Ich kann nicht mehr …

… tun, als ich momentan tue!


Es ist mir wichtig, das direkt zu Beginn zu sagen. Die Situation mit den Asylsuchenden Menschen ist anstrengend. Gerade auch deshalb, weil man das Gefühl hat, nur sowas wie den berühmten Tropfen auf den heißen Stein zu bewirken. 

Viele von Euch machen sich Gedanken, wollen sich einbringen und fragen mich, ob man (oft auch ich) nicht dieses oder jenes tun kann, hier oder dort Beschwerde einlegen sollte.


Ich weiß, dass ich für viele jemand bin, der vor Ort ist und über den sie überhaupt erst über diese unmenschliche Zustände erfahren haben. Meine Beiträge zu diesem Thema hatten laut FB in der letzten Woche eine Reichweite von über 137 000 Menschen. Wenn ich 1-2 Stunden nicht reinschaue, habe ich dann schon wieder 90 PN's im Kasten und noch viel mehr Mails. Teilweise auch mit Fragen über die Zustände vor Ort, zur politischen Lage usw. die ich nicht beantworten oder auch selbst nur googlen kann. 


Ich informiere über die Zustände und was ich erlebe, da mir wichtig ist, dass ihr eine Rückmeldung bekommt, an welche Menschen die Schlafsäcke, Rettungsdecken, Regenponchos, Mützen, Handschuhe usw. gehen.

 

Bitte verstehe, dass ich nicht für jeden Ansprechpartner sein kann!

Ich bin erst seit kurzem eine von vielen Helfern. Andere sind schon seit Monaten dort aktiv. Ich bin keine Koordinatorin. Ich habe nur einen Einblick, nicht den Überblick. Ich kann nur über das berichten, was ich erlebe und mitbekommen habe, in der kurzen Zeit, in der ich jetzt vor Ort bin.

Es gibt verschiedene Kirchen, Moscheen, Vereine, private Personen, die die Menschen unterstützen,
sei es mit einem Schlafplatz, bei Behördenhängen, mit Essen und Trinken, Kleidung usw. 


Das Ding ist, dass einige von den Menschen, die sich Nachts vorm LaGeSo aufhalten auch in eine Notunterkunft könnten. Aber sie müssen immer wieder erneut vorm LaGeSo aufschlagen, um sich dort für verschiedene Dinge zu melden. In die Schlange muss man sich möglichst ab 21:30 Uhr stellen. Ab 4 Uhr öffnen die Absperrgitter. Alles strömt dann rein, als ginge es um ihr Leben – geht es ja auch irgendwie. Täglich gibt es zwischen 2-6 Verletzte. 7-17 Uhr ist das Amt geöffnet und jeder hofft darauf dran zu kommen. DAS ist in erster Linie das eigentliche Problem, nicht mal unbedingt die Schlafplätze!


Wie lange wir uns dort in dem aktuellen Maß einsetzen, wie wir es aktuell tun, weiß ich noch nicht. Das hängt von unseren Kräften und der Situation vor Ort ab.

Wenn vom Wunschzettel alles soweit gekauft wurde, sind wir auch erstmal gut versorgt. All die Sachen müssen auch verteilt werden. Die Erfahrung zeigt, dass wir uns nicht auf einmal mit allen Schlafsäcken etc. hinstellen, sondern eher nur zu zweit und gezielt auf Personen zugehen und schauen, was sie von unseren Sachen brauchen können. Wir wollen nicht, dass jemand sich drei Schlafsäcke nimmt, während der andere ohne daliegt. Wir wollen nicht, dass Sachen auf dem Müll landen … ob wir es immer verhindern können, weiß ich nicht.


Ich erlebe, dass die meisten Menschen dankbar sind, wenn sie etwas Warmes bekommen.
Wir sind bemüht, die Sachen nach besten Wissen und Gewissen zu verteilen. 

 

All die Pakete, die hier ankommen – die Postfrau fährt deswegen heute ihre erste Extra Tour – müssen ausgepackt und mit dem Infozettel versehen werden. Das ist alles Arbeit, die Zeit kostet. In dem Pensum kann ich das eine Zeitlang machen, auf Dauer ist das nicht möglich – in meinem Leben gibt es auch noch andere Themen. Außerdem hoffen und beten wir auch, dass es gar nicht mehr solang nötig ist und sich die Zustände endlich (!!!) verbessern. Gerade jetzt, wo die Temperaturen den Nullpunkt unterschritten haben.


