Christ sein = Friede, Freude, Eierkuchen??!

Leute, ich krieg Bart!!! Mir gehts soo gut, dass mir der berühmte Eierkuchen schon überall rauskommt …. 


Ich muss jetzt mit aller Liebe mal was loswerden:

"Euch Christen geht es doch gut! Gott hat eben doch Lieblingskinder!" 


Solche Sätze habe ich in letzter Zeit häufiger zu lesen bekommen. Liegt das am Wetter, dass irgendwie die Sinne vernebelt?


Ich verstehe nicht wie man zu so einer einer Überzeugung kommt?! Zumindest habe ich noch nie davon gehört, dass Christen von Leid, Krankheit, Gewalt und anderem Scheiß verschont werden?! Oder stehe ich jetzt total auf dem Schlauch? 


Mörder lassen ihre Opfer doch nicht laufen, bloß weil diese an Gott glauben? Sexualstraftäter suchen sich ihre Opfer auch nicht nach deren geistlichen Lebenslauf aus! Grausame Unfälle können jedem passieren und Krebs stoppt auch nicht und dreht um, weil das Immunsystem eines Christen ja viel stärker ist als von jedem anderem Menschen! 
 

Was ist das denn für ein Käse? Wenn ich mal die Leute in meinem Umkreis durchgehe, die Christ sind …. da hat ohne Ausnahme jeder so seine Probleme! Dem einen geht es gerade relativ gut, dem anderem total beschissen. Mal gehts auf, mal gehts ab = nennt sich "Leben"! Egal ob Du an Jesus, Bugs Bunny oder sonstwen glaubst …. 
 

Wenn ich in die Bibel gucke, verspricht Jesus alles andere als Friede, Freude, Eierkuchen! 

Ich will Dir ja nicht die chillige Sonntagsatmosphäre verderben, aber Jesus erzählt seinen Jüngern da was von Auspeitschungen, Gerichtsverfahren, Hass, Verfolgungen und sogar Tod! – Matthäus 10, 17-23 NLB  Mir wird schlecht! Von leckerem Eierkuchen weit und breit kein Fuzel in Sicht!!


Willkommen auf Erden! Paradies war Gestern!

Kein Christ ist immun gegen all den Mist, den es hier auf Erden nun mal gibt! Und doch müssen und sollen wir uns davon nicht beeindrucken lassen! 

"Habt keine Angst vor denen, die euch umbringen wollen. Sie können nur euren Körper töten; eure Seele ist für sie unerreichbar."  – Matthäus 10, 28 NLB 

"Harter Tobak! Wer sagt denn sowas? Der muss doch keine Ahnung haben!!" Das sagt kein Geringerer als Jesus selbst – dass der über Stunden gequält und gefoltert wurde und am Ende grausam am Kreuz verreckte, muss ich jetzt nicht wiederholen …  "War der denn kein Christ???!" – "Nee, wahrscheinlich nicht. Der hat ja auch Sonntags "Dienst" geschoben und Kranke geheilt." 


Warum denn dann Christ werden, wenn trotzdem Mist passiert?

Gute Frage! Ich bin Christ, weil ich ein Leben mit Gott total aufregend finde. Ja, auch wenn Mist passiert. Ich weiß und vertraue darauf, dass Jesus mit im Boot hockt, egal wieviel Sturm um mich rum wütet! Ich glaube, dass Gott die Welt geschaffen hat, dass er mich geschaffen und somit am besten weiß, was ich drauf hab und wie ich Schwierigkeiten überwinden kann. Also bitte ich ihn um Hilfe, Mut und Geduld! Er ist meine Mut- und Kraftquelle und mit ihm will ich mein Leben leben!

Ich habe großen Respekt vor den Jüngern damals und vor allen Christen, die öffentlich zu Jesus stehen! Besonders in Ländern, wo man dafür noch hingerichtet wird!! Was für einen Mut haben diese Menschen???! Der ist nicht von dieser Welt! Die zapfen eine ganz besondere Quelle an und diese Quelle steht uns allen offen!


Außerdem freue mich schon heute auf die riesige Party im Himmel! 

