Drei Männer unterhalten sich … gibt’s Gott trotz Terror?

"Könnt ihr eigentlich an Gott glauben, während ihr die Tagesschau guckt?
 

"Ich weiß es nicht. Ich fühl mich ohnmächtig und gucke gar keine Nachrichten mehr, die machen mich nur fertig. Ändern kann ich ja eh nichts."
 

"Ich glaube an Gott, kann aber gut verstehen, dass man mit ihm ins hadern kommt. Mir kommen die Tränen, wenn ich diese Zustände sehe … "
 

"Ich habe mit Gott abgeschlossen! Was für ein Arschloch, wenn es ihn doch gibt – was ich nicht glaube! Es existiert keine heile Welt und somit kein liebender Gott. So einfach ist das!"
 

"Kann ich gut nachvollziehen … "
 

" … " 
 

"Sorry. Ich verstehe die Leute einfach nicht, die von einem "liebenden und gütigen" Gott labern!! Die IS hat schon tausende Menschen in Syrien brutal abschlachtet!! Frauen vergewaltigt! Kinder zu Soldaten ausbildet! Homosexuelle hinrichtet!! Ganze Städte dem Erdboden gleich gemacht! Oder auch die Terrorgruppe in Nigeria, die ganze Dörfer niederbrennt … Menschen ermordet oder in die Sklaverei und Prostitution zwingt …. "
 

"Vergiss nicht die Zustände in Nordkorea, in der Ostukraine, den arabischen Emiraten, dem Iran, dem mittleren Osten … "

Alter Mann im Krieg


"Das ist so grausam! Mich macht auch traurig, dass die Menschen, die in friedlichen und reichen Ländern leben dennoch häufig unzufrieden und deprimiert sind."
 

"Naja, vielleicht weil das eh nur noch eine Frage der Zeit ist … gab ja auch schon nen Anschlag in Berlin. Das war bestimmt erst der Anfang, wenn man bedenkt das immer wieder Attentätern rechtzeitig das Handwerk gelegt wurde. Zum Glück!"


"Jetzt mal ehrlich! Wie kannst Du an Gott glauben?? Ich will Dich nicht anmachen, sondern es einfach nur verstehen!"


"Vielleicht habt ihr schon mal von dem Theologen Jürgen Moltmann gehört? Er ist jetzt 91 Jahre alt und war als Jugendlicher in britischer Kriegsgefangenschaft. Er erlebte mit 17 Jahren wie sein Freund neben ihm von einer Splitterbombe in Fetzen zerrissen wurde …. er selbst überlebte wie durch ein Wunder mit leichten Verletzungen, das war der Moment in dem er zum ersten Mal nach Gott schrie!

Seine Frage war nicht: "Warum lässt Gott das zu?" sondern: Mein Gott, wo bist du?" Und damit fing sein Suchen nach Gott an. Später, als Erwachsener ging er der Frage nach, ob man nach Auschwitz überhaupt an Gott glauben kann? Dahinter steht natürlich auch die Frage: "Wie kann Gott zulassen, dass Millionen Menschen jüdischen Glaubens grausam ermordet wurden??" Schließlich ist in der Bibel immer wieder die Rede davon, dass Israel das Volk ist, dass Gott ganz besonders liebt!"
 

"Und zu welcher Antwort kam er?" 
 

"Er kam zu keiner klaren Antwort. Doch ihm wurde klar, dass wir immer wieder nach Antworten ringen müssen. Jede Generation neu."
 

"Na das ist ja jetzt echt zufriedenstellend und erklärt alles! Ironie off …. "
 

"Das ist ganz und gar nicht zufriedenstellend. Leider."
 

"Er bekehrte sich mitten im Krieg … bla bla … sorry, aber ich kann es nicht mehr hören! Respekt vor dem Mann, keine Frage! Das er in dieser harten Zeit zum Glauben kam, kann ich zwar nicht nachvollziehen, finde ich aber bewundernswert! Doch sowas ist ne Seltenheit und wird von Christen immer wieder verzweifelt rangezogen, wenn man ne Antwort sucht weshalb der liebe Gott so einen Horror zulässt!!"
 

"Vielleicht findet man die Antwort auf die großen Fragen des Lebens auch eher in Erfahrungsberichten, als in Lehrtexten."
 

"Hm …. "
 

"Es gibt ein Buch von Elie Wiesel, der als 15-jähriger Gefangener in Auschwitz war. Das Buch heißt "Die Nacht" – darin schreibt er über seine schrecklichen Erfahrungen im Krieg. Bis zum Krieg hatte er an Gott geglaubt und nach dem Holocaust stellte er die Existenz von Gott infrage. Er schreibt, er verstehe den Holocaust weder mit noch ohne Gott. Und vielleicht muss man das einfach so stehen lassen."
 

"Ja vielleicht … "
 

"Er beschreibt im Buch wie er eines Tages zu sehen muss, wie ein Junge erhängt wird, weil er ein Stück Brot gestohlen hat. Jemand aus der Menge fragt plötzlich: "Wo ist Gott??" und Elie denkt: "Er stirbt dort am Galgen."
 

 … …
 

"Wisst ihr, mir sagt diese innere Antwort: Da stirbt für ihn Gott, der solches Leid zulässt. Und: Es ist ja auch Gott, der mitstirbt in diesem Jungen, Gott hat unendlich mit gelitten in dieser furchtbaren und grausamen Zeit …. "
 

"Vielleicht tut er das auch heute noch in Syrien, im nahen Osten … "
 

"Sicher. In Hebräer 13, 8 heißt es: "Gott bleibt der selbe, gestern, heute und in alle Ewigkeit."
 

