Crystal Meth – eine teuflische Droge!

Zum Glück habe ich es nie genommen.

Das Zeug war in meinen Zeiten noch nicht verbreitet. Mittlerweile sieht das leider ganz anders aus.

Gerade in Sachsen, wo ich unterwegs war (vor allem Dresden / Sächsische Schweiz) wird es im Überfluss aus dem naheliegenden Tschechien eingeschleust.

Was bin ich froh, dass es damals in der Szene kein Hype war so wie heute!

Denn so wie ich drauf war, hätte ich es auch genommen. Mir war vieles scheißegal und ich lebte für den Kick im Augenblick und über Dreißig wollte ich ohnehin nie werden – also Hauptsache das Zeug knallt und ist billig. Beides trifft auf Crystal Meth zu!


Crystal Meth ist die Kurzform für „Crystal Methamphetamine“ und wird als eine der gefährlichsten Drogen der Welt eingestuft!


Leider ist das Zeug immer mehr verbreitet und fast jeder hat wohl schon mal davon gehört. Ich kenne leider auch drei Leute, die es nehmen bzw. genommen haben. Es sieht aus wie weiße Kristalle, die kannst Du dann zerdrücken, um sie zu schniefen, zu rauchen oder sogar zu spritzen.

Das Krasse ist, dass viele Kids Crystal Meth als Einstiegsdroge nehmen! Das ist echt übel! Denn das Zeug ist brutal und macht unglaublich schnell abhängig!


Auch auf die Gefahr hin, dass ich verbal auf die Fresse kriege: Falls Du überlegst Crystal zu probieren, rauche lieber einen dicken Joint oder sauf Dir mal die Birne weg – das ist meiner Meinung nach allemal besser, als Dir dieses Gift reinzuziehen! Ich bin weder die neue Drogenbeauftragte, noch 'ne Art Übermutti, die Dir auf die Finger hauen will … aber ich weiß und habe leider erleben müssen, was Drogen machen und ich habe Freunde und Bekannte daran grausam verrecken sehen! Und DAS ist es nicht wert!


Ja, zum ersten Mal drauf zu sein, fühlt sich absolut cool an! Du fühlst Dich wie Hulk; kannst Bäume rausreißen, endlich mal Leuten die Meinung ins Gesicht sagen und vor allem kannst Du unendlich viel und lang Party machen … Zumindest – wenn Du nicht das Pech hast und gleich beim ersten Mal einen Horrortrip schiebst! Nur das Doofe an der Geschichte ist, dass Du dieses unglaubliche Hulkgefühl nie wieder bekommst! Naja, vielleicht noch 1-2x, wenn Du Glück hast, aber spätestens dann haut es nicht mehr so rein – Du brauchst mehr davon und noch mehr und noch mehr … und es dauert nicht lange und Du stellst fest, dass ohne alles total beschissen ist. So ging es mir beim Speed, LSD, Ecstasy und Pilzen. Leute, die Crystal Meth genommen haben, werden Dir bestätigen, dass es bei diesem weißen Kristall Zeug ganz ähnlich ist. 
 

Nur, von Crystal Meth kommst Du blöderweise noch viel, viel schlechter los!! Bereits nach 1-3 Trips, bist Du schon körperlich und seelisch von dem Dreck abhängig!


Du hast schnell die Kontrolle verloren und Crystal hat sie gewonnen und bestimmt über Dich! 


Das Zeug frisst Dir das Hirn weg. Es fällt Dir schwer, Dich zu konzentrieren oder Dir irgendwas zu merken. Es macht Deine Zähne kaputt, Du magerst total ab und fette Pickel entstellen Dich. Das fällt anderen vielleicht gar nicht mal direkt auf, weil Du es anfangs noch kaschieren kannst. Aber das wird schnell nicht mehr gehen. Und neben dem ganzen körperlichen Zeug kommt auch noch das psychische dazu. Von Crystal Meth kannst Du heftige Ängste, Psychosen oder Schizophrenie bekommen – Du hörst plötzlich Stimmen, wo keine sind. Deine ganze Persönlichkeit verändert sich. Das klingt vielleicht spannend. Aber das ist ein Horrorfilm und mal ehrlich, da willst Du doch auch nicht die Hauptperson sein?! Schon gar nicht, wenn es sich nicht nur um einen Film handelt, den Du ausschalten kannst, sondern ums Real Life! 
 

