Geschenkt. Erlebnisse mit Gott.

Hattest Du schon mal ein übernatürliches, emotionales Erlebnis mit Gott? Ein Erlebnis, das Dich überwältigt hat? Ein Erlebnis, das dich so berührt hat, dass Dir die Tränen kamen?


Einige haben so etwas erlebt, gerade zu Beginn, als sie mit Jesus "ganze Sache" machten. 
Als sie Christ wurden, sich für ein Leben mit ihm entschieden und sich somit einer Art "geistiger Herztransplantation" unterzogen:
 

"Ich gebe euch ein neues Herz und einen neuen Geist.
Ich nehme das versteinerte Herz aus eurer Brust und schenke euch ein Herz, das lebt."

Hesekiel 36, 26 GNB
 


Im 2. Korinther 5, 17 HfA steht: 

"Gehört jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas Neues hat begonnen."

 

Alles neu = alles gut?! Könnte man meinen.

Wenn ich zurück denke, dann gab es bei mir keinen super tollen emotionalen Kick Moment – vielleicht bin ich auch zu sehr Kopfmensch. Vielleicht bestand mein Kick "von oben" auch darin, dass sich meine Prioritäten im Leben relativ schnell änderten. Ich war zuvor 1-2 Stufen zu egoistischer. Dachte zuerst an mich, danach an andere. Doch plötzlich empfand ich mehr Liebe für meine Mitmenschen. Auch für die … eher speziellen unter uns. Diese Liebe wurde mit den Jahren stärker und hält bis heute an. Sie gab meinen Leben eine ganz neue und andere Qualität. Ich glaube das ist der "neue Mensch", den Gott aus mir gemacht hat. 

Und ich glaube auch, dass dieser "neue Mensch" heute nur lebt, weil ich mich aktiv daran beteiligt habe. Das passiert nicht einfach so, ohne unser zutun. Ein Herz wird nicht von heute auf morgen weicher. Heilung passiert nicht nur durch besondere Erfahrungen mit Gott und dem Heiligen Geist. Auch wenn meine Veränderung relativ plötzlich kam, hätte sie nicht lang angehalten, wenn ich mich dagegen gewehrt hätte.
 

Stell Dir vor Du bekommst ein altes Haus geschenkt. Glückwunsch! Wahrscheinlich bist Du Stolz wie Oskar nun Hausbesitzer zu sein! Hallluja!! Party!

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Doch nach einer Weile legt sich die ausgelassene Stimmung. Spätestens dann wenn Du einige Stunden im Haus verbracht hast. Denn was außen so schick aussieht, ist innen eher …. nun ja …. Das Haus muss entrümpelt werden. Du musst es renovieren. Du musst es einrichten. Und das kann manchmal seeeehr lang dauern!
 

Wenn Du Dein Leben mit Jesus startest, passiert etwas ganz ähnliches. Du bekommst ein neues Leben geschenkt. Jubel, Trubel, Heiterkeit! Doch nun solltest Du Dich nicht bequem zurücklehnen, nach dem Motto: "Gott macht das schon!" – sondern aktiv sein und mitarbeiten. Er hilft Dir beim ausmisten, renovieren und einrichten – doch er ist kein Sklave, der auf Deine Anweisung hin macht was Du sagst. 


Veränderungen und Erneuerungen sind nicht nur Gottes Angelegenheit!

Ich glaube an Wunder. Ich glaube Gott kann Menschen schlagartig verändern und ihre Herzen heilen. Doch das sind Einzelfälle, deshalb sind es ja Wunder. Vielleicht hast Du selbst ein Wunder erlebt und / oder von anderen erzählt bekommen.

WOW! Das kann ne gigantisch gute Starthilfe sein, um Gott zu vertrauen. Doch ruhe Dich nicht auf der Schiene aus, à la: "Der will mir ein neues Herz schenken, dann soll er es tun. Das ist seine Aufgabe, nicht meine!". Denn das löst Deine Probleme nicht. 