"Ach, irgendwie reicht mir das nicht … er ist GOTT!!! Er hat ALLES in der Hand!! Fingerschnipp = Frieden!"
 

"Ja, doch auch wir Menschen haben ein Mitbestimmungsrecht! Auch wir haben Hände, mit denen wir Gutes und auch Böses tun können! Es gibt entsetzliches Leid in der Welt. Das erlebt leider jede Generation. Bei Adam und Eva angefangen, bei Kain und Abel geht's weiter, dann die Geschichte mit dem Turmbau zu Babel, die den Größenwahn des Menschen ganz gut beschreibt … ."
 

"Heute geht's der Erde nicht wirklich besser oder schlechter als zu biblischen Zeiten. Und die sogenannte Theodizeefrage, weshalb Gott das zulässt gibt es quasi solange es die Menschheit gibt."
 

"Jo Leute, jetzt kommt wieder die Sache mit der "Erbsünde". Nicht Gott bewirkt das Leid, sondern die Menschen. Die sind von Kindheit an böse und so … ." 
 

"Steht in 1. Mose 6,5! Ich geb zu, ich hab eben Google befragt … 😉 "
 

"Vielleicht weiß Google ja ne zufriedenstellende Antwort auf die TOP Frage des Abends … ."
 

"Ich fürchte nicht … ."
 

"Wisst ihr, wir könnten uns jeden Tag um diese Frage drehen und zu keiner zufriedenstellenden Antwort kommen. Ja verdammt, es gibt Elend, Schmerzen und Tod. Und das tut echt weh!!! Doch ich glaube das diese Welt eben nicht ewig so besteht." 
 

"Ja komm, tröste uns …. wäre ja auch ne bescheidene Vorstellung, wenn alles bleibt wie es ist und das in alle Ewigkeit oder bis wir uns endlich alle gegenseitig weggebombt haben."
 

"Ich sehe die Menschen als Haushalterinnen und Haushalter Gottes. Meinetwegen streiche das letzte Wort aus dem Satz. Meinen Glauben dränge ich Dir nicht auf. Egal was wir nun glauben, wir sind verantwortlich, uns nach besten Wissen und Gewissen einzubringen. Und das tun wir weder mit einer "Anti-Haltung" und einem immer und immer wieder schimpfen auf Gott (komischerweise tun das oft die, die eh nicht an ihn glauben) noch mit einer "Weltflucht" – Haltung. Bomben werden vermutlich immer fliegen! Doch wir können in unserem Umfeld aktiv werden! Es kann zum Beispiel nicht sein, dass wir Flüchtlingen mit Ablehnung und sogar Hass entgegentreten! Und dann – oh wunder – uns wundern, dass es immer mehr Gewalt gibt, gerade bei den Jugendlichen. Gewalt schreit nach Liebe!"
 

"Ja, mich schreckt das immer wieder total ab wenn ich besonders bei Christen mitbekomme, wie sie mit anderen Menschen umgehen. Es sind tausende Menschen geflohen, die soviel Elend erlebt haben das man nur noch kotzen könnte."

"An einer Kirche, bei uns in der Nähe steht in Großbuchstaben folgender Spruch über der Tür: "Unterdrückt nicht die Fremden, die bei euch im Land leben, sondern behandelt sie genau wie euresgleichen. Jeder von euch soll seinen fremden Mitbürger lieben wie sich selbst." 3. Mose 19, 33
 

"Ich hoffe die leben das auch! Bei uns lebt eine muslimische und auch eine christliche Familie im Haus, während die Kinder zusammen im Sandkasten spielen, sitzen die Erwachsenen drum rum und unterhalten sich. Ganz normal … "
 

"Juden, Muslime und Menschen ohne Religion können in Frieden miteinander leben. Es bricht nicht überall gleich ein Religionskrieg aus. Ich möchte nicht runterspielen, dass es auch hier in Deutschland immer wieder Gewalt gibt und besonders Muslime auf Christen losgehen. Doch es liegt vieles an uns selbst. Wenn ich den Muslim in meinem Haus verachte, dann brauch ich mich auch nicht wundern, wenn der eines Tages abdreht. Das muss man sich mal vorstellen: alles kaputt in der Heimat, keine Kohle mehr, weit weg in einem fremden Land, andere Kultur, du sprichst die Sprache nicht, keine Familie, keine Freunde und dann so ne Ablehnung …. " Selbst wenn jemand schon auf Krawall gebürstet ist, ist Liebe die einzige Waffe Menschen zu verändern."
 

"Auch wenn wir drei nicht auf einen Nenner kommen, lass uns gemeinsam in Frieden leben und die Ansicht des anderen respektieren. Sonst wird das alles noch anstrengender … ."
 

"Wisst ihr man sollte in allem was man glaubt "beweglich" bleiben und nicht stur und verbissen werden. Das ist die Kunst die Lebens! Und nur dann ist es möglich Anderesdenke und Anderesglaubende zu akzeptieren und zu respektieren. Sie zu lieben, wie sich selbst. Wann immer ihr über mich sprecht, bin ich bei euch … "
 

"Über Dich????" 
 

"Ähm???" 
 

"Über mich!" 

