Archiv für das Jahr: 2015

Der Tisch ist gedeckt

Heute Nacht im Traum:


Ein alter Mann mit einem kantigen, wettergegerbten Gesicht, das doch auffallend weiche und herzliche Züge hat, gibt sich viele Mühe eine köstliche Mahlzeit zuzubereiten. Er ist groß, hat Bauch und Bart und seine rauen und doch sanften Hände packen immer mehr leckeres Zeug auf den Tisch; Käse, frische Feigen, Trauben …  Er geht zum Ofen und zieht das selbstgebackene Brot raus. Es duftet!

Dann hört er von weitem seine Kinder lachen: Mit großen, polternden Schritten kommen sie näher und er freut sich total auf die gemeinsame Zeit und das Essen mit ihnen!


Aber als die Kinder da sind, er bereits Platz genommen hat und wartet, dass sie sich zu ihm setzen, zögern sie und schauen beschämt weg. Sie hocken sich auf den Boden und warten hungrig darauf, dass ein paar Krümmel herunterfallen. 

Er bittet sie, sich doch zu ihm an den Tisch zu setzen. Doch sie fühlen sich schuldig, weil sie dem alten Mann weh getan haben. Er weiß genau wie sie sich fühlen. Ihm kommen die Tränen … die er schnell wegwischt.


Dann reicht er jedem einzelnen Kind die Hand und sagt: "Hab keine Angst – der Tisch ist für Dich gedeckt! "

… einer nach dem anderem traut sich nun doch und setzt sich zu dem alten Mann an den gedeckten Tisch. Für jedes Kind ist ein eigener Platz da, sogar ihr Name ist in die Stuhllehne eingeritzt. Nach anfänglicher Unsicherheit fangen die Kinder an zu lachen an, unterhalten sich mit dem Mann und hauen sich die Bäuche voll mit dem leckersten Essen! 


Ihm kommen erneut die Tränen …. diesmal vor Freude! 

"Du deckst mir einen Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du nimmst mich als Gast auf und salbst mein Haupt mit Öl. Du überschüttest mich mit Segen. Deine Güte und Gnade begleiten mich alle Tage meines Lebens, und ich werde für immer im Hause des Herrn wohnen."Psalm 23, 5-6 NLB 


Alles Liebe!
Mandy
 

Dieser Beitrag wurde am 17. April 2015 veröffentlicht.

Bis zu 400 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken …

Da sterben auf grausame Art Hunderte Menschen im Mittelmeer und nur eine (mir bekannte) Zeitung berichtet davon auf ihrer Titelseite! Danke TAZ!


Sie titeln in Form einer Todesanzeige:
 

"Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan." (Mt 25,40) 

 

400 Menschen, gestorben am 12. April 2015

Plötzlich und leider nur zu erwartbar ist vor der Küste Libyens erneut ein Flüchtlingsschiff untergegangen. Weniger als 150 der circa 550 Insassen wurden gerettet.


Statt Blumen bitten wir um eine Spende an eine Organisation, die Flüchtlingen hilft.

 



Was ist das für eine Welt, in der wir leben?


Weißt Du eigentlich, dass es gerade mal zwei Monate her ist, dass ein Flüchtlingsboot mit ähnlich vielen Opfern untergegangen ist?

Weißt Du eigentlich noch von den Anschlägen am 07.01.15? Nein, nicht die in Paris, sondern die in Jemen und Nigeria? 

Weißt Du eigentlich, welcher Fußballtrainer gerade seinen Rücktritt erklärt hat?


BeKLOPPt, liebe Medienwelt! 


Ich bin keiner, der das eine mit dem anderen abwägen möchte. Ein unnötiger, kalter Tod durch einen Flugzeugabsturz, durch einen Anschlag oder durch Ertrinken …. Es ist so scheißegal, wodurch diese Menschen gestorben sind, welche Hautfarbe oder Nationalität sie hatten! Sie sind tot! Familien sind zerstört! Eltern weinen um ihre Kinder! Kinder wurden zu Waisen!
 