Es kommt immer wieder die Frage, ob wir uns schon an die Presse gewandt hätten. Eher andersrum. Schon einige Zeitungen und auch TV Sender haben sich bei mir gemeldet. Sie wollten die ach so rührende Story von der obdachlosen Mandy, die jetzt Flüchtlingen hilft. Für diese Berichterstattung stehe ich nicht zur Verfügung! Bzw. reicht mir eins dieser Interviews bei BuzzFeed Deutschland. Ich bin kein Held. Und es hätte für mich einen sehr unangenehmen Beigeschmack, wenn ich bei verschiedensten Medien damit auftauche … andere Menschen helfen schon seit August, wir seit kurzerZeit.

Einige Medien haben wir aber ausführlich auf die Zustände vorm LaGeSo hingewiesen. Es gibt ja auch schon mehrere Berichte darüber.

 

Was können wir tun, um den Druck auf den Berliner Senat zu erhören??


Denn der muss etwas tun und endlich einschreiten, um die Zustände zu verbessern!

 

Reni, eine Leserin des Blogs, hat auf diese Frage auch Gregor Gysi über FB gestellt.

Seine Antwort: 
 


Also, machen wir das doch! Statt Däumchen drehen, lieber in die Tasten hauen! 

 

Hier einige Kontaktadressen, wo jeder von euch hinschreiben kann:


Michael Müller – Regierender Bürgermeister

Email: buero@michael-mueller-spd.de

Wahlkreisbüro
Manfred-von-Richthofen-Straße 19
12101 Berlin

Tel. 030-81828330

www.michael-mueller-spd.de


Es lohnt sich auch mal seine Webseite durchzulesen und ihn an seine Ziele für Berlin zu erinnern …. 
 


 


Kontaktdaten des Berliner Senats

Beauftragter des Senats von Berlin für Integration und Migration
Potsdamer Straße 65
10785 Berlin-Mitte

Email: integrationsbeauftragter@intmig.berlin.de
Tel. 030-9017-2351
 


Senator für Gesundheit und Soziales

Mario Czaja

Fritz-Reuter-Straße 11
12623 Berlin

Email: post@marioczaja.de

Bei Facebook: www.facebook.com/czaja.mario

Tel: (0 30) 56 69 74 50
Fax: (0 30) 56 69 74 55

Auch seine Webseite mal zu studieren, kann in Anbetracht der Situation vorm LaGeSo unterhaltsam sein: www.mario-czaja.de 

 


Schreibe was das Zeug hält an diese genannten Stellen, an andere Stellen, informiere verschiedene Medien!! Alles ist besser als zu resignieren!

Petitionen gibt es auch schon einige. Bitte einfach mal selbst recherchieren. Ich werde öfter mal gefragt, ob ich nicht eine starten könnte. Wie schon erwähnt, habe auch ich meine Grenzen, die ich nicht länger als nötig überschreiten kann. 

Mein Einsatzgebiet ist jetzt erstmal das Verteilen von Schlafsäcken und anderen wärmenden Sachen. 1-2 wöchentlich mache ich Nachtschicht als Helferin vorn den beiden Wärmebussen und wenn es passt, dann kann mal einer auf meinem Sofa übernachten. Ich berichte und ermutige gern Menschen auf meinem Blog, dass ebenfalls zu tun. Mit all diesen Dingen bin ich ausgelastet!

Fragen, Anregungen und in Ideen wirst Du auch in den Facebook Gruppen Place4Refugees und Moabit hilft los – das sind die Gruppen der ehrenamtlichen Helfer vor Ort.

 

Vielen Dank für Deine Hilfe!!

 

Hier nochmal mein Facebook Post von gestern Nacht, da nicht alle die FB Seite verfolgen:
 


 

 

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Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 24. November 2015 veröffentlicht.