Und all das, was ich gerade aufgezählt habe, passiert nicht einem von 245.645.356 Menschen wie beim Hustensaft, wo immer zig Nebenwirkungen im Beipackzettel stehen, sondern so ziemlich jeden wird es erwischen! Die Geschichten von Leuten, die Crystal Meth konsumiert haben, sind sich alle sehr ähnlich. 
 

Wenn Dir irgendeiner Crystal anbietet … nimm es nicht! Das Leben ist ein Geschenk! Das Leben ist schön! Und wenn Du gerade scheiß Zeiten durchmachst, die werden durch Crystal mit Sicherheit nicht besser – das kann ich Dir garantieren!! Die Spirale geht abwärts …


Falls Du mit dem Gedanken spielen solltest: "Dann nehm ich es eben nur 1, 2 oder 3 mal und dann hör ich auf!"

War bei mir damals mit Speed 'ne ganz ähnliche Geschichte. Ich wollte es nur ab und zu nehmen, um mit den anderen "mithalten" zu können oder um besser draufzukommen. Tschja; klappte nur nicht wie gedacht. Ziemlich naiv war ich drauf. Spaß hatte ich damit nicht lange, sondern fühlte mich wie ein Verlierer. Wenn ich es wieder nahm, kam kein Happy-Rausch mehr, sondern ich funktionierte nur noch. 

Das Zeug ist verdammt stark! Teuflisch stark! Was, wenn Du es nicht schaffst, dann wirklich aufzuhören?? Was, wenn Du es in 3-4 Monaten erneut angeboten bekommst?? Geh dieses Risiko nicht ein und lass die Finger davon!! Es lohnt sich einfach nicht!


Das Leben hat Besseres zu bieten als teuflische Giftcocktails!

Ich hatte damals in der Clique 'ne Freundin und die hat nicht gekifft – obwohl alle anderen gekifft haben! Ich habe ihr mehr als einmal was angeboten und sie hat immer "Nein!" gesagt – das fand ich damals schon total stark, beeindruckend und cool! Auch wenn ich ihr das nie gesagt habe … 

 

Alles Gute für Dich! Du schaffst es!

Mandy

 


Bitte teile diesen Artikel. Es ist sehr wichtig, dass Menschen erfahren, wie brutal gefährlich diese Droge ist und wie unglaublich schnell sie Menschen abhängig und kaputt macht! 

 


© Foto: meins, keine Angst, ist nur Crystal Salt :-) 

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 1. Oktober 2014 veröffentlicht.

41 Gedanken zu „Crystal Meth – eine teuflische Droge!

  1. Olaf

    Ein sehr wichtiges Thema!! Danke Mandy das du es ansprichst und auch persönliche Erfahrungen mit reinbringt!! Von einer Bekannten der Sohn nimmt es auch …. er war ein kräftiger Typ und jetzt ist er ein Hemd mit leerem Blick! Kenne ihn seit der Kindheit und mir tut es sehr weh ihn heute so zu sehen! Bitte betet für Thomas! Ich hoffe er macht bald ne Therapie! Ich teile das natürlich sofort!

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  2. PH IL

    Voll gut, dass du das thematisierst mit dem teufelszeug. Aufklärung ist hier wichtig!
    Ich war selber ein Opfer von gewissen Substanzen. Unter anderem auch dieser.
    Gott kann befreien. Auch wenn es nicht immer leicht ist… Aber man weiß, dass er mit einem geht. Auch wenn man mal fällt
    …jedoch will ich anmerken, liebe Mandy, dass ich denke, dass lieber besaufen oder einen kiffen nicht besser ist. Ich kenne genau so viele Menschen die daran kaputt gehen. Ich glaube diese beiden Substanzen werden viel zu sehr unterschätzt….
    Aber thx man für diesen Artikel hier.

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    1. Mandy Artikelautor

      Da hast Du Recht PH IL. Verharmlosen wollte ich damit nichts. Crystal und Dope sind wie Pest und Cholera. Allerdings macht Dope nicht so extrem schnell körperlich abhängig.