Es macht bequem und noch dazu entwickelt diese Einstellung so ne Art frommes Leistungsdenken. Von wegen, ich muss so und so beten, damit Gott eingreift! Und wenn er nicht eingreift und ich ihn nicht spüre, dann mache ich es nicht richtig oder Gott ist nicht da. Du wirst enttäuscht sein. Vermutlich entgeht Dir damit auch Segen, den Gott Dir schenken möchtet.

Was glaubst Du wie oft ich Gott intensiv erlebe und spüre? Ich führe nicht Buch darüber. Weil ich meinen Glauben nicht abhängig von Erlebnissen mit Gott mache – denn die sehe ich als Geschenk. Geschenke gibt es nun mal nicht jeden Tag. Das macht sie ja auch so besonders   😉 Und wenn es sie dann gibt, die kleinen und die großen Geschenke, dann freue ich mich umso mehr!

 

Ich rate Dir dran zu bleiben, auch wenn das Leben manchmal einfach nur beschissen ist … so what. Wenn Du Dich deshalb von Gott abwendest, wird es auch nicht besser. Oder?


Übrigens glaube ich, dass weise zu werden eines unserer höchsten Lebensziele ist! Und weise wird der Mensch durch schmerzhafte Erfahrungen, die er positiv verarbeitet. Gut, dass wir Gott als Unterstützer an unserer Seite haben!

 

Und dann fällt mir noch dieser Spruch ein, vielleicht ist auch da was dran:

"Wenn Gott ein Geschenk macht, verpackt er es oft in eine Krise." 

 

In diesem Sinne … sei fett gesegnet!

Deine Mandy

 

© Foto: pixabay.com  / Creative Commons CC0

 


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Dieser Beitrag wurde am 19. Juli 2016 veröffentlicht.

11 Gedanken zu „Geschenkt. Erlebnisse mit Gott.

  1. Karin

    Hallo Mandy,
    danke für diesen inspirierenden Beitrag!

    Vielleicht geht es manchen ähnlich: ich finde immer, die Beziehung zu Gott hat schon viel von Eltern-Kind-Beziehungen. Mein (bisher?) einprägsamstes Erlebnis mit Gott war zu einer Zeit, wo ich mich von ihm abgewandt hatte und der Meinung war, ich käme schon allein klar. Wie ein Teenager! Irgendwann steckte ich dann aber doch ziemlich in der Klemme und wusste, nur Gott kann mir helfen. Ich wusste, ich muss beten. Aber es hat noch ein paar Tage gedauert, bis ich mich getraut habe. Wer kriecht schon gern mit eingekniffenem Schwanz zu seinen Eltern zurück und gibt zu, sie doch noch zu brauchen? Schließlich habe ich es doch getan und auf einmal strömte eine riesige Welle Liebe durch mich hindurch. Von außen betrachtet hat es vielleicht ein paar Sekunden gedauert aber innen drin war es unbeschreiblich schön und intensiv.

    Seit diesem Tag baue ich, um in deiner Metapher zu bleiben, an meinem Haus mit Gott. Ja, es ist harte Arbeit und nicht immer schön, manchmal verliert man den Überblick, aber es lohnt sich! Es müssen ja auch nicht immer gleich Riesen-Wunder sein, die passieren. Ich bin aufmerksamer geworden für die kleinen Fingerzeige, die Gott uns hinterlässt. Ein Vogel der vor meinem Fenster singt, ein netter Mitmensch, eine gute Idee,… all das kann ich jetzt als Spuren Gottes erkennen und mich darüber freuen.

    Ich bin gespannt, was die anderen Leser erlebt haben und wünsche allen Menschen schöne Erlebnisse mit Gott!