24 Gedanken zu „Ich kann nicht mehr …

  1. Mandy Artikelautor

    Vielleicht mag ja auch jemand posten, was er schreibt – damit anderen ein wenig geholfen ist und sie ne Idee bekommen, wie es aussehen kann. Fühlt Euch frei, ihr seit es! 😉

    Antworten
    1. Melanie

      Hi,

      vielen Dank für die Infos und dein Engagement! Ich habe Folgendes geschrieben (bitte nicht genauso kopieren und übernehmen, sonst wirkt es sehr billig … zumindest etwas abändern, danke!)

      Sehr geehrter Herr Müller,

      mit Entsetzen habe ich von der Situation der Flüchtlinge vor dem LaGESo gelesen. Viele Menschen, die ohnehin schon vieleStrapazen hinter sich haben und völlig erschöpft sind, müssen unfassbar lange warten und immer wieder kommen, weil sie trotz stundenlangen Anstehens noch immer nicht drangekommen sind. Kinder müssen mitten in der Nacht aufstehen, zum LaGESo fahren und dort in der Kälte ausharren.

      Auf Ihrer Seite nennen Sie als Ihr Ziel, das Berlin eine solidarische Stadt sein soll. Daher gehe ich davon aus, dass auch Sie die Zustände für unhaltbar empfinden und für alle Verbesserungsvorschläge dankbar sind.

      Die Autorin und freiwillige Helferin Kerstin Hack hat konkrete Verbesserungsvorschläge zusammengestellt, auf die ich Sie gern aufmerksam machen möchte. Diese finden sich hier: http://kerstinpur.de/allgemein/ein-typischer-tag-im-leben-eines-berliner-fluechtlings/

      Ich hoffe auf Ihre Rückmeldung und darauf, schon bald von konkreten Veränderungen zu hören.

      Freundliche Grüße,

      Antworten
  2. Vera

    allein Dein Einsatz in letzter Zeit ist wieder mal enorm, ganz abgesehen von so manchem shitstorm zwischendurch :( Dir und Deinem Mann an dieser Stelle einfach mal wieder DANKE. Ihr seid da wirklich vorbildlich und inspirierend, doch genauso wichtig ist es, dass jeder erstmal im eigenen Bereich der Möglichkeiten anfängt zu wirken. Das machst Du richtig so, hier immer wieder klare Grenzen zu ziehen!

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Danke Vera. Ja, die Grenzen zieh ich und bin sehr dankbar, dass mir das keine größeren Probleme macht und ich meist ganz gut raus habe, wieviel ich leisten kann und wann es dran ist zurückzurudern.

      Antworten
  3. Rüdiger

    Es ist wirklich eine Schande, was sich derzeit in unserem Land (und in ganz Europa) abspielt. Statt sich ständig über unrealistische Dinge zu streiten (Kontingente, Obergrenzen, Transitzonen … ) sollten sich unsere Politiker lieber darum kümmern, dass konkret vor Ort die Menschen nicht unter unmenschlichen Bedingungen hausen müssen. Manchmal könnte man den Eindruck bekommen, dass diese Zustände gewollt sind, und der "Abschreckung" dienen sollen. Die Lage ist so verfahren, dass nach meiner Meinung nur noch beten (und vor Ort zur Linderung der konkreten Not da sein) hilft. Aber viele in der "Christlich Demokratischen/Sozialen Union" (mang laubt es kaum, was die Abkürzungen CDU/CSU ursprünglich bedeuten sollten) scheinen dies verlernt/vergessen  zu haben.

    Antworten
    1. heike

      Habe sie heute per mail bekommen und natürlich unterschrieben. Es ist wichtig diese dann auch an andere weiterzu leiten. je mehr Unterschriften um so besser. liebe Mandy ,ich wünsche dir viel kraft und Gottes Segen für deine Mitarbeit. Danke einfach auch fürs Seelenfutter und die Chips. Es macht Freude, sie einfach im Korb stecken zu lassen. Liebe Grüße von Heike aus dem Vogtland

      Antworten
  4. Werner

    Liebe Mandy verliere dich selbst nicht aus den Augen. Wenn du zusammenbrichst weil du alles nicht schultern kannst ist keinem geholfen. Ich weiß bei der Not um einem herum ist es manchmal schwer seine eigenen Grenzen zu akzeptieren aber dieZeit für sich um die Akkus wieder voll zu tanken braucht jeder auch du. Danke für die Arbeit die du tust.

