Archiv für den Monat: Januar 2013

Dankbarkeit, die Fähigkeit das Leben als Geschenk zu sehen

Ich glaube eines der größten Probleme unserer
Gesellschaft ist Undankbarkeit!

Viele Menschen fordern und stellen Ansprüche, aber sie sind nicht dankbar für das, was sie bereits haben. Das macht mich wütend und vor allem traurig, weil ich denke, dass sie dadurch soviel verpassen. Sie genießen nicht, sondern verlangen immer nur nach etwas anderem, nach etwas Besserem.


Seltsam ist, dass ich Dankbarkeit in einer schlimmen Phase meines Lebens lernte. Vor einigen Jahren ging es mir gesundheitlich ziemlich dreckig. Das war wirklich ne scheiß Zeit mit vielen Schmerzen. 

Aber ich lernte gerade in dieser Zeit, dankbar zu sein für die Stunden in denen mir nichts weh tat. Dankbar zu sein für die schönen, kleinen und doch alltäglichen Dinge im Leben. Dankbar zu sein für Menschen, die sich Zeit für mich nahmen.

Ich habe im Krankenhaus viele kranke Menschen kennengelernt. Und eigentlich kann man sie recht gut in zwei Gruppen einteilen: Es gibt die glücklichen Kranken und es gibt die verbitterten Kranken – das, was sie voneinander unterscheidet, ist die Dankbarkeit.


Es braucht innere Stärke in schmerzvollen Zeiten sowas wie Dankbarkeit zu empfinden, aber es ist möglich und es ist wichtig.

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Dieser Beitrag wurde am 31. Januar 2013 veröffentlicht.

Das Bildnis des Dorian Gray


E
in Buch, was man gelesen haben sollte, ist von Oscar Wilde und heißt:

"Das Bildnis des Dorian Gray"

 

Dieser Roman handelt von einem jungen Typen, der seine Seele für ewige Jugend und Schönheit verkauft. Er altert nie. Jeder staunt über seine ewige Jugend. Aber hinter seinem schönen, jung gebliebenen Gesicht verbirgt sich eine Seele voller Gier, Lust und Verrat.

Sein Portrait auf einer Leinwand zeigt aber sein wahres Ich. Am Anfang ist das Gesicht auf dem Portrait genauso schön und faltenfrei wie in der Realität. Aber allmählich zeichnet sich jede einzelne Sünde des Mannes auf seinem Bild ab.

Jede Lüge, jeder Verrat und jedes gierige Verhalten hinterlässt auf der Leinwand eine weitere Falte, eine Narbe oder einen verzerrten Ausdruck, sodass das Bild am Schluss total hässlich ist.

Also versteckt der Kerl es auf dem Dachboden. Als er irgendwann stirbt, wird er zu dem, was auf der Leinwand zu sehen ist… .

 

 

Dorian Gray ist irgendwie genau das Gegenteil vom Paulus aus der Bibel. Äußerlich wird Dorian Gray täglich erneuert und alle bewundern seine Schönheit. Innerlich aber zerfällt er immer mehr.

 

Über Paulus kann man in der Bibel lesen, dass er nicht gerade die megamäßige Schönheit war. Der wirkte wohl ziemlich abgewrackt. Sein Körper wurde nicht nur älter, sondern er wurde auch ausgepeitscht und hockte hungernd im Kerker. Doch Paulus sagte:

 

"Das juckt mich nicht weiter, denn mein Körper ist sozusagen nur geborgt.
Was innen drin ist zählt. In mir passiert etwas; ziemlich genau das Gegenteil von dem, was außen passiert.

Äußerlich sterbe ich jeden Tag ein Stück. Innerlich werde ich immer lebendiger. Innerlich wachse und verändere ich mich. Ich werde immer stärker. Ich bin happy, obwohl ich im Knast hocke. Ich werde immer hoffnungsvoller – obwohl ich weiß, dass mein Körper bald sterben wird. Ich liebe die Menschen immer mehr – sogar diejenigen, die mir weh tun.