    Liebe Grüße
    Karin

    Antworten
  2. Jackie

    Danke, liebe Mandy, genau das hab ich heute gebraucht!!!
    Irgendwie triffst du immer den richtigen Zeitpunkt 😉

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  3. Irene

    Ja ! Zuletzt im April 2010 , in einem großen Supermarkt wo es keine liebe unter den Menschen gab weder im kollegenkreis noch die Kunden, sass ich als minijobberin an der Kasse. An dem Tag war wieder alles blöd und dann kam dieser kleine Junge, grosse Brille ein zauberhaftes lächeln ca 7 Jahre alt und freute sich so wunderbar darüber wie die Bananen an der scanerkasse Pipsten und sogar 2x und er durfte noch bezahlen , ich nahm mir zeit ohne die Schlange desinteressiert ihm war zu beachten und schickte Gott ein Gebet:

    Lieber Gott das wäre was für mich ! Kurz darauf hatte ich einen neuen Job und habe heute mit vielen Kindern in diesem Alter zu tun.

    Ich bin mir sicher, Gott hatte an diesem Tag auch seine Freude!

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  4. Irene

    Die Tastatur auf dem tablet sucht sich immer neue Worte-das ist ärgerlich ! Entschuldigt bitte, das meine Texte dadurch immer ein bisschen anders zu lesen sind -grummel-.

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  5. Diana

    Hallo Mandy ;0)
    Vielen,vielen Dank für deinen wundervollen Beitrag. Das was du beschreibst war meine Frage an Gott. Nunja….dies ist die Antwort. Wahnsinn….Danke Gott ;0)
    Nun ist mir einiges klar geworden. Mein Leben verläuft im Moment etwas merkwürdig. …es fällt mir schwer Glücklich zu sein , obwohl ich alles habe was man zum Glücklich sein braucht. In mir ist es einwenig Leer….
    Es wäre lieb wenn Du ( bzw. Ihr ) für mich beten könntet .Danke ;0)
    Aber ja ….die besten Geschenke sind die die man nach einer Krise erhält. Dein Beitrag hat mir sehr geholfen….

    Gott schütze ( euch ) Dich…. :0)
    Lieben Gruß Diana

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  6. thomas

    genau wie du erlebe ich meinen glaubensweg auch. es ist kein leichter, eher steiniger weg. der alte mensch will immer wieder mitmachen und der wiedersacher flüstert das schaffst du nie. ich verleihe dir geld, geltung und reichtum. alles sehr verlockend. aber erführt immer nur ins verderben und dann erinnert man sich wieder an den herr den sieger über die todsünden. also umkehr bitte um vergebung und praktizierte nächstenliebe. es ist der immerwährende kampf zwischen gut und böse den man leider ohne göttliche hilfe nicht gewinnen kann. aber man wächst und wird stärker auch wenn man ein kopfmensch ist. denn es winkt ja ein lohnendes ziel.

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  7. Fabian

    „Wenn Gott ein Geschenk macht, verpackt er es oft in eine Krise.“

    Hmm. Sollte denn dann nicht auch irgendwie mal Licht ans Ende einer Krise kommen können. Gerade dann, wenn einem bewusst wird, dass man eben doch sein Leben mit Gott und Jesus leben will. Klar, dran bleiben das ist schön und gut. Dumm ist nur, wenn dann trotz dieser Entscheidung alles unverändert bleibt und die Frage ob es Gott überhaupt gibt dann doch wieder lauter wird. Mir gehts damit im Moment so. Ich möchte gern, dass es Gott gibt, aber das Gefühl bleibt, dass Gott das nicht will, oder es ihn nicht geben kann. Das ist dann blöd und irgendwo frage ich mich dann schon, ob sich Gott und Jesus wirklich für jeden Menschen interessieren…

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    1. Menschenkind

      Hallo Fabian, schwierige Sache, die du da schreibst…ich glaube nicht, dass es eine pauschale Antwort gibt. Ich weiß auch nicht, ob eine Antwort gibt, die dir wirklich in deiner Situation hilft…und ob ich diese Antwort schreibe…aber ich versuche es mal:

      Zunächst: Super Entscheidung, dein Leben mit Gott zu leben! Wahrscheinlich die beste Entscheidung deines Lebens!

      Warum fühlt es sich nicht so an?