 


Hier kannst Du ein interessantes Interview mit Jürgen Moltmann lesen:

– Jürgen Moltmann hat keinen Gott im Himmel


Ein weiterer interessanter Artikel meiner Freundin Nicole Schenderlein:

Krankheit, Krieg und Katastrophen – Wo ist Gott in all dem Leid?

 


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Dieser Beitrag wurde am 15. März 2018 veröffentlicht.

26 Gedanken zu „Drei Männer unterhalten sich … gibt’s Gott trotz Terror?

  1. Da Lia

    Um zu verstehen, warum es Leid gibt, hilft mir folgendes:
    1. Ja, das häufigste (und zu gleich wichtigstes) Argument: wir haben einen freien Willen. Würde Gott diesen auch nur im geringsten antasten, würde Er uns zu Marionetten machen und wir wären nicht mehr Menschen, die Er nach Seinem Ebenbild geschaffen hat.
    2. Die meisten Menschen beurteilen Formen des Leidens oft aus einer Perspektive, die das ganze Leben auf das hier und jetzt beschränken. Wäre dieses irdische Leben alles, was uns ausmacht und würden wir danach aufhören zu existieren – Ja, dann braucht man von keinem Gott und schon gar nicht von einem liebendem reden und aller Zorn über solche Annahmen wären mehr als verständlich. Aber dann lautet die große Frage: wäre ein etwas längeres, „erfüllteres“ Leben von irgendeiner Bedeutung, wenn danach ohnehin alles aus und vorbei sein soll und der Mensch in ein ewiges Nichts verschwindet, als hätte es ihn nie gegeben?
    Aus Gottes Perspektive und der Tatsache, dass unsere Seele ebenso ewig ist wie die Seinige, gewinnt alles ein völlig anderes Gesicht:
    Menschen leiden Schmerzen, Demütigung, werden vielleicht unschuldig durch Kriege o.ä hingerichtet, doch Jesus sagt „Selig sind die Leidtragenden, denn ihnen gehört das Himmelreich und Ich werde sie trösten und jede einzelne Träne abwischen.“
    Diejenigen, die wirklich großes Leid zu erwarten haben, Leid, das weit über ein irdisches, zeitlich-begrenztes hinausgeht, sind die Täter und nicht die Opfer, denn während die Opfer einen ewigen Trost und grenzenlose Liebe erwarten können, sind die Täter von Gott verlassen und sie werden die ganze, schwerste Last ihrer Sünden jenseits auf eine unerträglich lange Zeit ertragen müssen. Für die Täter müssen wir beten, denn auch sie sind unsere Brüder und Schwestern.
    Oder ein anderes, für viele unerträgliches Beispiel: ein Kind stirbt – Gott sagt, dass dies natürlich nicht Sein Wille ist, aber Er für jede Seele den richtigen Platz in Seinem endlosen Universum kennt und Er es an einem anderen Ort wohlbehütet aufzieht. Niemals geht irgendein Mensch verloren und Er sorgt für jeden einzelnen unermüdlich…leider kennen nur noch sehr wenige Menschen diese tröstenden Worte..in unserer Welt ist bald alle Wahrheit und aller Trost unter Bergen von Lügen und Leid begraben, ein Zustand, vor dem Jesus oft warnte und dabei sagte, dass es nur bei Ihm Leben und Wahrheit gibt…
    3. Er sagt nicht „diese Welt wird auf ewig so verdorben bleiben und die Menschen werden zu jeder Zeit alles zu ertragen haben“, sondern
    Er spricht deutlich darüber, dass eine Zeit herannaht, in der nach Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte mit Krieg, Lügen und unaussprechlichem Leid endlich bleibender Frieden herrschen wird, einen Frieden, nach dem sich sie ganze Schöpfung sehnt. Warum das nicht schon längst mit einem Fingerschnippen möglich war? Ansätze einer Antwort gibt uns schon jede Vernunft, wenn wir über den freien Willen und die daraus hervorgehenden Konsequenzen nachdenken und eine vollkommene Antwort gibt uns Sein Wort. Veränderung an Menschen und Völkern ist nicht mit Allmacht hervorzubringen, sondern ausschließlich mit Lehre und Geduld.
    Wir hatten bisher immer eine Welt, die ohne Gott – wohlgemerkt, den wahren, ewigen Gott der Liebe – leben wollte und man war einzig und allein darauf aus, jedes wahre Wort über Ihn und damit auch über uns und unsere unvergängliche Seele zu vernichten. Was uns bleibt ist eine Welt, in der ein Großteil auf diese, jene oder eine andere Art und Weise versucht, sein eigenes Leben (das man als einzig wahr und auf ewig vergänglich wähnt) mit Luxus, Vergnügen, Macht, Geld, was auch immer zu erfüllen und alle Schwachen und Armen müssen darunter leiden. In Gottes neuer Welt wird das Leben anders aussehen „Die Erde wird voll Erkenntnis des Herrn sein.“ „Es wird einen Hirten und eine Herde geben.“ „Gott wird abwischen alle Tränen.“ „Die Menschen werden sich wieder ganz ihrer ewigen Seele und ihrer wahren Bestimmung bewusst sein.“ „Diese Welt gehört den (vermeintlich) Schwachen und Armen und Ich werde mitten unter ihnen wohnen.“
    Und so viele Worte mehr, die diesen bevorstehen Wandel unserer Welt beschreiben…
    Das mögen nur einige Ansätze sein, wie sehr vieles Leid ein ganz anderes Gesicht gewinnt.
    Und zu dem Gedanken „Gott schaut oben gemütlich zu, wie wir hier leiden.“ Kennt selbstverständlich jeder Christ die Wahrheit: Jesus, unser wahrer Gott, hat sich selbst in alle Tiefen erniedrigt, einen vergänglichen Leib angenommen und sich von Seinen eigenen Geschöpfen abschlachten lassen wie ein unschuldiges Lamm. Er hat alles ertragen, nur um uns nahe zu sein und um wirklich alles nur mögliche zu tun, um die Menschen zu erreichen.