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      1. Jonatan

        Nein Mandy, ich denke du hattest davor Recht gehabt: Wenn schon eine Droge, dann lieber Kiffen als Meth. Die beiden Drogen sind bei weitem nicht gleichwertig:

        Das bedeutet nicht das Kiffen harmlos ist (wenn auch weniger gefährlich als die gesellschaftlich akzeptierte Droge #1 – der Alkohol) und man es lieber unterlassen sollte, statt damit anzufangen (medizinische Gründe mal jetzt ausser acht, denn Cannabis hat auch einige sehr hilfreiche Seiten, wie beispielsweise bei dieser Frau mit Cerebralparese)

        Aber falls jemand wirklich vor der Frage stehen sollte, ob er am Abend einen Joint raucht oder Meth ausprobieren sollte, dann ist Mandys Antwort im Artikel die eindeutig richtige.

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        1. Mandy Artikelautor

          Ich halte wenig davon, Drogen miteinander zu vergleichen, was nun schlimm oder weniger schlimm ist. Welche Sucht nun folgenreicher ist …. Alle Drogen, die exzessiv konsumiert werden, treiben den Körper (und die Psyche sowieso) über kurz oder lang in den total Zerfall, bis man schlimmstenfalls grausam dran verreckt. Wie man es dreht und wendet; Drogen sind und bleiben Scheiße und man sollte die Finger am besten ganz davon lassen! Da sind wir uns, denke ich, alle einig. 

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          1. Jonatan

            Da muss ich dir widersprechen:

            Ich finde es extrem wichtig, dass man offen und ehrlich über Drogen spricht. Dazu gehört auch die Erwähnung, dass einige Drogen nun einmal gefährlicher sind als andere.

            Denn wenn man das nicht macht, sondern zu Kindern und Jugendlichen Dinge sagt wie: "Haschisch ist eine extrem gefährliche Droge, macht sofort süchtig und ist so gefährlich wie Heroin" (wie in den letzten Jahrzehnten häufig geschehen) kann es oft zu folgender Situation kommen bzw. ist es gekommen:

            Kinder oder Jugendliche, nehmen aus Trotz, Neugierde, Gruppenzwang, o.ä. einen Zug vom Joint eines Freundes/Klassenkameraden,… . Was sie dann rausfinden, ist das dieses Zeug nicht sofort süchtig macht, nicht sofort zu den schlimmen Schäden führt,… wie ihnen gesagt wurde. In deren Kopf hat der Erwachsene sie angelogen, als er von der Gefährlichkeit erzählt hat und das Kind denkt sich: "Wenn er beim Cannabis gelogen hat, ev. hat er ja auch beim Heroin gelogen? Einmal probieren kann ja nicht schaden…"

            Aber leider mussten nicht wenige erfahren, dass Heroin, im Gegensatz zu Cannabis, doch weitaus schlimmere Folgen schon beim ersten Mal hat.

            Deshalb finde ich es wichtig bei diesem Thema über Fakten zu sprechen und sich besonders als Elternteil darüber schlau zu machen und sein Kind dann bestmöglich aufzuklären – ohne übertriebende Angstmacherei, was ich jedoch dir Mandy mit Sicherheit nicht unterstelle.

            Allerdings glaube ich, dass in der Aufklärungsarbeit dazu in den letzten Jahrzehnten einiges schlecht gelaufen ist und viele Eltern heutzutage ein falsches Verständnis über Drogen haben.

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  3. Re Ni

    Ich habe vor einigen Monaten auch das erste Mal Bilder von den Auswirkungen gesehen und war absolut geschockt! Das ist die Hölle auf Erden! Ich habe die Bilder sogar meinen Jungs gezeigt, obwohl ich denen sonst so einen Gruselkram nicht zeige.;-) Aber sie sollen schon rechtzeitig wissen, was Drogen machen.
    Das waren so ähnliche Bilder wie die folgenden. Einfach nur schlimm und mir tun die Menschen entsetzlich leid!

    http://www.20min.ch/diashow/diashow.tmpl?showid=94716

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  4. Gina

    Hallo Mandy,

    danke für deinen Beitrag zu diesem Thema. Kannst du mir vielleicht sagen, wie sich langfristiger Pep-Konsum auswirken kann? Also ich meine damit jedes Wochenende und immer in Kombination mit viel Alkohol… ist Pep eine Ego-Droge und lässt einen emotional abstumpfen oder ist das eher wie ein Wachmacher?