    Antworten
  5. Julius

    Mir gefällt deine Ehrlichkeit und Demut, vor allem das du ganz klar auf die anderen Fleißigen Helfer Zeigst die schon von Anfang an dabei. Bleib so in Papas Spur :)

    Antworten
  6. Martina

    Liebe Mandy,

    Gott sieht wie du unermüdlich den Flüchtlingen hilfst und er sieht es mit freudigen Augen und wahrscheinlich auch mit einer Träne. Bitte denke aber auch an dich und ziehe dich zurück, denn Gott möchte nicht das du “kaputt geht's“.

    Ich bin mir ganz sicher, dass du in der Ewigkeit einmal reich belohnt wirst und wir alle ein Fest feiern. Ich freue mich schon darauf, dass wir uns einmal sehen und ich dich dann ganz doll drücken kann.

    Danke auch für die Mail Adressen, ich werde dort “druck“ machen, dass endlich etwas für die Flüchtlinge getan wird. Die Bilder (sehr unmenschlich, ich musste weinen) werde ich mit schicken.

    Liebe Mandy sei gesegnet, ich wünsche dir Kraft.

    Ich bete für Dich und für unsere Flüchtlinge.

    Liebe Grüße Martina :-)

     

    Antworten
  7. Dorothea Zwölfer

    Liebe Mandy,
    Wie immer tolle Arbeit, die Du machst. Bitte passe auf Dich auf. Das Liebesgebot geht in Richtung Gott, in Richtung „Nächster“ und auch in die eigene Richtung zurück: „wie Dich selbst“ – und das sollte niemand vergessen, der anderen hilft. Jesus kümmerte sich um die Jünger und erlaubte ihnen, Ähren zu raufen, als sie Hunger hatten – egal, ob Sabbat war oder nicht usw…. – aber das kennst Du ja alles. Ich schreibe es aber einfach als Erinnerung: Du darfst Dir auch Zeit für Dich gönnen.
    Die Flüchtlingsthematik ist mir auch ein Anliegen – daher hier das, was ich mit einbringen kann:
    * Mich bewegt derzeit die Minderheit der Flüchtlinge, die zur Gruppe der LGBTTIQ gehören. Dazu habe ich eine eigene facebook-Gruppe gegründet. Ziel: Vernetzung derer, die LGBTTIQ schützen möchten und ihnen helfen wollen.
    * in unserer Landeskirche gibt es viele, die ehrenamtlich oder teilweise auch beruflich in der Flüchtlingshilfe arbeiten. In der LGBTTIQ facebook-Gruppe poste ich daher auch Dinge, die allgemein Menschen in der Flüchtlingsarbeit helfen können.
    * im Blick auf Frauen, die unter Gewalt leiden (sei es häusliche Gewalt, Übergriffe sexueller Art usw…) habe ich in meinem Blog erst vor kurzem einen Artikel zu einer Notfalltelefonnummer veröffentlicht. Dort bekommt man speziell für Frauen (unter den Flüchtlingen, aber auch sonst) Materialien in mehreren Sprachen (auch türkisch, arabisch usw….).
    * im Blick auf Petitionen, die man vorher gut vorbereiten sollte, habe ich eine Petitionsgruppe bei facebook…

    Man findet mich via google Dorothea Zwoelfer facebook

    Mehr Ideen gerne per facebook PN.
    Dir einen gesegneten Tag!
    Dorothea

    Antworten
  8. Mandy Artikelautor

    Hallo, ich vermute auf Grund des Blogtitels gibt es Missverständnisse.

    Mir geht es gut und ich liebe es was ich tue. Bitte bedenkt, dass dieser Blog und die Aktionen, die so manches mal daraus entstehen "mein Hauptding", sind. Das ist das wovon ich lebe, es gibt also auch keinen 8 Stunden Job nebenher. Natürlich beginnt manches Privat und ich lasse es auf den Blog einfließen. 