    Antworten
    1. Ilona

      soo, wahrscheinlich bin ich mit die einzige die ehrlich ist & jedes einzelnde Wort gelesen hat!! Tolle Worte!- besser hätt ich es nicht schreiben können.

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    2. Erico

      Wundervolle Worte! Amen Schwester!
      Hab zum Thema Leid ein klasse Buch gelesen Gott im Leid begegnen von Timothy Keller.

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      1. Melanie

        Da schließe ich mich an – ich bin auch gerade dabei, das Buch „Gott im Leid begegnen“ von Timothy Keller zu lesen und ich muss sagen, es ist einfach wundervoll und hat bereits jetzt mein Denken zu diesem Thema grundlegend verändert. Durch dieses Buch offenbaren sich Sichtweisen, die mir vorher überhaupt nicht in den Sinn gekommen wären.
        Pressestimme zum Buch von Joni Eareckson Tada (sie weiß selbst zu gut, was es bedeutet, Leid zu erleben):
        „Das Buch ist außergewöhnlich gründlich recherchiert und zugleich sehr persönlich geschrieben. Keller hat den Weg gefunden, den Menschen, der Leid erfahren hat, auf seinem Weg an die Hand zu nehmen und sie in die Hand des Retters zu legen.“
        Ich kann dieses Buch daher wirklich JEDEM empfehlen, der sich mit diesem Thema beschäftigt und nach Antworten sucht.

        Antworten
  2. Gott ist allen gütig

    Vielen Dank Da Lia. Dein Kommentar ist voller Wahrheit.

    Ja für die Täter müssen wir beten, aber manche sind Feinde des Herrn und nicht unsere Brüder und Schwestern. Werden die Opfer einen ewigen Trost und grenzenlose Liebe erwarten können? Das ist Gottes Entscheidung. Darüber kann man nicht Bescheid wissen. Wir wissen aber daß er gerecht ist darum wird er gerechte Entscheidungen machen.

    Antworten
  3. Christophollus

    wenn ich tagesschau kucke, kann ich nicht mehr an den menschen glauben. genau da wird die bibel wahr „das trachten des menschen ist böse von Jugend auf“ (genesis 8:21).“ und „Und du musst innewerden und erfahren, was es für Jammer und Herzeleid bringt, den HERRN, deinen Gott, zu verlassen und mich nicht zu fürchten, spricht Gott, der HERR Zebaoth. (jeremia 2:19). wenn ich anfange, nicht mehr an den menschen zu glauben, verlier ich letztlich auch allen stolz und dann kann der herr mich verändern und durch mich das leid in der welt angreifen. „suche den herrn solange er sich finden lässt“. (jesaja 55:6).

    Antworten
    1. Mauerblume

      Christophollus, danke für deinen Kommentar. Er spricht mich sehr an. Leid, gerade auch durch Menschen verursachtes Leid habe ich aus dieser Perspektive, oder in dieser Tiefe, noch nicht betrachtet. Vor allem dieser Satz gibt mir sehr zu denken: „Wenn ich anfange nicht mehr an den Menschen zu glauben , verlier ich letztlich auch allen Stolz und dann kann der Herr mich verändern und durch mich das Leid in der Welt angreifen.“ Vermutlich verliert sich nicht nur der Stolz, sondern auch maßlose Enttäuschung, Mutlosigkeit, Anspruchshaltung und anderes mehr, was uns davon abhält beherzt gegen das Leid zu arbeiten, uns als Werkzeug Gottes einsetzen zu lassen.

      Antworten
  4. Fabian

    Das einfachste wäre vielleicht, Gott wäre erreichbar. Für jeden. Wenn sich doch schon Leute drüber unterhalten und Fragen haben, heißt es doch, die suchen schon danach. Egal wie ablehnend sie sich darstellen. Vermutlich ist so etwas eher eine Suche, die gesellschaftlichen Zwängen unterliegt. Soll heißen Gott ist in dieser Facebook/Ego-orientierten Welt nicht hip. Man stellt sich ins abseits, wenn man offen sagt, dass man danach sucht. Dann sehen Fragen und Gespräche so aus: Ablehnend, um nicht gesellschaftlich plötzlich isoliert zu sein. Trotzdem sind die Fragen da, weil man sucht und hofft Gott gäbe es. Wäre Gott nun aber wirklich erreichbar, dann hätte jeder auch etwas, dass er vorweisen kann wo er Gott tatsächlich erlebte. Gott wäre keine hochtrabende Geschichte mehr, nichts irgendwie esoterisch geartetes sonder gern gesehener und geliebter Teil des Lebens. Es ist nur so weit weg, weil Gott so weit weg ist. Das Gott nicht dafür verantwortlich ist, dass jemand nach Macht strebt, Kriege anfängt, Religion als Waffe benutzt oder anderes kann ich verstehen. Und es wäre wirklich vermessen das Gott anzulasten. Aber einfach nicht da zu sein, weg zu sehen wenn einer nach ihm sucht, vielleicht nach Hilfe bittet (weil man ja bei Menschen danach nicht unbedingt Fragen kann) dann ist das was man vorwerfen kann. Gerade dann, wenn die Bibel wahr richtig und wichtig sein soll. In der Gottes Liebe beschrieben wird. Von der man herausliest wie sehr Gott einen eben nicht im Stich lassen würde. Und das verstehen die Menschen absolut verständlicherweise nicht (auch ich nicht) und wenden sich ab. Verhalten sich immer mehr so wie sie dann hoffen besser durch zu kommen. Einer allein, der dann versucht sich eine bessere Haltung zu erhalten hat da wenig Einfluss, auch wenn er es sich wünscht. Und irgendwann lässt es dann auch der letzte bleiben. Also Gott: Sei erreichbar, sei da wenn man dich braucht und sei das Vorbild, dem man Vertrauen kann. Aber was zählt schon meine Meinung?

