Wann er aufkam, weiß keiner so genau. Es gibt unterschiedliche Zeitangaben. Die meisten beziehen sich auf das Jahr 1902. Damals wurden im Dezember von evangelischen Familien 24 Bilder nach und nach an die Wand gehängt. Manche malten auch 24 Kreidestriche an die Haustür oder Hauswand. Die Kinder durften dann täglich einen davon wegwischen. Die Eltern suchten so nach Möglichkeiten ihren Kindern die Zeit bis zum Heiligabend zu verschönern.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts soll die evangelische Pfarrersgattin Frau Lang für ihren Sohn Gerhard 24 Papierschachteln gebastelt und in jede davon ein leckeres Plätzchen gelegt haben. Jeden Tag durfte der kleine Gerhard eins öffnen und das leckere Plätzchen futtern.
Als Gerhard erwachsen war, erinnerte er sich an diese schöne Tradition aus seiner Kindheit. Und so entwickelte er Anfang des 20. Jahrhunderts den ersten Adventskalender. Der war noch fensterlos. Er bestand aus zwei Papierblättern. Auf einem waren Zahlen, auf dem anderen Engelsbilder. Jeden Tag wurde ein Engel ausgeschnitten und auf eine Zahl geklebt.
Andere Quellen berichten allerdings davon, dass der erste gedruckte Adventskalender im Jahr 1902 von einer Buchhandlung in Hamburg gedruckt wurde. Das war eine Weihnachtsuhr für Kinder.
Wie dem auch sei, seit etwa 1920 erscheinen die Adventskalender, wie wir sie heute kennen: mit Türchen zum Öffnen. In den sechziger Jahren wurden die ersten Schoko-Adventskalender hergestellt. Heute gibt es unzählige Arten von
Adventskalendern – mit Schokolade oder anderen Süßigkeiten, Tee, Parfum, Gedichten, Spielzeug … oder sogar mit Räucherkerzchen.
Am Schönsten sind und bleiben aber die selbst gebastelten und gefüllten.
Auf dem Foto siehst Du den Adventskalender, den mir meine große Schwester dieses Jahr geschenkt hat. Wir hatten viele Jahre keinen Kontakt, umso mehr freue ich mich darüber.
Alles Liebe und bis morgen!
Mandy
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„…Auf dem Foto siehst Du den Adventskalender, den mir meine große Schwester dieses Jahr geschenkt hat. Wir hatten viele Jahre keinen Kontakt, umso mehr freue ich mich darüber.“
das find ich
WUNDER – bar.
Könnte da ein Lächeln über das Gesicht unseres himmlischen Papas huschen???
… glaub, ich hab´s gesehn