      Weil es keine Garantie dafür gibt! Weil es nicht das Versprechen ist, das Gott gibt. Was gibt er dir dann? Ja, er hat ein neues Leben versprochen. Er hat gesagt, er macht alles neu. Dies ist in erster Linie innwendig gemeint! Er gibt dir ein neues Herz, eines das nicht hart ist, sondern weich. Eines, das die DNA Gottes hat! Was ändert sich? Das alte Leben das du hattest wurde bestimmt von einer Sünde (nicht jede einzelne Tat!), die dein ganzes Leben durchsetzt hat. Und das hat er weg genommen!
      Bist du jetzt total umgekrempelt? Ein bisschen schon! In der Bibel steht, dass du jetzt nicht mehr im Gesetz der Sünde lebst! Du bist jetzt berufen zur Freiheit!!! Halleluja!

      Klingt wahrscheinlich zu schön, um wahr zu sein, in dem Moment, wo ich das Schreibe und du liest … und du denkst: Ja, genau – Freiheit! Wo ist die denn???

      Und ja, ich weiß, ich kann diese Frage volle Kanne verstehen. Ich bin schon ziemlich lange Christ…hab mich als kleines Kind schon für Gott entschieden. Und trotzdem war mein Leben voll Depressionen, voll Sehnsucht nach Liebe und ja, ich hab diese Sehnsucht versucht mit falschen Dingen zu füllen.
      In gewisser Weise war ich in einigen Bereichen genauso gefangen, wie vorher. Aber grundsätzlich hat sich trotzdem etwas geändert!
      Okay, was war das? Ein einziges Ding: Wäre ich irgendwann gestorben, dann wäre ich in seinen Armen wieder aufgewacht!

      So…jetzt hast du eine neue DNA…ein neues Herz und du fällst nicht mehr unter das „Gesetz der Sünde“ und der Tod ist für dich nicht mehr das Ende. Warum ändert sich nichts grundlegend.
      Zwei Dinge:
      a) einige Gewohnheiten sind immer noch die gleichen Mistdinge, wie vorher…und vielleicht hängt dein Herz dran, dass du einiges nicht ändern willst oder kannst. Kein Problem. Rede mit Gott darüber! Ich habe jahrelang mit ihm gesprochen um einige wirklich fiese Dinge in meinem Leben los zu werden. Irgendwann ist es soweit…vor allem musste ich soweit sein. Das ist ein Prozess, den man Heiligung nennt. Der hat mehr mit „heil“ werden zu tun, als mit heilig sein ; ), finde ich.
      b) du lebst in einer Welt, die nicht nach den Regeln Gottes spielt. Du bist ein Stück vom Reich Gottes…aber um dich herum ist Feindesland! Die Frage die du stellst, das ist keine Frage, die von Gott kommt! Das ist eine Frage, die vom Feind, von Satan, dem Teufel kommt. Er ist der Meister der Lüge und er versucht uns zu bekommen, indem er in uns Zweifel sät!
      „Sollte es Gott doch nicht geben? Hey, du hast ihm sein Leben gegeben und weißt noch nicht mal richtig, ob es ihn gibt? Schau dir doch dein erbärmliches Leben an! Was hat sich denn jetzt verändert? Hat er nicht versprochen, dass sich alles verändert?“
      Diese Fragen, die sind von Satan. Ich kenne die so gut! Ich weiß nicht mehr den genauen Tag, als ich Christ wurde, und wie gesagt, ich war sehr klein. Meine Fragen waren: „Hey, bist du sicher, dass du überhaupt Christ bist? Du warst so klein, du wusstest doch gar nicht, was du damals getan hast! Das war nicht echt….und schau dir doch mal dein Leben an! Wie viel Scheiße du gebaut hast!!! Hey…du kannst kein Christ sein, kein Christ baut so viel Müll!“

      Wir leben blöderweise in einem relativ sicheren Land. Trotzdem passieren hier natürlich auch blöde Sachen: Unfälle (und schön sitzt man für den Rest des Lebens in einem Rolli), Man bekommt Stress auf der Arbeit, weil man Christ ist, man wird als Kind missbraucht, brennt auf der Arbeit aus, etc. p.p.
      Trotzdem leben wir hier ziemlich sicher. Vielleicht wird man dumm angeschaut, wenn man sich als Christ outet…wobei mir das noch nie passiert ist (außer, dass mich mein Sohn manchmal auslacht).