    Liebe Grüße

    Gina

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Gina.

      Pep / Speed sind Amphetamine (Wachmacher) – damit kannst Du tanzen bis durchaus auch mal der Arzt kommt. Das Zeug macht das Hirn kaputt und die Organe können auch drauf gehen. Das geht schneller, als man denkt – gerade, wenn man es noch mit reichlich Alk runter spült. Du brauchst es nur mal Googeln und landest da auf allmöglichen und unmöglichen Seiten. Ich nehme an, Du kennst jemanden der es nimmt? Je nach dem wie Du zu ihm stehst; Du könntest ja mal zur Drogenberatung in Deiner Stadt (oder in der nächst größeren) gehen und Dich da ausführlich beraten lassen. Die haben manchmal den ein oder anderen Tipp, wie Du jemanden helfen kannst. Letzendlich aber, muss derjenige es auch selbst schnallen wollen (den das Drogen Pfui sind, hat ja nun jeder schon mal irgendwie munkeln hören) und damit aufhören wollen. Feiern ohne sich die Birne wegzuballern ist ein anders – durchaus schönes Erlebnis! Aber wenn man es erstmal nur mit Pep und Alk gewohnt ist, dann ist es manchmal gar nicht so einfach, sich das ganze „ohne“ vorzustellen. Zumal man meist auch die Leute und Location wechseln muss, mitten drin im „Pool“ wo man es immer genommen hat und nun plötzlich nicht mehr nehmen will …. schwierig! 

      Alles Liebe für Dich Gina!

       

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  5. PH IL

    Wobei die Frage ist was schlimmer ist 😉  Ein körperlicher Entzug ist irgendwann einfach vorbei, die Psyche wird einen immer wieder einholen, sei es vllt in stressigen Momenten, wenn es dir schlecht geht oder wenn du dich belohnen willst…etc… aber ist Wurst, ich danke dir für diesen Post, weil es wichtig ist darüber zu reden. Sei fett gesegnet und weiter so 😉

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  6. Thomas

    Ich glaub bei crystal auch liane….die haben überall offene eitrige entzündete stellen….der kunde von uns hat eine hinterm ohr die is fast handgroß :(

    Ich glaub schlimmer oder nicht ist zweitrangig. Uff jeden fall is die botschaft finger weg von dem ganzen kram…crystal, krokodil, H, usw….

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  7. Annette

    Wir wohnen hier auch direkt an der Grenze zu Tschechien. Da wird so vieles rübergeschleußt. Glücklicherweise wird in der letzten Zeit auch mehr kontrolliert. Es beten hier viele Leute, dass sie von dem Zeug loskommen.

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  8. Liane

    na da bin ich ja bewahrt worden mit meinen 25 Jahren exzessiv heroin Konsum, bin JESUS sehr dankbar für die Bewahrung. ich bin mir sicher das ich das mit Crystal oder Krokodil nicht überlebt hätte, der Dreck da drin ist das Gift.

    natürlich sind drogen scheisse, genauso wie alk, Nikotin, was ich auch als Droge sehe.

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  9. Alexandrum

    "Meth" ist das hebraische Wort für Tod … dass lässt tief blicken. Kinder lasst die Finger von der Brühe. Das Zeug frisst einem die Seele aus dem Leib und verschafft Dämonen leichten Zugang. Das gilt übrigens für alle Drogen, auch für Kiffen, was von vielen Verharmlost wird ….. es gibt keine harmlosen Drogen!! Gott segne Deinen Dienst, Schwester!

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  10. Jonatan

    “Meth” ist das hebraische Wort für Tod … dass lässt tief blicken.

    Nein lässt es nicht. 

    "Meth" in Methamphetamin bezeichnet nichts anderes als 3 Wasserstoffatome in Verbindung mit einem Kohlestoffatom, kurz CH3. Das gleiche "Meth", das auch in Methan, Methylamin,… ist.

