Archiv für den Monat: Juli 2014

Was bewegt Dich?

"… und bleib wie Du bist!", bekomme ich ab und an gesagt.


Nein! Ich möchte nicht so bleiben wie ich bin. Denn ich bin überzeugt davon, dass Gott uns Menschen von Grund auf verändern möchte. Jeden Tag ein Stückchen mehr. Mehr wie Er  😉


Wir Menschen haben das Verhalten im Blick und beurteilen nach unseren Maßstäben, ob etwas richtig oder falsch ist. Dabei zählt durchaus, wie wir andere behandeln; ob man lieb(t) und freundlich ist oder lügt und betrügt.  


Doch Jesus sieht viel tiefer, als wir Menschen es tun könnten – er sieht das Herz!


Alles, was wir tun, hat einen Grund, ein Motiv und Jesus erkennt problemlos, was hinter dem Verhalten steckt. Heiligkeit ist für ihn vor allem eine Sache des Herzens!


In der Bergpredigt heißt es: "Warum betet ihr – weil man euch für heilig halten soll? Warum spendet ihr – weil ihr als großzügig gelten wollt? Warum fastet ihr – um andere zu beeindrucken?"


"Hütet euch davor, nur deshalb Gutes zu tun, damit die Leute euch bewundern. Sonst könnt ihr von eurem Vater im Himmel keinen Lohn mehr erwarten. Wenn du einem Armen etwas gibst, dann posaune es nicht hinaus wie die Heuchler."Matthäus 6, 1-2 HFA

"Betet nicht wie die Heuchler! Sie beten gern in den Synagogen und an den Straßenecken, um gesehen zu werden."Matthäus 6, 5 HFA

"Wenn ihr fastet, dann schaut nicht so drein wie die Heuchler! Sie setzen eine wehleidige Miene auf, damit jeder merkt, dass sie fasten. Ich sage euch: Diese Leute haben sich ihren Lohn schon selber ausbezahlt! Wenn du fastest, dann pflege dein Äußeres so, dass keiner etwas von deinem Verzicht merkt – außer deinem Vater im Himmel. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird dich belohnen." Matthäus 6, 16-18 HFA


Jesus hinterfragt immer wieder unsere Motive, warum wir etwas Bestimmtes tun!


Warum hilfst Du der alten Nachbarin beim Treppeputzen?
– Weil Du ihr helfen möchtest oder weil Du Anerkennung willst?

Warum erwartest Du von Deinen Kindern, dass sie sich anständig benehmen?
– Könnte es etwas damit zu tun haben, dass ihr Verhalten auf Dich zurückfällt?

Warum ziehst Du die Klamotten an, die Du gerade trägst?
– Weil sie Dir gefallen? Oder weil Du stylish und sexy rüberkommen willst? 

Warum hast Du dieses elegant teure Smartphone?
– Warum? Weil es ein Statussymbol darstellt? 


Das alles sind Fragen – keine Unterstellungen.

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Dieser Beitrag wurde am 31. Juli 2014 veröffentlicht.

Weil Worte unsere Sprache sind

Ab und zu, in unregelmäßigen Abständen z.B. heute, schwirrt eine Mail bei mir rein, in der jemand schreibt: 

"Ich habe auf Deinem Blog so Redewendungen wie 'himmlischer Papa' oder 'BIG Daddy' gelesen. Es ist sehr ungewohnt für mich, den HERRN so zu nennen …  [ … ] aber es passt, es ist authentisch, ja so ist ER!" 

Ich denke, so unterschiedlich wie die Menschen zu und über Gott sprechen, so unterschiedlich spricht er auch zu uns Menschen.


Gott kennt jeden einzelnen ganz genau, und er will nicht nur, dass wir verstehen, was er sagt. Sondern wir sollen auch verstehen, was er meint und wie er es meint.


Sprache ist etwas, was mich begeistert. Man kann mit Worten und Sätzen Bedeutung transportieren, und genau auf die Bedeutung kommt es an. Manche Worte treffen einen bestimmten Sachverhalt viel genauer als andere. Allerdings können Worte auch voll in die Irre führen, nämlich dann wenn wir ihnen eine andere Bedeutung zuschreiben als derjenige, der sie verwendet. 