      Okay…aber die ersten Christen hatten eine sehr gute Wahrscheinlichkeit, eines gewaltsamen Todes zu sterben und in vielen Ländern dieser Erde ist es heute noch so, dass man wahrscheinlicher im Gefängnis landet, als ein gutes Leben zu leben. Und wenn ich mir anschaue, wie die IS agiert, dann denke ich, dass das in etwa so ist, wie damals vor 2000 Jahren in Rom.

      Das ist auch ein Beispiel dafür, dass auf dieser Erde nicht alles automatisch „okay“ ist oder wird, wenn jemand Christ wird! Die wirkliche Veränderung findet in der unsichtbaren Welt statt! Dein Name ist in das Buch des Lebens eingeschrieben, darauf kommt es an! Lass das nicht los!!!

      Ja, es kann sein, dass sich deine Lebenssituation ändert und zum Besseren für dich wird. Bei mir war das so…über viele viele Jahre! Ich bin jetzt Mitte vierzig…die Depressionen fingen mit ca 11 Jahren an. Die meiste Zeit meines Lebens war ich eher depressiv, habe mich selbst gehasst und hatte Schuldgefühle, die eigentlich nichts in meinem Leben zu suchen hatten, weil mir vergeben wurde. Ich hatte auch gute Zeiten, aber die dauerten nicht so lange…und waren nicht beständig. Aber ich gehe einfach weiter und ich höre nicht auf, mit IHM zu gehen! Und manchmal hat Gott mir einfach auch Antworten geschickt. Zwischendurch. In Form von Menschen war das meistens…dadurch haben sich nicht unbedingt die Situationen verändert…sondern ich habe mich dadurch verändert. Habe weiter vertraut. Einige Male waren da so Sätze dabei wie: „Gott liebt dich!“ „Gott hat dich nicht vergessen!“ „Ich helfe dir“, Gott.

      Das waren Momente, die mir geholfen haben, einfach weiter zu gehen. Schritt für Schritt. Ich weiß, ich habe keinen Anspruch auf ein Leben mit „mein Boot, mein Haus, meine Frau, mein Auto“…und, ja, ich bin für Deutschland gemessen am Durchschnitt überprivilegiert….und trotzdem hat das mein Leben nicht ein bisschen reicher oder besser oder erträglicher gemacht! Vergiss das nicht!!! Es hat nichts geholfen.

      Es gibt beschissene Bedingungen – und trotzdem gibt es in diesen Bedingungen noch Gott! Gib also nicht auf!

      Als Abschluss…sozusagen als „Beweiß“ möchte ich dir eine Geschichte erzählen, die ich wirklich erlebt habe!
      Manchmal bin ich in Bielefeld…wenn ich durch die Fußgängerzone gehe, dann habe ich immer ein paar Münzen dabei für Obdachlose. Jedes Mal bete ich zu Gott, dass er mir ein paar Leute zeigt, denen ich an dem Tag das Geld geben soll. Ich gehe also durch das Gewimmel und habe plötzlich so einen Eindruck: „Schau nach links!“
      Ich blicke nach links und da sitzt dieser Kerl, strubbelige Haare, ziemlich abgemagert. Direkt an der Wand des Einkaufcenters, weit ab von den dahin eilenden Menschen…strategisch ziemlich ungünstig und ich hätte ich bestimmt nicht gesehen…wenn…
      Okay, ich muss grinsen, hole mein Geld aus der Tasche und gebe es ihm. Was meinst du, was passiert?
      Er, der Bettler, der nichts hat, gibt mir das, was er hat…und es ist alles!
      Er sagt: „Gott segne dich!“
      Wer ist hier der Beschenkte, habe ich mich gefragt! Er sitzt im Dreck und lässt nicht los von Gott! Ja, er gibt ihn sogar noch weiter! Das einzige, was er noch hat, teilt er!
      Gott hat mich nicht vergessen, und ihn auch nicht. Ich habe den Segen bekommen, und er das nächste Essen!

