Archiv für das Jahr: 2015

Jesus, der Schleuser?!

Er ist keiner von denen, deren kranke und perverse Machenschaften aktuell unsere Nachrichtensendungen füllen. Jesus ist ein Schleuser mit Herz, der gnädiger ist, als mancher zu vertragen scheint.

Deshalb bekommt er gerade aus den frommsten Reihen, immer wieder Stress und Schwierigkeiten, weil er Leute in sein Boot einlädt, die in der Gesellschaft alles andere als angesehen sind.

Er hat eine Vorliebe für die Randgruppen; für Drogenabhängige, für Alkis, für Prostituierten, für Verbrecher …. – Matthäus 11, 19   Er nennt sie Freunde!


Jesus schleust Menschen ins Reich Gottes, die bereit sind ein neues Leben anzufangen!

Menschen, die zwar in der Gesellschaft nen dicken Stempel haben, aber in Gottes Herz einen großen Platz. Die Bibel ist pikepake voll von Außenseitern, die durch Gottes Gnade in seinen Plan integriert wurden. Ohne Gnade und Menschen, die bereit sind herzlich, menschlich und liebevoll zu handeln, wäre das ein Ding der Unmöglichkeit gewesen!

Man denke nur mal an Mose, dessen Geburt allein schon illegal war. Seine Mutter, seine Schwester und die Tochter des Pharaos haben den kleinen Mose damals gerettet. Das war gesetzlich nicht ganz sauber, auf jeden Fall aber menschlich mehr als korrekt! 2. Mose 2, 1-10

Oder Ruth, eine Moabiterin (damals der Inbegriff einer Ausländerin!) erfuhr Gnade und Gastfreundschaft und später heiratete sie sogar ihren Freund Boaz, der aus einer völlig anderen Kultur als sie kam. So eine Hochzeit zwischen unterschiedlichen Völkern und Kulturen war für Juden damals ein echt krasses, revolutionäres Ding. – Ruth, Kapitel 2-4  Nunja; Ruth wurde so in etwa die Ururururgroßmutter von Jesus. Er hatte ne "Flüchtlingsoma", so wie viele von uns.   :-)

Apropos Jesus, der kam als uneheliches Kind von – vorübergehend – Obdachlosen auf die Welt. Die junge Familie musste mit dem Säugling, als "politisch Verfolgte", ins Ausland abhauen. Matthäus 2  Es gibt soviele Parallelen in Jesu' Lebensgeschichte, die das Schicksal heutiger Flüchtlinge und Asylsuchenden widerspiegeln.


Wir Christen, deren Held und Erlöser, als Flüchtlingskind aufwuchs, sollten voller Sympathie und Mitgefühl für alle "Fremden" sein! 


Schon damals gab es Diskussionen, ob "Nichtjuden" zur Gemeinde gehören sollten oder nicht. Die Antwort ist bis heute klar: Gnade ist für jeden da, der sie annimmt: egal ob Jude, Christ, Moslem, Heide, Hipster oder Vegetarier 😛  jeder Mensch, der Gnade annimmt undumkehrt, nennt Gott "mein Kind".

Die Gnade sollten wir mit großen Herzen und helfenden Händen weitergeben an JEDEN einzelnen Menschen, der in unserem Land lebt. Wir haben einen Gott, der seit Tausenden von Jahren "Outsider" zu "Insidern" macht. Geh und machs genauso!!


Lass Dich nicht von Angst bestimmen, sondern von Liebe und Gnade! 

Dass vereinzelte ISIS-Kämpfer unter den Flüchtlingen sind, ist möglich. Dass viele Flüchtlinge Terroristen sind, ist sehr unwahrscheinlich. Wo entstehen wohl Hass, Angst und Terrorismus? Da, wo Menschen geholfen, oder da, wo Ablehnung und Ausgrenzung stattfinden und Hilfsbedürftigen Hilfe verweigert wird?


"Ihr habt gehört, dass es im Gesetz von Mose heißt: `Liebe deinen Nächsten´ und hasse deinen Feind. Ich aber sage: Liebt eure Feinde! Betet für die, die euch verfolgen! So handelt ihr wie wahre Kinder eures Vaters im Himmel."Matthäus 5, 43-44 NLB 

 

Geh hin und lern Menschen kennen, bevor Du über sie redest. Je mehr wir von ihren Geschichten mitbekommen, desto klarer wird, dass hinter jedem "Fall" ein Mensch mit einer persönlichen Geschichte steht. Wir sollten nicht nur auf den Staat schimpfen und ihnen den Umgang mit den Fremden überlassen, sondern uns selbst – falls das möglich ist – an ihre Seite stellen.
 