    Mit anderen Worten dieses "Meth" hat genauso wenig mit dem hebräischem Wort Tod zu tun, wie das "Meth" in Methodisten oder Methusalem.

    Dazu kommt, dass das hebräische Wort für Tod eher "מוות " lautet, was ähnlich "mavet," ausgesprochen wird und nicht wie das englische Wort Meth (Lautschrift: mɛθ ) klingt.

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  11. Dorothea

    Liebe Mandy,
    Ich selbst habe nie Erfahrungen mit Drogen gemacht, auch wenn ich einen Freund habe, der wegen Heroin 8 Jahre seines Lebens im Gefängnis war. Was mich aber interessieren würde im Blick auf die Zeit, in der Du damals das Bedürfnis hattest, Drogen zu nehmen:
    Wenn man Dir begegnet wäre: Wie hätte man vielleicht verhindern können, dass Du dieses Zeug überhaupt nimmst? Kann man von außen spüren, dass jemand in Gefahr ist, in die Drogenszene abzugleiten und wie kann man ggf. dazu beitragen, dass derjenige/diejenige nicht abrutscht?
    LG
    Dorothea

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    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Dorothea.

      Das ist eine Frage, die schwer zu beantworten ist. Ich glaube, dass es bei mir damals eigentlich allein die Freunde waren, die mich beeinflussen konnten. Nicht die Eltern, Lehrer oder sonstwer … vielleicht hätte es Ausnahmen gegeben?! Das kann schon sein.

      In einem passenden Moment wären es vielleicht auch Blogartikel wie dieser hier gewesen. Das war auch ein Grund, warum ich ihn geschrieben habe. Vielleicht hätte ich dem Blogger dann kontaktiert und mich näher mit ihm unterhalten. Weil ich da genau wüsste, der "kann mich verstehen" – hat selbst mal das Zeug genommen, kennt das Gefühl – kennt die Szene … 

      Letzendlich kann man Leute nur aufklären, informieren. Ob es jemand dann ausprobieren will oder nicht, liegt nur in seiner eigenen Hand. 
       

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  12. Edith

    Hallo liebe Mandy

    Dein Beirag ist sehr gut und ich habe verstanden, dass Du darauf hinweisen möchtest, dass man die Finger von diesem Zeugs läßt.

    Ich bin zum Glück nie verleitet worden solche Dinge zu nehmen, obwohl ich auch die Sätze wie

    "Haste Haschisch in de Tasche, haste immer was zu nasche", oder

    "gib dem Opi Opium, denn Opium bringt den Opi um"

    gehört habe.

    Irgendwie hatte ich persönlich panische Angst vor diesem Zeug und habe mich darauf auch nicht eingelassen Es war mit ein Grund,weshalb ich es vorgezogen habe keine Discotheken zu besuchen, denn da wurde das Zeug meistens angeboten, was ich von Schulkameradinnen erzählt bekommen habe.

    Was mir jedoch hier heute bei den Äußerungen überhaupt nicht gefällt, ist die Tatsache, dass zu viel diskutiert wird, was gefährlicher ist, was total schädlich ist usw..

    Der letzte Beitrag von Dorothea gefällt mir am besten, Sie spricht nämlich das aus, worüber wir hier tatsächlich diskutieren könnten.

    Nur ist es leider so, wenn jemand bereits von dem Zeug abhängig ist – egal ob Drogen oder Alkohol – ist es für Außenstehende wahnsinnig schwer denjenigen davon wieder los zu bringen

    Also ist es ja sinnvoll schon vorher darauf aufmerksam zu machen, die Finger davon zu lassen.

    Doch hinzuweisen – das ist ganz gefährlich, das ist weniger gefährlich usw.  –  ist doch wirklich für die Katz. Damit mache ich doch erst recht darauf aufmerksam wie spannend es vielleicht ist, dieses Zeug auszuprobieren.

    Ich persönlich kann nur meinem Herrgott DANKE sagen, dass er mich beschützt hat, diese Dinge zu probieren,

    Meine persönliche Meinung dazu ist auch, je weniger ich von diesem Zeug weiß um so besser ist es für mich, denn da werde ich nicht neugierig.

