Immer mal wieder bekomme ich 'ne Mail oder lese einen Kommentar, in dem so ungefähr steht:
"Gott kann mich nicht gebrauchen, weil ich zu ungeduldig, zu unstrukturiert, zu schwach, zu krank, zu sonstwas bin …. "
Hm. Scheint ziemlich verbreitet zu sein – diese Ansicht. Oder täusche ich mich?
Ich finde das traurig und denke, jeder sollte hin und wieder sein Bild über sich selbst checken! Ein TÜV muss her!
Wie der aussehen soll?
Vielleicht ist es ein guter erster Schritt, wenn Du Dich an das erinnerst, was Gott über Dich sagt!
In Gottes Augen bist Du ein starker, mutiger Mensch, der unglaublich wertvoll ist und Respekt verdient! Fang an, Dich Stück für Stück so zu sehen, wie Gott Dich sieht. Lass Dich nicht abhalten, von irgendwelchen blöden Gedanken und der Meinung, Du wärst nicht gut genug. Ich glaube, wir Menschen hindern uns damit ganz oft selbst und verpassen dadurch 'ne ganze Menge an großartigen Dingen, die Gott mit uns vorhat. Ein negatives Selbstbild hat eigentlich nur negative Folgen; man fühlt sich beschissen, ist nie richtig glücklich und kann sich über viele Dinge, die eigentlich toll sind, gar nicht freuen.
Gott will Dich trotz Deiner Schwächen gebrauchen!
Also, guck nicht auf alles, was Du nicht kannst und womit Du Probleme hast, sondern guck auf Gott! Wenn er beschlossen hätte, nur perfekte Menschen zu gebrauchen, hätte er niemanden, den er gebrauchen könnte.
Gott steht drauf, gewöhnliche, fehlerhafte Menschen wie Dich und mich zu gebrauchen, um ungewöhnliche Dinge zu tun. Ich sag nur UnendlichGeliebtEinkaufswagenchipAktion – total abgefahren ….
Vielleicht fühlst Du Dich zu manchem überhaupt nicht in der Lage – keine Sorge, das ist voll normal und geht in Ordnung.
Gestern schrieb ich über Paulus, der sagte mal: "Wenn wir schwach sind, kann Christus seine Kraft an uns erweisen." – 2. Korinther 12, 9
Gott wünscht sich, dass wir ein echt fettes Siegerleben führen!!
Davon bin ich überzeugt! Es gefällt ihm mit Sicherheit nicht, wenn wir mit hängendem Kopf durch die Gegend schlappen und ständig denken: "Ach, ich arme Wurst, ich kann nix .. ich bin nix …. ist doch alles Scheiße!"
Wenn Du das tust, dann brauchst Du wirklich einen anständigen TÜV – vergleiche das, was Du über Dich glaubst, mit dem, was Gott über Dich glaubt! Und wer sollte besser über Dich Bescheid wissen, als der, der Dich konstruiert und designet hat?!
Na klar, das Denken über sich selbst zu verändern ist kein einfaches Knopfdruckprinzip. Im Gegenteil. Je länger negative Gedanken sich im Hirn einbrennen, umso schwieriger sind sie wieder loszubekommen. Manchmal geht das nicht ohne Hilfe von anderen Menschen, die einen immer und immer wieder daran erinnern, wie wichtig und wertvoll man ist und die helfen, alte, negative Gedankengebäude einzureißen.
Gott hat was richtig Gutes mit Dir vor!
Dabei ist total egal, was Dich in Deinem Leben runtergemacht hat oder wieviel Schmerz und Rückschläge Du erfahren hast. Lass nicht zu, dass Dich Deine Vergangenheit bestimmt und Du resignierst aufgibst, weil Du glaubst, dass es eh nie besser werden wird. Das ist Blödsinn und eine Lüge!
Ich weiß selbst, dass es möglich ist, mit Gottes Hilfe sein negatives Selbstbild neu zu programmieren – Du wirst es schaffen, Schritt für Schritt. Natürlich ist mit positivem Denken die Welt nicht gleich in Ordnung, aber sie macht einen Unterschied. Wer immer nur negativ denkt, sich nichts zutraut, sich klein macht …. der hat es schwer, Teil eines großen Wunders zu sein und all die Gnade anzunehmen, die Gott für ihn bereithält!
Bleib dran – Du schaffst das!
Alles Liebe und ganz viel fetten Segen auf Deinem Weg!
