Manchmal wünschte ich, ich könnte mir im richtigen Moment das passende her zaubern. Wenn ich es schon nicht kann, dann soll es wenigsten Gott können.
Denn er ist schließlich ein Alleskönner! Warum dann nicht ein Allesgönner?
Ob Klopapier, Erdbeertorte oder ein Bündel Geldscheine! All das könnte ich so manches Mal spontan gebrauchen!
In Matthäus 7, 7 steht: „Bittet und es wird euch gegeben.“
Machen wir uns nichts vor: Jeder hockte schon mal auf dem Klo …. ohne Klopapier. Auch ein Stoßgebet gen Himmel, füllte die Klopapierrolle nicht spontan auf!
Da fragt man sich: Steht mir Gott wirklich in allen erdenklichen (Not)-Situationen bei?
Vorallem, wie gehe ich damit um, wenn mich Gott in bestimmten Situationen "enttäuscht" oder hängen lässt? Bin ich dann eingeschnappt, verärgert oder vielleicht sogar wütend? Denn warum erfüllt er mein Gebet nicht? Und genau jetzt passiert etwas: Ich reduziere Gott auf jemanden, der meine eigenen Wünsche durchsetzen soll.
In Matthäus 6, 5 steht: „Der Vater weiß besser, was wir benötigen, noch bevor wir darum bitten“.
Wenn Gott mir nicht das gibt, was ich jetzt will, heißt das nicht, dass ich ihm egal bin. Im Gegenteil. Ich sehe Gott als liebevollen BIG Daddy! Einen Vater, der sein Kind liebt, gibt ihm nicht alles, wonach es ihn fragt. Manches tut dem Kind nicht gut. Gott weiß das. Klopapier ist nützlich, keine Frage. Aber wenn er es mir immer gibt, wenn ich es dringend brauche, hilft er mir dann, beim nächsten Mal selbst vorzusorgen? Wohl kaum. Und Selbstvorsorge beginnt im Kleinen.
Manches ist auch schlecht für mich. Gott weiß das. Wenn ich quasi auf Knopfdruck Erdbeertorte und ein Bündel Geldscheine bekommen würde, naja … also diesen "Knopf" hätte ich vermutlich schon unzählige Male gedrückt!!
Lange Rede: Eigentlich ist genau das doch wahre Vaterliebe, oder? Was wäre das für ein Vater, der seinem Kind nichts vorenthält und ihm alle Wünsche jederzeit erfüllt? Wie würde sich das Kind wohl entwickeln?
Auch wenn ich manches nicht verstehe, vertraue ich darauf, dass Gott mich versorgt mit all dem was ich wirklich brauche!
Gott ist kein Wunschautomat, er ist viel mehr: Er ist Papa!
Beschäftige Dich mal damit, was Gott für Dich ist. Lege Deinen Fokus auf seine Eigenschaften, auf sein Wesen, statt auf Deine Wünsche! Vielleicht kannst Du ihn so ganz neu erleben und kennenlernen?!
Ich wünsche es Dir!
Bis morgen
Deine Mandy
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