Stürme der Zweifel

Deine Erwartungen an Jesus werden vielleicht nicht immer erfüllt und ganz ähnlich ging es auch den Jüngern – den engsten Freunden und Begleitern – von Jesus.

Ich habe mal eine Stelle aus der Bibel rausgesucht – lies sie am besten selbst nach:

Matthäus 14, 22 – 33

 

Es war direkt nach dem Wunder mit den fünf Broten und zwei Fischen, die Gott so vermehrte, dass mehr als 5000 Menschen satt wurden.

Jesus verabschiedete sich von den ganzen Menschen und drängte seine Jünger, dass sie mit dem Boot an das andere Seeufer vorausfahren sollen. Er selbst fuhr nicht direkt mit, sondern zog sich erstmal auf einen Berg zurück, um ne Pause einzulegen und mit Gott zu sprechen.

Bald zog ein mords Gewitter über dem See auf. Es fing an mit mächtigem Sturm und die Wellen peitschen gegen das Boot, in dem die Jünger saßen.


Was ich mich dabei heute gefragt habe:

Wusste Jesus, dass dieses Gewitter aufziehen würde und lies die Jünger dennoch allein losziehen?

 

Die Jünger waren erfahrene Seemänner – wollte er sie dennoch mit dem Sturm herausfordern?!


Falls dem so war, dann gelang ihm das recht gut. Aber das Ding war, dass das wahre Unwetter nicht auf dem See tobte, sondern in den Herzen der Jünger. Die hatten Schiss! Weniger vor den Wellen, die das Boot hin und her schaukeln ließen, als vielmehr davor, dass Jesus nicht dabei war.

 

Ich denke ihre Erwartung war, dass Jesus sofort kommt – als das Unwetter aufzog – und sie da rausholte. Immerhin hatte er schon bewiesen, dass er Wind und Wellen zum Schweigen bringen konnte.

siehe Markus 4, 35 – 40

 

Aber Jesus kam nicht und die Jünger waren tatsächlich einige Stunden allein im Unwetter. Der Sturm tobte. Das Boot wurde auf und ab geschleudert. Ihre Arme schmerzten wahrscheinlich vom Rudern. Und die Wassertemperatur war auch nicht gerade Whirlpool tauglich.


Sie kämpften wie blöd gegen den Sturm und wahrscheinlich fragten sie sich gegenseitig:
 

  • "Wo ist er?"
  • "Warum kommt er denn nicht – hat er uns vergessen?"
  • "Er gibt Tausenden fremden Menschen zu essen und seine engsten Leute lässt er sterben??"
     

Interessant ist, was im Markus 6, 52 steht:

 

"Sie hatten immer noch nicht begriffen, was das Wunder der Brotvermehrung bedeutete, denn ihre Herzen waren verhärtet, und sie glaubten nicht. "

 

Ich denke, dass erklärt die Reaktion der Jünger ziemlich gut. Es ist jetzt eine Deutung von mir, die nicht unbedingt wahr sein muss – aber ich könnte mir vorstellen, dass die Jünger verärgert waren, weil Jesus den vielen Menschen zu essen gab. Klingt erstmal komisch, aber ihre Reaktion darauf war:

 

"Schick doch die Leute weg! Sie sollen in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen!"

siehe Matthäus 14, 13 – 21


Doch Jesus wollte, dass die Jünger den Menschen zu essen gaben. Die aber wollten es nicht mal versuchen und sagten, dass sei unmöglich. Sie sagten Jesus, dass die Leute für sich selbst sorgen sollten.

Aber Jesus überging den Willen der Jünger und tat das Unmögliche!

Nun könnte es gut sein, dass die Jünger schmollten und auf beleidigte Leberwurst machten, anstatt sich über das Wunder der Brotvermehrung zu freuen, teilten sie verärgert das Brot aus. Und nach dieser ganzen Aktion, schickte Jesus sie direkt zum Boot… wo sie nun gegen den Sturm kämpften.


Als die Nacht fast vorbei war, tauchte Jesus dann doch noch auf:
 

"In den frühen Morgenstunden kam Jesus auf dem Wasser zu ihnen."

Matthäus 14, 25


Keiner ertrank und alles wurde gut – lies Dir die Stelle selbst mal durch.

