Unser Alltag ist voller Herausforderungen. Da bedarf es nicht einmal großer Prüfungen oder bedeutender Momente. Der alltägliche "normale" Kram genügt, um unsere Konzentration, Geduld und Energiereserven Stunde für Stunde zu erschöpfen. Es sind leider nicht nur die Besuche auf öffentlichen Toiletten, die unsere volle Aufmerksamkeit benötigen. 😉
Je nachdem, wen Du fragst, gibt es viele Menschen, für die der Alltag wie eine endlose Abfolge von Aufgaben ist, die sie bewältigen müssen, sei es im Beruf, in der Familie oder anderswo.
Wie sah eigentlich der Alltag von Jesus aus?
Der verbrachte einen Großteil seiner Zeit mit Menschen. Er lehrte, heilte und teilte sein Leben mit ihnen.
In Markus 6:31 forderte er die Leute auf: "»Kommt mit! Wir gehen jetzt an einen Ort, wo wir für uns sind. Dort könnt ihr euch ausruhen.« Es war ein ständiges Kommen und Gehen, so dass sie nicht einmal Zeit zum Essen fanden."
Jesus selbst erlebte Trubel und Hektik des Alltags, die Anforderungen der Menschen um ihn herum und den Mangel an Ruhe!
Eine weitere Herausforderung in seinem Alltag war sicher auch der Kontrast zwischen Wertschätzung und Ablehnung. Die einen mochten ihn, die anderen nicht. Menschen zweifelten an seinen Lehren, versuchten, ihn fertig zu machen, und viele verstanden nicht, wer er wirklich war.
"Selbst seine Brüder glaubten nicht an ihn." – Johannes 7:5
Ablehnung in der eigenen Familie? Aua!!
Trotz allem … Jesus blieb bei seiner himmlischen Mission!! Also, meinen Respekt hat er! Ein bemerkenswerter himmlischer Außendienstmitarbeiter, wenn Ihr mich fragt! Das waren zu Jesu Zeiten ganz andere Herausforderungen als heute, keine Frage. Doch ich glaube, er zeigt dennoch ganz gut, wie man mit sämtlichen Herausforderungen des Alltags klar kommt.
Seine Prioritäten waren:
Zeit für Ruhe und Gemeinschaft: Ob er sich zurückzog, um mit Gott zu sprechen (Markus 1:35, Lukas 5:16).
Sein Motto: "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen." (Matthäus 6, 33).
Bedingungslose Liebe: Er wurde nicht müde, den Menschen täglich neu von Gottes bedingungsloser Liebe zu erzählen. Trotz der vielen Anforderungen und Herausforderungen zeigte Jesus (immer?) Liebe und Mitgefühl gegenüber anderen Menschen. Ich glaube, das half ihm gleichzeitig auch, um mit seinen persönlichen täglichen Stressfaktoren umzugehen.
Vertrauen auf Gott: Jesus vertraute darauf, dass sein himmlischer Vater ihm zeigte wo es lang ging und ihm die notwendige Stärke gab. In Johannes 5:19 sagte er: »Ich versichere euch: Der Sohn kann nichts aus sich heraus tun. Er tut nur, was er den Vater tun sieht. Was immer der Vater tut, das tut auch der Sohn."
Ich glaube, Jesus hatte eine ganz gesunde "Work-Life-Balance" – vielleicht kannst Du Dich von ihm ja inspirieren lassen für Deinen eigenen Umgang mit dem Alltagsstress?!
So, und irgendwie scheine ich auch ein Wochenende zu brauchen. Denn von diesem Bild auf diesen Text zu kommen … auch irgendwie wild.
Macht's gut, bis Montag!
Mandy
Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst.
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!