Ist Gebet Glückssache?

Ich bin überzeugt davon, dass Gott jeden Menschen unendlich liebt. Und ich bin überzeugt davon, dass Gott Wunder tun kann – auch heute noch.

Er kann Berge versetzen, er kann Tote lebendig machen, er kann Krankheiten heilen, er kann Menschen aus der Hölle holen … 


Er kann … Es gibt viele Gebete, die (nicht) beantwortet werden.


Jesus hat versprochen:

"Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, wird er's euch geben …  Bittet, so werdet ihr nehmen." – Johannes 16, 23 – 24 LUT


Es gibt eine wichtige Bedingung: "In meinem Namen" – natürlich ist nicht jedes Gebet in Gottes Sinne und mit seinen Absichten zu vereinbaren.

Doch was ist mit den vielen Gebeten von Menschen, die natürlich mit Gottes Willen (so wie er in der Bibel zu verstehen ist) übereinstimmen?

Ich kann einer trauernden Mutter doch nicht sagen: "Es war nicht Gottes Wille, Dein Kind zu heilen?!" 

Oder einem jungen Mädchen, das um Hilfe schreit: "Gott hat nicht eingegriffen, als Du gequält und vergewaltigt wurdest, weil es nicht sein Wille war?!"


Harter Tobak! Wohl war …

 

Der jüdische Rabbiner Harold S. Kushner, dessen Sohn Aaron im Alter von 14 Jahren an der grausamen angeborenen Erbkrankheit Progeria starb, schreibt in seinem Buch bewegende Worte:
 

"Durch das Leben und Sterben von Aaron bin ich heute ein empfindsamerer Mensch, ein besserer Pastor, ein mitfühlenderer Seelsorger, als ich es ohne gewesen wäre. Und ich würde diese ganzen Vorteile ohne Nachzudenken aufgeben, wenn ich dafür meinen Sohn zurückkriegen könnte. Hätte ich die Wahl, würde ich auf all das geistliche Wachstum und die Tiefe verzichten, die ich durch unsere Erfahrungen gesammelt habe, und wieder so sein wie vor 15 Jahren, ein durchschnittlicher Rabbi, ein gleichgültiger Seelensorger, der einigen Menschen helfen kann und anderen eben nicht, und der Vater eines aufgeweckten, fröhlichen Jungen. Aber ich habe keine Wahl."


Sicher, die meisten Menschen, die durch beschissene Zeiten gehen, lernen auch daraus. Doch mal ehrlich: Je krasser das Leid, wie eben der lange Leidens- und Sterbeweg vom eigenen Kind, umso eher möchte man auf diese Lernergebnisse verzichten – oder?


In Syrien sterben viele Menschen, darunter zig Kinder, an grausamen Anschlägen … Wieviele Mütter sitzen da und beten, dass Gott eingreift und Frieden bringt? 

​Ich las kürzlich von einem Mann, der sich dafür einsetzt, Kinder zu retten, die Opfer von Menschenhandel für Prostitution geworden sind. Er erzählte, wie er kleine Mädchen gesehen hatte, die versklavt in Bordellen in Südostasien lebten …  Ermittlungsbeamte hätten die Hütte gestürmt und gesehen, wie eines der Mädchen ein Gebet um Hilfe mit Graffiti über die gesamte Wand ihres Zimmers gesprüht hatte. 

Hat Gott ihr Graffiti gesehen, ihr Schreien und Weinen gehört und eingegriffen, um ihr Leben zu retten? 

Das Mädchen wurde jedenfalls befreit.

 

Doch was ist mit den tausend anderen Kinderseelen, die geschändet werden?? 

 

Mal ganz provokativ gefragt: Ist Gebet Glücksache?


Den einen holt er aus der menschlichen Hölle, den anderen nicht? Den einen heilt er eben, den anderen nicht? 

Ich stelle nicht Gottes Macht in Frage oder dass er jeden Menschen unendlich liebt, ich frage: "Warum tust Du bei dem einen ein Wunder und bei dem anderen nicht, Gott?"


Hiob, war ein Typ in der Bibel, der ganz massiv Elend erlebte!

Seine Kinder starben, die Frau hielt ihn für durchgeknallt, sein Hab und Gut fackelte ab, er verlor seinen Job und krank war er auch noch. Das komplette Programm in Hardcore-Ausführung!

Hiob quält sich, er ist verzeifelt, er schreit zu Gott – Warum?!? Und eines Tages taucht der plötzlich auf und wie reagiert er? 

Er stellt seine Macht unter Beweis! 
 

»Wer bist du, dass du meinen Plan anzweifelst, von Dingen redest, die du nicht verstehst? … Wo warst du denn, als ich die Erde machte? Wenn du es weißt, dann sage es mir doch! Wer hat bestimmt, wie groß sie werden sollte? Wer hat das mit der Messschnur festgelegt? Du weißt doch alles! Oder etwa nicht? Auf welchem Sockel stehen ihre Pfeiler? Wer hat den Grundstein ihres Baus gelegt?" Hiob 38, 2 – 6 GNB


Das ist 'ne ordentliche Ansage, oder? Gottes Antwort auf Hiob's Warum ist einfach nur: "Schau mich an!" (lies mal Hiob 38 – 41)


Und das Interessante, Hiob ist plötzlich ganz demütig drauf und sagt:

"Ich kannte dich ja nur vom Hörensagen; jetzt aber hat mein Auge dich geschaut. Ich schäme mich für alles, was ich sagte; in Staub und Asche nehm ich es zurück."Hiob 42, 5 – 6


Gottes Antwort im Buch Hiob ist doch leicht frustrierend, weil sie nicht klar ist, sondern darin besteht, dass er einfach seine Größe offenbart.