Deine Mandy
"Viele Menschen sind wie Seiltänzer. In der einen Hand halten sie einen Sack, der mit den ungerechten Werken ihrer Vergangenheit gefüllt ist, in der anderen einen Sack voller Zukunftserwartungen. So balancieren sie zwischen Hoffnung und Verzweiflung und stürzen." – Corrie ten Boom
Buchtipps
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Tolle, empfehlenswerte Bücher, vielleicht helfen sie auch Dir ein Stück weiter:
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- Folge deinem Traum
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Toller Beitrag, Danke
Danke!!
Ein schöner und wahrer Artikel. Ich kann inzwischen aus eigener leidvoller Erfahrung nur bestätigen, dass man niemals aufgeben muss und soll – die Gnade von Jesus, seine Geduld und Treue sind wirklich der absolute Hammer. Hat man ihm einmal sein Leben anvertraut, lässt er einen nicht mehr fallen, komme, was wolle! Wer daran glaubt, wird es erfahren! Für mich war die erste Zeit nach der Bekehrung eine Katastrophe mit Verunsicherung, Verwirrung und immer neuen Rückfällen in die Sünde. Bald fühlte ich mich wie der Hinterletzte, völlig unfähig und unwürdig zum Christsein. Der Teufel setzt einem zu, und je mehr Schwäche er wittert, desto schlimmer wird es. Man darf seinen Lügen nicht glauben! Jesus ist viel stärker er, und er ist auf unserer Seite!
Bei mir dauert's ewig, bis ich was auf die Reihe kriege, und so ging's mir auch mit Jesus und dem Christsein. Aber der Herr hat mir immer neue Chancen gegeben und immer weitere Einsichten, so dass ich irgendwann begann, nach und nach zu begreifen und zu vertrauen. Leicht wird es sicher nie, aber mit Jesus muss man nichts mehr fürchten. Er ist treu und will keinen von uns verlieren.
Als ich nach einem schweren Sündenrückfall dachte, dass ich es nun zu weit getrieben habe mit meinem Versagen und verloren bin, hat er mich in meiner reumütigen Verzweiflung an der Hand genommen und wieder auf die Beine gestellt – als ich völlig am Ende war, kam Sein Licht in meine hoffnungslose Schwärze, und ich spürte, dass ich nicht verloren war. Ich habe war noch nie zuvor so dankbar. Es war nicht das letzte Versagen bei meinem Versuch, endlich ein reines christliches Leben mit Jesus zustande zu kriegen, aber Er macht mir jetzt Schritt für Schritt immer mehr klar, worauf es ankommt, und ich bin dabei, nach meiner depressiven Orientierungslosigkeit den richtigen Weg zu finden und stabil zu werden. Es war bisher ein langer, belastender Weg des erbärmlichsten Versagens, und heute weiß ich, dass Jesus einen niemals aufgibt, wenn man nur selber an Ihm dranbleibt!
Ich habe Gott kürzlich eine hartnäckige Sünde in meinem Leben bekannt, mich von der Bindung daran losgesagt und damit meine Beziehung zu Ihm noch einmal in Reinheit erneuert. In aufrichtiger Reue und Demut und in der festen Absicht, mit Jesus als absolute Nummer Eins in meinem Leben die Sünde zu bekämpfen und mein altes Leben endlich ganz hinter mir zu lassen. Inzwischen verabscheue ich die Sünde so sehr, dass ich sie in meinem Leben nicht mehr dulden will – und danke dem Herrn für diese Entschlossenheit. Ich habe Ihm meine erbärmliche Schwäche bekannt und Ihn gebeten, mich umso mehr zu unterstützen. Und nun erlebe ich ein nie gekanntes Aufblühen in mir und bin ständig mit Jesus in Verbindung. Der Sünde habe ich zusammen mit Jesus den Kampf angesagt. Den Lügen des Teufels, dass ich ein hoffnungsloser Fall sei, glaube ich nicht mehr, denn ich erfahre Jesus nun eindeutig auf meiner Seite; ich allein kann nichts machen, aber jetzt verändert er in mir wirklich alles von Grund auf. Mit meinem entschlossenen Willen dazu läuft das. Der negative Pessimist, der ich immer war, löst sich zusehends auf, und es wird wirklich (wie Paulus sagt) alles neu. Sowas kann man nicht selbst bewirken, aber wenn man Jesus von Herzen bittet, dann wird es geschehen!
