasser ist irgendwie ein gutes Bild für Gott. Es kann in drei Formen auftreten – flüssig, fest und gasförmig. Es passt sich an, verändert seine Erscheinung, bleibt aber im Kern immer das Gleiche. Genau so ist es mit Gott: Er ist der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. 🙏 3-in-1, vereint und doch in unterschiedlichen Formen erlebbar.  


Der Vater – wie die Quelle, das Wasser in seiner ursprünglichen, lebendigen Form. Er ist der Schöpfer, der Macher des Lebens.   

Der Sohn – wie der Schnee, der sichtbar und greifbar wird, mitten in unserer Welt. Jesus kam, um das Unsichtbare sichtbar zu machen und uns zu zeigen, wie unendlich nah Gott uns sein möchte. 

Und der Heilige Geist – wie Dampf, unsichtbar und doch da. Du spürst ihn, wenn Dein Herz berührt wird, wenn Du Trost findest oder Hoffnung, genau dann, wenn Du es am meisten brauchst.
  

Und was hat das mit uns und mit Weihnachten zu tun? Alles.

Weihnachten ist der Moment, in dem Gott nicht mehr nur unsichtbar bleibt. In Jesus wird er „fest“, greifbar wie der Schnee. ❄️ Er kommt mitten in unsere Welt, in unser Chaos, in unsere Kälte – nicht als mächtiger König, sondern als Kind in einer Krippe.  Gott selbst wird Mensch, um uns zu zeigen, wie sehr er uns liebt und wie nah er uns sein will.  

Der Schnee, der alles zudeckt, erinnert daran, wie Gottes Liebe auch das zudeckt, was wir lieber verstecken würden. Und wie der Schnee selbst die schmutzigsten Wege in strahlendes Weiß verwandelt, so macht Jesus unser Leben neu. Das ist die Botschaft von Weihnachten: Gott kommt zu uns, um uns zu retten, uns zu wärmen und uns seine unendliche Nähe zu schenken. 
 

Weihnachten ist mehr als ein Fest. 🎁 Es ist die Einladung, diesem 3-in-1-Gott zu begegnen – und Dein Leben von seiner Liebe berühren zu lassen.  


Denn genau wie sich eine trübe Landschaft in kürzester Zeit durch Schnee viel heller und friedlicher anfühlt, kann auch Dein Leben von Gottes Nähe und Liebe verwandelt werden. 💖  



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Dieser Beitrag wurde am 20. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 20: Am Feuer

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Unser Gast hat es sich draußen gemütlich gemacht. Holz gesammelt, ein kleines Lagerfeuer entzündet. Es ist kalt, die Luft eisig, ❄️ aber das Feuer 🔥 schenkt ihm Wärme – und etwas, das man mit Worten kaum beschreiben kann.  


Am Feuer sitzen … diese Momente haben etwas Besonderes. Der Blick verliert sich in den Flammen, das Knistern des Holzes begleitet die Gedanken, plötzlich scheint sich die Welt langsamer zu drehen. Die Ruhe, die sich breitmacht, ist wie Balsam für die müde Seele. ✨  


Feuer fasziniert Menschen, seit es Menschen gibt. Damals, als die ersten Funken fielen, muss es ein echtes Wunder gewesen sein. Ein kleiner Funke – und plötzlich entsteht etwas, das Licht 💡 & Wärme bringt, Schutz bietet & Gemeinschaft schafft. Aber Feuer braucht Pflege. Ohne neues Holz & genug Luft erlischt es. Und wenn man nicht aufpasst, kann es außer Kontrolle geraten und alles zerstören. Feuer ist zart & mächtig zugleich.  


„Vielleicht ist das mit dem Glauben auch so“, denkt der Gast. Glaube beginnt oft klein – ein Funke, eine Begegnung, ein Gedanke, der in uns etwas entzündet. Aber genau wie ein Feuer wächst er nur, wenn wir ihn nähren: mit dem Mut, Fragen und Zweifeln Raum zu geben, mit Offenheit, sich darauf einzulassen, und mit der Geduld, nach und nach zu entdecken, was dieser Glaube bedeuten könnte.


Das Knistern des Feuers erinnert den Gast an Maria und Josef. Bestimmt saßen sie auf ihrem Weg nach Bethlehem auch ab und an am Feuer. 🔥 Es muss kalt gewesen sein, die Nächte lang & voller Fragen. Vielleicht schauten sie in die Flammen und fragten sich, wie alles werden würde. Doch zwischen den knisternden Funken und dem flackernden Licht war da ein kleiner Glaube, der wuchs – genährt durch ihre Hoffnung, durch ihre Liebe ❤️ und durch die Verheißung, die sie in sich trugen: dass dieses Kind, das bald geboren werden sollte, wie ein Funke wäre – klein, aber voller Kraft, um die Dunkelheit zu vertreiben und Herzen mit Wärme zu füllen. 🌟  



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Dieser Beitrag wurde am 19. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 19: Das Ei des Anstoßes

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Gute Nachrichten! Es gibt Frühstückseier! Die Hühner, die vor ein paar Tagen in den neu gebauten Stall gezogen sind, haben sie gelegt. Unseren Gast freuts, während andere den Teller dezent zur Seite schieben würden.

