Archiv für den Monat: Mai 2013

Stürme der Zweifel

Deine Erwartungen an Jesus werden vielleicht nicht immer erfüllt und ganz ähnlich ging es auch den Jüngern – den engsten Freunden und Begleitern – von Jesus.

Ich habe mal eine Stelle aus der Bibel rausgesucht – lies sie am besten selbst nach:

Matthäus 14, 22 – 33

 

Es war direkt nach dem Wunder mit den fünf Broten und zwei Fischen, die Gott so vermehrte, dass mehr als 5000 Menschen satt wurden.

Jesus verabschiedete sich von den ganzen Menschen und drängte seine Jünger, dass sie mit dem Boot an das andere Seeufer vorausfahren sollen. Er selbst fuhr nicht direkt mit, sondern zog sich erstmal auf einen Berg zurück, um ne Pause einzulegen und mit Gott zu sprechen.

Bald zog ein mords Gewitter über dem See auf. Es fing an mit mächtigem Sturm und die Wellen peitschen gegen das Boot, in dem die Jünger saßen.


Was ich mich dabei heute gefragt habe:

Wusste Jesus, dass dieses Gewitter aufziehen würde und lies die Jünger dennoch allein losziehen?

 

Die Jünger waren erfahrene Seemänner – wollte er sie dennoch mit dem Sturm herausfordern?!


Falls dem so war, dann gelang ihm das recht gut. Aber das Ding war, dass das wahre Unwetter nicht auf dem See tobte, sondern in den Herzen der Jünger. Die hatten Schiss! Weniger vor den Wellen, die das Boot hin und her schaukeln ließen, als vielmehr davor, dass Jesus nicht dabei war.

 

Ich denke ihre Erwartung war, dass Jesus sofort kommt – als das Unwetter aufzog – und sie da rausholte. Immerhin hatte er schon bewiesen, dass er Wind und Wellen zum Schweigen bringen konnte.

siehe Markus 4, 35 – 40

 

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Dieser Beitrag wurde am 8. Mai 2013 veröffentlicht.

Der Felsbrocken


Ein Mann schlief nachts in seiner Hütte, als es plötzlich
total hell wurde und ihm Gott erschien…

Er sagte dem Mann, dass er für ihn Arbeit habe und zeigte ihm einen großen Felsbrocken vor der Hütte. Gott erklärte dem Mann, dass er mit seiner ganzen Kraft gegen diesen Felsbrocken drücken solle.

Und das tat der Mann nun Tag für Tag. Viele Jahre lang schuftete er von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.

Mit seinen Schultern fest gegen die kalte, kantige Oberfläche des bewegungslosen Felsen gepresst, drückte er mit all seiner Kraft dagegen. Jede Nacht kehrte er wund und erschöpft in seine Hütte zurück mit dem Gefühl, den ganzen Tag umsonst gearbeitet zu haben.

Als der Mann erste Zeichen der Entmutigung zeigte, entschloss sich der Teufel, auf den Plan zu treten, indem er dem entmutigten Mann sagte:

“Du drückst schon so lange gegen diesen Brocken und er hat noch nicht einmal gewackelt. Warum willst Du Dir und all dem nicht einfach ein Ende bereiten? Du wirst ihn nie bewegen.”


Damit gab er dem Mann den Eindruck, dass seine Aufgabe unmöglich und er überhaupt ein Versager sei. Diese Gedanken entmutigten den Mann noch mehr. Doch er dachte sich:

“Warum sollte ich deswegen aufgeben? Ich werde einfach meine Zeit sinnvoll verwenden und nur noch das Nötigste für diese Sache tun und das muss dann genügen.”

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Dieser Beitrag wurde am 7. Mai 2013 veröffentlicht.

Wenn der Blick auf Gott getrübt wird ….

Es ist, als wenn Du vor einem Fenster stehst. Dieses Fenster war einmal glasklar und Deine Sicht auf Gott ungetrübt. Du konntest Gott deutlich sehen, so wie Du die grüne Wiese und den Schnee auf dem Berg sehen kannst. Das Glas war sauber, die Scheibe ungetrübt.

Du kanntest Gott. Du wusstest, wie er drauf ist. Du wusstest, dass er Dich liebt. Du vertrautest ihm, weil Du davon überzeugt warst, dass er nur das Beste für Dich bereit hält.

 

Aber dann, eines Tages, wurde die Fensterscheibe durch einen Stein beschädigt. Es war ein Stein des Schmerzes.

Vielleicht schlug der Stein ein, als Du ein Kind warst und Deine Familie zerbrach. Vielleicht traf Dich der Stein als Jugendlicher, als Dein Herz zerbrach. Vielleicht warst Du auch bereits erwachsen, als das schöne Fenster einen Sprung bekam.


Vielleicht war das die Diagnose eines Arztes? "Ich habe leider keine gute Nachricht für Sie."

Oder Dein Kind wurde verletzt oder starb sogar. Oder Du hast sehr viel verloren und bist nun bis über die Ohren (unverschuldet) verschuldet. Oder Deine Ehe ging kaputt … oder, oder, oder….

Welche Form der Stein auch hatte, das Ergebnis war das Gleiche – ein Fenster mit Sprüngen. Es gab einen Mordskrach, der Stein flog gegen die Scheibe und von der Einschlagstelle aus, breiteten sich Sprünge aus….


Und plötzlich war es gar nicht mehr so leicht, Gott zu sehen. Die Sicht, die vorher so klar war, hat sich verändert. Es ist schwer, Gott durch diesen Schmerz hindurch zu sehen.