Nie aufgeben, Jesus lässt dich nicht hängen, wenn du den Willen nicht verlierst und ihm glaubst und vertraust. Egal, wie lange und schlimm du schon strauchelst und fällst!
"Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit." 1. Johannes 1,9
Danke Karsten!
Du meinst Abraham,Moses, Moses, David, Petrus etc pp. Seh ich genauso!!!! 😀
Karsten, du weist gar nicht wie sehr du mir gerade mit deinem Beitrag geholfen hast. Genau so, wie du es beschreibst, erlebe ich es auch gerade. Ich habe vor ca. 1, 5 Jahren mein Leben Jesus anvertraut und gedacht: Jetzt wird alles anders, jetzt wirst du von einem Tag auf den anderen ein völlig anderer Mensch. Aber plötzlich schienen alle Schwächen nur noch stärker hervorzukommen und auch das negative Denken, die Selbstzweifel usw. Dieses Denken immer wieder als Lüge zu entlarven…da bin ich gerade dabei, aber einfach ist es nicht. Es gab einige Momente, in denen ich am liebsten hingeschmissen hätte. Aber dann spüre ich wieder diese Liebe von Jesus und das lässt michweitergehen. Ich hhabe zwar immernoch Schwierigkeiten seine Stimme zu hören bzw sein Plan für mich zu erkennen (vielleicht hast du da noch einen Tipp?), abet seine Liebe spüre ich sofort, sobald ich mich ihm zuwende. Danke Dir für deinen mutmachenden Beitrag, Karsten!!!!
Mandy, hab vielen Dank für deinen Blogbeitrag! Ich muss mir das was du schreibst auch immer wieder vor Augen führen!
Re Ni, es ist schön, wenn man auch andere an eigener guter Erfahrung teilhaben lassen kann. Irgendwann löst Er aus seiner Gnade heraus den Knoten nach und nach, und man kann aufatmen und bekommt das Vertrauen in Ihn, dass letztendlich alles gut werden wird. Offenbar haben es manche von uns von Anfang an schwerer als andere, weil wir zum Teil sehr unterschiedlich sind. Ich hatte auch zwischendurch Seine Liebe gespürt und verlor dann doch immer wieder den Faden. Ich glaube, ohne seine Gnade geht nichts. Irgendwann schenkt er das nötige Vertrauen und die Zuversicht, und man wird glücklicher und ruhiger, und dann bleibt man auch am Ball und spürt nach jedem aufrichtigen Gebet Freude. Ich habe schon gelesen, dass es individuell verschieden abläuft und bei manchen Jahre dauert. Jemand hat geschrieben, dass er nach seiner Bekehrung erst glaubte, den Verstand zu verlieren, und es ziemlich lange dauerte, bis Gott schließlich begann, ihn völlig zu verändern.
Wie man Gottes Willen erkennen kann, habe ich mich auch schon mal fieberhaft gefragt und viel aus dem Internet ausgedruckt dazu (aber das kann auch verwirren). Es heißt, dass das Lesen der Bibel (mit Gebet und Bitte um Führung durch Gottes Geist) da ganz wichtig ist; das Wort wird "lebendig", und man gewinnt individuelle Erkenntnisse durch die Lektüre. Deshalb habe ich jetzt endlich begonnen, die Bibel ernsthaft zu lesen, und schon ein intensives "Aha-Erlebnis" gehabt. Ich bin gespannt, wie's weitergeht. – Und durch den Heiligen Geist in uns, über das Gewissen zum Beispiel; ich bin sicher, dass ich das momentan sehr deutlich erfahre – etwas drängt mich zum Beispiel plötzlich zum Beten, um an Jesus dranzubleiben, und dann fällt mir auch schon eine Frage oder Bitte ein oder dass ich gerade was schlechtes getan habe. Oder ich bitte Ihn im Gebet, mir bei einer Unklarheit weiterzuhelfen, und wenn ich dann nachgrübele, kommt mir plötzlich eine bemerkenswerte Einsicht, die mir weiterhilft.
Inzwischen bin ich jedenfalls sicher, dass Gott mir seinen Willen zu gegebener Zeit kundtut; ich habe da jetzt einfach Vertrauen und bin gespannt und bleibe im Gebet.
