Der Theologe Otto Funcke (1836–1910) erzählte mal, dass er als 10-Jähriger wegen einer schweren Krankheit nicht zur Schule gehen durfte. Er wäre so gerne mit den anderen Kindern gegangen. Er beneidete alle anderen Kinder, wenn sie morgens mit ihren Schultaschen an seinem Fenster vorbei liefen. Die Kinder beneideten ihn, dass er nicht in die Schule musste, sondern zu Hause bleiben durfte.
So ist es immer erzählte der Theologe: Der Reiche beneidet den Armen, weil ihm das einfache Leben viel besser scheint. Der Arme beneidet den Reichen um all seinen Luxus. Die ledige junge Frau beneidet ihre verheiratete Freundin um ihre Familie. Und die Ehefrau und Mutter beneidet ihre Single Freundin um ihre Freiheit. Die Putzfrau mit ihrer Schufterei im Krankenhaus beneidet die Patienten, die den Tag über ausruhen können. Und die Patienten beneiden die Putzfrau um ihre Alltagsarbeit.
So hat die Macht des Fehlenden die Menschen im Würgegriff, lässt sie maulen und nörgeln, jammern und neiden.
Raus aus diesem teuflischen Kreis! Heute noch! Guck auf das Gute und Positive Deiner Lebenssituation!
Ganz nach Philipper 4,11–13:
"Ob ich nun wenig oder viel habe, beides ist mir durchaus vertraut, und ich kann mit beidem zufrieden sein: Ich kann satt sein und hungern; ich kann Mangel leiden und Überfluss haben. Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt."
Ich wünsche uns allen, dass wir mehr und mehr lernen in jeder Lebenslage zurechtzukommen und unser Glück zu finden! Es geht um mehr, als nur positiv zu denken – es geht darum dankbar zu sein für das Privileg zu Leben! Tiefe Dankbarkeit, die von innen kommt, unabhängig von äußeren Umständen … kann uns nur Gott direkt ins Herz legen.
Bis morgen!
Deine Mandy
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