Du bist verwirrt. Gott würde so etwas doch nicht zulassen oder vielleicht doch? Der Schmerz der Verletzung tut so weh und Gott ist nicht mehr so gut zu erkennen….


Hast Du Dich vielleicht in ihm getäuscht? Warst Du vielleicht blind, obwohl Du so klar sehen konntest?

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Dieser Beitrag wurde am 7. Mai 2013 veröffentlicht.

Der Gebetstimer!

Kürzlich erzählte mir jemand von einer genialen Idee, die er von Arne Elsen hörte und die ich unbedingt umsetzen werde und in ähnlicher Form auch schon gemacht habe.

 

Im 1. Thessalonicher 5,17 steht folgendes:


"Hört niemals auf zu beten!"

 

Das steht da nicht umsonst, sondern der Sinn dahinter ist:

Bleib mit Gott in Kontakt – halte den Draht!

 

Nun wird der Alltagsablauf oftmals zum Alltagsauflauf und irgendwie vergisst man doch schnell 'ne kurze Message an Gott zu richten.

Also kauf Dir doch mal einen kleinen Timer, die Dinger sind auch ganz gut beim Sport z.B. dieser HIER – hab gerade nur den in Pink gefunden. Oder lade Dir die "Betet Allezeit"-App auf Dein Handy – die werde ich mal ausprobieren.


Stell das Ding so ein, dass er alle 10 Minuten kurz vibriert oder piept und steck es in Deine Hosentasche.


Immer wenn Du es bemerkst, dann betest Du kurz. Das kann einfach nur ein kurzes "Danke, dass die Sonne scheint!" oder "Danke, dass es mir gut geht!" sein oder auch eine bestimmte Bitte oder ein Gedanke – es ist völlig wurscht, wie ausführlich das ausfällt.

Probier's aus! Ich glaube, das intensiviert die Beziehung zwischen Dir und Gott! Und Du lernst so auch besser ihn zu hören.


Würde mich freuen in einigen Wochen von Dir zu hören, was es Dir gebracht hat!

 

Grüßle und Segenregen
Deine Mandy
 

Dieser Beitrag wurde am 6. Mai 2013 veröffentlicht.

ERF „wirklich.“: Perfektionismus: Zwischen Anspruchsdenken und Depression

In der "wirklich." Sendung in diesem Monat geht es um Perfektionismus.

Bist Du ein Perfektionist?

Um das besser rauszubekommen gibt es einen ganz guten Test von der Psychologin und Autorin Doris Wolf:

www.palverlag.de/perfektionismus-test.php

Auch wenn vielleicht rauskam, dass Du kein vollkommener Perfektionist bist, so sind wir es in bestimmten Bereichen doch alle hin und wieder.

Ob das nun Stärke oder Schwäche ist, kommt wohl ganz drauf an, wie man es nutzt.

 

 

Die Sendungsbeschreibung vom ERF:

Wenn immer alles perfekt sein muss, ist der Frust vorprogrammiert. Die Sendung zeigt Wege aus der Perfektionismusfalle.

Zu hohe eigene Ansprüche, die Angst Fehler zu machen oder zu versagen – dahinter steckt oft perfektionistisches Denken. Wenn wir so veranlagt sind, hängen wir uns in allen Aufgaben oder Herausforderungen die Messlatte so hoch, dass wir nie genügen können. Damit setzen wir uns selbst unter Druck, im schlimmsten Fall blockiert uns die Versagensangst völlig. Wer im Perfektionismus gefangen ist, wird nicht selten irgendwann depressiv und antriebslos. Der Grund ist klar: Es ist aussichtslos, diese hohen Erwartungen auf Dauer zu erfüllen.

Über Wege aus der Perfektionismusfalle sprechen wir mit unseren Studiogästen und Zuschauern:

 

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Dieser Beitrag wurde am 6. Mai 2013 veröffentlicht.

Nimm Dir Zeit zum Lachen! :D

Ich habe gestern eine Behinderteneinrichtung besucht und bin immer wieder auf's Neue überrascht von der Power dieser Menschen. Großartig!


Sie lachen einfach – oft grundlos – ein ziemlicher Kontrast zu den langen Gesichtern, die man z.B. in der Straßenbahn zu sehen kriegt.

 

Was ist eigentlich der Grund, weshalb die meisten unter uns im Alltag sooo ne Fresse ziehen und sowenig lachen?


Wenn ich jemanden frage, wie es ihm geht, dann kommt als Antwort oft sowas wie:

 

"Och ja, ich habe gerade ziemlich viel zu tun – wäre cool, wenn mein Tag mehr als 24 Stunden hätte!"


Wir führen ein Leben auf der Überholspur, es ist wahnsinnig schnelllebig. Ich vermute, dass ist auch einer der Hauptgründe, weshalb wir so wenig Lachen. Wir haben einfach keine Zeit dafür.

Das Handy gehört zur Standart-Ausrüstung, es gibt Apps für jeden Pups, um bloß nix zu verpassen. Unsere Autos werden per Satellit geortet, um uns mit dem Navi möglichst schnell von A nach B zu bringen. Wir haben Uhren, die Nachts die Uhrzeit an die Schlafzimmerdecke projizieren. Ich habe sogar schon von Handys gelesen, die unter Wasser funktionieren. Welch eine Gebetserhörung!

Denn wie oft war ich schon unter Wasser und dachte mir: "Mensch, Du könntest ja die Zeit nutzen um den Udo anzurufen…."

 

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Dieser Beitrag wurde am 4. Mai 2013 veröffentlicht.