"Hey, ich bin Gott! Ich hab die ganze Erde geschaffen und all das, was drauf rumläuft – schau mich einfach nur an!" 


Ich möchte dich bitten, das Hiob-Buch selbst mal zu lesen. Was mir auffällt, nachdem Gott vor Hiob erschien und seine Größe gezeigt hat, da fragt Hiob nicht mehr nach dem "Warum?". 

Ich lerne daraus, dass es eigentlich nicht drum geht, sich mit irgendwelchen Vermutungen rumzuschlagen, warum er manche Gebete scheinbar nicht beantwortet – sondern, dass es vielmehr darum geht, sich mit Gott selbst zu beschäftigten. Wer ist dieser Gott? 


Ich glaube an einen großen Gott, der jederzeit Wunder tun kann!


Die Bibel ist voll davon! In meinem Leben und im Leben von Freunden sind schon einige Wunder passiert, für die ich unendlich dankbar bin!


Ich werde niemals alles verstehen, aber ich werde mich täglich neu auf den Weg machen, um Gott kennen und lieben zu lernen. 

Es ist für mich, wie in dem Song von Samuel Harfst, ein Privileg zu sein! Ich freue mich auf die all die Wunder, auf die ich hoffe und die ich noch erleben werde!
 


Alles Liebe und fetten Segen

Deine Mandy
 

 

 


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Dieser Beitrag wurde am 20. September 2013 veröffentlicht.

56 Gedanken zu „Ist Gebet Glückssache?

  1. Hanna

    Genauso ist es! Als mein Mann vor 4 Jahren krank wurde, trafen sich Freunde aus unserer Gemeinde jeden Tag um 18 Uhr zum Gebet! Klar, mein Falko wird wieder gesund! Ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen und trotzdem Christ geworden! Wir arbeiteten in der Gemeinde mit. Ebenso unsere Kinder! Doch der Zustand verschlechterte sich innerhalb von nur 3 Monaten! Er starb am 30.6.2009! (Es kommt mir trotzdem so vor als wäre es gestern gewesen!) Nein, er verließ diese, unsere Dimension von Leben! Auf den Grabstein schrieben wir: Wir werden uns Wiedersehen!!! Das glauben wir! Trotzdem musste ich erst lernen nicht zu fragen: Warum passiert mir das? Meine Frage lautete irgendwann: Warum sollte MIR das NICHT passieren!!! Bei YouTube stellte ich ein Video ein „Erinnerung an meinen Falko“! Dort habe ich bewusst nur gute Momente eingestellt! Das Vater unser (dein Wille geschehe) Konnte ich lange nicht beten! Ich konnte meine Silberhochzeit nicht feiern, aber ich weiß: GOTT MACHT KEINE FEHLER!!!

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    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Hanna. Ich wünsch Dir weiterhin, dass Du die guten Momente mit Falko in Deinem Herzen behälst und das eines Tages das große Wiedersehen stattfindet :-)  Das wird ein Fest!

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  2. Renate

    Sehr weise Gedanken !! Dazu passt auch der Satz,der gestern bei „Erlebnisse mit Gott“ gepostet wurde: Gott erschuf dich, damit du ihn liebst <3

    Nicht damit du ihn verstehst.

    (François Marie Arouet)

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  3. Kati

    Danke – für deine Worte und Gedanken – sie rücken mal wieder alles ins rechte Licht!

    Dieses Thema ist so schwierig! Was sage ich einem Menschen, den das Schicksal gerade heftig geschlagen hat? Ich hatte das in den vergangenen Monaten mehrmals – und ich war/bin jedesmal sprachlos…

    Diese Warum-Frage kommt, so denke ich, automatisch in uns Menschen hoch – wichtig ist, dass wir sie via Gebet an die richtige Adresse schicken – nur GOTT kennt eine Antwort – und kann uns heilen!

    ER segne dich, deine Arbeit und deine Leser :-)

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  4. Martina

    An der Frage nach dem Leid bin auch ich schon fast verzeifelt, gerade wenn es Kinder trifft. Die Fragen „Warum und Wozu“ helfen nicht weiter. Vertrauen, auch wenn es durch’s dunkle Tal geht, das muss durchbuchstabiert werden. Psalm 73: 23 Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, 24 du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich endlich in Ehren an. 25 Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. 26 Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil. 27 Denn siehe, die von dir weichen, werden umkommen; du bringest um, alle die von dir abfallen. 28 Aber das ist meine Freude, daß ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setzte auf den HERRN HERRN, daß ich verkündige all sein Tun.

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  5. Gerhard

    Mandy wagt sich an ein sehr schwieriges Thema heran und bringt es auf den Punkt: "Ich werde niemals alles verstehen, aber ich werde mich täglich neu auf den Weg machen, um Gott kennen und lieben zu lernen." – Danke für diesen wertvollen Beitrag und das schöne Video!

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  6. Lothar Sohn

    Hallo Mandy.

    Bist du eine Anhängerin des offenen Theismus (Open Theism), einer Lehre, die besagt, dass Gott die Zukunft (aus irgendwelchem Grund) nicht kennt?

    Ich finde diese Theologie (wie sie von Kushner gelehrt wird) sehr interessant, obwohl ich nicht überzeugt bin, dass es stimmt.