 

Wie sieht es in Deinem Leben aus? Kennst Du Umstände, die sich anfühlen wie ein krasses Unwetter? Du wirst von den Stürmen des Lebens nur so hin und her geworfen und Du fragst Dich wo Jesus bleibt? Warum greift er nicht endlich ein? Warum ändert sich an der Situation nichts?

Vielleicht ist Dein Herz, wie das der Jünger, durch unerfüllte Erwartungen verärgert oder "verhärtet" – wie es die Bibel ausdrückt?


Wenn Du möchtest, dann kannst Du gern eine Erfahrung aus Deinem Leben erzählen.

 

Ich wünsche Dir viel Segen und seine Rückendeckung in den Stürmen des Lebens!


Deine Mandy
Jesus Punk

 


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Dieser Beitrag wurde am 8. Mai 2013 veröffentlicht.

20 Gedanken zu „Stürme der Zweifel

  1. Ulli P.

    Hallo MJ,

    hurra, ich bin augenscheinlich nicht alleine! :-)

    Über das was du Mandy geschrieben hat, werde ich direkt mal gebetsvoll nachdenken.

    Ich habe bisher in meinem Leben die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht. Mal trafen gefürchtete "Katastrophen" ein, mal nicht. Mal wendete sich bald alles wieder zu Guten, mal dauerte es bis es sich besserte. – Manchesmal musste ich wirklich erst den tiefsten Grund erreichen, bevor es langsam wieder aufwärts ging. Aber manches mal blieb die Sorge oder der Kummer auch bestehen und ist zu einem Teil meines Lebens geworden.

    Oft kam die Hilfe dann, wenn ich aufgehört habe zu bitten, wenn ich losgelassen habe…aber auch da konnten noch Monate oder sogar Jahre ins Land gehen…oder es bleibt halt wie´s ist. Ich habe an mir bemerkt: finde ich mich irgendwann damit ab, dass dieser Kummer oder diese Last nun bleiben soll, dann fällt es mir leichter es zu tragen. Ich kämpfe nicht mehr gegen die Wirklichkeit an, ich akzeptiere sie. – Zu wissen, dass ich nichts davon alleine tragen muss und alles einen Sinn hat, auch wenn er sich mir nicht erschließt, hilft mir dabei ungemein.

    Es begleitet mich eben, so wie ich mich mit etwas beschäftigen kann und gleichzeitig dabei mit dem Herzen bei einem anderen bin, um ihm aus der Ferne beizustehen. – Nur halt umgekehrt…der Kummer begleitet mich zwar, aber ich lenke mich von ihm ab. 😉

    LG Ulli

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  2. Gerd

    Liebe Mandy,

    Deine Frage, wusste Jesus, dass dieses Gewitter aufziehen würde möchte ich Dir gerne beantworten. Jesus wusste es nicht! Jesus wusste schon sehr viel davon wie sein Auftrag hier auf Erden durchzuführen ist und was IHM hier und dort erwarten wird, aber solche Details wusste ER nicht! Brauchte ER auch nicht, denn ER war von Haus aus (als ein besonderer Engel des HEERN) stark genug ausgestattet, dass ER das Ruder „immer“ an sich ziehen konnte. Was ER aber selten bis gar nicht tat.

    Heut zu Tage, nachdem Jesus seinen Auftrag erfolgreich durchgeführt hat und ER anschließend das Buch des Lebens öffnen konnte und vom Vater Jahwe im Himmel erhöht ist zum Höchsten über Allem sieht die Situation anders aus. Dadurch, dass Jesus jetzt das Buch des Lebens lesen kann weiß ER was Morgen und Übermorgen geschieht. (Der letzte Tag hier auf Erden bleibt jedoch weiterhin vom Vater verschleiert, den Zeitpunkt dieses Ereignisses weiß nur der Vater alleine).

    Einen schönen gesegneten Tag!

