Sehr geehrte Damen und Herren.
Heute ist Premiere der Good News. Ab sofort jeden Montag.
Weniger Verkehrstote
Auch wenn es häufiger kracht, gibt es weniger Verkehrstote.
Zurück gebeamt ins Jahr 1950. Da kam ein Autofahrer von 300 Fahrzeugen im Jahr ums Leben. Das macht 1:300 – was für eine Zahl! 2015 beträgt das Verhältnis nur noch 1:16000.
In 65 Jahren hat sich der Fahrzeugbestand in Deutschland von 2,4 auf 56 Millionen mehr als verzwanzigfacht, die Todesquote verringerte sich dennoch um das Fünfzigfache.
Im Klartext: Es gibt 20-mal mehr Autos als damals, man fährt aber 50-mal sicherer.
Wahrscheinlich ist das auf die Einführung bestimmter Gesetze zurückzuführen: Promillegrenzen, Tempolimit, Gurtpflicht und natürlich auch die Fahrzeugtechnik ist sicherer, die Straßenführung intelligenter (obwohl sich noch immer über vieles streiten lässt) und das Rettungswesen effizienter.
Im Grunde gibt es ne Bauernregel:
Schöner Sommer = mehr Tote (auch durch Motorradfahrer). Glatteis = mehr Unfälle, aber weniger Tote, weil alles langsamer.
Auf Deutschlands Straßen starben 2016 rund 3500 Menschen, die niedrigste Zahl aller Zeiten.
Fahr vorsichtig!
© Quelle: Merkur – ADAC Prognose
© Quelle: Deutscher Verkehrssicherrat
Weniger Kinderarbeit
Die Definition der UN-Kinderrechtskonvention (KRK) definiert Kinderarbeit als Tätigkeiten von unter 18-jährigen, die ihnen schaden oder sie am Schulbesuch hindern (KRK, Artikel 32).
Weltweit muss jedes 11. Kind zwischen 5 und 17 Jahren arbeiten. Teilweise unter extremen Bedingungen: harte körperliche Arbeit im Steinbruch, unter Tage, in Fabriken, in der Landwirtschaft und in der Prostitution.
Die schlimmsten Missbräuche gibt es in globalisierten Industrieländern: in Bangladesch gerben Kinder das Leder für unsere Schuhe, syrische Waisenkinder nähen in der Türkei T-Shirts für den europäischen Markt, Zehnjährige schlagen für den Export Silber und Zinn aus Bergwerken in Bolivien.
Auch wenn jede gestohlene Kindheit eine zuviel ist, sind die Zahlungen rückläufig.
So waren es im Jahr 2000 weltweit ca. 246 Millionen Kinder, die arbeiten mussten. 2012 sind es 165 Millionen Kinder. Im Kampf gegen Kinderarbeit gibt es deutliche Fortschritte. Vor allem Mädchen müssen zu 40 Prozent weniger arbeiten, bei den Jungs sind es 20 Prozent weniger.
Es gibt der KRK zufolge einen immer besseren Arbeitsschutz für Kinder. So wird zB. ein Mindestalter festgesetzt und die schlimmsten Formen der Kinderarbeit werden verboten. Da hält sich natürlich nicht jeder dran – helfen, hoffen und beten wir, dass Kinderarbeit immer weniger wird.
Hilf mit: www.unicef.de
© Quelle: Kinderarbeit / Wikipedia
© Quelle: welt.de / ILO-Schätzung
Flüchtlinge renovieren aus Dankbarkeit eine Grundschule
Berlin: Millionen Flüchtlinge fanden in Deutschland ein neues Zuhause, nachdem sie aus Kriegsgebieten vor Krieg, Terror und Tod flohen. Zwanzig Männer aus dem Irak, Iran, Syrien und Afghanistan wollten etwas zurück geben, griffen zu Abdeckband, Farbe und Pinsel und renovierten eine Berliner Grundschule.