Ein Klassiker: 

Oma: "Na, schmeckts Dir mein Junge?"
Enkel: "Boar! Oma, dass ist voll fett!"
Oma: "Aber das ist gar nicht fett, es ist doch ganz zartes Hühnchen … "


"Voll fett" heißt heutzutage sowas wie "total geil" – also ähm, ich meine: echt super, grandios!" :-) In Omas Zeiten bedeutete "voll fett" in diesem Zusammenhang eben wirklich "voll fett" – das Gegenteil von mager. 


Ich bin überzeugt davon, dass Gott mit dem Jungen anders spricht, als mit der Oma. Denn er weiß genau, welche Worte uns zu Herzen gehen und welche Bedeutung sie bei uns haben.


Unsere alltägliche Sprache entwickelt sich weiter. Von Generation zu Generation verändert sie sich.

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Dieser Beitrag wurde am 30. Juli 2014 veröffentlicht.

3 Monate vegetarisch – das Fazit!

Sodele, nun am Freitag, dem 1. August, endet mein
3-monatiges Veggie – Experiment.

Wie genau es dazu kam, kannst Du hier nachlesen:

– Das Experiment: 3 Monate als Vegitaröse


Wie es lief?

Nun, zunächst die Kurzfassung, was meine fleischlichen Gelüste betrifft:


Woche 1-4: Fleeesch? Nee, danke. Keinerlei Gelüste. 

Woche 4-8: Hach ja, gibt es genug anderes Zeug, aber so ein Stück Fleeesch, des wär schon was!

Woche 8-12: Fleeesch!! Ich hätte so gern mal wieder ein lecker Steak! Ich will Fleeesch!

 

Ingesamt waren es gute drei Monate, ich habe viele leckere und auch neue Sachen gegessen und hab total viel Neues ausprobiert – beinahe täglich und hatte Spaß dabei! 
 

Ich habe auch einige Bücher gelesen und Reportagen geguckt, um mich über Ernährung im Allgemeinen, insbesondere den Fleischkonsum zu informieren. Ich kann das jedem nur empfehlen. Ich möchte hier gar nicht groß Meinungen vertreten und kundtun, sondern vielmehr dazu einladen, sich selbst eine Meinung zu bilden. 

Negativ fiel mir auf, dass die Ernährungsweise bei so manchem zur Religion ausartet. In bestimmten Foren oder auch Facebook Threats zum Thema Vegan / Vegetarisch, gibt es ständig Streitereien, wer nun Recht hat und jeder prahlt gern auch schon mal damit, was er sich denn nun wieder Gesundes zusammengemixt hat … und natürlich alles Bio!

Zu meinem Experiment gab es auch ziemliche krasse Mails, von wegen: "Endlich hast du es kapiert! Als Christ Fleisch essen ist echt ein Unding!", um nur eine zu nennen. Das hat mich doch ziemlich abgeschreckt, zumal auf Nachfrage, wie sie ihre Meinung denn begründen, selten etwas wirklich Konstruktives zum Weiterdenken kam. 

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Dieser Beitrag wurde am 29. Juli 2014 veröffentlicht.

Zuerst zum Chef

Menschen bestimmen einen großen Teil unseres Lebens. Fast jeder hat täglich mit anderen Menschen zu tun. Sie sind einfach überall  😛

Es sind die Menschen, die Du täglich auf dem Weg zur Arbeit in der S-Bahn oder U-Bahn triffst. Oder es sind die mehr oder weniger vernünftigen Fahrer, in anderen Autos, die sich mit Dir die Straße teilen. 
Es sind Deine Kollegen, Nachbarn, Verwandten, Freunde ….

Menschen über Menschen. Und jeder Mensch steckt fast immer in irgendeiner kleineren oder größeren Krise, hat ein Problem, braucht hier und da Hilfe … Irgendwas is doch eigentlich immer!

Und gerade wir Christen, die mit Gott in enger Verbindung leben und Salz und Licht sein sollten – gerade wir – wir sollten  N Ä C H S T E N L I E B E großschreiben und nicht wegsehen, wenn jemand Hilfe braucht!


Doch, was sollte man dabei beachten?