    Antworten
    1. Mauerblume

      Hallo Fabian, ich denke, du gehst sehr kopflastig an die Gottesfrage heran. Auf der einen Seite suchst du Gott, auf der anderen Seite steht dir dein Kopf dabei, so wie ich es sehe, etwas im Wege, weil du Gott, seine Zeichen mit deinem Kopf suchst. Der Weg zu Gott geht aber über das Herz, über unsere Seele, über die Liebe, die wir geben und empfangen. Mit dem Kopf können wir entscheiden ob der Weg der Nächstenliebe eine gute Art ist durch das Leben zu gehen. Unser Kopf kann uns sagen, ob es für diese Welt gut ist, wenn möglichst viele Menschen diesen Weg gehen. Weniger Ego, viel mehr Wir. Und unser Kopf kann uns sagen, ob dieser Weg auch dann noch gut ist, wenn wir vielleicht nie einen Lohn dafür bekommen, wenn der Lohn einfach das Gefühl ist, richtig und gut gehandelt zu haben. Das kann der Kopf. Die tatsächliche Gotteserfahrung kann der Kopf nicht erfassen. Denn rational können wir die Gotteserfahrung nicht einfangen und nicht verarbeiten, ja noch nicht einmal deuten. Der Kopf wird immer sagen „Zufall vielleicht“, während das Herz sehr genau spüren kann, deuten kann, wenn es von Gott angesprochen wird. Ich denke bei dir steht irgendwann die Entscheidung an. ob du den Weg der Nächstenliebe, in der Spur von Christus gehen möchtest. Dann erst kannst du dich auf den Weg machen und dein Mitgefühl, deine Talente, deine Möglichkeiten für Einsame, Ausgestoßene, Gedemütigte, Hilflose, Bedrohte einsetzen, und dir auch zur Bewältigung deiner Probleme Menschen suchen, die dir wiederum aus der Kraft Gottes heraus helfen. Und dann, auf diesem Weg stellen sich Erfahrungen ein, die dich näher an Gott heran bringen, allein schon deswegen, weil sich dein Blick auf die Welt, auf andere Menschen, auf dich selbst, aber auch auf Gott verändern wird. Daraus erwächst dann mit der Zeit Vertrauen. Aber der erste Schritt auf den Weg, den Christus uns voraus ging, müssen wir selbst machen, wie andere Leute hier schon geschrieben haben. Wie heißt es immer so schön – dem Herz einen Ruck geben. Und das müssen wir alle immer wieder. Immer wieder müssen wir uns überwinden, müssen anpacken wo wir lieber nicht wollen, geben was wir behalten wollen , aufgeben was uns schwer fällt. Wir sind Lernende, keine Meister. Wir sind in der Schule der Herzensbildung Schüler, nicht Lehrer. Entscheidend ist der Entschluss diesen Weg zu gehen und dann dranzubleiben. Viel Mut, Kraft ,und immer mehr spürbar, Gottes Liebe auf diesem Weg, wünsche ich dir.

      Antworten
      1. Josef

        Danke Mauerblume. Was du schreibst, finde ich sehr gut. Die Frage ist: Wie kann Fabian bei seiner Suche nach Gott Fortschritte machen? Ein guter Ausgangspunkt ist, herauszufinden, was Er segnet.
        Gott ist gerecht und er segnet uns, wenn wir nach Gerechtigkeit hungern und dürsten.

        Christus, der gerechte König.

        Wenn wir hungern und nach einer intimen Beziehung mit Ihm dürsten, tun wir, was Gott von uns will.
        Wie machen wir das? Ein guter Ausgangspunkt ist, begierig und aufmerksam das Neue Testament lesen und studieren zu wollen.

        Antworten
        1. Mauerblume

          Danke für die Ergänzung, Josef. Ja, die Bibel überhaupt stellt natürlich auf dem Weg von Jesus einen Schatz dar, der nicht hoch genug bemessen werden kann. Die Wegbeschreibung durch diese Welt zur Himmelstür. Plötzlich beim Lesen, sind sie dann da die Sätze, die anrühren, beschäftigen über den Moment hinaus und ganz neue Klarheiten bringen. Natürlich auch Trost und Ansporn, aber eben immer auch wieder neue Erkenntnisse. Manche Sätze lese ich x-mal und jedes Mal bekommen sie eine größere Bedeutung. Wunderbar. Dir auch alles Gute und Gottes Segen auf deinem Weg.