    So ist es doch beim Genuß von Alkohol auch. Wenn ich Bier trinke, so ist das längst nicht so gefährlich, als wenn ich Schnaps trinke, weil der auch die Birne hohl macht. Wenn ich das einem Jugendlichen sage, so probiert er es doch aus.

    Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren, doch säufst Du Dich zu, zerstört bist Du.

    Liebe Mandy ich bin wirklich sehr gespannt auf die weiteren Äußerungen in diesem Thema.

    Ich wünsche Dir und allen Mitlesern viel Erfolg und Gottes Segen.

    Liebe Grüße sendet Edith

     

     

     

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    1. Mandy Artikelautor

      Liebe Edith,

      ja Du hast vollkommen Recht. Ich schrieb ja auch schon, dass ich nichts davon halte Drogen zu vergleichen. Letzendlich sollte man von jeglichen Drogen am Besten komplett die Finger lassen! Gut, dass Du das auch so gemacht hast!

      Jede Aufklärung über Drogen kann letzendlich auch Menschen darauf neugierig machen. Sicher. 

      Es ist glaube ich, auch sehr davon abhängig mit welchen Leuten man als Jugendlicher so rumhängt. Die einen kommen damit nicht bzw. kaum in Kontakt, bei den nächsten nimmt fast jeder Drogen und man säuft sich am Wochenende die Mädels (und Jungs) schön. 

      Ich habe mir damals Berichte von Menschen durchgelesen, die mal drauf waren und jetzt clean davon erzählten. Sie haben mich tatsächlich manchmal inne halten lassen … und gerade auch vorm Heroin bewahrt. Denn "so kaputt will ich echt nicht aussehen", dachte ich. Das war ne Hemmschwelle – die sie gebaut hatten. 

      Wer weiß, vielleicht hilft dem ein oder anderen auch mein Blogartikel ein Stückchen weiter. Das würde ich mir wünschen. Gerade im "frommen" Bereich ist es ein Thema, was selten angesprochen wird. Kürzlich schrieb mir ein 14-jähriger, dass er mit den Jungs aus der Gemeinde zwar gut klar käme – aber so richtig Kumpels wären es nicht. Die habe er jetzt in seiner Schule kennengelernt, mit denen kommt er gut aus – bis einer eines Tages, ne Tüte Crystal mitbrachte. Was sollte er nun tun? Genommen hat er an diesem Tag (und bisher) nichts – seine Eltern kann er nicht fragen (ist das Verhältnis gerade nicht so top) und in der Gemeinde traut er sich irgendwie nicht so richtig.

      Ich hab ihm geraten, dass er natürlich davon die Finger lassen soll und ihm von der Freundin erzählt, die eben nicht gekifft hat und das mich das beeindruckte (am Ende vom Blogartikel). Notfalls soll er sich erstmal nur einzeln mit den Jungs treffen oder gar nicht (was natürlich schwer ist, aber auch stark), wenn er merkt es zieht ihn zu sehr  …. letzendlich kann ich oder jeder andere aufklären, von (wenn vorhanden) eigenen Erfahrungen erzählen und dafür beten! Ich hoffe das seine Freunde mal zur Drogenberatung gehen. Das sind meist auch ehemalige Betroffene, die ganz cool drauf sind und nicht gleich rumpredigen und schimpfen – sondern die Kids ernst nehmen und mit ihnen drüber sprechen, warum sie sich überhaupt die Birne wegknallen wollen.

       

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  13. Stephan

    Hallo Mandy, 

    vielen Dank fuer deinen Blog und diesen Artikel. Ich lebe zur Zeit in Kapstadt und hier ist Meth unter dem Namen Tik bekannt und leider total verbreitet. Viele junge Maedchen und Frauen werden von den Dealern gekoedert, abhaengig gemacht und dann auf den Strich geschickt. Man sieht selbst schwangere Frauen die von dem Zeug abhaengig sind und nicht damit aufhoeren koennen. 