Das Wichtigste ist wohl, sich nicht vorschnell einzumischen und ungefragt mitzumischen, sondern immer erstmal Gott anzustupsen und bei ihm nachzufragen, ob und was dran ist. Denn allzu oft geben wir entweder zuviel, zuwenig oder wir bieten das Nötigste an Hilfe an, aber zur falschen Zeit.


Wie ging denn Jesus mit Menschen um?

Es ist gar nicht mal so blöd, sogar sehr interessant, sich das mal genau anzuschauen. Manchmal hat Jesus ganz plötzlich eine seiner Reden unterbrochen oder auch eine Tour, die er gerade machte, um einen eher unscheinbaren Menschen, der irgendwo am Wegrand stand, in aller Öffentlichkeit was zu sagen (vgl. Lukas 19, 1-10). Und ein andermal tut er etwas ganz im Stillen und sagt den Betroffenen, dass sie niemandem davon erzählen sollen (vgl. Lukas 5, 12-16). 


Jesus hatte eine enorme Freiheit anderen Menschen gegenüber, die ich faszinierend finde und jedem nur wünschen kann!


Mal nachgedacht: Was würde denn passieren, wenn Du Jesus fragst, was er über bestimmte Menschen in Deinem Leben denkt?

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Dieser Beitrag wurde am 28. Juli 2014 veröffentlicht.

Liebt Er mich wirklich?

Da mir kürzlich jemand schrieb, er finde in der Bibel nix, wo steht, dass Gott uns liebt und diese Liebe tatsächlich schon ewig und drei Tage besteht, hab ich hier mal einige Stellen zum Nachlesen rausgepickt:


"Ich habe euch schon immer geliebt, darum bin ich euch stets mit Güte begegnet." – Jeremia 31, 3 HFA

"Seht doch, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns schenkt! Denn wir dürfen uns nicht nur seine Kinder nennen, sondern wir sind es wirklich." – 1. Johannes 3, 1 HFA

'Denn uns ist der Heilige Geist geschenkt und durch ihn hat Gott unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt." – Römer 5, 5 HFA


Eigentlich muss man dazu nur die Stellenverweise in einer Studienbibel lesen und man springt von einer Aussage über die Liebe Gottes zur nächsten. Beim Bibleserver, kannste Dir dann die zig verschiedenen Übersetzungen dazu durchlesen. Toll, wa? 


"Ich habe euch genauso geliebt, wie der Vater mich geliebt hat. Bleibt in meiner Liebe." – Johannes 15, 9 NLB

"Denn der Vater liebt euch, weil ihr mich liebt und daran glaubt, dass ich von Gott gekommen bin." – Johannes 16, 27 HFA

"Ich habe ihnen deinen Namen offenbart und werde es auch weiterhin tun, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, auch in ihnen ist, ja damit ich selbst in ihnen bin." – Johannes 17, 26 NGÜ
 

… so könnte ich noch eine ganze Weile weitermachen. Es gibt zig Stellen, in denen Gott uns sagt, dass er uns liebt!


Mir ist es ein großes Herzensanliegen, dass die Menschen von Seiner Liebe erfahren und sie natürlich auch erleben!


Z.B. habe ich vor einigen Jahren mit einem Bekannten in Magdeburg zur Weihnachtszeit mal einige Plakate aufhängen lassen. HIER gibt es bei meinem Facebook Profil auch noch ein Album dazu.
 


Manch einer fragt sich vielleicht, warum Menschen Gottes Liebe nicht viel häufiger erfahren und selbst spüren. Das frage ich mich auch manchmal.

Ich vermute, das hat ganz verschiedene Gründe; der Hauptgrund wird sein, dass viele Menschen verletzt sind und Liebe gar nicht mehr an sich ranlassen. 


Gerald May, ein amerikanischer Psychiater und Autor schrieb mal: "Wir müssen uns erlauben, unsere jeweils eigene Geschichte der Liebe zu erzählen – wie wir im Laufe unseres Lebens Liebe erlebt haben oder eben nicht erlebt haben oder wie sie verschwand. Wir müssen diese Geschichte erzählen, um sie zu verstehen."

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Dieser Beitrag wurde am 25. Juli 2014 veröffentlicht.