Es ist wirklich seltsam: Äußerlich sterbe ich, aber innen drin werde ich immer lebendiger. Das ist genial!"
 

freie Zusammenfassung aus 1. Korinther 15 und Philipper 1


Paulus hatte seine Gedanken und seine Wünsche voll auf Gott ausgerichtet. Und so besaß dieser alte Mann im Knast mehr Lebenskraft als jemals zuvor. Ich finde das sehr beeindruckend.

 

Würdest Du eigentlich anders leben, wenn für die Menschen Deine Seele genauso sichtbar wäre wie Dein Körper?

 

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Dieser Beitrag wurde am 29. Januar 2013 veröffentlicht.

Jesus war kein Arschkriecher

Bei Menschen wird nicht selten der Wert daran gemessen, auf welcher Stufe der berühmten Karriereleiter sie stehen. Dabei ist es von Vorteil, wenn man die Kunst des Arschkriechens oder des Hochschlafens beherrscht. Nicht immer – schon klar – aber eben manchmal.

 

Als ich heute in der Bibel las, kam mir der Gedanke, dass Jesus kein Mensch war, der die Karriereleiter raufstieg, sondern er war ein Mensch, der sie runterkletterte.

 

Jesus hockte auf Gottes Thron – er war der absolute BIG BOSS und er stieg runter zu uns Menschen und das im Extremen….

"Denkt im Umgang miteinander immer daran, welchen Maßstab Christus Jesus gesetzt hat:

Von göttlicher Gestalt war er. Aber er hielt nicht daran fest, Gott gleich zu sein – so wie ein Dieb an seiner Beute. Sondern er legte die göttliche Gestalt ab und nahm die eines Knechtes an. Er wurde in allem den Menschen gleich. In jeder Hinsicht war er wie ein Mensch. Er erniedrigte sich selbst und war gehorsam bis in den Tod – ja, bis in den Tod am Kreuz."

Philipper 2, 5-8

Am Anfang war Jesus von göttlicher Gestalt – er war ganz oben. Dann kannst Du lesen, dass er daran nicht fest hielt – er gab diese Stellung auf und nahm die Rolle von einem Knecht an. Das ist doch krass.

Jesus wurde ein Mensch aus Fleisch und Blut und hatte plötzlich Bedürfnisse und Einschränkungen.

Jemand sagte mal:

"Schon viele Menschen wollten Gott sein – aber nur ein Gott wollte Mensch sein."

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Dieser Beitrag wurde am 28. Januar 2013 veröffentlicht.

Was bleibt …

 

Ein Mann aus Äthiopien sagte mal:
 

"Im Westen misst man den Wohlstand eines Menschen an seinem Besitz. In unserem Land messen wir den Wohlstand an der Zahl seiner Freunde."

 

Woran misst Du eigentlich Deinen Wohlstand?
Schon mal drüber nachgedacht?

 

Bill Hybels, der Gründer der Willow Creek Community Church in Chicago hat mal ne gute Aktion beobachtet und schreibt darüber in seinem Buch Mach den ersten Schritt:

 

Der Pastor in einem Gottesdienst stellte auf der Bühne mehrere Tische auf und symbolisierte darauf verschiedene Bereiche des Lebens. Auf den einen Tisch packte er ein Spielzeugauto, auf den nächsten ein Puppenhaus und auf den dritten einen kleinen Schreibtisch, der für den Job stand.

Dann ging er auf der Bühne hin und her und klebte rote Aufkleber auf diese Gegenstände. Und darauf stand etwas geschrieben:

 

VERGÄNGLICH

 

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Dieser Beitrag wurde am 27. Januar 2013 veröffentlicht.

„Liebe (Gott) – und tue, was du willst!“

 

Wenn man mich nach meinem Lebensmotto fragt, dann sage ich oft das was der alte Kirchenvater Augustinus (ein Mensch, der das Christentum sehr prägte) einmal sagte:


"Liebe (Gott) – und tue, was du willst!"

 

Ich find, das ist genial auf den Punkt gebracht, weil dieser Satz zusammenfasst, was sich Gott von den Menschen wünscht!

Gott wünscht sich das Herz von jedem Menschen. Er wünscht sich Dein Herz, Deine Liebe und Deine totale Hingabe.