     

    Glaubst du, dass es einen Unterschied macht, wenn ein in einem Vernichtungslager ermordetem Kind nicht aufhört zu exsistieren sondern 1000000000000…. glückliche Jahre in der Gegenwart Gottes verbringt?

     

     

    Liebe Grüsse.

    Lothars Sohn – Lothar’s son

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Hallo Lothar. 

      Da mir "offener Theismus" so gar nix sagt, bin ich wohl kein Anhänger davon – müsste ich selbst erst Wiki fragen, was das genau sein soll. Ich denke kennt alle Tage bis ans Ende der Welt. Ich bin der Meinung Gebet kann ihn schon beeinflussen und dem Leben ne andere Richtung geben, jedoch in der gleichen Bahn, die er vorbestimmt hat. 

      Ich kenne das Buch Wenn guten Menschen Böses wiederfährt von Herrn Kushner – ich stimme ihn nicht in jedem Punkt zu. Kann seine Meinung aber nachvollziehen und fand es ganz interessant was er schreibt. 

      Deine Frage versteh ich nicht ganz, einen Unterschied zu was meinst Du denn?

       Wenn ein ermordetes Kind bei Gott ist, dann ist es wohl das allerbeste, was ihm passieren kann. Noch besser wäre gewesen, wenn es das ganze Elend und das Leid gar nicht hätte erleben müssen und ne schöne Kindheit gehabt hätte. 

      Mandy

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  7. Josef Sefton

    Wenn uns gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit unseres Herzens Trost und unser Teil.

    Ungerechtigkeit herrscht in dieser Welt. Alldass bedeutet nicht dass Gott ungerecht ist. Zur Zeit zeigt sich die zerstörische Kraft Satans sehr bemerkbar in Syrien. Nun Gott hat Feinde und auch seine Kinder haben Feinde, die uns hassen. Wir befinden uns in einem Krieg und da geschehen Verluste.
    Das Zeugnis von Hanna finde ich sehr stark. GOTT MACHT KEINE FEHLER!!!

    Wie Kati schreibt, diese Warum-Frage kommt, so denke ich, automatisch in uns Menschen hoch – wichtig ist, dass wir sie via Gebet an die richtige Adresse schicken – nur GOTT kennt eine Antwort – und kann uns heilen! Warum tut Gott bei dem einen ein Wunder und bei dem anderen nicht? Die Antwort findet man in seinem gerechten, barmherzigen Charakter.

    Hiob redete von Dingen, die er nicht verstand. Er zweifelte Gottesplan an. Der HERR lehrte Hiob, dass er doch nicht alles wußte! Gottes Antwort auf Hiob’s Warum ist: „Schau mich an!“ (lies mal Hiob 38 – 41). Das ist der Anfangsort. Danach kann er sich sogar mehr offenbaren! Und wer Gott intim erfährt, wird demütiger!
    Es ist wichtig nach dem „Warum“ zu fragen. Solche Fragen sind gültig.

    Gott segne dich, deine Arbeit und deine Leser. Sei versichert Mandy, Gebet ist nicht Glücksache.

    Antworten
    1. Anonymous

      @ Josef, "Warum tut Gott bei dem einen ein Wunder bei dem andern nicht?

      Du antwortest: " Die Antwort findet man in seinem gerechten, barmherzigen Charakter." Wie meinst du das ?

      Dem betreffenden, der nicht von schwerer Krankheit oder Leid befreit wird, wie soll ihm das ein Trost sein?

      Dem, dem  Heilung geschenkt wird, der kann bestimmt dann sagen : "Gott ist gerecht und barmherzig"

      Aber der andere, der vielleicht krank bleibt oder viel Leid erlebt, wie soll der diesen Satz verstehen?

      Würde mich sehr über eine Antwort freuen. Danke, :)

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      1. Josef Sefton

        Gruss dich, Anonymous. Du fragst: „Warum tut Gott bei dem einen ein Wunder bei dem andern nicht?
        Jene tiefe Frage kann ich nicht so klipp und klar beantworten. Gott aber ist souverän und er macht seine eigene Entscheidungen. Er ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, daher sieht er die Lage oft total anders als bei uns. Das frühzeitige Sterben von Kindern ist von unserer Perspektive ein grosses Rätsel. Es ist ein Rätsel, das nicht gelöst werden kann.

        Du fragst: Dem betreffenden, der nicht von schwerer Krankheit oder Leid befreit wird, wie soll ihm das ein Trost sein? Je extremer der Fall, desto tiefer muss man suchen, um ein gutes Zeugnis herauszubringen. Trotz der Lage bleibt Gott aber gerecht und barmherzig.

        Dem, dem Heilung geschenkt wird, der kann öfters sagen : „Gott ist gerecht und barmherzig“
        Aber der andere, der vielleicht krank bleibt oder viel Leid erlebt, wie soll der diesen Satz verstehen?

        Der Satz bleibt die Wahrheit ob man leidet oder nicht leidet. Der Satz bleibt die Wahrheit ob man sehr krank ist oder nicht krank ist.

        Mich erstaunt immer und immer wieder das Zeugnis von Joni Eareckson Tada. Trotz ihrer Behinderung und Krankheit hört sie sich nicht auf, Gott aus ganzem Herzen zu loben. Nur in der Kraft Christi kann man solche Dankbarkeit wie bei ihr für Gott ständig äussern. Von solch einem Leben wurde ich immer und immer wieder inspiriert.