    Es ist fast unmoeglich den Abhaengigen Leuten zu helfen. Ich habe es einmal probiert und war Zeuge wie eine obdachlose Frau ihr neugeborenes Baby das sie wirklich liebte, von dem Sozialamt weggenommen bekam und eine Stunde spaeter unter dem Einfluss von Meth erzaehlte das wir alle keine Ahnung haetten und das sie Zitat "Die ganze Welt in ihren Haenden halten wuerde"

    Es war sehr schockierend und traurig mit anzusehen.

    Also ich kann dir nur zustimmen, das Zeug ist teuflisch und ich rate jedem ab es auch nur einmal zu nehmen.

    Gottes Segen fuer euch alle! 

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Hi Stephan.

      Ja, es ist teuflisch! In der Doku vom ZDF, die ich angefügt habe – da erzählt, glaube ich Max, dass er sich auf Meth wie Gott fühlt (nur die ersten Male). Genau das ist die teuflische Strategie;  ganz alte Schule von dem Mistkerl. Den Menschen vorzugaukeln, sie wären Gott ….

      Ich hoffe diese Frau, von der Du erzählst, wird eines Tages wieder ein glückliches Leben führen und ihr Baby auch!!

      Alles Gute und Grüße nach Kapstadt!

      Mandy

      Antworten
  14. Edith

    Liebe Sandra Das ist doch ganz leicht erklärt. Wenn man in entsprechender Gesellschaft ist und zur Einnahme verführt wird, so kann man da schneller drin sein, als man vielleicht vermutet. Da hilft es gar nichts, wenn die Eltern drauf aufmerksam machen, dass es besser ist sich von dem Zeug fern zu halten, sondern man kommt sich in dieser Gesellschaft einfach super vor. Ich habe zwar nie das Zeug genommen, weiß jedoch, wie es mir gegangen ist, als ich mit dem normalen Zigarettenrauchen angefangen habe. Mein Bruder rauchte schon vor mir und mein Vater war ebenfalls Raucher. Mir hat das gefallen zu sehen, wie sie an der Zigarette gezogen haben und wie der Rauch aus Mund und Nase kam. So probierte ich das und rauchte 42 Jahre bis ich endlich vernünftig wurde und damit aufgehört habe. So schnell kam ich zum Rauchen und habe auch nicht gefragt warum rauche ich. Es hat mir einfach gefallen. Ich kam mir super vor, wenn ich so einen Glimmstengel in der Hand hielt. Mensch war ich dadurch erwachsen!!!!! Heute beneiden mich meine Freunde, dass ich es geschafft habe, damit aufzuhören. Natürlich kommt es auf jeden Einzelnen darauf an und wenn er in die "falschen Kreise" gerät ist er eben leicht verführbar. Es gibt ja viele Jugendliche, die sich zu Hause nicht mehr wohl fühlen und meistens geraten diese dann in dieses Fahrwasser. Da hilft es überhaupt nichts, wenn in der Schule darauf hingewiesen wird, dass die Drogen ein Teufelszeug sind. Übrigens Sandra auf die Frage WARUM bekommst Du eh nie eine Antwort, denn mit diesem kleinen Wörtchen WARUM dreht man sich nur im Kreis. LIebe Grüße      

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    1. GekreuzSIEGT Moderatorin - Sandra

      Hi, da hast Du mich jetzt falsch verstanden. Mit WARUM dreht man sich nur im Kreis, ja, logisch. Aber ich war auch in einer Clique, in der viele Drogen genommen haben und ich nicht. 

      Ich bin überzeugt, dass Gott seine schützenden Hände über mir hatte. Denn grundsätzlich hätte ich jeden Grund gehabt, da mitzumischen. 

      Drogen sind, wie jede Sucht, eine Form, die Sehnsucht in sich zu stillen. Dabei kann nur Jesus diese Sehnsucht stillen. 

      Ich war selbst in anderen Süchten gefangen. 

      Sandra 

      Antworten
  15. Mandy Artikelautor

    Ich find Aufklärungsarbeit in Schulen extrem wichtig! Natürlich wird sie nicht alle abhalten, vielleicht sogar manche neugierig machen … ja. 

    Ich fände es allerdings doofer, wenn mein Kind irgendwo was angeboten bekäme und sich denkt "Hä? Crystal, was ist das denn?" – die "richtigen" Leute, erzählen dann was von tollen Gefühlen und "Probier mal aus, is total geil!" 