"Ich war ein Fremder, und ihr habt mich in euer Haus eingeladen." – Matthäus 25, 35 NLB 

"Er ist ´in diese Welt` gekommen und hat Frieden verkündet – Frieden für euch, die ihr fern von Gott wart, und Frieden für die, die das Vorrecht hatten, in seiner Nähe zu sein. Denn dank Jesus Christus haben wir alle – Juden wie Nichtjuden – durch ein und denselben Geist freien Zutritt zum Vater. Ihr seid jetzt also nicht länger Fremde ohne Bürgerrecht, sondern seid – zusammen mit allen anderen, die zu seinem heiligem Volk gehören – Bürger des Himmels; ihr gehört zu Gottes Haus, zu Gottes Familie." – Epheser 2, 17-19
 


Mir hat es geholfen, gerade in diesen heftigen Zeiten mir bewusst zu machen, wieviel Jesus mit dem Flüchtlingsthema gemeinsam hat. 

Vielleicht hilft Dir das auch?!


Alles Liebe!
Deine Mandy


© Foto: godnews.de

Dieser Beitrag wurde am 16. September 2015 veröffentlicht.

Gnade ist …

Eines meiner Lieblingsgleichnisse steht in Matthäus 20, 1-16.


Ich erzähle es Dir mal nach:

Ein Weinbauer geht früh am Morgen los, um Tagelöhner zu finden, die auf seinem Weinberg arbeiten möchten. Er findet einige Arbeiter und bringt sie zu seinem Weinberg. Einige Stunden später zieht er erneut los, findet weitere Arbeiter und stellt auch diese ein. Er verspricht ihnen den vollen Tageslohn. Am Nachmittag geht er wieder los und spricht ein paar Männer an, die auf dem Marktplatz rumstehen: "Warum arbeitet ihr denn heute nichts?' – 'Uns wollte niemand haben', antworteten sie. 'Dann kommt mit und helft in meinem Weinberg!'  

Gesagt, getan. Die Männer helfen noch gut zwei Stunden, bis zum Einbruch der Dunkelheit.

Als Feierabend ist, versammelt sich die Meute. Der Weinbauer holt die Kohle raus und drückt allen dieselbe Summe in die Hand. Das gibt Stress!! Denn die Frühaufsteher, die den ganzen Tag bei einer Bullenhitze geschafft und geackert haben, sind angepisst – wieso bekommen sie nicht mehr, als die Männer, die gerade mal die letzten 2 Stunden mitgearbeitet haben?? 

Sie beschweren sich. Der Weinbauer bleibt cool. 'Mein Freund', antwortet er einem von ihnen, 'dir geschieht doch kein Unrecht! Haben wir uns nicht auf diesen Betrag geeinigt? Nimm dein Geld und geh! Ich will den anderen genauso viel zahlen wie dir. Schließlich darf ich doch wohl mit meinem Geld machen, was ich will! Oder ärgerst du dich, weil ich großzügig bin?' 

 

Und das Gleichnis endet mit dem Satz: Die Letzten werden einmal die Ersten sein und die Ersten die Letzten.
 


…. so, liebe Blogleser, funktioniert Gnade!  :-)

Gott tickt wie der Weinbauer – wir Menschen wie die Weinbergarbeiter. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde am 15. September 2015 veröffentlicht.

Wovor hast Du Angst?

Ein schlauer und gebildeter Mann kam eines Tages zu Jesus, um ihn auf die Probe zu stellen. 

Er fragte: "Was muss ich tun, um in den Himmel zu kommen?" Jesus antwortete ihm nicht konkret, sondern forderte ihn mit einer Frage heraus: "Was sagt denn Deine Bibel dazu?!"

Der Mann wußte es genau: "Du sollst den Herrn, Deinen Gott von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit Deiner ganzen Kraft und all Deinen Gedanken lieben. Und: Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst."

"Richtig", sagte Jesus, "Tu das, und Du wirst leben!"


… diese ganze Liebessache ist leichter gesagt als gelebt! Wahrscheinlich merkte der Mann, dass er dem nicht ganz gerecht werden konnte. Deswegen rechtfertigte er sich mit einer weiteren Frage: "Und wer ist mein Nächster?!"