        Antworten
  8. sonja

    Ich habe bis vor einigen Jahren ein sehr gutes angenehmes Leben mit meinen beiden gesunden Kindern geführt. Dann wurde ich erneut schwanger und erfuhr in der Mitte der Schwangerschaft,das mein Kind schwerstbehindert zur Welt kommen sollte.Man bot mit die Möglichkeit zur Abtreibung bis zur 40.Woche an (ich war damals in der 25.Woche -40 Wochen hat eine Schwangerschaft) Ich war nie der besonders gläubige Mensch,aber ich spürte wie lebendig das Kind in mir war,und einfach leben wollte.Also bekannte ich mich quasi das erste Mal in meinem Leben zu Gott und sagte den Ärzten,ich werde das Kind bekommen,und sollte es nicht lebensfähig sein,dann war es allein Gottes Wille. Meine Tochter wurde geboren.Sie ist heute 7 Jahre alt und sitzt im Rollstuhl,hat Einschränkungen,aber ist ein unglaublicher Sonnenschein und strahlt eine Liebe aus,die jeden Mensch sofort in den Bann zieht. Sie ist wahrlich ein Engel. Man könnte jetzt meinen,sie hat zu Gott gefunden und alles ist gut und von da ab,wurde ich auf Händen getragen.Nein,das hat "mein Chef da oben nicht" Da ging erst richtig die Post ab.Ich habe einige ganz dramatische Lebensjahre hinter mich gebracht,ziehe heute 4 Kinder allein groß,habe bei weitem nicht mehr das nette Leben was ich mal hatte,aber glaubt es oder nicht,ich bin unendlich dankbar dafür. Auch wenn mein Weg oft sehr hart und steinig ist, ich bin unglaublich gereift,sehe heute die wichtigen Dinge im Leben , kann mich über die kleinsten Kleinigkeiten freuen und weiß das er das nur tut,weil er mich unendlich liebt

    Antworten
    1. Kerstin

      Liebe Sonja, Respekt vor den Aufgaben, die du täglich bewältigst und Respekt für deine tolle Einstellung zu deinem Leben. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass man gar nicht stark sein muss, es reicht, dass man einen festen oder starken Willen hat. Ich wünsche dir alles das weiterhin Gottes Segen, Kraft, festen Willen und täglich diese bewundernswerte Lebenseinstellung!

      PS: Toll,dass du deine Tochter nicht abgetrieben hast.Das wird heute so schnell und selbstverständlich erwartet. Alles Gute euch fünfen und Gottes Segen!

      Antworten
    1. Silvia

      @ Josef

      Danke Josef für deine Antwort.

      Ich habe noch eine Frage an dich: Wie meintest du den Satz in deiner Anwort an mich:

      " Je extremer der Fall, desto tiefer muß man suchen, um ein gutes Zeugnis heraus zu bringen"?

      Antworten
      1. Josef Sefton

        Je extremer der Fall der Krankheit, desto tiefer muß
        man versuchen, um ein gutes Zeugnis vor Gott heraus zu
        bringen. Das Ziel im Leben ist Gott zu ehren.
        Wer leidet merkt dass er/sie Hilfe von Gott braucht.
        Jesus ist diese Quelle der Hilfe.

        Antworten
  9. Silvia

    Liebe Mandy, vielen Dank für deine Ausführungen zu diesem äußerst schweren Thema. Vieles bleibt offen und ich möchte dich gern dazu noch was fragen: Hiob ist auch immer das Beispiel, das ich mir vor Augen halte, wenn ich schier am verzweifeln bin über so vieles, was  es an Leid in dieser Welt und auch im Einzelnen Leben gibt. Bei Hiob" ging es gut aus", im letzten Kapitel wird von reichem Segen gesprochen… Aber liebe Mady, wie müssen sich die Betroffenen fühlen, wo es eben "nicht gut ausgeht"? Die Krankheit oder schweres Leid bleibt, das Kind stirbt usw….Leid über Leid im persönlichen Leben? Danke schon mal für deine Antwort. :)  

    Antworten
    1. Mandy Artikelautor

      Ich hab noch was interessantes zum Thema gelesen. Der amerikanische Doc Reeve Robert Renner hat Hunderte von Holocaust-Überlebenden befragt, um herauszufinden, wie diese grausame Zeit ihren Glauben an Gott beeinflusst hat.

      Er fand interessantes raus: Nämlich das fast die Hälfte der Leute, die dieses Elend durchleben mussten, ihren Glauben an Gott nicht verändert hatten. Krass, oder? Die haben die Hölle auf Erden durchgemacht … 

      Einer sagte: "Es ist mir nie in den Sinn gekommen, Gottes Handeln anzuzweifeln, während ich Gefangener in Auschwitz war, obwohl ich natürlich verstand, wenn andere es taten."

      Oder ein anderer sagte: "Wenn jemand denkt, dass Gott für das Sterben von sechs Millionen Menschen verantwortlich ist, weil er nichts getan hat, um sie irgendwie zu retten, dann ist sein Denken verkehrt. Wir haben Gott unser Leben mit den wenigen oder vielen Jahren zu verdanken, die wir leben, und wir haben die Pflicht ihn anzubeten."

      Etwa elf Prozent der Befragten wollten von Gott nix mehr wissen, weil sie wütend und sauer waren. 

      Und der Oberknaller: etwa 5 Prozent der Befragten waren Atheisten und nach dem Holcaust, Krieg usw. wurden sie Christ und haben in diesem ganzen Elend begonnen zu beten! 

      Das fand ich sehr spannend und wollte es Euch mitteilen.

      Quelle: HIER dieses Buch.
       

      Antworten
  10. Sonja S.