"Er wird alle ihre Tränen trocknen, und der Tod wird keine Macht mehr haben. Leid, Klage und Schmerzen wird es nie wieder geben; denn was einmal war, ist für immer vorbei." – Offenbarung 21, 4 HfA


Das sind doch mal maximal geniale Aussichten! Bis dahin versuche ich das Beste aus meinem Leben – mit allen Höhen und Tiefen – auf dieser Erde zu machen! Ja, ich heule auch manchmal rum. Wer tut das nicht? Wir sind Menschen! Doch immer und immer wieder im Selbstmitleid planschen macht nicht nur die Haut schrumpelig … Du schrumpelst insgesamt total zusammen und Dein Leben sieht immer mickriger aus. Also steh. Geh weiter! Schritt für Schritt und denk an Jesu Worte! Er ist ein Besserwisser im positiven Sinne! :-)

 

So. Und jetzt esse ich meinen Eierkuchen!   :-)


Alles Liebe, fetten Segen und denk nicht nur drüber nach.

Deine Mandy

© Foto: Mandy / unendlichgeliebt.de

 


Wer schreibt diesen Blog und warum? – Das erfährst Du, wenn Du HIER klickst
Kann ich Dich und Deine Blog-Arbeit unterstützen? Ja, dass ist möglich, dazu HIER klicken. Ich danke Dir von Herzen!

Dieser Beitrag wurde am 15. März 2015 veröffentlicht.

23 Gedanken zu „Christ sein = Friede, Freude, Eierkuchen??!

  1. Klaus

    Jesus: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen." Joh. 6,47 – Jesus 's Zusage für uns – wir freuen uns darüber und glauben ihm. Sei sein Licht !

    Antworten
  2. Daniela

    "Warum denn dann Christ werden" (sein)? Weil er mir die Kraft gibt, die ganze Scheiße hier auf der Erde, durchzustehen!

    Antworten
  3. Sandra

    Das würde ich in etwa auch unterschreiben. Vielleicht sind es auch die Begrifflichkeiten, die es manchen Menschen so schwer machen. Weil sie sich auf das Negative in ihrem Leben fixieren. Ich habe einen Gehirntumor und liebe Gott, weil er mir täglich ganz viele "dennochs" schenkt!!!!!

     

    Antworten
  4. Cornelia

    Für den Herrn sind alle gleich egal welcher Religion sie angehören, in meinen Augen gibt es nur einen Gott nur jeder sieht ihn anderst! Amen

    Antworten
  5. Sandra

    Arme Leute     Eines Tages nahm ein Mann seinen Sohn mit aufs Land, um ihm zu zeigen, wie Arme Leute leben. Vater und Sohn verbrachten einen Tag und eine Nacht auf einer Farm einer sehr armen Familie. Als sie wieder zurückkehrten, fragte der Vater seinen Sohn: wie war dieser Ausflug? Sehr interessant, antwortete der Sohn. Und hast Du gesehen, wie arm Menschen sein können? Oh ja Vater, das habe ich gesehen. Was hast Du also gelernt? Und der Sohn antwortete: ich habe gesehen, dass wir einen Hund haben und die Leute auf der Farm haben vier. Wir haben einen Swimmingpool, der bis zur Mitte unseres Gartens reicht, und sie haben einen See, der gar nicht mehr aufhört. Wir haben prächtige Lampen in unserem Garten und sie haben die Sterne. Unsre Terrasse reicht bis zum Vorgarten und sie haben den ganzen Horizont. Der Vater war sprachlos. Und der Sohn fügte noch hinzu: Danke, Vater, dass du mir gezeigt hast, wie arm wir sind.     Überliefert

     

    Antworten
  6. Klaus

    Wer mit Gott wandert, erfaehrt auch Friede und Freude trotz der Schwierigikeiten.

    Moege Gott Sandra wundervoll segnen.

    Antworten
  7. Somama

    Oh ja da stimme ich voll zu hab 2 kleine Kinder die mich trotzdem an die Grenzen des Wahnsinns treiben und jegliche Krankheiten ins Haus schleppen und ich Gott um Kraft und Gnade beten muss. Denke einfach das wir Christen einen Weg gefunden haben mit mit den Sachen dann leicht fertiger um zu gehen oder Gott und hilft das es für uns dann erträglicher macht!(;

    Antworten
  8. Nessi

    Eine Legende aus dem Mittelalter berichtet, wie Gott einmal Erbarmen hatte mit einem Menschen, der sich über sein zu schweres Kreuz beklagte. Er führte ihn in einen Raum, wo alle Kreuze der Menschen aufgestellt waren und sagte ihm „Wähle“!. Der Mensch macht sich auf die Suche.

