Wegen Überfüllung geschlossen

Als Jesus zur Welt kam, war der einzige Platz, den es für ihn gab, eine Notunterkunft.

So ist das auch bis heute geblieben. Für Jesus ist kein Platz da.

Weder auf dem Weihnachtsmarkt, noch bei den 'zig Weihnachtsfeiern, die wir uns jährlich reinpfeifen, spielt Jesus auch nur die geringste Rolle. Das Weihnachtsgeschäft läuft ohne ihn, der Weihnachtsmann kommt ohne ihn, die Weihnachtsgans schmeckt ohne ihn, wir kommen überhaupt ganz gut ohne ihn aus.


Und wenn er an die Tür unseren Lebens anklopft, dann hängen wir schwuppdiwupp ein Schild raus, wie damals der Wirt in Bethlehem:

"Wegen Überfüllung geschlossen!"


Wobei, wir Wohlstandsmenschen müssten ja eigentlich schreiben:

"Wegen Überfütterung geschlossen!"

 

Wir haben keine Not. Wir haben alles, was wir brauchen und noch viel mehr. Wir kommen ganz gut alleine zurecht. Manchmal allerdings … da brennt es dann doch z.B. wenn wir krank sind oder irgendwas anders läuft, als wir dachten. 

Bei solchen Gelegenheiten, wenn uns die Muffe geht, ja dann räumen wir Jesus gern ein Plätzchen in unserem Leben frei!

Wenn uns selbst die Luft ausgeht, wenn wir einen Platten haben und auf den Felgen laufen, dann holen wir ihn raus wie so einen Reservereifen aus dem Kofferraum … diesen Jesus. Dann fangen wir eben doch an zu beten!

 

Welche Rolle spielt Gebet in Deinem Leben, lieber Blogleser? 


Ist beten für Dich Dein Lenkrad oder eher Dein Reservereifen? Lädst Du ihn nur ein, wenn es Dir dreckig geht? 
 

Wenn Du doch endlich kapieren würdest: Das krasseste Problem in Deinem Leben ist, dass Du Jesus eben nicht immer bei Dir hast, dass er bei Dir nicht genug Platz und keinen festen Wohnsitz hat!

Hätte Jesus bei Dir mehr Platz, hättest Du weniger Probleme. Hättest Du für ihn mehr übrig, würden sich viele Deiner Sorgen erübrigen!

Jajaja, kannste schimpfen und abstreiten – ist mir schnuppe – ich erlebe es so und kann Dir viele Menschen aufzählen, die diese Tatsache bestätigen. Dann haste zwar anderen Stress, aber lassen wir das jetzt …
 

Millionen von Menschen sitzen in diesen Wochen in der Kirche rum und hören, dass Gottes Sohn in die Welt gekommen ist. Und wie viele lassen ihn in ihr Leben kommen? Hast Du ihn denn in Dein Leben kommen lassen? Hast Du ihn schon bei Dir aufgenommen?

 

Mal Hose runter:

Wie viel Platz – welchen Platz – hat Jesus in Deinem Leben?

 

Wir räumen ihm gern ein Plätzchen ein, ein Plätzchen am Rande, ein "Weihnachtsplätzchen" dazu reicht allemal. Dazu hat's damals in Betlehem auch gereicht. Aber zu mehr eben nicht.

Doch Jesus will mehr. Er will in unserem Leben nicht am Rand stehn, in der frommen Ecke – wie so ein Feuermelder, der unbeachtet in der Ecke hinter der Kellertür hängt und nur benutzt wird, wenn's mal brennt. Nein, er möchte im ganzen Haus wohnen. In allen Räumen. In allen Winkeln. Er möchte überall dabei sein, bei allem, was sich im Haus deines Lebens abspielt.

Aber da spielt sich bei Dir eben nichts ab. Du hast für ihn eine Krippe, aber kein Heim. Du gibst ihm ein bisschen, aber nicht alles. Dabei kommt alles darauf an, dass Du ihm alles übergibst, ihn ganz in Dein Leben reinlässt.


Er soll nicht irgendeinen Platz bekommen, sondern den ersten Platz in Deinem Leben bekommen, er will Dein liebevoller Boss sein!

 

Damals, in Bethlehem, war kein Platz für Jesus:

"Sie hatten keinen Raum in der Herberge." 

Das soll sich in Deinem Leben nicht wiederholen! Also: Lass ihn rein in Dein Leben – in jeden Winkel!


Die Entscheidung von dem Wirt in Bethlehem lautete: "Besetzt!"

Im Krippenspiel ist dieser Typ 'ne ganz beliebte Figur. In Wirklichkeit ist er 'ne bedauernswerte Wurst. Er hat auf die falschen Leute gesetzt! Er hat die falschen Leute bei sich aufgenommen und den, auf den es ankommt …. wuuuumms …. die Tür vor Nase zugehauen. Na Prost Mahlzeit!


