Mal ehrlich, in welchen Bereichen belügst Du Dich selbst?
Frisst sich vielleicht immer mehr aufgestaute Wut in Dich hinein?
Oder bist Du zu bequem, um Dir eine (neue) Arbeitsstelle zu suchen? Redest Dir selbst schon länger ein, dass es mit Deiner Beziehung "schon so bald irgendwie wieder besser wird", aber drückst Dich so nur immer weiter darum, aktiv die Probleme zwischen Euch anzugehen? Oder ist es das tägliche Feierabendbier – oder sollte ich eher "die Feierabendbiere" schreiben?
Ich glaube, wir alle haben unsere wunden Punkte. Denn Wahrheit kann unangenehm sein und weh tun. Und dann dieses innere Drängen zum handeln … dann lieber doch verdrängen!? Doch mal ehrlich, ist das wirklich und/oder dauerhaft die bessere Strategie?
Sich Problemen zu stellen kostet Mut, es geht ans Eingemachte, ans Selbstwertgefühl. Aber weißt Du was? Es lohnt sich!!
Lieber für einige Wochen und Monate hart kämpfen, als Jahre oder sogar ein Leben lang darunter leiden. Denn wir kennen sie alle, die Momente, in denen es drückt und sich manches einfach nicht mehr wirklich verdrängen lässt. Mach Dir und auch anderen nicht länger etwas vor. Steh zu Dir, so wie DU bist! Und sage jetzt nicht: "Das kann ich nicht!"
Jesus, der sich selbst als Licht der Welt bezeichnet hat, hält viel von Wahrheit.
Er sagt: "Die Wahrheit macht Dich frei!" (Johannes 8, 32)
Da, wo Du ehrlich mit Dir und anderen umgehst, da ist es hell. Führe Dich nicht selbst hinters Licht. Stell Dich nicht hinter Jesus, sondern mutig neben ihn. Schau den Tatsachen ins Auge, schau zu Jesus und erzähl ihm offen und ehrlich von Deinen Problemen. Du bist doch nicht doof, Du weißt genau, was Deiner Seele, Deinem Kopf und Körper schadet oder gut tut! Also.
- Wie geht es Dir wirklich?
- Wovor hast Du Angst?
- Wovor schämst Du Dich?
- Was kannst Du tun, damit es Dir besser geht?
All das sind Fragen, die Dir helfen können, dich frei zu machen von dem, das Dich bedrückt! Es gibt nichts, was Du Gott verheimlichen kannst. Er weiß doch immer schon genau, wie es Dir geht. Sag es ihm trotzdem, denn es auszusprechen und Dir somit ehrlich einzugesehen, ist der erste wichtige Schritt zur Veränderung … zur Freiheit! Es wird Dich entlasten!
Die goldene Regel: "So wie ich bin, bin ich von Gott unendlich geliebt!" kannst Du Dir groß und fett irgendwo hinschreiben. Und von diesem Standpunkt aus – oder sollte ich eher Startpunkt schreiben – kannst Du mit seiner Hilfe überlegen, was Du in Deinem Leben zum Positiven hin verändern kannst.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es sich unfassbar gut anfühlt, wenn man wirklich (wieder) richtig aufrecht in den Spiegel schauen kann!
Trau Dich!
Deine Mandy
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