Vor längerer Zeit hörte ich von einer interessanten Studie, in der die Teilnehmer gefragt wurden, ob sie sich eher zu den "Glückspilzen" oder zu den "Pechvögeln" zählen. Dann wurden sie gebeten sämtliche Fotos einer Zeitung zu zählen. Die selbsternannten "Pechvögel" brauchten etwa zwei Minuten. Die "Glückspilze" etwa zwei Sekunden. Warum? Weil auf der zweiten Seite der Zeitung groß und fett geschrieben stand: „Hör auf zu zählen, es sind 43 Fotos!“. Die Menschen, die davon ausgingen ohnehin immer nur Pech zu haben, haben die Überschrift zum Großteil übersehen und einfach weiter gezählt. Einige misstrauten dieser Info.
Je mehr wir davon überzeugt sind, dass bei eh alles schief läuft, umso häufiger übersehen wir positive Dinge. Oder wir zweifeln an allem und jedem und lassen somit Chancen ziehen, die wir nutzen könnten, um etwas Tolles zu bewegen.
Je mehr wir uns auf negatives Zeug konzentrieren, umso mehr negatives scheinen wir anzuziehen. Freitags den 13. passieren überdurchschnittlich viele Unfälle. Weil so mancher davon ausgeht, dass Freitag der 13. kein guter Tag wird. Da kann sehr viel Mist passieren! Richtig … kann … denn andersherum funktioniert die ganze Geschichte auch. Konzentrieren wir uns mehr auf das Gute und schenken dieser Welt mehr Vertrauen, dann entwickelt sich der Tag meist positiver. Wenn es läuft, dann läuft es. Das hat nichts mit Schönrederei zu tun, sondern ist ein Fakt.
Seinen Fokus zu verändern ist nicht leicht und braucht Übung. Es ist ein Prozess sich ganz bewusst aus einer Negativ-Spirale raus zu friemeln und nicht gefangen nehmen zu lassen.
Ich nehme mir für heute mal ganz bewusst vor, dankbar zu sein für …
… den Ärmel, der nicht nass wird.
… den Klebestreifen, der nicht reißt.
… das Wasser, das nicht daneben landet.
… den Bleistift, der nicht abbricht.
Wenn doch was davon schief läuft, dann finde ich andere Gründe dankbar zu sein. Dankbarkeit ist jedenfalls ne gute Sache, die man dem Mist der manchmal so schief läuft, entgegen setzen kann!
"Dankbarkeit beginnt im Kleinen!" sagt man. Weils so ist!
Ich setze sogar noch eine wilde These oben drauf. Ich denke, wenn wir dankbarer sind – gerade auch für das selbstverständliche – dann ist das eine gute Voraussetzung jederzeit innere Dankbarkeit zu empfinden, die uns glücklich macht – selbst in schlechten Zeiten!
"Dankt Gott, ganz gleich wie eure Lebensumstände auch sein mögen. All das erwartet Gott von euch, und weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid, wird es euch auch möglich sein." – 1.Thessalonicher 5,18
Danke fürs Zuhören! Hab einen schönen Tag!
Deine Mandy
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