Monatlich riskieren Tausende Menschen ihr Leben für das, was für uns total normal ist! Sie fliehen vor Krieg, Verfolgung oder materieller Not nach Europa!
 

Doch das registriert hier kaum jemand; mit Mittlermeer verbinden wir Deutschen: Urlaub, Sonne, Strand und Lebensfreude! Im letzten Jahr starben 3.500 Menschen in den Fluten, weil sie sich voller Hoffnung auf den schweren Weg in ein besseres Leben gemacht haben. In diesem Jahr sind es schon 800 Menschen, deren Grab sich im Mittelmeer befindet …. dabei hat die "Hauptsaison" für Flüchtlingsboote noch nicht mal angefangen. 


Bitte vergesst diese Menschen nicht, betet für die Angehörigen und Freunde! Informiert Euch und helft, finanziell oder ganz praktisch im Flüchtlingsheim Eurer Stadt!


Danke!

Mandy

 


 

Dieser Beitrag wurde am 16. April 2015 veröffentlicht.

Jesus, der Entwickler!

Man nehme mal an, ein Computerexperte baut Dir eine ganz spezielle Hardware, die perfekt auf Deine Bedürfnisse abgestimmt ist. An wen wendest Du Dich, wenn es Probleme damit gibt?


A: Du schraubst selbst dran rum. Wahrscheinlich machst Du damit alles nur noch schlimmer …  Sorry, falls ich Deine Fähigkeiten unterschätze!  😉

B: Du gehst in ein Computerfachgeschäft: Doch der Verkäufer kratzt sich nur zweifelnd am Kopf und stellt fest: "Hm, so was hab' ich ja noch nie gesehen!"

C: Du gehst direkt zum Entwickler, der Dir diese Hardware gebaut hat, denn der weiß wohl am besten, wie sie zu reparieren ist. 


Man muss wohl kaum ausführlich darüber referieren, welche Möglichkeit die sinnvollste ist ….  :-) 


Jesus ist auch so etwas wie ein Entwickler!

 Er hat unsere Hardware gebaut und die Software drauf gespielt. Blöderweise hat uns ein Virus böse erwischt und ziemlich dahingerafft! Nicht nur unsere Körper brauchen Heilung, sondern die gesamte Schöpfung! Und wer soll sie heilen können? Na klar = der Chef muss ran! 


Wenn ich durch die Bibel blättere, dann fällt mir auf, dass Jesus nicht nur menschliche Krankheiten geheilt hat, sondern auch ziemlich cool blieb, als z.B. ein fürchterlicher Sturm auf dem See Genezareth aufzog. Seine Jünger, erfahrene Fischer, gerieten in Panik und hatten Schiss zu ersaufen. Währendessen schlief Jesus seelenruhig. Als sie ihn aufweckten, war er nicht im geringsten beunruhigt. Er hatte die Situation unser Kontrolle und befahl dem Sturm und den Wellen, ruhig zu werden. Gesagt = getan! Es wurde ruhig!


"Entsetzt und erstaunt fragten sich die Jünger untereinander: 'Was ist das für ein Mensch? Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm, wenn er es befiehlt!'" – Lukas 8, 25 NLB

Tschja Leute, da hattet Ihr Euren Entwickler – Gott sei Dank – direkt mit an Bord! 


Vielleicht fragst Du Dich gerade, was Jesus denn bitteschön mit Wind und Wellen und Natur und überhaupt zu tun hat?

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Dieser Beitrag wurde am 16. April 2015 veröffentlicht.

Frommer Manipulationsdruck

Hat Dich schon mal jemand um einen Gefallen gebeten, wo Du wusstest, wenn Du dieser Bitte nachkommst, dann ist das eigentlich nicht gut und hilfreich für diese Person? Also warst Du so frei und hast abgelehnt?!


Doch dann kommt die Keule à la: "Aber Du bist doch Christ!?!? Sollte man nicht von Christen erwarten, dass sie einem helfen?"


Falls Du einen solchen oder ähnlichen Satz auch schon gehört hast: Willkommen im Club! 