    Da sah er ein ganz dünnes Kreuz, aber dafür war es länger und größer. Er sah ein ganz kleines, aber als er es aufheben wollte, war es schwer wie Blei. Dann sah er eins, das gefiel ihm und er legte es auf die Schultern. Doch da merkte er, wie das Kreuz gerade an der Stelle, wo es auf der Schulter auflag, eine scharfe Spitze hatte, die ihm wie ein Dorn ins Fleisch drang. So hatte jedes Kreuz etwas Unangenehmes. Und als er alle Kreuze durchgesehen hatte, hatte er immer noch nichts Passendes gefunden.

    Dann entdeckte er eins, das hatte er übersehen, so versteckt stand es. Das war nicht zu schwer, nicht zu leicht, so richtig handlich, wie geschaffen für ihn. Dieses Kreuz wollte er in Zukunft tragen. Aber als er näher hinschaute, da merkte er, dass es das Kreuz war, das er bisher getragen hatte.

    Antworten
    1. Colin

      Danke Nessi, erinnert mich an diese Geschichte eines  unbekannten Autoren:

      Der Sorgensack

      „Eines Tages wurde einer Frau ihr Sorgensack zu schwer,
      sie schien fast darunter zu zerbrechen.
      Sie wusste nicht mehr, wie sie es schaffen sollte, ihn weiter zu tragen.
      Irgendwann hatte sie von einer Stelle tief im Wald gehört,
      an der es eine verschlossene Höhle gab, in der man unter bestimmten
      Voraussetzungen seinen Sorgensack loswerden konnte.
      Heimlich machte sie sich auf den Weg.
      Nach nicht allzu langer Zeit fand sie den Ort.
      Vor der Höhle sass ein alter Mann, der sie freundlich willkommen hiess.

      “ Ich möchte hier bei dir meinen Sorgensack loswerden “ bat sie ihn.
      Er schaute sie eindringlich an: „das möchten viele, und das können sie
      hier auch tun. Aber es gibt eine Bedingung; in diesem Raum stehen viele
      Sorgensäcke, und du kannst deinen nur loswerden, wenn du ihn gegen
      einen anderen umtauschst“.
      Die Frau willigte ein, und der Alte führte sie in ein riesiges Gewölbe.
      Erleichtert stellte sie ihren Sorgensack ab.
      Dann versuchte sie, ihn gegen einen passenden einzutauschen.
      Eilig rannte sie von Sack zu Sack und schaute hinein.
      Enttäuscht band sie jeden schnell wieder zu.
      Nach langem Suchen schlich sie zu ihrem Sack zurück, packte ihn wieder
      auf die Schultern und verliess nachdenklich den Raum.

      Ihr Sorgensack schien ihr plötzlich so leicht, dass sie ihn gar nicht mehr
      auf ihren Schultern spürte und sie ging leichtfüssig und guten Mutes
      davon.“

      Antworten
      1. Bibelverse

        Wir müssen als Christ unsere Bürden nicht allein tragen. Der HERR tut weit mehr für uns als wir verstehen.

        Antworten
  9. Nici

    Ich glaub wir Christen nehmen Leid nur anders auf oder? Freuet euch in den Anfechtungen ? Also meist nicht so leicht, aber wenn man weiß, dass Gott souverän ist und er durch jede Schei (ß)e mit uns geht ist es oft einfacher mit dem jammern aufzuhören und sich zu fragen „warum ich?? „da sollte man eher sagen: „Danke Gott, dass du mir zutraust damit klar zu kommen …. “ ich finde das befreit schon irgendwo

    Antworten
  10. MoGekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

    Genau, klasse das du das mal so auf den Punkt gebracht hast, Mandy!

    Klar erleben wir als Christen denselben Mist, wie andere auch. Aber wir wissen, dass wir nicht alleine da durch müssen…das wir mit dem heiligen Geist einen Tröster in uns haben, der uns hilft, indem er uns Kraft, Mut und Ruhe schenkt.

    Ich liebe Gott für seine Ehrlichkeit…er hat mir mit keinem Wort einen Rosengarten versprochen…jedenfalls nicht für diese Welt. 

    Er hat mir aber versprochen, das alles Üble was hier geschieht, einmal vorüber geht, der Rosengarten ist unterdessen schon angelegt…er wartet auf mich, schöner und prachtvoller, als ich es mir jetzt vorstellen kann.