Auch jetzt gab Jesus keine Antwort, sondern erzählte ein Gleichnis: "Es war einmal Mann, der von Jerusalem nach Jericho ging." … Er wurde überfallen und übel zugerichtet. Halbtot blieb er am Straßenrand liegen. Ein jüdischer Priester, ein Angesteller der Kirche und ein Samariter kamen vorbei und reagierten ganz unterschiedlich. Du kennst die Story sicher – der Samariter (der Ausländer, also der bei den Juden verhasste "Ungläubige") war der einzige, der half – Jesus stellt ihn als fettes Vorbild hin. – vgl. Lukas 10, 30-37


Da ich genau dieser Meinung bin und es selbst nicht treffender ausdrücken könnte – außer, dass ich Dich duzen würde 😉 – zitiere ich aus meiner Studienbibel 'Neues Leben':


"Aus dieser anschaulichen Geschichte lernen wir 3 Prinzipien über die Nächstenliebe:

  • Ein Mangel an Liebe lässt sich leicht rechtfertigen, obwohl er nie richtig ist.
  • Unser Nächster ist jeder Mensch, der in Not ist – unabhängig von Rasse, Glaubensbekenntnis oder sozialer Herkunft.
  • Liebe bedeutet, der Not des Betroffenen zu begegnen.

Wo immer Sie auch leben: Es gibt hilfsbedürftige Menschen in Ihrer Umgebung. Sie haben keinen guten Grund, ihnen Ihre Hilfe zu verweigern."

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Dieser Beitrag wurde am 14. September 2015 veröffentlicht.

SeelenFutter braucht der Mensch :-)

Als Du geboren wurdest, fingst Du an zu weinen und jeder um Dich herum fing an zu lächeln.
Lebe so, dass Du, wenn Du eines Tages stirbst, lächelst und alle um Dich herum weinen.


"Du bist kein Fehler!" | Psalm 139,15

"Ich habe dich erwählt, als ich die Schöpfung plante!" | Epheser 1,11

 

Schön, dass es Dich gibt! Genieße das Wochenende!

Deine Mandy
 


Das war das Seelenfutter mal online, ich verschicke es täglich per Mail.
Um es zu abonnieren, hier anmelden: www.unendlichgeliebt.de/seelen-futter

 

Dieser Beitrag wurde am 12. September 2015 veröffentlicht.

Verändere ein Leben in einem Moment!

Stell dir vor: Alle Christen auf der Welt schließen sich in einem einzigen Moment zusammen, um zu ihrem Glauben stehen.

Stell dir vor: Millionen Menschen hören die gute Nachricht und dies verändert ihr Leben und ihre Umwelt.

Stell dir vor: Du sendest diese Nachricht an einen Freund, ein Familienmitglied oder einen Bekannten, der nach Antworten sucht.

 

Das wird es am 30. September 2015 geschehen!

 #goeverywhere 2015 heißt das Ding!

 

Die weltweit tätige Organisation “CV”  (hier klicken, mehr erfahren) ruft Christen in aller Welt dazu auf, sich zusammenzuschließen, um in einem einzigen Moment das Evangelium durch Soziale Medien zu verbreiten. Die Organisation, die in Großbritannien angesiedelt ist, stellt auch die bekannte yesHEis-App zur Verfügung, mit der Menschen ihren Glauben online teilen können.

Die #goeverywhere-Kampagne hat zum Ziel, diesen September, das Evangelium mit mehr als 500 000 Menschen in 17 verschiedenen Ländern zu verbreiten.


Du möchtest dabei sein, mithelfen?


Dann melde Dich auf de.goeverywhere.global dazu an. Mit Deiner Anmeldung gibst Du einmalig die Erlaubis, dass in Deinem Namen auf Deinem Facebook oder Twitter Account das Video, was Du unten sehen kannst, gepostet wird! Sehr cool  und persönlich wäre, wenn Du noch einen eigenen Text dazu schreibst und z.B auf die Frage antwortest, warum DU an Gott glaubst?!


Am 30. September um 19:30 Uhr wird dann bei allen Teilnehmer gleichzeit auf den Facebook- und Twitter-Accounts dieses Video und sein Text gepostet.
 

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Dieser Beitrag wurde am 11. September 2015 veröffentlicht.

Glaube, was immer Du glauben kannst!!

Positives Denken ohne Jesus geht so: "Ich kann alles!" 