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          1. Fabian

            Also es tut mir ja leid, aber wo bitte ist die Bibel ein Leitfaden? Es ist ein Buch das interpretiert wird. Textstelle A kann mal so mal so ausgelegt werden. Mal ist beispielsweise die Stelle Bittet und Euch wird gegeben genauso zu verstehen. Im nächsten Moment ist sie genauso nicht zu verstehen, weil dann Jesus ein Wunschautomat wäre. Weißt Du, Du sagst mir, mit Sicherheit nicht mir schlechten Gedanken, dass Gott nicht kopflastig sondern mit dem Herzen gefunden werden muss. Dies beschreibt doch, dass es auf das Gefühl ankommt, dass man dabei hat. Ein Gefühl von Vertrauen und Liebe vielleicht. Jemand anderes sagte mir, und es steht glaub ich auch so in diesem Blog, dass Gott und der glaube daran eben gerade kein Gefühl wäre, sondern eine Entscheidung. Auch mit der Betonung darauf, dass Gefühle täuschen und das eben dabei gar keine Rolle spielen darf. Und um nochmal auf die Frage nach der Bibel zurück zu kommen. Es wird ja immer gesagt, Gott hat mit dem schlechten in der Welt nichts zu tun. Das ist dann immer Satan. In der Hiob Geschichte ist es aber doch nun so, dass Satan Gott fragen muss ob er denn Hiob was antun darf. Er fragt nicht direkt, macht es geschickter, aber ohne Gottes Erlaubnis hätte er Hiob nicht anrühren dürfen. Das heißt dann aber doch, dass Gott immer auch etwas damit zu tun hat, wenn Satan was tun darf und wann nicht. Was soll ich denn dann daraus herausziehen? Gott, der die Menschen liebt nutzt seine Macht nicht um sie zu schützen. Gleichzeitig aber schickt er Jesus her um alle zu befreien. Auch steht in der Bibel, wie Gott selbst über sich sagt, dass er dem klopfenden an der Tür die Tür mit den Worten Geh weg ich kenne Dich nicht verschlossen hält. Ja es ist richtig solcherlei Dinge stehen im Alten Testament. Aber Jesus selbst sagt, dass diese Dinge alle nicht an Gültigkeit verlieren. Und ganz ehrlich ich verstehe es nicht, was daran falsch sein soll Gott zu erleben. Eben nicht an ein Buch, Erzählungen von anderen oder vielleicht gar an nebulöse Riten einer Kirche glauben zu müssen. Gott will doch angeblich eine ehrliche und aufrichtige Beziehung mit einem Menschen haben. Nur soll das nur über Dinge passieren, die am Ende keiner versteht. Und das es so viele Gegensätzliche Meinungen über den Inhalt der Bibel gibt wird mir wohl niemand widersprechen. Ein Leitfaden sähe anders aus. Und wie sehr das alles über die Jahre missbraucht wurde ist auch kaum hilfreich. Was also daran schlecht sein soll Gott als Person kennenzulernen, auch seine Unterstützung zu bekommen und gleichzeitig sich so zu verändern, dass auch er jemanden da hat, der so ist wie er es gut und richtig findet, werde ich nicht begreifen. Es macht weder den Menschen größer, noch Gott kleiner wenn er da wäre. Ganz ehrlich wäre das der Gott von dem immer erzählt wird. Nur leider sind wirkliche Begegnungen mit Gott oder Jesus Dinge die nur in weit entfernter Vergangenheit passieren konnten und eben heute nur noch in einem für mich nicht mehr einzuordnenden Buch stehen. Im übrigen stand auch in diesem Blog, dass man alles hinterfragen sollte. Mehr tue ich dabei auch nicht auch wenn es niemandem gut gefällt.