Es gibt Menschen, die setzen andere Menschen – bewusst oder auch unbewusst – solange unter Druck, bis es ihnen gelingt, sie in eine bestimmte Richtung zu bewegen.


Auf dass die Gewissensgebisse ordentlich zubeißen! 

Wenn Du etwas nicht tun willst, aber dennoch einwilligst, um späteren Schuldgefühlen vorzubeugen oder weil Du nicht den Mut aufbringst, "Nein" zu sagen, bist Du bereits manipuliert worden! Wenn Du Dich immer und immer wieder einwickeln lässt, wird das auf Dauer eine ziemlich ungesunde Beziehung werden. Außerdem sinkt Deine Selbstwertschätzung konstant ab und nach jeder "guten Tat" fühlst Du Dich ziemlich beschissen. Das ist nicht wirklich erstrebenswert, oder?!


Der Hardcore-Burner ist natürlich dieser hier: Menschen deuten an, sie würden erwägen, auch Christ zu werden, wenn nur einmal ein Christ etwas für sie täte, worum sie ihn bitten! Und natürlich geht das solange hin und her, bis eindeutig klar ist, dass nur DU derjenige bist, der ihnen den Weg zu Gott zeigen kann … und zwar genauso, wie sie sich das vorstellen und wenn Du das nicht tust, dann kommt sowas wie: "Ich wusste es doch, Ihr Christen und Euer Gott, ihr seid auch nicht besser!"
 

Tschja. Ein menschlicher Fußabtreter zu sein ist nicht lustig!
Was hat Jesus eigentlich in solchen Situationen getan?

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Dieser Beitrag wurde am 15. April 2015 veröffentlicht.

Susanne Aernecke – Septemberkinder

Susanne (Autorin und Filmemacherin) habe ich 2010 kennengelernt.

Sie hatte meinen Blog im Internet entdeckt und fragte, ob sie in einem Buch über mich schreiben dürfte. So war es dann auch. Sie schrieb ein Buch über 10 völlig verschiedene Menschen, die auf ganz verschiedene Art und Weise Gott erleben. Ein Buch für Zweifelnde und Glaubende.


Irgendwas muss dran sein: Wahre Geschichten über Begegnungen mit Gott

… heißt das gute Stück. Mit Nina Hagen, Daisy Gräfin von Arnim, Christian Führer, meiner Wenigkeit u.a.


Vor einigen Monaten bekam ich mit, dass es von Susanne bald etwas Neues zu lesen gibt. Ihr neues Buch ist etwas ganz Persönliches, eine Reise in ihre Vergangenheit.


Septemberkinder: Eine Kapitänstochter auf den Spuren ihres Vaters

Susanne wuchst ohne ihren Vater, einem Kapitän auf hoher See, auf und die Ehe ihrer Eltern ging früh auseinander. Mit 19 Jahren wollte Susanne mehr über ihren Vater erfahren, nahm Kontakt mit ihm auf und begleitete ihn auf eine lange Schiffsreise nach Brasilien.

Später bei seiner Beerdigung lernte sie auch ihre fünf Halbgeschwister kennen und machte sich auf, nochmal einzutauchen in die Welt ihres Vaters. Diesmal mit ihrer älteren Schwester Petra. Sie fuhren auf einem großen Frachter „May Oldendorff“ erneut nach Brasilien, dabei entstand dieses Buch.

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Dieser Beitrag wurde am 14. April 2015 veröffentlicht.

11. „Liebe ohne Ende“ Plakat hängt in Dippoldiswalde

Da am 1. November 2015 auch in Dippoldiswalde, einer Stadt in Sachsen (LK Sächsische Schweiz) eine proChrist Veranstaltung ist, sollte auch da ein "Liebe ohne Ende"-Plakat hängen!

Wird es auch :-) Habe gerade eines gebucht – in Nähe der Bushaltestelle, wo auch viele Autos vorbeidüsen! Möge es einigen ins Auge fallen und sie neugierig machen! 

 

 

 


"Was ist denn bitte proChrist und warum diese Plakate??"

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Dieser Beitrag wurde am 13. April 2015 veröffentlicht.