    Gerd Schweinsberg
    Frankfurt am Main

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    1. Graziella

      Kann es sein, dass hier ein Zeuge Jehovas schreibt? Jesus ist nicht "EIN besonderer Engel des Herrn". Er ist Gottes Sohn, wahrer Gott und wahrer Mensch zugleich. Er ist allwissend und war es immer. Bis auf den Zeitpunkt der Wiederkunft Jesu, der in Mat. 24, 36 von Jesus selbst angesprochen wird weiß ER ALLES. Es passiert nichts in unserem Leben, das er nicht veranlasst oder bewußt zulässt, alles geht vorher "über Seinen Schreibtisch". Vgl. Röm 8, 28-29. Er ist EINS (Zahlwort!) mit dem Vater:Joh. 10, 30;17,11; 17,21-23; Joh 14, 8-11. Jesus ist derjenige der AGIERT, und nicht REAGIERT, indem Er versucht ("…hoppla, da hab ich wohl nicht aufgepaßt!") irgendwas gradezubiegen, was halt schiefgelaufen ist. Einerseits soll Er also Wind und Wellen stillen können, aber andererseits nicht wissen, was auf Seine Jünger zukommt???

      Das Buch des Lebens verzeichnet die Namen von Menschen, nicht die künftigen Ereignisse.Im Buch des Lebens stehen primär alle Menschen vgl. 2.Mo.32,33; Dan. 12,1-3. Wer sündigt, wird daraus gelöscht: ebd. sowie Offb. 3,5. Wer zu Jesus umkehrt, wird eingeschrieben in das Buch des Lebens des Lammes vgl. Ps. 69,29 ; Offb. 13,8-9, Lk. 10,20; Phil. 4,3; Offb. 17,8; Offb. 20,12-15; Offb. 21,27.  Lt. Arnold Fruchtenbaum handelt es sich dabei also um ZWEI Bücher.

      Ein weiteres Buch, das Buch der Weissagung aus Offb.22,7-10, 18-19 ist das Buch aus Offb. 1,1-3; 1,11: nämlich die Offenbarung,die Johannes bekommen hat und aufschreiben soll: Offb. 1,19.

      Durch das Öffnen des Buches(ein weiteres Buch!!) mit den sieben Siegeln (Offb. 5,1-10; 6,1 usw.)werden die beschriebenen Ereignisse ausgelöst. Es ist nirgends die Rede davon, dass dadurch ein Wissens- oder Erkenntniszuwachs für Jesus erreicht wird. Mit welchen Bibelstellen wollen Sie das belegen?

      Liebe Mandy, was sagst Du dazu?

       

       

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      1. Gerd

        Hallo Graziella!

        Sehr gut Dein Wissen, Du kennst Dich gut aus in der Bibel! Du scheinst gut belesen zu sein. Mich mit den Zeugen Jehovas in Verbindung zu bringen habe ich noch nicht erlebt. Ich bin jemand, der gerne den Zeugen Jehovas Jesus Christus als Gott und Herrn nahebringt. Einige Jesus Filme auf DVD von mir haben sie auch schon schnell in der Tasche verschwinden lassen. Die, die die Jesus Filme angenommen haben und in den Gesprächen mit mir zum Nachdenken gekommen sind habe ich nicht mehr bei ihren Gottesdienst auf der Straße gesehen.

        Von klein auf bin ich Glied in der EMK, der Evangelisch methodistischen Kirche. Vor etwa 2 Jahren habe ich und Ulrich Parzany zusammen erstmals eine Evangelische Personal-Kirchengemeinde in Frankfurt am Main (Nord-Ost Gemeinde) besucht. Sie ist der Ev. Landeskirche Kirche in Hessen und Nassau angeschlossen. Seit dem bin ich dort hängengeblieben. Meine Heimatgemeinde beneidet mich etwas. Ab und zu gehe ich auch in einige anderen Gemeinden, Stadtmission, CZW-Wiesbaden, Missionswerk Karlsruhe, römisch katholische Kirche, und mehr.

        Ich sage, es ist schon richtig, dass Jesus ein Engel Gottes ist, genau genommen Jesus war es einmal! Jesus Christus ist deshalb ein Sohn Gottes. Ein ganz besonderer einzigartiger Sohn Gottes. Es gibt nicht noch so einen Sohn Gottes im ganzen Himmel! Jesus hat sich schon immer für die Menschen auf Erden eingesetzt. Aus der Sicht des Vaters vorbildlich wie nicht ein anderer! Durch Jesus Christus ist die Schöpfung geschaffen und für Jesus Christus ist die Schöpfung geschaffen vom Vater Jahwe! Jesus Christus ist abgesehen vom Vater im Himmel der Allerhöchste. Jesus Christus ist der Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst.

