Manche Tiere entwickeln sich viel langsamer als andere.
Der Elefant z.B. wächst extrem langsam, der wird fünf Jahre lang von seiner Mutter gesäugt und braucht dann noch weitere Jahre bis er vollständig ausgewachsen ist.
Oder der Herkuleskäfer, der verbringt drei Jahre als winziger Engerling, bevor er wächst. Die Pfauenspinner wachsen ebenfalls total langsam. Sie verbringen drei Monate als Raupen.
Monarch-Falter hingegen kriechen nur ungefähr zehn Tage als Raupen durchs Leben.
Einige dieser Viecher würden sich wahrscheinlich schneller entwickeln, wenn sie bessere Bedingungen hätten. Fehlende Feuchtigkeit, zu niedrige Temperaturen oder nicht genügend Nahrung können die Entwicklungsgeschwindigkeit bremsen.
Und bei den Menschen, da ist es ganz ähnlich – in der 1. Klasse sind sie vielleicht der Größte und in der 8. Klasse dann unter den Kleinsten. Oder ich z.B. kam erst mit 8 Jahre zur Schule und war somit älter als meine Mitschüler/innen, aber ich war trotzdem einen Kopf kürzer.
Ähnlich ist das auch mit dem geistlichen Wachstum – nicht alle Menschen wachsen gleich schnell und manchmal hat einer auch nen Wachstumsschub und wächst danach wieder ne ganze Weile nicht mehr. Das ist total normal.
Aber wenn Du feststellst, dass Du die gleichen Fehler immer und immer wieder machst oder den gleichen Versuchungen nachgibst, dann isses dran, Dich zu fragen, wo Du stehst und was Du tun kannst, um Dich weiterzuentwickeln. Ich glaube manchmal geraten wir in eine Art "geistlichen Leerlauf" – das kann ganz unterschiedliche Gründe haben.
Fakt ist: Gott schenkt Wachstum! Halte den Draht zu ihm, lass Dich von ihm gebrauchen und sprich mit ihm darüber, was Dich davon abhält zu wachsen.
Im Hebräerbrief heißt es, dass es Babys unter den Christen gibt, die erst Milch brauchen, bevor sie feste Nahrung aufnehmen können:
"Eigentlich müsstet ihr nach der langen Zeit längst selbst Lehrer sein. Aber ihr braucht wohl erst einmal jemand, der euch die Grundbegriffe von Gottes Wort beibringt. Ihr braucht sozusagen wieder Milch und keine feste Nahrung! Wer noch Milch trinkt, ist nicht in der Lage, die Botschaft von der Gerechtigkeit zu verstehen. Er ist nämlich wie ein kleines Kind.
Feste Nahrung ist dagegen etwas für Erwachsene – für vollkommene Menschen, deren Sinne durch täglichen Gebrauch darin geübt sind, Gut und Böse zu unterscheiden."
Heute Morgen
Verlier nicht die Hoffnung.
(du weißt nie was dich morgen erwartet)
Fetten Segen und bis denne
Deine Mandy
Jesus Punk
© Bild oben Elefant: Sascha Priesemann / pixelio.de
Textidee: umgeschrieben und ergänzt von Dandi Daley Mackall – "Das tierisch gute Familienandachtsbuch"
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Liebe Mandy, danke mal wieder für Deine große Ermutigung. Das wusste ich nicht, das Elephantenkids soooo lange brauchen… ich wußte, dass Tiger eine sehr lange Zeit bei der Mama haben müssen und sterben, wenn der Mama etwas passiert. Und wißt Ihr, dass sogenante "Raubkatzen" -Kinder noch viel gefährdeter sind als z.B. Antilopenbabies? Das sieht imma kayna 😉