      So…ich hoffe, ich habe deine „Frage“ (die eigentlich unausgesprochen blieb) etwas beantwortet.

      Ich sehe noch, auf „Wenn Gott ein Geschenk macht, verpackt er es oft in eine Krise“….darauf habe ich nicht geantwortet.
      Durch meine Krisen bin ich das geworden, was ich jetzt bin. Ein Mensch, der Erfahrungen hat mit Depressionen, Burnout, Borderline…der Ehekrisen hatte, getrennt war und wieder mit seiner Frau zusammen lebt, der süchtig war und jetzt clean. Jemand, der weiß, wie sich Krise anfühlt.
      Würdest du lieber eine Antwort von jemandem bekommen, dessen Leben total glatt lief und der Krisen nur aus Büchern kennt, oder von jemandem, der weiß, wie scheiße sich das Leben anfühlen kann?

      Ich muss gerade lächeln…ließ den Satz etwas anders: Wenn Gott ein Geschenk macht…bleib bei ihm, mein Lieber! DU bist das Geschenk!!!
      Sei gesegnet! Mit Frieden, der höher ist als Vernunft!

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      1. gekreuzSiegt Moderatorin Sandra

        Danke für Deine tolle Antwort :-)
        Das ist toll zu lesen und ich sehe einige Parallelen zwischen uns. Gott ist, weil er ist. Und nicht, weil er uns ein Schäfchenwolken Bonbondosen Leben versprochen hat. Seine Verheißungen sind Geschenke für unser Leben. Seine Liebe ist grenzenlos. Und wir Menschen gehen durch schwere Zeiten. Wir werden vor allem durch diese Zeiten, was und wer wir sind. Wir bleiben nicht an der Oberfläche kleben. Das ist wertvoll. Wären alle nur an der Oberfläche, wäre es nicht auszuhalten.

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  8. Susanne

    Hallo ihr Lieben,

    mein Name ist Susanne und ich bin 49 Jahre alt.

    ich möchte heute ein Erlebnis mit Gott bei euch hinterlassen zur Ermutigung .

    Ich saß in einem Zimmer und betete, für den richtigen Mann, der mich so liebt so wie ich bin und auch im Glauben mit Jesus geht.
    Da kam so plötzlich aus dem Nichts die Stimme Gottes eine gewaltige Kraftvolle Liebevolle Stimme die da sagte
    ICH LIEBE DICH DOCH.

    Ja das hat mir gezeigt, das Gott alle Gebete hört und das er sogar manchmal so Antwortet das man seine Stimme hört mit seinen Ohren.

    Dieses Erlebnis diese Erfahrung ist soviel mehr Wert für mich, zu wissen das
    GOTT MICH LIEBT als wie das er mir direkt einen Mann vor die Nase setzt.

    Mein Glaubens Leben mit Jesus Gott ist dadurch total gewachsen, wie wunderschön es ist, zu wissen das Gott immer da ist, das er hört was man betet und er uns Liebt.
    Wow… was für ein Geschenk

    So schön wie Gott mir damit sagte, das er mich liebt und ich ihn erst mal an erste Stelle stellen soll, bevor da ein Mann in mein Leben kommt.

    Gott ist liebe und hat uns alle zuerst geliebt.
    So sollten wir ihn auch aus Liebe an erste Stelle stellen in unserem Leben :) I Love God

    Ich hoffe das, das auch eine Ermutigung für das Gebetsleben der Leser hier ist – Ja Gott antwortet und handelt anders als man es sich vorstellt.

    Lg Susanne

    I Love Jesus, Jesus Ist Gott
    Gott liebt auch Dich

    Ps. im Okt 2018 hatte ich meine Glaubenstaufe im Nov 2018 fand das Gebet statt.

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