Weihnachten – das Fest der Liebe – oder besser gesagt: der große Balanceakt zwischen Harmonie & Wahnsinn, denkt sich unser Gast.  

Da sitzt man, von festlicher Stimmung noch keine Spur, vor einem Tisch, der aussieht wie die finale Runde einer Kochshow-Challenge: Plätzchen ohne Mehl, Braten ohne Fleisch, Milchreis ohne Milch. Dazu eine Gästeschar, die kaum bunter sein könnte: Veganer, Flexitarier, Glutenvermeider, die Freundin, die „nur noch roh isst“, und der Cousin, der gefühlt auf alles allergisch ist – außer auf Diskussionen. Selbst das harmlose Frühstücksei wird plötzlich zum Zündstoff. Tja, Weihnachten in seiner ganzen Pracht. 😉


Aber vielleicht ist genau das der Punkt. Weihnachten war von Anfang an kein Ort der Perfektion. Jesus kam in eine Welt voller Gegensätze: ein Stall statt Palast, einfache Hirten statt feiner Adliger, eine junge Frau, deren mutiges „Ja“ alles veränderte. Und mitten in all dem Chaos brachte er Frieden – nicht, weil alle gleich waren, sondern weil Liebe Raum schuf. Raum für jeden, so unterschiedlich er auch war.


Vielleicht bedeutet Weihnachten heute:  
nicht, dass alle dasselbe essen, sondern dass jeder willkommen ist.  
nicht, dass alles perfekt läuft, sondern dass wir trotzdem zusammenbleiben.  


Manchmal ist das größte Geschenk, den anderen einfach so sein zu lassen, wie er ist – mit seinem Teller, seinen Überzeugungen, seinen Eigenheiten und seiner Geschichte.

Also atme tief durch, wenn der Tisch chaotisch aussieht. Egal, ob mit Braten oder Plätzchen mit oder ohne Ei: Gemeinsam ist genug. Denn Jesus lädt uns ein, einfach da zu sein, füreinander – genauso, wie wir sind.  

 

Das ist Liebe. Das ist Weihnachten. 😊
 



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Dieser Beitrag wurde am 18. Dezember 2024 veröffentlicht.

Türchen 18 Hier ist Platz für Dich

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Der Gast hat den Baum nach drinnen geschleppt. Nicht ins Wohnzimmer, nicht in die Küche – sondern dorthin, wo er sich am wohlsten fühlt: neben sein Bett. Ungewöhnlich, aber hey, warum nicht? 🤷‍♂️ Während er die Lichterkette entwirrt, denkt er: „Wir machen doch ohnehin zu oft, was andere erwarten.“ Ein Baum gehört ins Wohnzimmer, wo ihn jeder sehen kann. Aber hier, in seinem kleinen Rückzugsort, fühlt es sich richtig an. 🌲✨  


Während er die ersten Kugeln aufhängt, schweifen seine Gedanken ab. Viele gehen an Weihnachten in die Kirche. Manche aus Tradition, andere, weil es sonst Stress mit Oma gibt. 😅 Aber Kirche ist ja nicht mehr nur kalte Mauern und harte Bänke. Heute gibt’s Cafés, wo Gottesdienste bei Cappuccino stattfinden ☕️, Turnhallen, in denen der Glaube gefeiert wird wie ein Konzert 🎶, und alte Kinos, in denen plötzlich Stille Raum findet. 🎬  


Kirche ist heute anders,"
 denkt er, während er die nächste Kugel an einen Ast hängt. „Aber brauche ich sie wirklich, um Gott zu begegnen?“  


Er hängt eine weitere Kugel etwas höher, tritt einen Schritt zurück und betrachtet sie nachdenklich. 🤔 Gott braucht keine Mauern. Natürlich kann Kirche gut tun – sie lädt ein, innezuhalten, runterzukommen, Gemeinschaft zu erleben. Ein Ort, der daran erinnert, was Weihnachten bedeutet. 🎄 Aber Gott bleibt nicht nur dort. Er kommt dorthin, wo Platz für Ihn ist.  


Der Gast setzt sich aufs Bett. In einer der glänzenden Kugeln spiegelt sich sein eigenes Gesicht. „Gott kommt auch hierher,“ denkt er. An diesen kleinen, unperfekten Ort. In sein Chaos … einige Kugeln sind auf den Boden gekullert, und er muss noch fegen und wischen. 🧹 


Er erinnert sich an die Worte aus der Bibel: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.“  (Offenbarung 3, 20). Gott klopft nicht nur an große Kirchentüren 🚪, sondern auch an seine. Hier, wo er sich zu Hause fühlt. Wo er nicht perfekt sein muss. Wo er einfach ist wie er ist.  


Vielleicht braucht es wirklich nicht mehr als ein leises: „Komm rein, Gott.“ 


Der Gast lehnt sich zurück, legt die Hände in den Schoß und schaut auf den Baum. Ein bisschen schief, ein bisschen chaotisch, aber wunderschön. Er lächelt und denkt: „Ja, hier ist Platz für Dich.“ ❤️  

Dieser Beitrag wurde am 17. Dezember 2024 veröffentlicht.