            Antworten
            1. Mauerblume

              Fabian, wir sollen mit dem Kopf und unserem Herzen ernsthaft prüfen, ob der Weg der Gottes-und Nächstenliebe (die 10 Gebote einhalten, Dienst am bedürftigen Nächsten tun, das eigene Kreuz tragen) ein guter Weg ist. Wenn wir zum Schluss kommen, dass dieser Weg der beste Weg ist, den ein Mensch gehen kann, ganz anders als der Egotrip, oft mühsamer und mit vielen Opfern verbunden, dann sollen wir uns von Gefühlen der Angst und Frustration nicht vom Weg abbringen lassen, sondern wissen, dass Gefühle kommen und gehen, der Weg an sich aber richtig und weise ist. Prüfungen gehören zu diesem Weg genauso, wie auch Entbehrungen und Tiefschläge. Gott lässt Verführungen und Angriffe zu, um uns zu lehren (z.b. Geduld, Barmherzigkeit, Verständnis), um uns zum Einsatz für eine Gruppe Leidender zu bringen (weil wir dann als selbst Betroffene viel klarer sehen, als Leute, die dieses Leid nie gespürt haben), aber auch um uns zu prüfen. Wenn wir Gott dabei um Hilfe bitten, wird er uns durch unser Mitgefühl den Weg zeigen und unser Herz davor beschützen aufzugeben oder gar böse zu werden. Wir werden lernern, dass egal wie hart es kommt, unser Herz, durch Gottes Hilfe gut bleibt, das Gute sucht, das Gute liebt, das Gute anstrebt. Dass Jesus in die Welt gekommen ist um uns zu befreien, bedeutet nicht, dass alle Menschen dieses Angebot annehmen. Es gibt Menschen, die das Gute ablehnen bis in den Tod hinein. Sie werden, wie es in der Bibel steht, keinen Zutritt zum Himmel haben. Das Angebot der Befreiung gilt für alle, aber annehmen wollen es leider nicht alle. Viele halten verbissen am Bösen fest, bis zum letzten Moment ihrer Existenz. Dass Gott heute genauso da ist , wie vor 2000 Jahren schon, dass Jesus uns seit jeher vornweg geht, ist für alle, die das erleben gar nicht zu bestreiten. Aber es liegt an uns, ihm nachzufolgen. Durch die Bibel (mit all ihren Beispielen und Gleichnissen) hilft Gott uns, durch Menschen, die aus der Kraft und Liebe Gottes leben hilft er uns (an ihren Früchten können wir sie erkennen), durch Menschen die Zeugnis ablegen hilft er uns, durch regelmäßiges Beten um Erkenntnis , durch schöne Erlebnisse in und mit seiner Schöpfung hilft er uns. Auch durch Kirchenrituale, Bibelkreise, christliches Fernsehen- und Inernetangebot kann er uns helfen, wenn sie von Menschen gemacht sind, die aus der Liebe und Kraft Gottes leben. Es liegt an uns , die Entscheidung für diesen Weg zu treffen und uns das zu suchen, um das zu bitten, was uns hilft auf diesem Weg. Erst die genaue Prüfung, dann die Entscheidung, das Gebet um Hilfe und Erkenntnis auf diesem Weg, dann die ersten Schritte theoretisch (Bibelstudium unterstützt von Menschen, die guten Willens sind, aus der Kraft und der Liebe Gottes lebend) und dann das Anpacken, dort wo wir gesegnet sind, befähigt sind zu helfen (Obdachlosenhilfe, Altenhilfe, Behindertenhilfe, Flüchtlingshilfe,usw.). So wird unser großes Ego allmählich zurückgedrängt um für und mit Christus im Einsatz zu sein. Die Möglichkeiten Gott durch unsere gelebte Nächstenliebe zu erfreuen sind schier endlos. Aber die Entscheidung, die Gebote zu befolgen und in Sachen Nächstenliebe anzupacken, das große Ego aufzugeben, liegt bei uns. Fabian, Gott wartet auf dich, er hat dich nicht aufgegeben, nicht vergessen, er ignoriert dich nicht, nur weil du seine Zeichen noch nicht siehst und verstehst ( auch hier hat er dir schon durch Menschen guten Willens vieles gesagt). Sicher hat er schon Arbeit für dich, Stellen in dieser Finsternis, wo nur du ein Licht aufstellen kannst. Gott gibt dich nicht auf, gib auch du ihn nicht auf.
              Ich wünsche dir ein frohes Auferstehungsfest.

              Antworten
              1. Fabian

                Ich danke für Deine Antwort. Allerdings sind es heftig schlechte Erfahrungen, die ich mit Gott hatte. Klar wünscht man sich, das die Erzählungen wahr wären, sie sind es aber nicht. Da wo Gott nicht da ist, verschwindet glauben. Und damit auch ganz ehrlich der Wunsch danach andere besser und „nächstenlieber“ zu behandeln als man es selbst ständig wird. Es gab mal was, das mich jeden Groll und Zweifel über Gott hat vergessen lassen. Ich hätte nicht anders drüber geredet und gedacht als Du jetzt. Aber Dankbarkeit Gott gegenüber machte es kaputt. Und wie alle Jahre vorher galt die Aufforderung von Jesus ihn zu bitten wieder einmal nicht. Sieben Jahre mittlerweile. Es ist schon schwer genug an etwas zu glauben was nicht gesehen oder erlebt werden kann. Unmöglich wird’s, wenn es sich so anfühlen muss, dass daran geglaubt zu haben so viel schlechtes verursacht hat. Sicher ist für mich nur, dass von allen schönen Versprechungen die in der Bibel stehen, oder die Menschen da rein interpretieren nichts wahr werden wird. Sonst wär die Welt auch eine andere. Es würde keine Ego-Trips geben. Aber wenn man nochmal ein bisschen glauben in die Geschichte stecken will, hat Gott ja seine geliebte Schöpfung einfach aus der Hand gegeben. Ich weiß auch ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr ob nicht alles wirklich nur von Menschen gemacht ist. Vieles spricht dafür. Immer „verdient“ man damit Geld. Immer ist Macht im Spiel. Und jede Lüge ist recht. Irgendwie macht es von da betrachtet Sinn, warum in der ganzen Sache so viel Wert darauf gelegt wird dass es das größte ist zu glauben ohne etwas erfahren zu können. Ein sehr menschlicher Schachzug, wenn ich recht überlege. Immerhin hatte Jesus ja auch kein Problem einem seiner Jünger, jemand der ihn wohl sehr gut kannte und miterlebt hat was Jesus alles so machen kann, seine Wunden zum Beweis zu zeigen. Ich denke es kann keinen Gott wirklich geben. Völlig unmöglich.

              2. Josef

                Warum gibt es so wenige Christen in Deutschland? Ich kenne die Antwort auf diese Frage nicht, aber etwas, das unsere spirituelle Entwicklung zurückhalten kann, ist ein Mangel an Dankbarkeit gegenüber unserem Schöpfer.
                Ich glaube, wenn mehr Deutsche größere Anstrengungen unternehmen würden, Gott zu danken, würde das Niveau des Glaubens in Deutschland steigen.