    Mein erstes Kind ist kurz nach der Geburt gestorben durch einen ärztlichen Fehler. Ich wurde depressiv, meine Ehe, die ohnehin nicht sehr gut war, wurde immer schlechter. Trotzdem bekam ich noch einen wundervollen Sohn, der mir bis heute Freude macht. Meine Ehe wurde geschieden. Gestern traf ich meinen Ex-Mann. Ich merkte wieder, dass ich mit ihm nicht reden kann, von Glauben will er nichts wissen, sein Einfühlungsvermögen in Menschen ist sehr gering. Wäre das Kind nicht gestorben, gäbe es vermutlich meinen Sohn nicht und dessen wundervolle Familie. Vielleicht hätte meine Ehe gehalten, aber ich wäre nicht glücklich geworden, so wie ich es jetzt bin. Es gab noch andere schwere Dinge in meinem Leben, aber ich sehe alles als Gottes Fügung. Durch jede Krise wurde ich reifer und konnte meine Talente entfalten. Wenn ich Gott etwas frage in einem tiefen Gebet und lange genug auf Antwort warte, höre ich meistens: "Vertraue mir". Damit kann ich gut leben.

    Antworten
  11. Klaus Oelmann

    Ich kann Mandy in ihrer Wahrnehmung der Situation Hiobs und seiner antwortenden Begegnung mit Gott nur Recht geben. Der heutige Losungstext aus Psalm 139,17 passt da wunderbar: Es geht in der Begegnung mit dem Elend in der Welt, die uns umgibt bzw. uns selbst betrifft nicht so sehr um eine Antwort auf das WARUM sondern zuerst um den Blick auf die Zeugnisse des Wesens des Gottes, der alles gemacht hat. Je mehr es mir gelingt, mich darauf einzulassen/es zu lesen/es zu bedenken/es zu erleben, dass ER der Liebende ist, der Treue, der Geduldige, der Barmherzige, der lockend Erziehende … desto mächtiger wird der Friede, der höher ist, als alle (menschliche) Vernunft in der Begegnung mit "Elend". Bei meiner leztzten persönlichen Herausforderung stieß mich Gott mit der "Nase" auf das Wort: "Vor allem aber lernt den Schild des Glaubens zu nutzen …"

    Fürchtet euch nicht! sagt J. Christus zu seinen Jüngern. Dem Vater im Himmel, der alles gemacht hat, der Anfang und Ende IST, dem entgleitet NICHTS und ER ist treu, im Großen, wie im Kleinen! Wenn uns also Elend begegnet, so lasst uns daraus lernen, demütig zu werden, SEine Kraft zu suchen, die Hilfe da zu geben, wo wir können (den Selbstbehalt aufzugeben) und IHm im Vertrauen, dass ER ist, der ER IST, der ER SEIN wird, zu danken. :-)

    Antworten
  12. Anonymous

    Gebet ist keine Glückssache. Man muss halt nur zu denen gehören, denen Gott zuhören und helfen mag. Wenn man eben nicht zum favorisierten Kreis gehört, hat man halt Pech gehabt.

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    1. Ulrike P.

      Hallo Anonymus!

      Wenn dem so sein sollte, dann hat auch das seinen Grund. 

      Ein Grund ist zb Unglaube: 

      Ihr seht also, dass es unmöglich ist, ohne Glauben Gott zu gefallen. Wer zu ihm kommen möchte, muss glauben, dass Gott existiert und dass er die, die ihn aufrichtig suchen, belohnt. (Heb 11, 6)

       

      : Aber auch reiner Egoismus kommt nicht wirklich gut:

      2 Ihr begehrt und habt nichts; ihr schmiedet Pläne und tötet und bekommt nichts. Ihr seid neidisch auf das, was andere haben, und könnt es nicht bekommen; also kämpft und streitet ihr, um es ihnen wegzunehmen. Doch euch fehlt das, was ihr so gerne wollt, weil ihr Gott nicht darum bittet.

      3 Und selbst wenn ihr darum bittet, bekommt ihr es nicht, weil ihr aus falschen Gründen bittet und nur euer Vergnügen sucht.(Jak 4, 3 u 4)

      Oder Zweifel…:

      6 Aber wer ihn fragt, soll auch wirklich mit seiner Antwort rechnen! Denn einer, der zweifelt, ist so aufgewühlt wie eine Meereswoge, die vom Wind getrieben und hin- und hergeworfen wird.

      7 Ein solcher Mensch darf nicht erwarten, etwas von Gott zu erhalten,

      8 denn er ist unbeständig und schwankt ständig hin und her. (Jak 1, 6-8)

       

      Aber selbst wenn all das ausgeschlossen werden kann, gibt es immer noch eins zu beachten:

       

      19 Wir wissen, dass wir von Gott stammen; doch die ganze Welt ist in der Gewalt des Teufels. (1. Joh 5, 19)

       

      Die Zeit in der er jede Träne abwischt, liegt erst noch in der Zukunft.

       

      Zudem hat Gott nie versprochen, dass alle die an ihn glauben fein raus sind und sie von allem Leid verschont bleiben. Er hat nur versprochen, dass alles Leid einmal in Herrlichkeit verwandelt wird:

       

      17 Die Leiden, die ich jetzt ertragen muss, wiegen nicht schwer und gehen vorüber. Sie werden mir eine Herrlichkeit bringen, die alle Vorstellungen übersteigt und kein Ende hat.