    Da kann Aufklärungsarbeit vielleicht doch entgegen wirken, dass eben nicht naiverweise doch mal was probiert wird, was totales Gift ist, aber nur schön geredet wird!

     

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  16. Karsten

    Es können auch manchmal schlechte Vorbilder sein, über die man zu den Drogen kommt. Die Anti-Helden des Rock'n'Roll, "Kult"-Figuren wie Jimi Hendrix, Jim Morrison, Curt Cobain mit ihrem Live-fast-die-young-Lebensstil werden manchen (sicher meist jungen) Fan mit in ihr Verderben gerissen haben, auch hinsichtlich Drogen. Bevor ich Christ wurde, war ich mit Leib und Seele Fan der Band Motörhead, deren legendärer Frontmann solche Mengen an Alkohol und Drogen überlebt hat, dass es übernatürlich erscheint. Zwar hat er Heroin immer gehasst und abgelehnt (seine "große" Zeit war vor den heutigen Horrordrogen wie Crystal und Krokodil), aber einer, der Unmengen an Speed verträgt und dazu Alkohol ohne Ende kippt und diesen Lebensstil verherrlicht, ist eine echte Gefahr für seine Fans. Mir hat es zum Glück gereicht, den Alkohol und das Rauchen mit ihm gemeinsam zu haben, aber durch seinen Einfluß hätte ich auch gern Speed probiert, wenn mir nicht der wahre Messias dazwischen gekommen wäre.

    Antworten
  17. Cornelia

    Sehr guter artikel mandy und die diskussion im anschluss absolut interessant…darueber kann und muss man viel reden…suechtig zu sein ist ein schreckliches gefuehl…es beherrscht dich jeden tag,jede minute und bestimmt deinen tagesablauf…v.a.machen suechte nicht vor irgendwem halt.es kann JEDEN treffen…auch in gemeindekreisen :-( Und junge menschen rechtzeitig soooo stark zu machen in der "welt da draussen"auch mal nein sagen zu duerfen,extrem wichtig…denn auch oft fuehrt mangelndes selbstbewusstsein dazu mitzumachen um "cool,beliebt,und selbstsicherer"zu sein V.a.das verharmlosen von der wochenend-partytime-einnahme ist ein selbst beluegen…ach nee es gibt soooo viel halt darueber zu erzaehlen…ich habe es geschafft eine "leichte"droge zu ueberwinden aber der teufel schlaeft nicht und laesst bei keinem locker regelmaessig anzuklopfen…wenn es jemanden gibt fuer den ich aus der ferne mitbeten kann lasst es mich einfach wissen JESUS ist STÄRKER als jede droge und macht dein leben ohne negativen nebenwirkungen einfach LOHNENSWERT!!!

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  18. Werner

    Crystal hieß früher Pervitin und wurde an Kampfpiloten verteilt . Angst dämfend und wachhaltend euch von Adolf Hitler ist bekannt dass er esgenommen hat ich habe mit dem Scheißzeug auch meine Erfahrungen gemacht ich bin total abgestürzt. Heroin Pervitin usw. ich war am Ende Jesus hat mich bewahrt und gerettet. Lasst die Finger von dem Zeug ich habe zu viele Menschen daran keput gehen sehn. Gute Freunde von mir sind erbärmlich verreckt. Ich bete für jeden dass Gott ihn aus den Fängen dieser teuflischen Drogen befreit.

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  19. Petra

    In jeden Moment ,in dem ich merke , daß mir etwas aus der Bahn zu laufen droht …oder … ich vor meinen eigenen Gedanken erschrecke… hab ich , ( “ Gott Lob und Dank !“ ) , eine Möglichkeit gefunden , aus diesem Horrorstreifen Zank / Strei ..oder ..Abgründe…zu entfliehen …Frieden einkehren lassen !!! Ich sage :“ HERR HILF !“ :“Hilf Heiliger Geist !“ …… :)
    dann folgt ein :“ Amen “
    Vielleicht hab ich ein wenig den Faden verloren zw.durch !?! Ich hab lang g’schaffet und bi müed :)

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