Diesen Fehler sollst Du nicht wiederholen! Nimm Jesus auf! 


Hock' Dich hin und bete, wie es Dir kommt z.B.:

"Jesus, ich nehm Dich als Boss in mein Leben auf. Komm, hier ist Dein Platz – in jedem Winkel! Amen!"

 

Ich versprech Dir, Du wirst 'ne Menge geniales Zeug erleben! So, und jetzt muss ich "Unendlich-geliebt"-Chips verpacken, damit noch mehr Menschen raffen, auf was es im Leben wirklich ankommt.

Deine Mandy

 

 

Text: Etwas umgeschrieben, Zeug hinzugefügt von Theo Lehmann und Jörg Swoboda – Lass dich überraschen …

 


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Dieser Beitrag wurde am 6. Dezember 2013 veröffentlicht.

13 Gedanken zu „Wegen Überfüllung geschlossen

  1. Kerstin

    Ich dachte ich hab mich verguckt mit Bolognese… 😉
    Also..irgendwie hat Jesus einen Platz in meinem Herzen..warum das so ist, dass sein Platz mal groß und mal klein ist, weiß ich nicht, aber da ist er immer und jeder Gedanke an ihn -ob in für mich guten oder schlechten Situationen- ob zum Danken oder Bitten..ist wie ein Gebet für mich ..

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  2. Birgit

    Ich dachte, das wäre was für Insider, die Bologneser! Und ich war sicher, dass alle das verstehen, nur ich nicht! Haha!:)

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  3. Tina

    Hallo Mandy, in Spandau nimmt sich jetzt  -alle 14 Tage, ein Treffen von  " in meiner Straße" , Zeit für Jesus -immer Montags. Vielleicht hat hier ja jemand Lust mit zu machen? 

    Einen schönen Rest vom 2-ten Advent, eure Tina 

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  4. Luise

    Ja die Eliten können das Schild mit der Überfütterung getrost aufhängen.

    Bei den sog. "Hartzern" ist das nicht mehr der Fall.Es ist schon ein riesen Unterschied von Monat zu Monat

    gerade mal so durchzukommen als wenn man viel Geld hat und ohne Sorgen ist.

    Da ist auch oftmals nichtmals eine Gans drin.Ich will nicht die Armut anderer in Szene setzen

    o. irgendwie profilieren damit.Aber ist es denn nicht heutzutage schon so dass man seinen

    Job schneller wieder los wird als einem Lieb ist?Gerade in solchen Zeiten brauchen wir ALLE (und damit meine ich auch die Eliten) Jesus mehr als sonst.Man sollte sich wieder auf den Glauben besinnen statt nach unten

    zu treten.

    Super Beitrag

     

    glg

     

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  5. Hoffnung

    Mandy redpekt-klasse-weiter so

    DANKE DAFÜR–Gottes segen

    Ich wäre auch Dankbar wenn ich etwas redseliger wäre und Gott die Ehre geben könnte-die ich dennoch täglich mache,jedoch muß ich erst heil werden-Ich habe Gott in mein Leben gelassen,nun seit 3 Monaten-bin in einer Gemeinde-dennoch falle ich immer wieder.denke das Gott-Vater mich verlassen hat-hat er aber nie-such nicht in meiner schweren bis heute noch nicht ganz gelösten Proplematik-Mißbrauch-Alk-Magersucht-Selbstmord-Gescheiterte Ehen-

    Nun kommt gerade Vertauensbrüche dazu-kann keinem mehr Vertrauen-Einsamkeit–dennoch nicht alleine da Abba Vater bei mir ist-Wie all meine ganzen 53 Jahre–Spuren im Sand

    Ich bin noch nicht da wo ich sein soll-dennoch bin ich auch nicht mehr da wo ich war

    Jesus ist für meine SÜNDEN gestorben

    Gottes segen für Dich und allen anderen

    Ich wünsche mir so sehr Frieden-Liebe und Gemeinschaft auf dieser Welt

    Dennoch weiß ich das ich das alles nur bei meinem Abba Vater bekomme und das alles in der Ewigkeit habe Danke Papi ich lieb dich

    Dein Kind

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    1. Mandy Artikelautor

      Ich grüße Dich.

      Du hast Dir den Namen „Hoffnung“ gegeben – das gefällt mir. Es ist genial, wenn Du Gott Vertrauen schenkst, dass er in Deinem Leben etwas verändern kann. Natürlich muss man selbst einiges dazu tun, aber das Gute ist man muss nicht alles mit einmal angehen.

      Lass Dir Zeil, vieles entwickelt sich nach und nach und Du lernst dazu.

      Alles Liebe, viel Kraft und vorallem Hoffnung wünsche ich Dir!

      Mandy
       

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