        Ich belege nicht oft etwas mit Bibelstellen. Die Bibel habe ich noch nie an einem Stück gelesen. Ich bin keine Leseratte. Die Bibel ist für mich das perfekteste Buch hier auf Erden. Ich liebe sie! Die Bibel ist eine Offenbarung Gottes und Gott im Himmel hat sie geschrieben und er passt genau auf wie damit umgegangen wird. Die Bibel ist nicht ein Menschenwerk. Der Vater im Himmel hat schon alles im Griff. Was Jesus ist und was Jahwe ist kann man hier auf Erden nicht definieren. Innerhalb der Schöpfung und auch im Himmel nicht beschreibbar. Braucht ein Mensch auch nicht zu wissen, er und sie kann es niemals verstehen. Geht nicht!

        Mein Wissen der Bibel und von Jesus Christus und dem Vater Jahwe und dem Himmel weiß ich unverändert bis heute seit dem ich ein Kleinkind war. Inzwischen kann ich mich besser ausdrücken und sehe etwas klarer was man hier und wie man es hier auf Erden versteht.

        Alles Liebe und Gute Dir Graziella und allen anderen!

        Mit freundlichen Grüßen

        Gerd Schweinsberg
        Frankfurt am Main

        Antworten
        1. Graziella

          Hall Gerd!

          Gerade wenn man mit Zeugen Jehovas ins Gespräch geht (finde ich übrigens sehr mutig :-)  ), sollte man über ihre Lehrmeinungen informiert sein und diese biblisch fundiert widerlegen können. Eine davon ist, dass sie Jesus als DEN Sohn Gottes leugnen und nur als EINEN (angenommenen) Sohn sehen. Eine weitere ist, dass Jesus EIN besonderer Engel Gottes war. Das sagen sie oft nicht so klar, es kommt aber sehr deutlich in der von ihnen herausgegebenen Kinderbibel zum Ausdruck.

          Wenn Jesus im Alten Testament in menschlicher Gestalt in Erscheinung trat, wird er dort immer als "DER Engel Gottes" bezeichnet. Andernfalls ist von "einem  Engel" oder "dem Engel" die Rede. Engel sind geschaffene Wesen, (genau wie wir Menschen) mit der Aufgabe, uns zu dienen (Hebr. 1, 14). Wir dürfen sie also nicht anbeten oder verehren (Offb. 22, 8-10).Sie haben andere Fähigkeiten als wir, können aber trotzdem nichts erschaffen. Wenn Jesus ein Engel wäre, hätte Er nicht die Welt erschaffen können.

           

          Dass Du selten etwas mit Bibelstellen belegst, finde ich gelinde gesagt schade. Die Bibel erklärt sich immer selbst. Wenn man eine (Lehr)meinung nur so "aus dem Bauch raus" äußert, ohne ensprechende Nachweise in der Hl. Schrift zu haben, finde ich das inkompetent, dumm und gefährlich. So entstehen Irrlehren!! Es heißt immer, dass wir anhand der Schrift prüfen sollen, wenn uns jemand was erzählt (1. Thess. 5, 21  Apg.17, 11) Bitte tu das auch mit dem, was ich hier schreibe!

          Meine Bibelkenntnis ist übrigens nicht so groß, wie Du meinst. Ich kenne diese Stellen auch nicht auswendig (schön wär's!), sondern nehme eine gute Konkordanz und eine Studienbibel zu Hilfe. Es hat mich einige Stunden Arbeit gekostet, diese Bibelstellen ausfindig zu machen…aber es war sicher gut investierte Zeit :-)

          Was ebenfalls wichtig ist: Bibelstellen nicht aus dem Zusammenhang reißen. Wenn man das tut, kann man mit der Bibel fast alles belegen. Ein Bibelschullehrer hat mal gesagt:"Die drei wichtigsten Punkte bei der Schriftauslegung sind 1. Kontext beachten, 2. Kontext beachten, 3. Kontext beachten!! (ich war übrigens nicht auf der Bibelschule)

          Wenn Du Interesse an guter, schriftgemäßer Auslegeung bzw. Anleitung dazu hast, kann ich Dir die Bücher von Arnold Fruchtenbaum  wärmstens empfehlen!

          Viele Grüße,

          Graziella

           

           

           

           

           

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          1. Gerd

            Hallo liebe Graziella!