Positives Denken mit Jesus geht so: "Ich kann alles durch den, der mich stark macht." Philipper 4, 13 GNB


Mal ehrlich, glaubst Du, was die Bibel über den Glauben sagt? Ich meine nicht, ob Du es kapierst, sondern, ob Du es wirklich glaubst?!

Und jetzt sage nicht, mit dem Akzent von Herrn Angelo aus der Kaffeewerbung: "Ich habe gar keinen Glauben!"   :-)


Denn ich denke Paulus, liegt mit seiner Erkenntnis schon ganz richtig: "Maßstab für die richtige Selbsteinschätzung ist der Glaube, den Gott jedem in einem bestimmten Maß zugeteilt hat." Römer 12, 3 NGÜ 


Ein Mann aus Lystra (ein Ort in die heutige Türkei) kam gelähmt zur Welt. Irgendwann hörte er Paulus reden, passte auf, glaube an Gott und tat was Paulus ihm sagte: "Steh auf, stell dich auf deine Füße!" Da sprang der Mann auf und konnte gehen.Apostelgeschichte 14, 8-10 HfA


Ein anderer Mann, ebenfalls von Geburt an gelähmt, bat Petrus um Geld. Petrus antwortete ihm:

"Geld habe ich nicht. Aber was ich habe, will ich dir geben. Im Namen Jesu Christi von Nazareth: Steh auf und geh!" Dabei fasste er den Gelähmten an der rechten Hand und richtete ihn auf. In demselben Augenblick konnte der Kranke Füße und Gelenke gebrauchen. Er sprang auf, lief einige Schritte hin und her und ging dann mit Petrus und Johannes in den Tempel. Außer sich vor Freude rannte er umher, sprang in die Luft und danke Gott."  – Apostelgeschichte 3, 1-10


Geile Storys!! Da wäre ich liebend gern dabei gewesen! Du denkst jetzt vielleicht: "Naja, also wenn Petrus oder Paulus jetzt hier wären, um mir zu helfen, dann könnte ich auch glauben."

Ja, sie sitzen wahrscheinlich nicht gerade neben Dir. Schade eigentlich. Aber ich glaube, dass wir überhaupt von den Erlebnissen der beiden erfahren, hat seinen Grund. Wir können sie lesen und uns über mangelnde Wunder bei uns selbst beschweren oder wir können sie lesen und daraus lernen.


Steh auf! Warte nicht, dass Dir der Glaube von irgendjemand anderem hilft. Benutze den Glauben, den DU selbst hast!!

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Dieser Beitrag wurde am 10. September 2015 veröffentlicht.

Gottes Liebe soll die Welt verändern!

Im Schweizer Fernsehen wurde in den letzen Tagen ein öffentliches Gespräch mit Angela Merkel gezeigt. Eine Zuschauerin fragte unsere Bundeskanzlerin: „Wie wollen Sie Europa und unsere Kultur vor der Islamisierung schützen?“


Was sie darauf antwortet, kannst Du Dir hier im Video anschauen:

Man mag halten, was man will von unserer "Bundesmuddi" … Ich finde in einem hat sie Recht:

"Wenn ich etwas vermisse, dann ist das nicht, dass ich irgendjemandem vorwerfe, dass er sich zu seinem muslimischen Glauben bekennt, sondern dann haben wir doch auch den Mut zu sagen, dass wir Christen sind!"


Wir dürfen uns nicht von Angst bestimmen lassen, sondern müssen aufstehen und für unseren Glauben einstehen!


Ich halte es meist für sinnvoller und zielführender sich für seine Überzeugungen einzusetzen als gegen etwas zu kämpfen. Ich liebe es, Menschen zu ermutigen und sie zu motivieren sich doch mal ganz persönlich an diesen großen Gott zu wenden, der bis über beide Ohren in sie verknallt ist! Jeder Mensch auf dieser Erde ist unendlich geliebt, das ist meine Überzeugung und die gebe sie ich an jeden Einzelnen weiter, egal ob es eine deutsche Hausfrau ist, ein Manager eines Großkonzerns, ein Flüchtlingskind oder ein Soldat mit Kriegstrauma.


Ich vermute, es gibt unglaublich viele Christen, die Schiss davor haben, den Mund aufzumachen. Sie führen ihr geistliches Leben im "Untergrund", anstatt sich offen zu ihrem Glauben an Jesus zu bekennen. Das macht mich traurig!

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Dieser Beitrag wurde am 9. September 2015 veröffentlicht.