Vom Fehler zur Vergebung

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Ach Leute, wir kennen doch alle das Gefühl, wenn wir Mist gebaut haben – dieses flaue Gefühl im Magen, das nagende Gewissen und der Wunsch, die Zeit zurückzudrehen. Fehler zu machen gehört zum Menschsein dazu, ob nun mit oder ohne Schnaps. 


Schon in der Bibel finden sich zahlreiche Geschichten von Menschen, die Fehler gemacht haben. David z.B., ein Mann nach Gottes Herzen, beging Ehebruch und sogar Mord. Doch er erkannte seine Schuld, bekannte sie und bat Gott und die Menschen um Vergebung. Seine Reue und sein Wunsch zur Wiedergutmachung spiegeln seine Demut und seinen Willen zur Veränderung wider.

Das Wort "Entschuldigung" setzt sich aus "Ent-" und "Schuld" zusammen. "Ent-" bedeutet, etwas rückgängig zu machen oder davon zu befreien, und "Schuld" ist das Gefühl oder die Tatsache, dass wir jemanden durch unser Handeln verletzt oder Unrecht getan haben. Eine Entschuldigung ist also der Versuch, die Schuld zu mindern oder gar aufzuheben. Sie ist eine Brücke, die wir bauen, um den Graben zwischen uns und demjenigen, den wir verletzt haben, zu überqueren.


Eine ehrliche Entschuldigung beginnt mit der Erkenntnis, einen Fehler gemacht zu haben. Das kann schmerzhaft sein, denn wir wollen doch alle irgendwie perfekt sein, sind es nur leider nicht. Danach folgt die Reue, ein tiefes Bedauern über das, was passiert ist. Schließlich kommt der wichtigste Schritt: die Bitte um Vergebung.

Wenn wir jemanden um Entschuldigung bitten, geben wir zu, dass wir falsch lagen und bereit sind, die Konsequenzen zu tragen. Ich finde, das ist ein Zeichen der Stärke, nicht der Schwäche. Denn es zeigt, dass wir Verantwortung für unser Handeln übernehmen und den Wunsch haben, die Beziehung zu reparieren. Du kannst natürlich niemanden zwingen, Dir zu vergeben, aber Du kannst sicherstellen, dass Du getan hast, was Du tun konntest.


Gott zeigt uns durch Jesus, wie Vergebung funktionieren kann. Jesus vergab den Menschen, die ihn kreuzigten, und betete: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lukas 23, 34). Diese Liebe und Bereitschaft zur Vergebung sollten wir uns als Vorbild nehmen. Wir sollen nicht nur um Entschuldigung bitten, sondern auch anderen vergeben, die uns Unrecht getan haben.


Wo immer Du Mist gebaut hast … vieles lässt sich leider nicht rückgängig machen, aber ich glaube, in der Bitte um Entschuldigung liegt eine große Kraft – die Kraft der Heilung, der Versöhnung und des Neuanfangs. Lasst uns diese Kraft in unserem Leben zum Guten nutzen und Brücken der Liebe und Vergebung bauen.


Habt ein schönes Wochenende!


Bis nächste Woche!

Deine Mandy
 

 


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Dieser Beitrag wurde am 24. Mai 2024 veröffentlicht.

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