            Danke für Deine Zeilen. Also auf die Zeugen Jehovas stürze ich mich nicht. Die lass ich eigentlich links liegen. Aber, wenn sie mir vor der Haustür oder Wohnungstür stehen bezeuge ich Jesus Christus als unseren Gott und Herrn. Jesus Christus ist Gott und Herr über alle Herren und König über alle Könige, aller Menschen auf der Erde! Da lass ich nichts rankommen. Gott hilft mir auch dass ich das gut vertreten kann. Also, Du musst nicht gut in der Bibel, in der Schrift sein, Du musst fest im Geist Gottes sein, dass Gott der Herr Dir die richtigen Worte in den Mund (Geist) legt. Dann haben die Zeugen Jehovas Verloren.

            Jesus Christus hat nicht die Welt erschaffen. Sei Vater im Himmel hat die Schöpfung und die Welt und alles andere erschaffen. Der Vater Jahwe mit seinem Heiligen Geist schafft (schöpft) alles aus dem Nichts! Der Vater gibt Dir und jedem anderen den rechten vollständigen Glauben durch den Heiligen Geist, wenn Du an seinen auferstandenen und lebenden Sohn Jesus Christus glaubst und IHN liebst. Für und durch Jesus Christus hat sein Vater aus dem Nichts die Erde und den Himmel (das Sternenmeer) geschaffen.

            Die Definition wer nur ein Engel und wer ein Sohn Gottes ist, ist nicht so einfach zu klären. Was Du sehr schön sagst, was ich Dir sehr hoch anrechne ist, dass Du sagst, wir dürfen die Engel nicht anbeten oder sie verehren. Das machen sehr viele Menschen falsch! Ein üblicher (einfacher) Engel ist vor dem Vater im Himmel weniger als ein Mensch.

            Wir reden hier über ein Thema das nicht zu klären ist hier auf der Erde. Wir können Gott und den Himmel nicht beschreiben und erklären! Ein Brötchen kann nicht den Bäcker erklären!

            Wie Du Graziella mit der Bibel, der heiligen Schrift umgehst ist richtig. Kontext beachten und Kontext beachten und dass Du einige Stunden Arbeit damit auf Dich nimmst finde ich sehr gut! Bleibe so! Mach weiter so! Mache ich natürlich auch! Nur, was und wie es in der Bibel, in der heiligen Schrift steht gilt. Im Augenblick habe ich Schwierigkeiten. Ich muss mich um einiges anderes Kümmern und komme meinen Plichten kaum nach. Ich lese noch verschiedene Übersetzungen. Aber bei mir gibt es noch etwas anderes.

            Ich bin nicht ein bekehrter, ein Wiedergeborener. Ich habe nach dem ich sehr spät endlich anfing zu reden als Kleinkind gleich erzählt, dass ich Jesus Christus und seinen Vater im Himmel und den Himmel persönlich kenne. Zwei Pastoren haben sich schon ganz schön mit mir angelegt. Das geht nicht, das gibt es nicht! Naja, in der Regel halte ich meinen Mund. Ich meine, ich habe inzwischen eine gute Rückendeckung von Jesus und seinem Vater und dem Himmel, dass es mir egal ist!

            Wichtig ist, dass Du an den Sohn Gottes, unseren Herrn Jesus Christus glaubst, dass er von den Toten auferstanden ist und lebt, dass er unter uns lebt, dass Du IHN als erstes, als größtes liebst! Dass Du dir bewusst bist, dass Gott der Herr Jesus Christus und sein Vater in Dir wohnt und lebt, dass Du als Mensch der Tempel Gottes bist und, dass Du in Jesus Christus lebst, bis Jesus Christus wiederkommt. Im letzten Abendmahl hat Jesus seine Jünger darauf eingeschworen. Glaubst Du an den unter uns lebenden Herrn Jesus Christus, ist und bleibt der Heilige Geist Gottes in Dir. Dann hilft Dir der Vater im Himmel wo und wie Du es benötigst!

            Worauf ich auch noch besonders achte bei jemand der Gläubig, der ein Christ sein will ist, wie steht er oder sie zu Israel, zu den Juden! Wir Christen sind nur anstelle von ungläubigen Juden in das Volk Gottes eingepfropft. Überheben wir Christen uns über die Juden, werden wir von Gott ausgerissen und verworfen. In Römer 11 steht dazu einiges. Sehr wichtig!

            Alles Gute und viel Liebe Dir liebe Graziella und allen anderen.