    Ich weise in diesem Blogbeitrag darauf hin, dass jeder seinen Teil tun kann – auch wie er das tun kann und ich ausreichend beschäftigt bin. 
    Eben um nicht zu überlasten.

    Also, bitte keine Mails wie "Mach doch auch mal Pause" … (ich weiß auch als gut gemeinter Hinweis), doch genau diese Mails stressen mich und kosten mich meine Pause, weil ich alles lesen muss, was an Kommentaren gepostet wird … 

    Danke.

    Liebe Grüße!
    Mandy

    Antworten
    1. Martina

      Liebe Mandy,

      sorry, dass wir nicht nur an die Flüchtlinge und uns, sondern auch an dich denken. Stress sollst du keinen haben. Verzeih uns auch, wenn wir für dich beten… bin traurig das du das so siehst.

      Liebe Grüße Martina :-)

      Antworten
  9. Conny

    Liebe Mandy, danke für deine Arbeit. Wer helfen möchte sollte prüfen, was er zu leisten kann. Die Flüchtlingsräte der Bundesländer sind gute Ansprechpartner. Erst- und Notversorgung sind hart. Aber man kann auch im Bereich Integration, Nachhilfe u.s.w. etwas tun oder Vereine und Initiativen supporten. Wir verteilen hier auch „Beschäftigungstaschen“ an die Kinder. Mit Papier, Stiften(keine Fasermaler) Spitzer(wichtig). Malbüchern u.s.w. Vernetzt euch. Was der eine nicht weis oder kann, kann der andere. An den Unis der Städte gibt es auch oft gut strukturierte Initiativen und man kann nach Sprachmittlern fragen. Segen dir Mandy und allen Helfern und Mitarbeitern in den Einrichtungen

    Antworten
  10. Jakob

    Liebe Mandy!

    Du tust vieles und das ist gut.

    Niemand muss mehr tun, als er kann. Das möchte ich allen, die sich engagieren mit auf den Weg geben:  Bei einem Taize-Treffen am Wochenende haben wir uns in der Bibelarbeit mit dem Johannesbrief beschäftigt:

    (1. Johannes 3, 16-20)

     

    16Daran haben wir die Liebe erkannt, dass Er sein Leben für uns hingegeben hat. So müssen auch wir für die Brüder das Leben hingeben.

    17Wenn jemand Vermögen hat und sein Herz vor dem Bruder verschließt, den er in Not sieht, wie kann die Gottesliebe in ihm bleiben? 

    18Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.

     

    19Daran werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind, und werden unser Herz in seiner Gegenwart beruhigen. 

    20Denn wenn das Herz uns auch verurteilt – Gott ist größer als unser Herz und er weiß alles.

     

    "Denn wenn das Herz uns auch verurteilt – Gott ist größer als unser Herz und er weiß alles."

    WIr kamen nachher zu einem sehr beruhigenden Schluss; Wer nicht hilft, obwohl er es vermag, der mus um die Gottesliebe fürchten, aber wer sich selbst Vorwürfe macht, weil er nur eine begrenzte Hilfe bieten kann, ihn also sein Herz verurteilt, der kann beruhigt sein, denn Gott ird das Herz beruhigen.

    Für uns Helfer, von denen einige in der Runde waren, und einige von diesen Gewissensbisse hatten, zu wenig Zeit aufbringen zu können, klingt dieser Satz ziemlich beruhigend: Ihr müsst euch nicht aufreiben, sagt Gott zu uns. Ihr braucht euch keine Vorwürfe machen, wenn ihr nicht mehr helfen könnt!

    Wenn wir nach unserem Vermögen helfen, nicht mehr und nicht weniger, brauchen wir keine GEwissensbisse zu haben. 

     

    Allen freiwilligen Helfern Gottes Segen und viel Erfolg!

     

    Liebe Grüße

      Jakob

    Antworten
  11. Gabi

    Liebe Mandy, du tust es für Jesus. Danke Gabi
    Sei gesegnet

    Matthäus 25, 34 – 40
    34Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!

    35Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.

    36Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.

     

    37Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben, oder durstig und haben dir zu trinken gegeben?

    38Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen, oder nackt und haben dich gekleidet?

    39Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?

    40Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

    Antworten

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