              3. Josef

                Fabian, auf der einen Seite hast du schlechte Erfahrungen mit deinem Schöpfer gemacht, aber auf der anderen Seite bist du auch davon überzeugt, dass er nicht existiert. Fabian, In dieser Sache ist dein Denken unlogisch.

                Fabian, die Wahrheit ist, dass Gott existiert und wenn du von ganzem Herzen nach Ihm suchst, wird Er zulassen, dass Er von Dir gefunden wird.

                Thomas glaubte eventuell an den auferstandenen Herrn und du hast auch die Gelegenheit zu hungern und zu dürsten, um ihn kennenzulernen.

                Machen Sie das Beste aus Ihren Möglichkeiten und seien Sie ermutigt, denn Seine geschätzten Worte sind in der heiligen Bibel verzeichnet. Beginne neu Fabian, denn kein Abenteuer ist wichtiger und befriedigender als die Suche nach dem Lehrer der Lehrer.

  5. Jessica

    Und, wie wäre es seinen Blick auf die „Schönheiten“ des Lebens zu richten und daran fest zu machen, dass es einen „Gott“ gibt?
    Ich lade jeden dazu Herzlich ein, dabei zu sein.

    Lieben Gruss Jessica

    Antworten
    1. Fabian

      Man sollte nicht vergessen, das es so viele Menschen gibt, für die es Schönheit in der Welt lange schon nicht mehr gibt.
      Menschen die Verletzungen erlebt haben, schwere Krankheiten haben. Menschen die trotz aller versuche Gott einzuladen nie eine Antwort bekommen haben.
      Es gibt so viele Menschen, die in Situationen leben müssen, die Schönheit in der Welt zu sehen nicht zulässt. Die bei allem Gott suchen. Man muss sich auch nur mal vorstellen, wie es sich für diese Menschen anfühlt von anderen zu lesen, wie toll Gemeinschaft mit Gott ist, und wie Gott das für alle will. Wie Minderwertig sich so ein Mensch fühlen muss, wenn er das immer wieder hören muss.
      Dann kann man sich vielleicht auch vorstellen, wenn man wieder Bezug auf den Artikel ziehen will, warum Gespräche eher so verlaufen wie oben beschrieben.
      Ich habe in einem anderen Kommentar mal gelesen, wie jemand beschreibt, wie großartig es ist, wenn man merkt wie Vertrauen wächst. Nur wenn trotz aller Versuche nichts kommt, wächst ja nun leider nur der Unmut darüber.
      Ich frag mich schon, wo ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Gott, der zwar da ist aber nur für Auserwählte oder aber einem Gott den es gar nicht gibt. Oder vielleicht sogar einem Gott der aus welchem Grund auch immer Menschen nur Mist ins Leben wirft?

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      1. Mauerblume

        (Oben war jetzt keine Möglichkeit mehr zu antworten.)
        Fabian, man kann auch in einen Zustand geraten, der durch Hilfe von außen schneller und besser überwunden werden kann. Da es einige geistliche Beratungsangebote von Christen gibt, in Klöstern, Gemeinden und auch bei christlichen Therapeuten, macht es vielleicht schon Sinn, wenn du da mal vorsprichst. Einerseits suchst du Gott, andererseits fühlst du dich schlecht behandelt von Gott. Verständnishilfen aus diesem Blog reichen bislang nicht. Da helfen vermutlich persönliche Gespräche mit ausgebildeten, christlichen Leuten besser. Dort kannst du dann auch ganz offen und persönlich reden und hast über eine längere Zeit einen Beistand, der dir in dieser Krise beisteht. Schau dich doch mal in deiner Gegend um, ob es etwas dabei ist für dich. Gottes Segen wünsche ich dir, aber auch , dass du seine Segnungen erkennen kannst.

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  6. Jessica

    Hallo Fabian,
    Meine Biografie war die Hölle und werde es hier jetzt nicht weiter ausführen.
    Ich sage dir jetzt etwas provokatives.
    „Du hast dich dafür entschieden in deinem „Leid“ zu bleiben, denn dieses ist ja auch eine Art „Komfortzone“. Du hast jederzeit die Möglichkeit, dich ganz bewusst für den Weg des Loslassen zu entscheiden.
    Den Schritt des Wollens musst du schon selbst machen. Du versteckst dich hinter deinem Leid und identifizierst dich mit diesem.
    Alles Gute Jessica

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    1. Mandy Artikelautor

      Ich finds stark, Jessica wie Du Deinen Weg trotz der „Hölle“ gehst! Hut ab!

      Fabian, lass Dir was sagen von Menschen wie Jessica. Du bist nicht der Einzige, der Scheiße erleben musste oder noch immer erlebt. Was sollen die Menschen die Kriegsgebieten sagen, die täglich Angst davor haben weggebombt zu werden? Und und und …

      Wir können und sollten jeden Tag – jede Stunde – dankbar sein, den wir in Frieden leben können und an denen es uns gut geht. 

      Alles Gute auch von mir. 
      Mandy

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      1. Jessica

        Vielen Dank, Liebe Mandy!

        wir alle haben unseren Weg und benötigen unsere Zeit dafür…….
        Aber auch nur wir selbst müssen diesen 1. Schritt dazu gehen wollen.
        Es nicht zu wollen, ist auch eine Entscheidung…….

        Lieben Gruss Jessica

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