      18 Ich baue nicht auf das Sichtbare, sondern auf das, was jetzt noch niemand sehen kann. Denn was wir jetzt sehen, besteht nur eine gewisse Zeit. Das Unsichtbare aber bleibt ewig bestehen.(2.Kor. 4, 17 u 18))

       

       

      Gott kannte uns alle schon lange bevor wir geboren wurden und er überschaut alles weit über diese Welt hinaus, das können wir mit unserem begrenzten Verstand garnicht erfassen. Aber wir dürfen darauf vertrauen das er alles zum Guten führt…wenn nicht in dieser Weltzeit, dann in der nächsten.

       

      LG Ulli

       

       

       

      Antworten
    2. Ulrike P.

      PS: Es gibt noch etwas das vielen fehlt, die Demut:

      6 So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit. (1. Pet 5, 6)

      Manche treten mit der Einstellung vor Gott, dass sie nur ihr gutes Recht einfordern…und wenn er sie dann nicht erhört, halten sie ihn für ungerecht und sind mordsmäßig sauer auf ihn. Wer so denkt dem sei gesagt, dass Gott diese Reaktion schon vorher wusste…tja…dumm gelaufen, kann man da nur sagen. 

       

      Doch so unterschiedlich wie die Menschen und ihe Umstände sind, so unterschiedlich sind auch die Gründe für Gottes Tun und Lassen. 

       

      Antworten
      1. Anonymous

        Ja dumm gelaufen. Das war es also Gottes toller Plan, das ich daran nicht mehr glauben kann. Na herzlichen Glückwunsch, dann klopf ihm mal auf die Schulter. Der ist einfach ein widerliches Scheusal. Schlimmer und mieser, als es irgendein Mensch je sein kann!!!!!!!

        Antworten
        1. Ulrike P.

          Oh nein, meim lieber Anoymus!

          Das du ihn nun für ein schlimmes, widerliches und mieses Scheusal hältst,weil er die Stirm besaß, deinen Wünschen nicht nachzugeben, war nicht sein Plan…im Gegenteil, deine Einstellung zu ihm verletzt ihn genauso wie es dich verletzen würde, wenn jemand über dich so herziehen würde.

          Aber jetzt mal ehrlich..wenn du es wirklich nicht nachvollziehen kannst, dass Gott möchte das man mit der rechten Herzenseinstellung vor ihn kommt und nicht wie "Graf Koks vonner Gasanstalt", seine Wünsche einfordern soll, dann hast du auch nicht den kleinsten Hauch einer Ahnung mit wem du es zu tun hast… – Aber das hast du sowieso nicht, denn sonst würdest du nicht solche lästerlichen Reden schwingen, die verletzen was heilig ist.

          Eine ziemlich erschütterte Ulli

          Antworten
        2. Josef Sefton

          Anonymous, hast du je die Bibel gelesen? Hast du je deine Augen geöffnet um Gottes Schöpfung zu preisen? Hast du ihm je gedankt für deine Eltern oder für deinen Körper und deine Seele?

          Fang mal an darüber nachzudenken was du da sagst. Willst du Unsinn über Gott dein ganzes Leben nachplappern oder zum ersten Male in deinem Leben vor dem Herrn um Vergebung knien?

          Wa solltest du tun? Du solltest anfangen Jesu Worte zu studieren. Dein Leben kann verwandelt werden aber ohne Jesus wird es nie geschehen.

          Jesus will dir helfen. Hör auf solch dumme Kommentare zu schreiben und fang mal an Jesus aufrichtig zum ersten Mal in deinem Leben aus ganzem Herzen nachzusuchen. Nur bei ihm findest die Hilfe die du dringend brauchst!

          Antworten
        3. Gekreuz(siegt) Moderator - Michael

          Lieber Anonymus,

           

          -> woher dieser Sarkasmus? Woher dieser Spott?

          -> Was hat Dich so bitter werden lassen?

          -> Warum schreibst Du solche Dinge, wenn Du

          (offensichtlich) für Rat taub/zu bist und uns das

          auch immer wieder "zwischen Zeilen spüren lässt?

          -> Warum nur immer und immer wieder Deine "Wasch-

          mich-aber-mach-mich-nicht-nass-Signale"?

          -> Wie können wir Dir d.M.n. eigentlich helfen?

           

          Blessinx,

          Michael

          Antworten
  13. Bernd Zündorf

    Das Thema, weshalb Gott manche Gebete scheinbar nicht erhört, kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Ich suche seit Jahren eine Arbeitsstelle und es gab das eine oder andere Angebot, das mich sehr gereizt hätte, aber leider habe ich immer nur Absagen erhalten. Da musste ich irgendwann mal die Entscheidung treffen, dass ich Gott vertraue in Bezug auf die Zukunft. Ich wollte meinen Glauben nicht davon abhängig machen, dass ich jetzt tatsächlich eine Stelle bekomme,und wenn ich keine bekomme, hätte ich mit Gott nichts mehr zu tun. Das wäre zwar eine menschlich verständliche Reaktion gewesen, aber meinen Glauben wollte ich einfach nicht aufgeben.

    Und außerdem musste ich beim Lesen der ersten Zeilen an ein Buch mit Missionarsgeschichten denken. Eine handelt von Amy Carmichael, die sich als Kind mal wünschte, dass Gott ihre braunen Augen blau machen sollte. Jahre später, als sie als Missionarin in Indien arbeitete und mit ihrer indischen Kleidung nicht von Einheimischen zu unterscheiden war, meinte eine Freundin mal zu ihr, es sei doch wunderbar, dass Gott ihr braune Augen geschenkt hätte und nicht blaue.