            Dein Glaube gefällt mir, ich danke Dir dafür!

            Sei gesegnet vom Herrn Jesus Christus und seinem Vater!

            Gerd Schweinsberg
            Frankfurt am Main

            Antworten
          2. Graziella

            Kommentar zu "Gerd, 26. Nov. 2013", s. o. Komme bloß nicht in die Antwort-Funktion rein.

             

            Hallo Gerd!

            Wenn Du kein "Bekehrter, Wiedergeborener" bist, dann bist Du geistlich tot und somit ein erlösungsbedürftiger Sünder der die Wiedergeburt a) nötig und b) –(vielleicht)– noch vor sich hat. Eine weitere Möglichkeit gibt es nach der Heiligen Schrift nicht.

            Viele Grüße,

            Graziella

            Antworten
          3. Gerd

            Liebe Graziella!

            (Antwort zum Kommentar von Graziella vom 26. Nov. 2013 at 10:51.
            Verzeihung Mandy, wenn Wir hier Deinen Blog überfordern, Danke!)

            Im Grunde gebe ich Dir Recht, ich müsste gemäß der Bibel ein geistlich toter und ein erlösungsbedürftiger Sünder sein! Ich kann Dich nur bestätigen jedoch, da gibt es noch Bibelstellen im Alten und Neuen Testament die beanspruche ich für mich persönlich!

            In Matthäus 11,27 in der BasisBibel heißt es: „…Niemand kennt den Sohn, nur der Vater. Und niemand kennt den Vater, nur der Sohn – und die Menschen, denen der Sohn den Vater zeigen will.“ Diesen Vers bekräftige ich, dass er so richtig ist! So ist es und nicht anders!

            Ich jedoch, habe als Kleinkind zu Beginn meiner Kindergottesdienstbesuche vor etwa 55 Jahren den Helfern gleich erzählt, das ich Jesus, seinen Vater und den Himmel persönlich kenne. Mir sind ständig Jesus, sein Vater und der Himmel als ewig real und unvergänglich im Bewusstsein und in der Erinnerung. Realer als jemand der lebt oder verstorben ist.

            Was ich Dir und anderen eigentlich sagen wollte ist, es ist besser als die Bibelstellen im Verstand zu haben, den Geist Jesu in Dir zu haben. So ist die Liebe Gottes in Dir! Mit der Liebe Gottes in Dir kommst Du ganz sicher in den Himmel, sonst nicht so einfach!

            Wohnt und lebt Jesus in Dir, wohnt und lebt auch sein Vater in Dir! In Jesus von Nazareth war voll und ganz zu 100% der Vater Jahwe hier auf der Erde. So wollen Jesu und sein Vater jetzt ganz in Dir hier auf der Erde sein! Du bleibst ein Mensch. Geistlich Wiedergeboren bist Du wirklich jemand die ihre Nächsten liebt, ganz anders als vorher ohne die Liebe Gottes in Dir!

            Glaube an Gott den lebenden Herrn Jesus Christus und liebe IHN, so wird sich der Vater im Himmel um Dich sorgen!

            Mit vielen lieben Grüßen

            Gerd Schweinsberg
            Frankfurt am Main

            Antworten
  3. Tine

    Liebe Mandy, lieber Mitleser und Geschwister,

    ich bin im Moment froh darüber, dass Jesus mit im Boot sitzt oder übers Wasser mir entgegenkommt in meinen Stürmen. War allerdings auch schon in Situationen, wo ich Gott nur noch angefleht habe: Wo bist du? Zeig dich! Ich kann nicht mehr…
    In solchen Momenten hat es mir geholfen, wenn ich Menschen darum bitten konnte zu beten, damit ich nicht aufhöre, auf Gott zu vertrauen. Irgendwo steht das auch in der Bibel: ich habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre. Manchmal denke ich, das wäre auch etwas, was wir füreinander tun könnten, dieses Gebet sprechen, wenn andere in Not sind.
    Ich freu mich immer über die tollen Anstöße hier, heute wollte ich selber mal einen geben. Bin gespannt, was Ihr dazu denkt.
    LG Tine

    Antworten
    1. Til

      Was ich darüber denke? Tja leider, dass es nicht stimmt. Hab es tausend mal erlebt, dass keine Wahrheit daran ist.

