Schau nach oben!

Balance


Ein Schiffsjunge musste im Sturm den Mast hochklettern. Die Wogen gingen hoch, und die Wellen trugen das Schiff bald nach oben in schwindelnde Höhen und bald hinab in abgründige Tiefen.  Dem Schiffsjungen begann schwindelig zu werden, er drohte abzustürzen. Da rief ihm der Kapitän von unten zu: "Junge, sieh nach oben!"  Der Schiffsjunge riß seinen entsetzten Blick von den tobenden Wellen los und richtete ihn nach oben. Und dieser Blick in den Himmel rettete ihn. Er konnte sicher nach oben klettern und seine Aufgaben erledigen. 


Wenn Dich so manche Welle ins Schwanken bringt, dann schau nicht auf das was Dich droht umzuhauen  – sondern richte Deinen Blick auf Gott!  


Ich erinnere mich, dass du gesagt hast: »Suchet meine Nähe.«  Und ich habe geantwortet: »Herr, dich suche ich.« – Psalm 27, 8

 

Ich wünsche Dir eine erfolgreiche neue Woche!

Deine Mandy

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 15. Januar 2023 veröffentlicht.

Ein Gedanke zu „Schau nach oben!

  1. Maximilian Kalleder

    Dazu „Kirche im SWR“ am 07.11.2011:
    https://www.kirche-im-swr.de/beitraege/?id=10790

    „Erfolg ist keiner der Namen Gottes.“ Der Religionsphilosoph Martin Buber hat das gesagt. Einerseits ein faszinierender Satz, auf der anderen Seite aber auch bedenklich. Kann den jemand der Erfolg hat, nicht auf Gottes Nähe zählen? Ist ein Unternehmer kein guter Christ der sich müht seine Firma voranzubringen und damit auch Arbeitsplätze zu sichern? Ist erfolglos sein ein Ausweis für Glauben? Ich glaube, so einfach ist es nicht und der Satz von Martin Buber zielt in eine andere Richtung. Aber um genau dafür den Blick zu öffnen, scheint es mir wichtig, die Fragen erst einmal so zu stellen. Wir leben in einer Welt, in der Erfolg einen hohen Stellenwert hat. Und es gehört zu uns Menschen erfolgreich sein zu wollen. Schwierig und kritisch wird es da, wo Erfolg zur Meßlatte für ein gelungenes Leben wird, wo gar die Würde und der Wert eines Menschen nach seinem Erfolg bemessen werden. Erfolg ist wie vieles andere in unserem Leben etwas, das wir haben können. Es ist nichts, was wesentlich zu unserem Sein gehört. Eltern lieben in der Regel ihre Kinder unabhängig vom Erfolg in der Schule. Noch deutlicher wird es, wenn man auf ein neugeborenes Kind schaut, das noch gar keine Erfolge verzeichnen kann. Oder wenn man auf behinderte Menschen schaut. Behinderte Menschen haben keine Erfolge im üblichen Sinn und doch sind sie in vielen Fällen eine wirkliche Bereicherung. In diesem Sinn verstehe ich den Satz Martin Bubers Erfolg keiner der Namen Gottes Das hilft mir auch meinen eigenen Wert noch einmal von einer anderen Seite her zu sehen – sozusagen mit den Augen Gottes. Der Jesuitenpater Anthony de Mello hat das einmal so gesagt: „Ich habe ein ziemlich gutes Verhältnis zu Gott. Ich pflege ihn um Dinge zu bitten und mich mit ihm zu unterhalten, ihn zu loben und ihm zu danken. Ich hatte stets das unangenehme Gefühl, er wolle mich veranlassen, ihm in die Augen zu sehen. Und das wollte ich nicht… Immer sah ich weg. Ich wusste warum, denn ich hatte Angst, Angst dort einen Vorwurf zu finden wegen einer noch nicht bereuten Sünde oder ich dachte ich würde auf eine Forderung stoßen… Eines Tages fasste ich Mut und blickte ihn an. Die Augen sagten mir: Ich liebe Dich. Ich blickte lange in diese Augen. Forschend blickte ich in sie hinein. Die einzige Botschaft lautete: Ich liebe Dich…“

    Antworten

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.