Statt des üblichen Feierabendbiers …

Keine Sorge, ich verkünde jetzt nicht lautstark:

"Jeder Tropfen Alk geht Gott gewaltig gegen den Zeiger!" 


Denn da spricht so einiges dagegen …

Man erinnere sich nur an die Wasser-zu-Wein-Nummer von Jesus, als bei einer Hochzeit der Nachschub ausging – Johannes 2, 1-12. Da hat er mit Sicherheit mehr als 2-3 Flaschen Wasser in Wein verwandelt, denn die komplette Hochzeitsgesellschaft konnte damit gut versorgt werden. Und es war auch keine billige Plörre, sondern ein wirklich edles Tröpfchen! 


Es gibt zahlreiche Bibelstellen, die von Theologen und anderen Menschen ganz gern mal wild diskutiert werden … ich bin der Meinung, dass in der Bibel Alkohol nicht grundsätzlich verdammt wird. Besoffen sein allerdings schon – Trinken nicht.


Ich habe meine Alk-Ration für dieses Leben schon hinter mir, deshalb trinke ich seit ca. sieben Jahren keinen Schluck mehr. Hab' viel zu früh damit begonnen und viel zu schnell ging es nicht mehr ohne. 


Und warum schreib ich jetzt übers Feierabendbier?

Naja, das weiß ich auch nicht so genau. Ich habe, wie ich es immer tue, vor dem Blogschreiben mit Gott gesprochen, über welches Thema es denn bitteschön gehen soll …. und er sagt: "Schreib übers Feierabendbier – so mancher hat damit seine Probleme, das macht mich traurig!" 


Eine konkrete Ansage; höre ich nicht so oft, sollte ich aber mal lieber ernst nehmen! 


Nach einem langen und anstrengenden Tag nach Hause kommen, gechillt aufs Sofa und dann ***ziiiiisch*** ein Fläschchen öffnen – wie hältst Du es denn so mit dem Feierabendbier (oder dem Feierabendwein), lieber Blogleser? 

Eine weitere Frage, die sich dahinter verbirgt und die sich jeder in regelmäßigen Abständen stellen sollte, ist wohl: 

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Dieser Beitrag wurde am 24. Juli 2014 veröffentlicht.

Gott will nicht nur Mittel zum Zweck sein – er will Respekt!

Mal ehrlich – Hand aufs Herz – verhältst Du Dich Gott gegenüber manchmal wie ein Kind, das einen Wutanfall bekommt, weil es ein bestimmtes Spielzeug nicht haben kann? 

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Es schimpft wie wild rum, stampft bockig auf den Boden und die Welt scheint völlig aus den Fugen zu geraten. In diesem Moment schert es sich herzlich wenig drum, dass es von seiner Mutter über alles geliebt wird. Die Werte haben sich verschoben und dieses doofe Spielzeug nimmt in diesem Moment eine höhere Priorität ein als die Liebe von der Mutter, die doch eigentlich viel, viel wertvoller ist!

Man könnte vielleicht sogar sagen, dass die Mutter in diesem Augenblick Mittel zum Zweck wird …

 

Zugegeben, es ist ein etwas überzogenes Beispiel … 

Doch wie oft verschieben sich in Deinem und in meinem Leben die Prioritäten?


Jede Mutter wünscht sich, dass Ihr Kind glücklich ist. Und ich glaube auch Gott wünscht sich, dass wir Menschen ein glückliches Leben führen. Doch er weiß genau, dass wir dieses vollkommene Glück erst erleben, wenn wir kapieren, dass wir ganz und gar zu ihm gehören und Er unser Ein und Alles ist.


Das erste und größte Gebot lautet, dass wir Gott lieben sollen – 2. Mose 20, 2-5Und doch findet findet man nicht viele Menschen auf dieser Welt, die so ganz und gar – mit Haut und Haaren – aus der Hingabe an Gott leben. Dafür umso mehr Menschen, die sich auf eigene Faust durchs Leben schlagen. Die wenigen, die voll mit Gott – mit Jesus durchstarten – die hält die Gesellschaft doch irgendwie für durchgeknallt, für Freaks. Der Rest, die vielen, die ihr Leben selbst meistern wollen, erscheinen dagegen vollkommen normal. Tschja.

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Dieser Beitrag wurde am 23. Juli 2014 veröffentlicht.