      Was würde der Franzose sagen: C'est la vie…

      Antworten
      1. Tine

        Hey Til, danke für dein Statement. Darf ich für dich beten? Gott weiß bestimmt, was du brauchst, oder erzähl du's mir.
        Liebe Grüße! Tine

        Antworten
        1. Til

          Hallo Tine,

          wenn du meinst, dass es etwas bingt darfst du beten, nur glaub mir, dass ist verschwendete Zeit…

          Ich werde hier aber öffentlich sicher nichts persönliches schreiben.

          Antworten
          1. Tine

            Lieber Til,

            ich hab auch nicht erwartet, dass du hier was Persönliches postest. Gott kennt und liebt dich, das weiß ich, und er weiß, wie es dir geht und wonach du dich sehnst, ich muss es ihm nicht "vorbeten"…
            Beten werde ich gern für dich und vielleicht tun es noch paar andere hier, die hier lesen, was wir schreiben.
            Liebe Grüße!
            Tine

            Antworten
    2. Gerd

      Liebe Tine!

      Ein paar Zeilen will ich Dir schreiben, nachdem der Till Dich ganz schön niedermacht!

      Du schreibst: „In solchen Momenten hat es mir geholfen, wenn ich Menschen darum bitten konnte zu beten, …“

      Wenn Du Deine Kraft, Macht beim Beten erhöhen willst, bete nicht alleine, sondern sehe zu, dass noch eine zweite oder dritte im Namen Jesu mit Dir betet.

      Matthäus 18, 19-20:

      Gemeinsam beten
      „Und auch das sage ich (Jesus Christus) euch:
      Wenn zwei von euch auf der Erde gemeinsam um irgendetwas bitten:
      Mein Vater im Himmel wird ihnen ihre Bitte erfüllen.
      Denn wo zwei oder drei Menschen in meinem Namen zusammenkommen, da bin ich selbst in ihrer Mitte.“ (BasisBibel).

      Viel Freude Dir beim Beten!

      Gerd

      Antworten
  4. Heike

    In meinem Leben gab es schon viele "Unwetter" und manchmal ging es mir wie Tine, wo es mir sehr schwer viel, auf Gott zu vertrauen. Letztlich ist nicht immer alles so verlaufen, wie ich es gern gehabt hätte. Aber im nachhinein musste ich anerkennen, das die Lösung, die ich zu einer bestimmten Zeit gern gehabt hätte für mich nach hinten los gegangen wäre. Egal wie sehr das Unwetter tobte – Gott war da, ich konnte ihn spüren.

    Ich finde Deine Idee, für andere in Not zu beten, gut. Ist es nicht das, was wir schon mit der PrayStation tun ? Ich bete und danke jedenfalls immer mit. LG Heike

    Antworten
  5. Gekreuz(siegt) Moderatorin - Ulrike

    Hallo ihr Lieben,

    vielen Dank für euer Input. Eure Gedanken kommen für mich genau zum richtigen Zeitpunkt.

    Um mal bei dem Vergleich mit dem Boot zu bleiben: Meine See ist schon seit geraumer Zeit recht aufgewühlt und mein Boot wird hin- und hergeschleudert. Zwar nicht so sehr, dass es Gefahr läuft zu kentern, aber genug das mir mordsmäßig übel ist. Wann oder ob ich überhaupt mal in ruhigere Gewässer komme, weiß ich nicht. Es sieht phasenweise sogar eher so aus, als würde der Sturm sich steigern anstatt abzuflachen.

    Doch um so glücklicher bin ich darüber, nicht alleine in diesem meinem Boot zu sitzen. Den Sturm hätte ich ja so oder so auszuhalten, dabei meinen Herr bei mir zu wissen, ist für mich ein kostbares Geschenk…ich mag mir garnicht ausmalen, wie es ohne ihn wäre.

    Die Möglichkeit füreinander beten zu dürfen, ist noch ein zusätzlicher Bonus, einer den wir jederzeit gleichermaßen für uns selbst in Anspruch nehmen und an andere verschenken können. 

    Wir sind wirklich reich gesegnete Gotteskinder! 

    LG Ulli

     

    Antworten
    1. Tine

      Liebe Ulli,

      ich bete grad für dich…. finde es toll, dass du geschrieben hast, wonach du dich sehnst.
      Gott segne dich, wie er mich schon durch dich gesegnet hat.
      LG Tine

      Antworten

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