    Die Frage, warum irgend etwas so und nicht anders abgelaufen ist, ist von daher sehr gefährlich, denn dadurch kann man leicht auf die Idee kommen, Gott habe Fehler gemacht. Und ich kenne nur einen, der das ausnutzen will …

    Antworten
    1. Sylvia Rohrer

      Grüß Gott,es kann auch noch anders sein,ich glaube egal was kommt nie dass Gott Fehler macht aber wenns extrem ist suche ich alle Schuld bei mir .Ich denke dass ist auch nicht im Sinne von Gott.LG Sylvia

      Antworten
  14. Silvia

    @ Josef

    Sorry Josef, muß dich nochmal fragen, versteh den Satz immer noch nicht, was meint denn die Aussage:

    "Je extremer das Leid ist, desto tiefer muß man versuchen, um ein gutes Zeugnis vor Gott heraus zu bringen"

    Welches Zeugnis ist da gemeint?

    Heisst das, ich muß in der Bibel tiefer nach einem Wort suchen, was mich im Leid tröstet? oder

    muß ich dennoch daß ich Leid erfahre Zeugniss von meinem Glauben ablegen.

    Ich hoffe du verstehst , was ich an deinem Satz nicht verstehe.

    Geht es um mein Zeugnis was ich sage, oder geht es um die Ausagen des Wortes Gottes, was Zeugnis von Gott selber gibt?

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  15. Silvia

    @ Josef

    Eigentlich müßte der Satz , so wie ich ihn verstehe, wie folgt heißen:

    Je extremer das Leid ist, desto tiefer muß ich SUCHEN, um ein TROSTVOLLES ZEUGNISS VON GOTT  zu finden.

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  16. Silvia

    Hallo Josef Sefton,

    hast du meine, SORRY ,nochmaligen Fragen gelesen…ich möchte es so gerne richtig verstehen.

    Verstehe ich den Satz richtig, so wie ich es dir schrieb?

    "Je extremer das Leid ist, desto tiefer muß ich IN SEINEM WORT SUCHEN, um ein TROSTVOLLES ZEUGNIS VON GOTT zu finden"?

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  17. Josef Sefton

    Getröstet um zu trösten!
    Paulus schreibt: „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, der uns tröstet in aller unserer Trübsal.“ Und dann fährt er fort: „Damit wir auch trösten können, die in allerlei Trübsal sind, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott.“ Nach den Worten des Paulus: Je größer das Leid, um so tiefer der Trost Gottes und um so besser die Fähigkeit zu trösten.

    Jesus Christus hat selbst alles erdenkliche Leid erfahren, das man sich vorstellen kann. Weil er das alles durchgemacht hat, kann er mitleiden und trösten.

    Komm, Heiland, der uns die Wunden heilt, uns trägt und pflegt. Bleib bei uns, Vater, und zum Loben wird unser Klagen.
    Der Herr steht dir bei und stärkt dich! Paulus schreibt: „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, der uns tröstet in aller unserer Trübsal.“

    Wirklicher Trost kommt allein von Gott. Und der ewige Trost, der von Gott kommt, liegt in Gottes Wesen und in Gottes Taten begründet. Deshalb beschreibt Paulus zunächst einmal, wer Gott ist: Er ist der Vater unseres Herrn Jesus Christus. Er ist der Vater der Barmherzigkeit und er ist der Gott allen Trostes.

    Wir werden getröstet, weil Gott der Vater unseres Herrn Jesus Christus ist. Dem Herrn sei Preis!

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  18. Felix

    Ich hab Mitte Dezember Hiob durchgearbeitet, weil ich auch ganz arg mit einem großen "Warum?" gehadert hab, das ist schon ein ganz starkes Buch! Und der Blogeintrag ist ebenfalls stark!

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  19. Doris

    Weil mein Statement als Kommentar zu lang würde, habe ich ein paar Links zu den Themen Heilung durch Gebet: http://www.czk.de/259.0.html (Heilungskonferenz/Häselbarth) und Städteveränderung durch Gebet vieler Gemeinden einer Stadt: http://www.youtube.com/watch?v=IF3l2sYKX3s http://www.youtube.com/watch?v=_CuamT97cmI http://www.youtube.com/watch?v=PvNs2x5EJXs http://www.youtube.com/watch?v=tx20gCOjBMc Es lohnt sich sich die Zeit dafür zu nehmen, wenn man an VOLLMÄCHTIGEM Gebet interessiert ist.

