Ihr Lieben.
aktuell ist Sonntagabend, und während ich am SeelenFutter für morgen schreibe, bleibt der kleine Arian (6) aus Bremervörde weiterhin verschwunden, seit bereits einer ganzen Woche.
Soldaten, zahllose Feuerwehrleute, Helfer vom DRK, DLRG und THW, Polizisten, Maintrailerhunde, freiwillige Helfer uvm. Sie alle setzen sich unermüdlich für die Suche nach Arian ein! Jeder Stein wird umgedreht, jede Gartenlaube durchsucht, jedes Kanalrohr inspiziert …
Mich bewegt die Suche sehr, auch die unterschiedlichen Suchmethoden, die angewendet werden, um den Kleinen zu finden: Es werden Kinderlieder gespielt, Luftballons steigen gelassen und sogar ein Feuerwerk gezündet, das Arian so liebt, sowie sogenannte Skybeamer eingesetzt. Dabei handelt es sich um Scheinwerfer, die einen Lichtkegel in den Himmel projizieren.
Mir kam der Gedanke, wenn wir Menschen alles daransetzen, den kleinen Jungen zu finden, der vielen Helfern nie persönlich begegnet ist, wie viel mehr wird Gott wohl investieren, wenn es eines seiner geliebten Kinder verloren geht?
Er kennt jeden von uns ganz genau, besser als wir uns selbst jemals kennen werden. Und während wir alle für Arian beten und hoffen, erinnert mich diese Situation an das Gleichnis vom verlorenen Schaf, das Jesus erzählt hat:
"Stellt euch vor, einer von euch hat hundert Schafe und eines davon verläuft sich. Lässt er dann nicht die neunundneunzig allein in der Steppe weitergrasen und sucht das verlorene so lange, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, dann freut er sich, nimmt es auf die Schultern und trägt es nach Hause. Dort ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: ›Freut euch mit mir, ich habe mein verlorenes Schaf wiedergefunden!‹ Ich sage euch: Genauso ist bei Gott im Himmel mehr Freude über einen Sünder, der ein neues Leben anfängt, als über neunundneunzig andere, die das nicht nötig haben." – Lukas 15, 3-7
Genau wie der Hirte in diesem Gleichnis alles daransetzt, das verlorene Schaf zu finden, so setzt sich auch jeder einzelne mit aller Kraft für die Suche nach Arian ein. Doch so sehr wir uns bemühen, unsere Anstrengungen sind begrenzt im Vergleich zu der unendlichen Liebe und Fürsorge Gottes für jeden seiner Kinder. Er sucht uns, wenn wir verloren sind, mit noch unermüdlicherer Hingabe. Ich bin sicher, dass Gott niemals aufhört, uns zu suchen und uns zu lieben, selbst wenn wir uns verloren fühlen.
Auch wenn die Chancen immer geringer werden, lasst uns gemeinsam auf ein Wunder hoffen und darauf vertrauen, dass die unermüdlichen Bemühungen der Helfer belohnt werden und Arian sicher zu seiner Familie zurückkehren wird. Mich haben die Skybeamer irgendwie beeindruckt, wie ein Lichtstrahl der Hoffnung, zum Himmel …
Bitte, Gott, halte Deine schützende Hand über Arian und bring ihn sicher nach Hause!
Danke!
Mandy
Mögliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 04261/947104 oder via E-Mail entgegen: pressestelle@pi-row.polizei.niedersachsen.de
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