Wer kennt sie nicht, die "süße Sünde" …
Mal ehrlich Schokolade ist doch reinste Körperpflege! Wie bei fast allem gilt auch hier: Auf das Maß kommt es an!
Heißhungerattacken gestehen wir uns und anderen noch ein. Aber wenn es darum geht, richtige Sünden zu gestehen … ja, dann sieht das schon ganz anders aus. Stell Dir mal vor, es würde einen Politiker geben, der sich öffentlich hinstellt und Fehler eingesteht!
Gab es schon! Vor sehr langer Zeit z.B. hat das ein sehr mächtiger Mann getan: König David. Der hat Mist gebaut und dann gesagt und sogar schriftlich festgehalten:
"Ich bekenne meine Schuld. Meine Sünde tut mir von ganzem Herzen leid." – Psalm 38, 19
Respekt! Ich finde, dass sollte Schule machen! Ob nun Politiker oder nicht. Wir sind alle Menschen. Wir machen alle Fehler. Wir alle sind Vorbilder. Ob nun für das Volk, für unsere Kinder, Kollegen und und und … ist es deshalb nicht umso wichtiger, den eigenen Stolz zu überwinden?!
(Ok, ich werde jetzt keine Brücke zwischen Schokolade — u — n — d — Putin schlagen. Aber ich könnte irgendwie beeindruckend. Doch das nur am Rande.)
Sünde ist ein altes Wort. Verwendet man heute kaum noch. In der Bibel ist damit keine Schokolade gemeint. Sondern alles das, was uns von Gott trennt: Krieg, Mord und Totschlag sowieso. Aber auch übertriebener Neid, Egoismus und Stolz. Oder Nichtstun: Wegschauen, wenn Unrecht geschieht und vieles mehr. Wenn wir in uns hinein horchen, dann wissen wir was gut und was schlecht ist. Mit unserem Gewissen sind wir da meist ganz gut beraten.
Sünden zugeben (die Bibel nennt es "beichten", ist eine wichtige Sache!
Die Fortgeschrittenenversion ist: Fehler auch vor anderen und vor allem vor Gott zuzugeben!
Was daraus folgt, kannst Du im 1. Johannes 1,9 lesen: "Doch wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden und reinigt uns von allem Unrecht, das wir begangen haben."
Gott steht auf Ehrlichkeit!
Jetzt aber! Pass auf! Es folgt eine Brücke:
Mist bauen — Fehler gestehen — wieder dicke mit Gott!
Durch das Eingestehen von Fehlern überwinden wir die dadurch entstandene Trennung / Distanz von Gott. Letztendlich ist dieses ehrliche Zugeben unsererseits nur ein kleiner Schritt. Wie wäre es, wenn wir es wirklich "einfach mal machen"?? Regelmässig! Täglich!
Ich muss gerade an diesen Trinkspuch denken: "Nicht lang schnacken, Kopp in Nacken!"
Einfach mal kurz und schmerzlos mit Blick in den Himmel zugeben, was man (mal wieder) für Mist gebaut hat. Freundlicherweise könntest Du noch ein kurzes "Danke" hinterher schicken.
Wichtig bei der ganzen Geschichte ist, dass es Dir wirklich leid tut! Gottes Vergebung ist kein Freifahrtschein. Er ist nicht blöd, er weiß was Du denkst und fühlst, bevor Du es aussprichst. Aber hören will er es trotzdem. Gehört eben zu seinen Erziehungsmethoden. 😉
So zumindest meine Überzeugung. Ich werde jetzt mal Körperpflege betreiben
Bye Bye, bis morgen!
Mandy