Kennst Du das?
Du stehst an einer Kreuzung im Leben, und plötzlich ist alles irgendwie doof. Es schien, als würde alles in eine bestimmte Richtung gehen, doch dann passts plötzlich nicht mehr. Du fühlst Dich überfordert, weil Du eine Entscheidung treffen musst, aber nichts fühlt sich richtig an.
In Jesaja 30,21 heißt es: „Wenn ihr nach rechts oder links abbiegen wollt, werdet ihr hinter euch eine Stimme hören, die zu euch sagt: »Dies hier ist der Weg, dem ihr folgen sollt!‘“
Manchmal ist es schwer, dieses leise Flüstern Gottes zu hören. Vielleicht, weil Du Dich zu sehr auf die Tür fixiert hast, die sich vor Dir schließt, oder auf den „Exit“, der Dir doch keinen wirklichen Ausweg bietet. Vielleicht ist es aber auch so, dass manche Türen gar nicht geöffnet werden sollen. Nicht jede geschlossene Tür ist ein Grund zur Enttäuschung – vielleicht ist sie eher ein Schutz, ein Zeichen dafür, dass Gott Dir einen anderen Weg zeigen möchte. Einen Weg, den Du nur finden wirst, wenn Du aufhörst, immer wieder dieselben alten Türen zu öffnen.
Ich glaube, manchmal ist es nötig, zu akzeptieren, dass sich Türen schließen. Und vielleicht solltest Du sicherstellen, dass sie auch wirklich geschlossen bleibt. Also: Hammer & Nägel schnappen, um das „Scheißteil“ richtig zuzunageln, damit Du nicht in Versuchung gerätst, sie wieder zu öffnen und zurückzuschauen. 
Ja, es kostet eine Menge, Altes loszulassen, und es wird eine Weile schmerzhaft sein. Es ist schwer, das Bekannte, selbst wenn es nicht mehr gut für uns ist, hinter sich zu lassen. Es braucht Mut, Altes abzugeben. Doch genau in diesem Loslassen liegt auch Deine Chance, und die neue Freiheit, die Du dadurch gewinnst, ist unbezahlbar.
Jesus selbst ruft uns dazu auf, Altes hinter uns zu lassen. In Lukas 9, 62 sagt er: „Wer die Hand an den Pflug legt und dann zurückschaut, ist nicht brauchbar für das Reich Gottes.“
Wie auch immer es weitergehen mag: Lass Dir die Chance auf das Neue, das Gott für Dich bereithält, nicht entgehen.
Alles Liebe
Mandy
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Danke, Mandy. Was Sie geschrieben haben, ist sehr gut. Unser Ziel sollte es sein, uns auf das zu freuen, was Gott für uns geplant hat. Einige Zeit bevor Gott mich rettete, wollte ich noch weitgehend an meinen eigenen Plänen festhalten.
Nachdem ich zahlreiche Rückschläge erlitten hatte, wurde mir klar, dass ich Gottes Hilfe und Führung brauchte. Unser Ziel sollte es sein, Jesus noch mehr zu vertrauen, als wir uns selbst vertrauen. Er ist der gute Hirte, wohingegen wir oft in die Irre gehen. Wie Schafe verirren wir uns leicht und finden den Weg nach Hause nicht mehr.
Wir brauchen Gott, der uns sucht. Die gute Nachricht ist, dass der HERR barmherzig ist und uns viele Möglichkeiten gibt, von ihm zu lernen. Ja, der Gott sowohl des Alten als auch des Neuen Testaments ist voller Gnade und Wahrheit.