Re Ni,
wenn Du Gottes Willen für Dich suchst, kann ich Dir ein Buch empfehlen. Du kannst es hier kostenlos downloaden:
http://clv.de/Buecher/Glaube-Nachfolge/Gefunden-Gottes-Wille.html?listtype=search&searchparam=gefunden%20gottes%20wille
Danke Susanne!
Guten Tag, Re Ni!
Gottes Plan ist dass du liebender wirst. Er will dass du reiner wirst!
Er will dass du ihn von ganzem Herzen liebst!
Durchs Studieren der Bibel kannst du von Gott staendig gereinigt werden.
Je mehr du das Bibelstudium liebst, desto mehr wirst zum Herrn voller Aufrichtigkeit predigen!
Alles Gute!
Danke Dir, Josef!
Momentan fühle ich mich wie ein Reisender aus der Zukunft, der falsch ist in dieser Welt, einem Menschen der soeben ein grausames Verbrechen beobachtet hat, der unter Schock steht, der Mund weit geöffnet die Augen leer und nichtssagend, nur ein leises stöhnen dringt noch durch die Stille. Lethargisch und völlig entfremdet, mit dem Wissen das sich niemals was verändern wird, das sich die Welt höchstens noch kälter und grausamer ihm nähert, doch auch dieses Wissen lässt ihn nicht erschaudern, noch zu tief sitzt der Schrecken und zu tief sind seine Wunden. Und dennoch hat er keine Angst, die Welt lacht über ihn und hasst ihn weil er nicht von ihr stammt. Still und freudlos erträgt er es, weil ihm gar nichts anderes übrig bleibt als es zu ertragen. Er könnte es beenden, jederzeit, jeden Augeblick, aber das gönnt er der Welt nicht und dem der sie regiert. Er weiß einer ist stärker als der, der in der Welt ist, stärker als alle Finsternis. Und so lacht er nicht mit der Welt, sondern blickt auf den der die Welt überwunden hat.
"Wenn die Welt euch haßt, so wisset, daß sie mich vor euch gehaßt hat. 19 Wenn ihr von der Welt wäret, würde die Welt das Ihrige lieben; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, darum haßt euch die Welt. " Joh. 15, 18-19
Der Herr gibt uns wirklich gefestigten Frieden und Freude am neuen Leben!
Ja, einer ist stärker als der, der in der Welt ist, stärker als alle Finsternis.
Er ist unser Heiland. Lass uns auf den blicken, der die Welt überwunden hat. Er will nicht dass wir hier auf der Erde freudelos leben.
Seine Liebe ist freudevoll. Solch eine Liebe kann seine Kinder jeden Tag erfahren.
Sogar im tiefsten Tal kann man beobachten, dass Immanuel uns zur Seite steht.
Ja, unsere ewig sichere Stellung in Christus ist nicht das Ergebnis unseres Tuns sondern Seines Erlösungswerkes.
Liebe Blogleser, seid guten Mutes, denn unsere Stelle in Christus als Kind Gottes ist sicher.
Alles Gute!
Josef Sefton
Danke Dir, Re Ni. Mein letzter Satz sollte lesen. Je mehr du das Bibelstudium liebst, desto mehr wirst du zum Herrn voller Aufrichtigkeit beten und Freude daran haben!
Alles Gute!
Völliger Blödsinn – ich glaube fest an Gott und sage aus voller Überzeugung – Gott ist ein Arschloch und ein Schwein und meint es sicher nicht gut mit mir und hat es nie getan – und mein Problem ist es auch nicht eventuell zu schwach für meine Herregott zu sein.
Im besten Fall interssiertsichGott nicht für uns – das erklärt warum die größten Arschlöcher im Leben voran komme und die guten immer nur aufs Maul kriegen .. jaja bla bla wen Gott liebt den prüft er
Ich werde nächste Woche aus der Kitrche austreten – nicht des Geldes wegen sondern um ein Zeichen zu setzen mit diesem ungerechten selbstherrlichen beschissenen Schwein nichts mehr zu tun zu haben.
Was du schreibst, klingt nach viel Zorn und Verbitterung. Manchmal schreiben wir Gott das Böse zu, wenn uns kein anderer mehr einfällt, dem wir unser Unglück zuschreiben können. Aber Gott ist nicht Böse. Gott ist die Liebe. Ich wünsche dir, dass du das erfahren darfst. Nur Gott kann dir helfen, auch das Schlechte, das dir widerfährt, in gute Bahnen zu lenken und auf den Beinen zu bleiben. Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Hilfe.