    Bis dahin, darf ich mit ihm leben. Er schaut mit mir meine Lieblingsserien, er geht mit mir spazieren. Er leistet mit bei der Hausarbeit genauso Gesellschaft, wie beim lesen. Ob Schneeschippen im Winter, oder Gartenarbeit im Sommer…er ist immer dabei.

    Das allerschönste dabei ist, das ich mich vor ihm nicht verstellen muss…wenn mich etwas traurig macht, darf ich es auch sein und muss nicht so tun, als würde es an mir abprallen. Aber er tröstet mich so lange, bis meine Traurigkeit vergangen ist.

    Wenn mich irgendeine Ungerechtigkeit verärgert, dann muss ich nicht auf Yogi machen. – Aber er beruhigt mich, durch seinen Frieden.

    Und wenn ich albern drauf bin, mich über alles und nichts schlapplache und durch die Küche tanze, mit dem Nudeltopf im Arm…dann weiß ich, er amüsiert sich gerade prächtig mit mir.

    Wann immer ich Rat brauche, bei ihm finde ich ihn. Dafür ist nicht mehr nötig, als ihn zu fragen und dann danach Augen und Ohren offen zu halten, damit ich seine Antwort auch mitbekomme.

    Aller Mist meines Lebens, wäre auch ohne Gott da…aber dank IHM, bin ich nie alleine und niemals ohne Hoffnung.

    Ich liebe es, so dermaßen geliebt zu sein. 

    LG Ulli

    Antworten
    1. Thomas Köhler

      und weist du was für mich noch ganz wichtig ist? er hat mir meinen ganzen mist vergeben. ich muß nicht mehr mit einem rucksack voller schuldgefühle rumlaufen. selbst alle kommenden sünden sind mit seinem blut bezahlt. deswegen wird der ganze scheiß den ich tue auch langsam weniger.

      Antworten
  11. Rüdiger

    Also ich glaube schon, dass uns durch die Nachfolge (und das befolgen der Wegweisungen, die Jesus uns gibt) so manches Leid erspart bleiben kann. Wenn ich nur daran denke, wie Ärger und Zorn uns (auch körperlich) vergiften können. Oder das „Nicht-Vergeben“ kann unser Leben zur Hölle machen. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass das Befolgen der Ratschläge für ein gelingendes Leben (die Jesus u.a. in der Bergpredigt gibt) mich zu einem glücklicheren und gesünderen Leben geführt hat.

    Antworten
  12. Struppi

    ….mal von einer anderen Seite aus betrachtet:

    Ist ja schön, wenn es Leuts gibt, die erkennen, dass mein Leben als Christ doch "ganz gut ist" und zwar TROTZ Schwierigkeiten oder auch IN Schwierigkeiten.

    Ich bin mit Gott BESSER DRAN! Da setz ich meinen Riesenstempel drunter!

    Und ich hoffe, DAS sehen jene, die mit Gott nicht viel anfangen können!

    Gott ist mein VATER, THERAPEUT, ÜBERLEBENSCOACH usw.

    Was wäre ich OHNE ihn! Wie könnte ich leben OHNE ihn!

    Antworten
  13. Thomas Köhler

    ich bin zum herrn gekommen, weil ich einen schweren schlaganfall hatte und endlich begriff, das ich längst nicht alles im griff hatte. jesus hatte mich schon jahre davor aus der alkoholsucht herausgeführt und ich dachte das hätte ich allein mit meinem willen geschaft. überheblich und hochmütig führte ich ein relativ sorgloses leben. alle die fehler die ein mensch nur tun kann, beging ich auch. und dann kam 2002 der große knall. heute kann ich nur sagen. er kannte mich und hat mich trotzdem geliebt, sonst wärs vorbei gewesen. wichtiger noch er wollte mich noch gebrauchen als sein werkzeug.  heute bin ich behindert und doch fühle ich mich entschieden wohler, weil ich das ziel erkannt habe. und eine spezielle aufgabe habe ich auch noch übertragen bekommen. meine familie mit der liebe und gnade jesus vertraut zu machen. das leben mit jesus ist nicht wirklich besser oder einfacher geworden, aber alle last ist nicht so schwer, dass ich sie nicht tragen könnte. er passt auf mich auf und sein heiliger geist bewirkt so manches wunder. meine zeit steht in seinen händen und dafür bin ich dankbar. gepriesen und gelobt sei der herr.

    Antworten

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.