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  20. Michael

    Ich sehe da mehrer Facetten, erstmal bekommen wir nicht immer was wir wollen durch unsere Gebete aber immer das, was wir brauchen um erlöst zu werden. Das andere ist die sog. Theodize Frage, warum das ganze Leid wenn Gott doch die Liebe ist? Zuerst ist man als Mensch oft sprachlos bei all dem Schmerz denn einen manchmal umgibt und man kann dabei auch in tiefe Glaubenskrisen fallen. Aber haben wir Christen nicht ein echte Antwort auf diese Frage, warum? Wir glauben ja nicht an einen fernen Gott der uns nicht wirklich wahrnimmt in seiner Größe. Sondern wir glauben ja an einen Gott, der sich aus Liebe zu uns ganz klein gemacht hat und als kleines, verletzliches Baby auf diese Welt kam und sofort verfolgt wurde, er mußte direkt nach Ägypten flüchten. Was bedeutet das? Ein Gott der sich nicht selber beschützen kann? Es kommt ja noch schlimmer, er wird verraten, gefoltert und kommt zum Tode durch das Kreuz. Und alles aus Liebe zu uns. Er ist kein ferner Gott mehr, er hat sich in unserem Leiden eingefügt, er fühlt mit uns, er kennt unser Leiden. Auf die Frage wo Gott war in Ausschwitz, antwortete Papst Benedikt XVI,:“Er war am Kreuz und hat mitgelitten.“ Er leidet mit jedem Unrecht auf Erden mit, mit jeder Sünde die wir begehen. Dies ist aber seine selbstgewählte Ohnmacht, seine eigene Beschränkung um uns unseren freien Willen zu lassen, damit wir uns aus freier Entscheidung zu ihm in Liebe hinwenden können. Und er ist ein gerechter Gott, kein Unrecht wird bei ihm ungesühnt bleiben. Das unschuldig vergossene Blut wird gerächt durch ihn und die Opfer werden durch ihn in Ewigkeit erhöht. Wir glauben doch an ein ewiges Leben und nicht nur an ein Diesseitiges. Ich kann jedem nur das Buch „Über den Schmerz“ von C.S. Lewis (Die Chroniken von Narnia) empfehlen, es ist meinen Augen eines der besten Theologischen Bücher über die Theodize Frage die ich kenne. Weil wir sind selten dankbar wenn es uns Gut geht und wir Beten dann auch meistens nicht aber im Schmerz, dann gehören wir ganz Ihm unseren Herrn, wir bitte und betteln, er kann uns wirklich formen. Mit diesem Gedanken möchte ich meine Ausführungen beenden und zu Bett gehen. Gelobt sei Jesus Christus in Ewigkeit Amen.

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  21. Klaus

    verstehen können wir es nicht – unerfüllte Gebete machen traurig, das Leid und die Not in der Welt lassen uns zweifeln, eigene Schicksale führen uns an den Abgrund – und dennoch, Gott ist da, er sieht uns – oft weint er mit uns

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  22. Andreas

    Ein Freund, den ich sehr schätzte, erkrankte mit anfang vierzig an Krebs. Er hatte eine große Familie – zu den eigenen Kindern kamen auch noch Pflegekinder. Wir haben oft und lange für ihn gebetet. Er selbst hat auch nichts unversucht gelassen. Er war es, der eines Tages sagte: "Gott macht keine Fehler!" Er hat seine Krankheit angenommen – eher noch als wir. Und er schlief in Frieden ein. In der Gewissheit, dass er zu Jesus in sein Reich kommt! Verstehen können wir es heute noch nicht. Doch wir wissen: Gott macht keine Fehler!

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  23. Detlef

    Denke an Paulus und sein Leiden, Gottes antwort um die bitte um Heilungg war nur, lass dir an meiner Gnade genügen. Denke an die Ägypter, die, damit das Volk Israel glsuben sollte, leide mussten. Gottes Wege sind seltsam aber gerecht. Er hilft jeden, und erhört jeden, auf seone Weise.

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  24. Angelika

    Danke liebe Mandy, du hast wieder einmal in Gottes Vollmacht geschrieben und dieser Beitrag kam heute für mich genau zum rechten Zeitpunkt. Ich kämpfe seit 2013 mit Darmkrebs und Lebermetastasen. Ich bin ein gläubiger Christ und vertraue in allen Dingen auf Gott. In besonders schmerzhaften Zeiten, wie momentan, fällt es besonders schwer, an einen gerechten und gütigen Gott zu glauben. Dann erinnert er mich an vergangene "Wüstenzeiten" wo er mir wunderbar geholfen hat. So überstehe ich die schwere Not und wachse im Vertrauen und Glauben. Bei Gott ist nichts unmöglich, aber seine Gedanken sind viel höher als unsere. Ich danke ihm von Herzen für stets neue Kraft und Erkkenntnis seiner Allmacht. Gott ist gut! LG Angelika

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  25. Sylvia Rohrer

    Hallo,und peng gleich noch das zweite Thema was bei mir immer wieder passiert auch gerade aktuell.Leid und sein Hintergrund.Ich finde mein Leben Gibt zeugnis davon.OH je muß ich ,sollte ich was tun.LG Sylvia

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  26. Helga

    Ich habe aufgehört, ständig um etwas zu bitten, mein himmlischer Vater weiß auch so was ich brauche – und ich bin jeden Abend selbst erstaunt, wieviel ich zu danken habe.

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  27. Roberto

    Jedes Gebet wirkt. Wir müssen nur ein bißchen "Vertrauensvorschuß" geben. Hey. ER ist Gott, wir sind Menschen. Die Kunst ist es .. IHN einfach Vollmacht zu geben und machen zu lassen und sich auf Veränderungen einzulassen. Danken, bitten, danken, freuen.

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  28. Angelika

    Danke liebe Mandy, du hast wieder einmal in Gottes Vollmacht geschrieben und dieser Beitrag kam heute für mich genau zum rechten Zeitpunkt. Ich kämpfe seit 2013 mit Darmkrebs und Lebermetastasen. Ich bin ein gläubiger Christ und vertraue in allen Dingen auf Gott. In besonders schmerzhaften Zeiten, wie momentan, fällt es besonders schwer, an einen gerechten und gütigen Gott zu glauben. Dann erinnert er mich an vergangene "Wüstenzeiten" wo er mir wunderbar geholfen hat. So überstehe ich die schwere Not und wachse im Vertrauen und Glauben. Bei Gott ist nichts unmöglich, aber seine Gedanken sind viel höher als unsere. Ich danke ihm von Herzen für stets neue Kraft und Erkkenntnis seiner Allmacht. Gott ist gut! LG Angelika

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