 

Hingabe – ein altes Wort. Es bedeutet, dass Gott Dich mit Haut und Haaren möchte – komplett – mit all Deinen tollen Fähigkeiten und mit all Deinen Fehlern. 

 


HinGABE – eine Gabe ist ein Geschenk.
Gott wünscht sich ein ganz besonderes Geschenk – Dich!

 

 

"Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit deinem ganzen Verstand." Das ist das erste und wichtigste Gebot.

Matthäus 22,37

 

Ich finde das letzte Gespräch zwischen Jesus und seinem Freund Petrus interessant.

Petrus war ein Typ, der mit Jesus unterwegs war. Er hörte ihm zu, er lernte von ihm, er zweifelte auch mal an ihm, er verstand ihn falsch, er lobte ihn, er dankte ihm und er verleugnete ihn auch mal. Irgendwie sehr menschlich, dieser Petrus.

 

Jesus letzte Frage an seinen Freund war:

"Petrus, liebst Du mich?"

Johannes 21, 15 – 17

 

Die waren nicht schwul, sondern damit ist die Agape Liebe gemeint. Jesus benutze das Wort agapaō, das bedeutet göttliche Liebe.

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Dieser Beitrag wurde am 26. Januar 2013 veröffentlicht.

Wenn Gott Dir Deine persönliche „Mission Impossible“ gibt …


Wenn Gott bestimmte Menschen zu etwas (be)ruft – ihnen eine (Lebens)aufgabe gibt – da kann man ein bestimmtes Muster erkennen.

Denk mal darüber nach, was das auch für Dein Leben bedeuten kann.

 

 

1 ) Mission Impossible
(… und Gott lädt Dich dazu ein)

 

Wenn Du die Bibel mal genau liest, dann wirst Du feststellen, dass Gott Menschen keine wischiwaschi Missionen / Aufträge gibt, sondern oftmals sind das richtig krasse und riskante Dinger.

Im Hebräer 11 kannst Du einiges lesen, was Gott den Menschen so für Aufgaben gab:
 

  • Noah gab er den Auftrag die Arche zu bauen, obwohl ihn die Leute dafür auslachten.
  • Abraham sollte alles hinter sich lassen und Gott sagte er wird mit Ende neunzig nochmal Vater.
  • Josef sollte Gott treu bleiben, trotz Sklaverei und Gefangenschaft.
  • Mose sollte sich dem Pharao widersetzen.

 

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Dieser Beitrag wurde am 25. Januar 2013 veröffentlicht.

Von Ablehnung und Schutzmauern – Teil 2

Von Ablehnung und Schutzmauern – Teil 1

Jedes Mal – wenn Du mitbekommst – Du machst gerade wieder einen auf Bauarbeiter(in) und ziehst ne innerliche Mauer hoch, dann musst Du versuchen diese umzuhauen und niederzureißen!


Dein Bulldozer ist der Glaube an einen großen Gott – der jede Mauer wegsprengt und einreißt!

 

Du kannst mit Gott über all Deine Lebensbereiche sprechen und Dir von ihm Mauern zeigen lassen, wo er mal ordentlich dagegen wummern sollte – damit sie umfallen und Gott seine Schutzmauer um Dich errichten kann.

 

Im Hebräer 11 kannst Du von einigen Leuten lesen, die krasse Dinger vollbracht haben – weil sie glaubten! Lies wirklich mal das ganze Kapitel, eines der besten in der Bibel, wie ich finde.

Dabei geht es nicht um einen megafetten XXL-Profi-Glauben, sondern um einen einfachen, kindlichen Glauben an einen GROSSEN Gott!

 

  • Noah hat die Arche gebaut – weil er glaubte!
  • Abraham vertraute Gott, dass er einen Sohn bekommen würde – weil er glaubte!
  • Sarah bekam in ihrem hohen Alter noch ein Kind – weil sie glaubte!

 

Im Hebräer 11, 30 steht:

"Allein der Glaube des Volkes Israel war es, der die Mauern Jerichos einstürzen ließ…."

 

Diese ganzen Wunder geschahen durch Glauben! Wenn Du glaubst, dann vertraust Du Gott, dass er alles in der Hand hat und das ist der Schlüssel!

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Dieser Beitrag wurde am 24. Januar 2013 veröffentlicht.