Einer von ihnen ist Ihab Habeeb (32) aus Bagdad: Er kam vor anderthalb Jahren nach Deutschland, nachdem er von der IS inhaftiert und gefoltert wurde. Er sagt:
„Ich freue mich, dass ich auf diesem Weg etwas zurückgeben kann.“
Die Aktion soll auch ein Dankeschön dafür sein, dass viele Schul-Turnhallen so lange für die Unterbringung der Migranten gesperrt wurden. „Wir mussten unseren Sportunterricht über Monate in Flure und Treppenhäuser verlegen“, sagt Schulleiterin Cordula Hobein. Bis zu 200 Flüchtlinge wohnten zu Spitzenzeiten in der Sporthalle. „Die meisten von ihnen waren so dankbar, denn auf ihrer Flucht fühlten sie sich bisher nirgendwo willkommen.“
Dass solche Aktionen auch die Integration fördern, zeigt das Beispiel von Ihab. Er baute auch an einem Spielplatz mit, lernte dadurch Deutsch und fand sogar einen festen Job. „Denn im Gespräch stellte sich heraus, dass er Elektriker und Spezialist für Aufzüge ist“, sagt Teamleiter Markus Beese. „Die meisten der Männer, die fliehen mussten, wollen nicht mit Samthandschuhen angefasst, sondern als normale Arbeitskräfte behandelt werden.“ sagt Markus Beese von der Diakonie, die das Projekt fördert.
Am 21. April wurden die frisch renovierten Räume an Kinder, Eltern und Lehrer übergeben – im Sommer soll das Projekt an anderen Standorten fortgesetzt werden.
© Quelle: www.berliner-zeitung.de
„Ich habe sieben KZs überlebt und mein Leben danach voll ausgekostet—fragt mich alles!"
Auf diesem Bild siehst Du Henry Flescher (92), geboren in Österreich. Mit Hilfe seines Enkels gab der Holocaust Überlebende auf der Sozialnetwork Plattform Reddit einen persönlichen und intimen Einblick in sein Leben und seine Gefühlswelt.
Mich fasziniert dieser Mann, weil er durch unvorstellbares Leid ging und es anscheinend dennoch schafft, dass Leben ohne Verbitterung und Hass als wertvoll zu sehen.
Das Wichtigste sei, seine Familie zu sehen. „Das Geheimnis ist, alles, was man im Leben tut, zu genießen. Denkt positiv. Ich habe Glück, dass ich körperlich und geistig noch immer gut in Form bin."
Über seine Vergangenheit, die andere KZ-Opfer vielleicht lieber totschweigen, sagt er:
„Es ist wichtig, sich an die Vergangenheit zu erinnern. Würde ich meine Tätowierung entfernen, würde ich einen Teil meiner Vergangenheit löschen. Die Deutschen wollten Überlebenden [nach Ende des Krieges] die Tätowierungen entfernen. Aber sie ist ein Zeugnis der Vergangenheit. Sie zeigt, dass ich überlebt habe. Und ich bin hier, ich liebe das Leben!"
Fragen, die ihm gestellt wurden und seine Antworten, kannst Du HIER nachlesen.
FBI Einsatz im Garten
Ein alter Mann wünscht sich Kartoffeln in seinem Garten anzupflanzen. Aufgrund seines fortgeschrittenen Alters fehlt ihm die Kraft dazu. Warum gerade Vorurteile ihm dabei helfen, zeigt diese Kurzgeschichte mit einem lustigen Happy End.
Ein alter Araber lebt seit mehr als 40 Jahren in Chicago. Er würde gerne in seinem Garten Kartoffeln pflanzen, aber er ist allein, alt und schwach. Deshalb schreibt er eine E-Mail an seinen Sohn, der in Paris studiert.
"Lieber Ahmed, ich bin sehr traurig weil ich in meinem Garten keine Kartoffeln pflanzen kann. Ich bin sicher, wenn Du bei mir wärest, könntest Du mir helfen und den Garten umgraben. Dein Vater."
Prompt erhält der alte Mann eine E-Mail aus Paris:
"Lieber Vater, bitte rühre auf keinen Fall irgendetwas im Garten an. Dort habe ich nämlich 'das Ding' versteckt. Dein Sohn Ahmed."
Um 4 Uhr morgens erscheinen bei dem alten Mann die US-Armee, die Marines, das FBI, die CIA und sogar eine Eliteeinheit der Rangers. Sie nehmen den Garten Scholle für Scholle auseinander, suchen jeden Millimeter ab, finden aber nichts. Enttäuscht ziehen sie wieder ab.
Am selben Tag erhält der alte Mann wieder eine E-Mail von seinem Sohn:
"Lieber Vater, ich bin sicher, dass der Garten jetzt komplett umgegraben ist und Du Kartoffeln pflanzen kannst. Mehr konnte ich nicht für dich tun. In Liebe, Ahmed".
Autor: unbekannt
© www.nur-positive-nachrichten.de
And the last but not least: Borussia Dortmund steht im Finale!
Der BVB hat FC Bayern München mit 3:2 zuhause besiegt und steht damit im Finale des DFB-Pokals!
© Quelle: sportschau.de
Bis zum nächsten Montag, wenn es wieder heißt: The Good News!
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